Bodenaufbau Holzbalkendecke (OSB)

einheureka

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Moin zusammen,

ich bin gerade dabei, eine alte Holzbalkendecke zu sanieren. Originaler Aufbau waren Holzdielen (30mm) direkt auf die Balkenlage (225 x 75mm) genagelt. Der Balkenabstand beträgt 60cm. Die originalen Dielen waren komplett durch und sind bereits entfernt. Normalerweise würde ich jetzt einfach 25mm OSB mit Nut und Feder verleimen und verschrauben (Schallschutz ist nicht wirklich relevant) und anschließend 21mm Dielen durch Nut und Feder verschrauben.
PROBLEM: die Baustelle ist liegt in Portugal und die maximale Dicke für OSB mit Nut und Feder liegt hier bei 18mm. Das erscheint mir bei 60cm Abstand doch etwas zu gering. Habe mit jedem Holzhandel der Region gesprochen - keine Chance! Wie würdet ihr vorgehen?
Habe bisher an folgende Optionen gedacht:
  • 25mm ohne Nut und Feder (habe allerdings Angst, dass diese Variante an den Stößen zu Kanten, Reibung und Knarzen führt)
  • 25mm ohne Nut und Feder und dann nochmal eine Platte in 15mm mit Nut und Feder kreuzweise verlegt und verschraubt (gleiches Problem nur ohne Kanten)
  • 2x 18mm mit Nut und Feder kreuzweise verlegt und verschraubt
Würdet ihr bei zweilagigem Aufbau auch zwischen den Lagen verleimen?
Würde mich sehr über euren Input und Hilfe freuen.
Beste Grüße
 

Holzdraht

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Wenn du unbedingt als Unterbau 25er OSB- Platten mit Nut und Feder verwenden willst, kannst du doch die Nut mit der Oberfräse selbst herstellen und die Feder auch. Eine Stirn- und eine Seite genutet, die andere eine Feder gefräst.
So dramatisch ist das nicht. Mit den entsprechenden Fräsern geht das auch recht schnell. Das ist dann eine saubere Sache.

Hier mal nur exemplarisch einen Link, wie die Fräser aussehen. Du kannst die Fräser normalerweise überall bekommen.

https://www.holzwerken24.de/Oberfraeser/Nut-und-Feder-Fraeser

Ich bin auch gerade dabei einen alten Dielenboden aufzuarbeiten, ähnlich wie bei dir. Bevor du irgend eine Zwischenlage oder Dielen montierst, schau unbedingt, ob dein Balkenlager eben ist. Bei dem Boden, den ich mache fehlt es um 15 cm in der Raumdiagonalen. Das ist heftig.
Ich hoffe, dass es bei dir nicht so weit fehlt. 2 bis 3 mm Unebenheit ist nicht weiter tragisch. Das sieht man später nicht mehr wirklich.
 

Fichtenelch

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25mm OSB mit Nut und Feder verleimen und verschrauben (Schallschutz ist nicht wirklich relevant) und anschließend 21mm Dielen durch Nut und Feder verschrauben.
Also erst OSB und dann Dielen die mit 21mm fachlich gesehen eigentlich gar keine Dielen sind?

Bleib im System und nehme einfach nur Dielen, ab 28mm aufwärts.
Wenn das aber absolut nichts für dich ist können wir auch nochmal die anderen Varianten besprechen.
 

einheureka

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Also erst OSB und dann Dielen die mit 21mm fachlich gesehen eigentlich gar keine Dielen sind?

Bleib im System und nehme einfach nur Dielen, ab 28mm aufwärts.
Wenn das aber absolut nichts für dich ist können wir auch nochmal die anderen Varianten besprechen.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Guter Punkt, ich habe ehrlich gesagt die Möglichkeit direkt eine stärkere Diele zu verwenden gar nicht in Betracht gezogen. Ist def. eine Überlegung wert.
Die Lage in OSB war bisher mein favorisierter Weg, da nach dem Einbau noch sehr robuste Arbeitsschritte an den Wänden anstehen. Die Bruchsteinwände (Granit) werden mit Hanfkalk versehen. Das will ich dem Dielenboden (auch mit Abdeckung) eher nicht zumuten.
Zudem würde ich gerne die Laufrichtung der Dielen ändern - parallel zur Balkenlage.
Beste Grüße aus Portugal
 

einheureka

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Wenn du unbedingt als Unterbau 25er OSB- Platten mit Nut und Feder verwenden willst, kannst du doch die Nut mit der Oberfräse selbst herstellen und die Feder auch. Eine Stirn- und eine Seite genutet, die andere eine Feder gefräst.
So dramatisch ist das nicht. Mit den entsprechenden Fräsern geht das auch recht schnell. Das ist dann eine saubere Sache.

