Wer fährt was: die Autos der woodworker

fried.chycken

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Es kommt jetzt drauf an was man betrachtet. Für den reinen Energieverbrauch ist natürlich egal woher die Energie kommt - die Menge an kWh pro Strecke ändert sich nicht, ob der Strom nun aus Wind, Atom Solar oder Kohle kommt.

Die CO2- Effizienz ist ja in den Posts weiter oben auch betrachtet.

Bei der Rechnung was der eigene Strom kostet (je nach Quelle), macht es natürlich Sinn die Kosten einer eventuellen PV-Anlage mit einzupreisen. (Üblicherweise nimmt man hierfür überschlagsweise Nennleistungx1000h/Jahr auf 20 Jahre - eine 10kW Anlage für 10000€ bedeutet also, dass die kWh selbst erzeugter Strom 5 ct kostet). Eigener Strom ist also schon ne Ecke billiger, aktuell ist die Einspeisevergütung höher...
 

brubu

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Und da finde ich sollte die Regierung etwas machen, also 89 Cent ist einfach eine Unverschämtheit.
Das scheint das Hauptproblem zu sein, sagte mir einer der diesen Sommer Deutschland bereist hat. Er hat Erfahrung mit seinem 3. E-Fahrzeug würde aber aktuell keines mehr kaufen aufgrund der schlechten Ladeefahrungen auswärts. Es ist aber kein Fahrzeug vom bösen Mann.
Genau dasselbe Problem wurde bei uns in einem TV Kanal behandelt und kritisiert.
Selber kann ich nicht mitreden, bin aber ein paar Mal mitgefahren, da gibt es nichts zu meckern.
 

Lorenzo

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Ein Problem ist auch, dass viele meinen ihr Auto müsste für jede erdenkliche Situation gewappnet sein. Oft wäre es problemlos möglich, billiger und letztlich komfortabler wenn man für seltene Bedürfnisse ein spezialisiertes Auto mietet, ne Spedition beauftragt oder jemanden um Hilfe fragt der entsprechend ausgestattet ist.
 

brubu

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Privat mag es so sein aber im Betrieb muss man möglichst flexibel sein sonst werden die Umtriebe zu gross und zu teuer.
 

tomkaes

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Das scheint das Hauptproblem zu sein, sagte mir einer der diesen Sommer Deutschland bereist hat. Er hat Erfahrung mit seinem 3. E-Fahrzeug würde aber aktuell keines mehr kaufen aufgrund der schlechten Ladeefahrungen auswärts. Es ist aber kein Fahrzeug vom bösen Mann.
Genau dasselbe Problem wurde bei uns in einem TV Kanal behandelt und kritisiert.
Selber kann ich nicht mitreden, bin aber ein paar Mal mitgefahren, da gibt es nichts zu meckern.
Wer für 89 Cent läd, muss einfach nur beschmiert sein.
Wir steigen ins Auto ein, Navi Zieleingabe, automatische Berechnung aller möglichen Ladepunkte auf der Strecke mit zu erwartenem Batteriestand.
Fahrt nach Freiburg: Stopp am Supercharger hat fürs Pinkeln, Espresso, Zigarette und Croissant gereicht. 41 Cent/kW
 

fried.chycken

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Für Zuhauselader, die nur selten unterwegs laden, ist die EWE go Karte interessant. Keine Grundgebühr und alle Ladesäulen für 62 Cent/kWh. Viel besser wird's ohne monatliche laufende Kosten nicht soweit ich weiß. Für Notfall interessant und spart einem dann 89 Cent zu bezahlen.
 