Hier mal nur exemplarisch einen Link, wie die Fräser aussehen. Du kannst die Fräser normalerweise überall bekommen.

https://www.holzwerken24.de/Oberfraeser/Nut-und-Feder-Fraeser

Ich bin auch gerade dabei einen alten Dielenboden aufzuarbeiten, ähnlich wie bei dir. Bevor du irgend eine Zwischenlage oder Dielen montierst, schau unbedingt, ob dein Balkenlager eben ist. Bei dem Boden, den ich mache fehlt es um 15 cm in der Raumdiagonalen. Das ist heftig.
Ich hoffe, dass es bei dir nicht so weit fehlt. 2 bis 3 mm Unebenheit ist nicht weiter tragisch. Das sieht man später nicht mehr wirklich.
Vielen Dank für deine Antwort.
Letztlich ist es bei mir eigentlich ein kompletter Neuaufbau geworden
Die meisten Balkenköpfe waren ebenfalls durch, da die Außenwand durch einen Zementputz + leider nicht mehr wirklich diffusionsoffen war. Was die aktuelle Balkenlage betrifft bin ich ziemlich happy. Da bewege ich mich im Bereich von 2-3mm was mit dem Bauholz hier nicht vermeidbar ist.
Vielen Dank für den Tipp, selbst zu fräsen, hatte ich nicht dran gedacht.
Viel Erfolg auch dir mit deinem Dielenboden.
 

Fichtenelch

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Ist def. eine Überlegung wert.
Der Meinung bin ich auch!
Zudem würde ich gerne die Laufrichtung der Dielen ändern - parallel zur Balkenlage.

Ja und das ist der Knackpunkt!
Dann müsstest du ja zwangsläufig in die OSB Lage schrauben.
Und da sehe ich persönlich schon Probleme!
In OSB halten Schrauben nie so gut wie in Vollholz.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

Ich hätte da tatsächlich eine normale Schalung genommen.
 

Holzdraht

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Viel Erfolg auch dir mit deinem Dielenboden.
... wird schon. Morgen steht Ausrichten der Küche an. Das Wohnzimmer ist schon fertig. Ich weiß was mich erwartet. Die Arbeit ist alles andere als ein Spaziergang. Bis alles sauber ausgerichtet ist, vergeht für die paar Balken (7 oder 8 Stück) ein ganzer Tag. Das zieht sich, aber hilft ja nix.
 

Holzdraht

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Also erst OSB und dann Dielen die mit 21mm fachlich gesehen eigentlich gar keine Dielen sind?

Bleib im System und nehme einfach nur Dielen, ab 28mm aufwärts.
Wenn das aber absolut nichts für dich ist können wir auch nochmal die anderen Varianten besprechen.
So mach ich das. Einen Unterbau aus OSB mach ich auch nicht. Ich fertige die Dielen aus 40er Bohlen an. Beidseitig gehobelt und die Kanten mit dem Fügeaggregat abgerichtet. Anschließend Nut und Feder gefräst. Hab ich schon mal gemacht. Ist eben Arbeit, funktioniert aber ganz gut.
Die Dielen haben ein Fertigmaß von 35 oder 36. Das trägt sich von selbst und Unterbau braucht es nicht. War vorher auch nicht und da waren die Dielen nur 30 mm stark.
Insofern kann ich den Vorschlag nur zustimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Holzdraht

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Der Meinung bin ich auch!


Ja und das ist der Knackpunkt!
Dann müsstest du ja zwangsläufig in die OSB Lage schrauben.
Und da sehe ich persönlich schon Probleme!
In OSB halten Schrauben nie so gut wie in Vollholz.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

Ich hätte da tatsächlich eine normale Schalung genommen.
Sehe ich ganz genauso.
Deswegen kein Unterbau, dickere Dielen und direkt in Balkenlager verschraubt, ist m. M. die beste Lösung.

Das will ich dem Dielenboden (auch mit Abdeckung) eher nicht zumuten.
Das ist nicht unbedingt ein Problem. Bei meinem Projekt werden auch die Wände verputzt und gestrichen, nachdem der Boden verlegt ist.
Es läßt sich nicht vermeiden, dass du in den Dielen kleine Unebenheiten oder Stöße bekommst. Deswegen wird nachdem die Sanierung abgeschlossen ist (Wände sind verputzt, aber noch nicht geweißt), der Boden nochmals mehrfach geschliffen und auch mehrfach geölt. Kleinere Kratzer, die beim Verputzen entstehen, weil mal die eine oder andere Stelle nicht abgedeckt ist, verschwinden mit dem Schleifen.
 

einheureka

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Der Meinung bin ich auch!


Ja und das ist der Knackpunkt!
Dann müsstest du ja zwangsläufig in die OSB Lage schrauben.
Und da sehe ich persönlich schon Probleme!
In OSB halten Schrauben nie so gut wie in Vollholz.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

Ich hätte da tatsächlich eine normale Schalung genommen.
Denke, da steht ein Meeting mit der Designbeauftragten (Frau) an, ob die Laufrichtung der Dielen auch orthogonal zur Balkenlage sein darf
 

Holzdraht

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Denke, da steht ein Meeting mit der Designbeauftragten (Frau) an, ob die Laufrichtung der Dielen auch orthogonal zur Balkenlage sein darf
Da gibt es zwei wichtige Argumente um Frauen zu überzeugen:

1. Kosten: Wenn du dickere Dielen nimmst, nimmt sich das preislich nicht viel. Aber wenn du OSB zusätzlich einbaust ist das ein erheblicher Kostenfaktor. Von der zusätzlichen Zeit für den Einbau möchte ich gar nicht sprechen.

2. Technischer/ Konstruktiver Vorteil: Du bekommst bei Einbau der Dielen direkt auf das Balkenlager eine gute in sich tragende Oberfläche. Das Raumklima wird auch verbessert, da die Dielen Feuchtigkeit besser aufnehmen und wieder abgeben als OSB. Wenn du dickere Dielen nimmst ohne OSB wird auch der Boden stabiler. Durch Nut und Feder in den Dielen übertragen sich die Belastungen mindestens genauso gut wie bei OSB, wenn nicht sogar besser, weil du ein durchgehendes Brett hast. Die Trennfuge zw. OSB und Diele entfällt ja.

Meiner Meinung nach hat ein reiner Dielenboden ohne Unterbau nur Vorteile. Spätestens mit Zeit und Kosten bekommt man die Frauen an den sensiblen Stellen überzeugt. Ich weiß wovon ich spreche.
 

einheureka

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Da gibt es zwei wichtige Argumente um Frauen zu überzeugen:

1. Kosten: Wenn du dickere Dielen nimmst, nimmt sich das preislich nicht viel. Aber wenn du OSB zusätzlich einbaust ist das ein erheblicher Kostenfaktor. Von der zusätzlichen Zeit für den Einbau möchte ich gar nicht sprechen.

2. Technischer/ Konstruktiver Vorteil: Du bekommst bei Einbau der Dielen direkt auf das Balkenlager eine gute in sich tragende Oberfläche. Das Raumklima wird auch verbessert, da die Dielen Feuchtigkeit besser aufnehmen und wieder abgeben als OSB. Wenn du dickere Dielen nimmst ohne OSB wird auch der Boden stabiler. Durch Nut und Feder in den Dielen übertragen sich die Belastungen mindestens genauso gut wie bei OSB, wenn nicht sogar besser, weil du ein durchgehendes Brett hast. Die Trennfuge zw. OSB und Diele entfällt ja.

Meiner Meinung nach hat ein reiner Dielenboden ohne Unterbau nur Vorteile. Spätestens mit Zeit und Kosten bekommt man die Frauen an den sensiblen Stellen überzeugt. Ich weiß wovon ich spreche.

Perfekt!
Ich sehe, du kennst dich nicht nur mit Holz aus.
Vielen Dank!
 

Holzdraht

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Perfekt!
Ich sehe, du kennst dich nicht nur mit Holz aus.
Vielen Dank.
Bin leider an der Stelle etwas leidgeplagt.

Was ich noch fragen wollte. Ist zwischen den Balken noch ein Fehlboden? In meinem Fall wurde das Balkenlager auf einer Hohlblockdecke mit Betonaufbau aufgebaut und für die Trittschalldämmung und zur Isolierung zwischen den Balken mit Sand aufgefüllt.
Wenn bei dir ein Fehlboden zwischen den Balken entsteht wäre eine Trockenschüttung noch ratsam.
Muß nicht zwingend sein, wäre aber gut, da Trockenschüttung die Schwingungen beim Gehen gut absorbiert und sehr gut dämmt.

Vielleicht noch als Anregung.
 

weissbuche

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Du willst die Dielen in Richtung der Balken verlegen? (Laufrichtung verändern). Die Dielen würden dann in den Feldern nur auf der OSB-Platte liegen? Habe ich das so richtig verstanden? Für ein anderes Projekt haben wir gerade Dielen angefragt. 180 Deckung, 27 Dick, 2 Seiten Nut, 2 Seiten Feder, Kiefer A, vorgeschliffen und 10%Feuchte max für 35,00€. Bei 60cm Abstand würden die reichen. Keine OSB o.ä.Das wäre meine Option.
 

Fichtenelch

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Von unten sieht Diele besser aus als OSB...