IngoS

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Hallo,

PV war in den 80er Jahren eine extrem teure Angelegenheit (20.000€/ kWp) und nur für Spezialanwendungen (Satelliten) sinnvoll.
Heute bekommt man 1000 WP für 130,-€ und die erzeugen mir an einem einzigen ordentlichen Tag 50km Reichweite ins Auto, und das viele Jahre lang.
Ähnlich läuft die Entwicklung der Batterien. Vor ca. 12 Jahren sollte ein 4kWh Speicher mit der entsprechenden Regelung rund 10,000€. Heute gibt es z.B einen 12,5kWh Speicher für 1400,-€.
Entsprechend werden auch die Autoakkus immer günstiger.
Warum wird Wasserstoff mit Brennstoffzelle nicht für den Pkw sinnvoll sein. Um die Energie von einer kWh Wasserstoff zu erzeugen, braucht man ca. 1,6kWh Strom. Transport und Tanken benötigt auch allerhand Energie (Wasserstoff wird mit 350 bis 700bar gelagert und getankt). Im Auto wird der Wasserstoff durch eine Brennstoffzelle wieder in Strom umgewandelt, bei einem Wirkungsgrad von ca. 60%. Von der ursprünglichen grünen kWh Strom bleibt durch die Umwandlungsprozesse also nicht viel übrig. Drum Strom direkt ins Auto.
Wasserstoff für andere Anwendungen, bei denen man die Umwandlungsverluste in Kauf nehmen kann.

Gruß Ingo
 

tomkaes

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Ich habe mich (noch nicht) ernsthaft damit beschäftigt
Merk ich :emoji_wink:

- was passiert danach?
Wenn du PV benutzt, um Einspeisevergütung zu erzielen, kannst du nach den 20 Jahren, den anfallenden PV Strom selbst im Betrieb/Haushalt verbrauchen.
Wie lange kann man die Anlagen nutzen - was kostet der Abbau
mittlere Lebenserwartung > 25 Jahre
Bei Ersatz durch neue, leistungsfährigere aktuelle Module: 0 €, Altmodule gehen in den Besitz des Lieferanten der Neumodule über, der sie zum Receycling abgibt.
PV Module werden nicht entsorgt, sondern gesammelt und aktuell zu > 90% receycelt. (Alu, Kupfer, Glas etc.)
Man liest ja genug Horrorgeschichten über die negativen Aspekte bei den "erneuerbaren" Energien.

(Beim Wort "erneuerbar" bin ich immer leicht getriggert)
PS: grad gefunden:
https://media.licdn.com/dms/image/v...t=O930boQ4Pi7gA3-5kpckP_Fk9J-qK5DnUapQDkXZK8A
Man = du
PS: von der KI bin ich bessere Fake-Bilder gewohnt :emoji_cry:
 
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andama

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Wenn ich so die Posts über die E Mobilität lese, sprechen die Fakten für das elektrische Fahren.
Bin auch schon dienstlich elektrisch gefahren, die (Lade) Pause hätte ich auch so gemacht.
Geschwindigkeit 130km/h mit Tempomat ist mehr als angenehm.
Auf jeden Fall hat die Lobbyarbeit der Verbrenner ganze Arbeit geleistet, bleibt nur zu hoffen, dass die Autobosse die Kurve bekommen und nicht den Weg von Nokia beschreiten (müssen).
 

U.Tho

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Die wird es wohl immer geben - wie teure mechanische Schweizer Uhren im Zeitalter der Quarzuhren oder Pferdewagen. Dazu hatte ich kürzlich einen Beitrag gelesen zum Thema Sportwagen - z.B. Porsche, wo man genau dieses Thema angesprochen hat. Also keine Massenproduktion sondern ausgefallene Kleinserien eher für Liebhaber.
 

IngoS

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@IngoS , hast du den T03 neu oder gebraucht gekauft? Wo kommt man da in der Praxis raus, bezüglich Anschaffungskosten?

Hallo,

Wie oben geschrieben, habe ich einen Vorführwagen gekauft, der deutlich unter dem Listenpreis lag.
Eines der günstigsten Elektroautos auf dem deutschen Markt, bei sehr guter Ausstattung und für uns vollkommen ausreichender Leistung, Akkugröße und Ladegeschwindigkeit.

Gruß Ingo
 
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IngoS

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Der Thread läuft schon wieder in ne komplett falsche Richtung !
Er heißt nämlich " die Autos der Woodworker " und das kann sogar nen 6 Liter V8 sein !
Hallo,

Schon interessant, rund 350 Beiträge ging es ausschließlich um Verbrenner.
Nun beim ersten vorgestellten E Auto mit entsprechender Diskussion kannst du das nicht mehr ertragen.
Bin selbst Oldtimerfan, aber ein Blick nach vorn sollte doch erträglich sein.

Gruß Ingo
 
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