Ist das überhaupt von unten zu sehen?
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage nein weil Deckenbalken eigentlich in den seltensten Fällen sichtbar bleiben.
Wenn es doch so wäre könnte der erste Schritt ggf. eine Sichtschalung sein, Feder Nut Bretter zum Beispiel.

Alternativ könnte man die Felder im Nachhinein mit Rigips Beplanken, da spielt es dann keine Rolle ob OSB oder Schalung.
 

einheureka

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Du willst die Dielen in Richtung der Balken verlegen? (Laufrichtung verändern). Die Dielen würden dann in den Feldern nur auf der OSB-Platte liegen? Habe ich das so richtig verstanden? Für ein anderes Projekt haben wir gerade Dielen angefragt. 180 Deckung, 27 Dick, 2 Seiten Nut, 2 Seiten Feder, Kiefer A, vorgeschliffen und 10%Feuchte max für 35,00€. Bei 60cm Abstand würden die reichen. Keine OSB o.ä.Das wäre meine Option.
Richtig. Darum war ich auf der Suche nach Ideen, wie man den Unterboden möglichst solide gestalten kann.
Aber der Grundtenor hier scheint ja eher massive Dielen orthogonal zur Balkenlage zu sein.
Was ich auch komplett nachvollziehbar finde. Manchmal kommt man selbst einfach nicht auf die offensichtlichen Dinge.
 

weissbuche

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Die Antwort von einheureka beruhigt mich schon ein wenig, die "nicht so gute Idee" ist somit hoffentlich vom Tisch. Sieh zu, daß Du eine ordentliche Diele bekommst und dann frisch ans Werk. Die von mir beschriebenen Dielen haben ja auch Kopfnut und Kopffeder. Ein einigen Stellen haben wir zur Verschnittoptimierung auch mal 10 cm neben dem Auflager gestoßen, ging gut.
 

einheureka

ww-fichte
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Alles nicht so schlimm wie eine Kneipe ohne Bier!
Dafür gibt's ja Foren, zum austauschen.
Was passiert unterhalb mit den Deckenbalken?
Bleiben die sichtbar?

Es gibt in der Hütte zwei Holzbalkendecken an denen ich aktuell arbeite. Eine zwischen Keller und Wohnzimmer und eine zwischen Wohnzimmer und Schlafzimmer.
1.) Zwischen Keller (Kaltkeller) und Wohnzimmer
  • der Keller ist leider feucht und kalt, was bei der Konstruktionsweise des Hauses auch nie ganz in den Griff zu bekommen ist.
  • Es wird keine Treppe zwischen Keller und EG geben. Die Decke wird also komplett geschlossen. Darum ist hier Wärmedämmung und Feuchtigkeitsmanagement die Priorität.
  • Der Architekt hat angeregt, eine Dampfbremse schlaufenförmig zu verlegen. Dann von unten Mineralwolle rein und dann Rauspund drüber. Der Anschluss dieser Dampfbremse würde allerdings richtig übel werden.
  • Finde leider kein besseres Bild aber in diese Richtung
WhatsApp Bild 2025-04-08 um 14.21.49_f7abca2b.jpg

2.) Zwischen EG und OG
  • OG ist/wird ein ausgebauter Speicher. Hier würde ich einen Fehlboden aus Rauspund einbauen. Auf diesen soll dann eine 60mm Korkmatte. Diese bekommen wir hier lokal relativ preiswert. Die Rohdichte liegt bei 300kg/m³.
  • Dann mit Direktabhängern an die Balken eine Trockenbaudecke
 

FredT

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Vielleicht erstmal mit dem Keller richtig anfangen? Trockenlegen, Fundamente sperren etc. Sonst hast du die Feuchtigkeit ganz fix in deinem EG.
Ja, ist ne dicke Nummer, aber erspart dir für später viele Nachfolgekosten
 

Schreinersein

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Habe vor ein paar Jahren eine Wohnung eines Gründerzeithauses mit neuem Fußbodenaufbau versehen. Balkenlage seitlich durch Theaterlatten (angeschraubt und verklebt) nivelliert. Dazu Lehmschüttung auf dem Blindboden teilweise weggekratzt.
Darauf 2x 15mm OSB Kreuzweise verschraubt und verleimt (Weißleim mit feinem Zahnspachtel). Darauf kam 22mm Eiche Fischgrät.
Habe noch nie vorher so eine steife Holzbalkendecke erlebt. Man müsste drauf rumhüpfen, um zu merken, daß das keine Betondecke war. Ist natürlich eine kleine Materialschlacht und wenn Du noch auf den CO2 Abdruck schauen magst, ist nur massive Diele natürlich um Welten mit weniger Energieeinsatz herzustellen
 
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