Werkzeuge rund ums Haus und die Renovierung

inselino

ww-robinie
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Hallo zusammen,

immer mal wieder stehen bei mir oder den Eltern kleinere oder größe Arbeiten rund um Wohnung Haus und Garten an.
Perspektivisch ist ein paar Jahren auch der Hausbau geplant mit eingem gewissen Anteil Eigenleistung, darum soll es aber hier nicht gehen.

Auf jeden Fall bin ich Fan gebrauchter Werkzeuge, auch weil ich mir das gute Werkzeug nicht immer neu vom Band leisten könnte. Nur gibt es die gebrauchten Werkzeuge zu einem guten Preis/Zustand Verhältnis ja nicht ständig verfügbar. Entsprechend frage ich mich, was habt ihr an Erfahrung welche WErkzeuge notwendig sind, nach denen man mal ausschau halten könnte. Oder mietet man die sich mittlerweile alle?

Ich bin grundsätzlich Freund kabelgebundener Werkzeuge sofern es keine wirklichen guten Gründe für einen Akku gibt. Die Arbeiten passieren rund ums Haus also relativ einfach mit Strom zu versorgen.

Jetzt aktuell stellte sich z.B. die Frage einer kleinen Motorsäge um einige, über die Jahre viel zu groß gewordene, Geäste zu entfernen.


Also kurzum ich suche Tipps für Werkzeuge, die man für Renovierung, Eigenleistung beim Hausbau, Gartenarbeit und danach zur Pflege von Haus und Garten gut gebrauchen kann/haben sollte. Gerne mit konkreten Maschinentipps, gerne auch als Kategorie mit wichtigen Merkmalen auf die man achten sollte.

Die Rückfrage ist vermutlich: "Was ist denn schon vorhanden". Ich würde einfach mal sagen: "Ein guter Akkuschrauber". Klar über Familie in der direkten Nachbarschaft sind auch Schlagbohrer, Flex, etc. vorhanden aber ich nehme auch da gerne Empfehlungen an, selber haben ist besser als brauchen.
 

happyc

ww-esche
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Einen a.d. Waffel
Ich werde mal prophezeien, dass du bei dieser Bandbreite an Anwendungen und mit dieser Fragestellung nach Hersteller und Typ von Maschinen eine Menge Antworten mit unzähligen Meinungen erhalten wirst - und zum Schluss wohl den Überblick verlieren wirst…

daher keinen konkreten Tip nach einem Hersteller oder Maschinentyp, sondern nur zwei Aspekte:

Als ich unser Haus saniert habe, hatte ich Anfangs so eine Art Grundausstattung an kabelgebundener Werkzeuge - und bin schnell Fan von Akkuwerkzeugen geworden. Auf der Leiter oder dem Gerüst ohne Kabel stehen und hantieren zu können ist so viel einfacher und entspannter - und durch die wegfallende Stolperfalle so viel sicherer… Auch wenn man bewusst mit dem Kabel umgeht, es versucht, sorgfältig und konsequent von oben bzw. außen am Gerüst zu führen - irgendwann ist es doch vor dem Füßen und man stolpert drüber.
gebrauchte Akkugeräte können beim Kauf problematisch sein - wie fit ist der Akku noch? Daher drauf achten, dass man ein Akkusystem hat, und diese intakten Akkupacks für möglichst viele Geräte nutzen kann.

Als das Holz für mein Carport angeliefert wurde, kam ein Typ die Straße entlang, der meinte, ich bräuchte dafür doch jetzt noch ne Kettensäge, er habe eine, ob ich die haben will. Ich hatte zwar abgelehnt (mein Plan war, die Stihl von meinem Bruder zu leihen), aber er kam mit dem Ding trotzdem vorbei: eine Aldi-Elektro-Säge, verranzt, aber die Kette war gut. Als ich dann nochmal abgelehnt hatte, hatte er den gewünschten Preis halbiert und angeboten, beim Setzen der großen Träger (28x14x660 cm) mit anzupacken. Ich bin drauf eingegangen, primär ging es mir dann um die helfende Hand, und hab den „Abbund“ des Carports dann mit ner ollen Aldi-Kettensäge gemacht. Handlich, funktionierte super, Kette war scharf - auf die Idee, mir so eine Säge zu kaufen, wäre ich ehrlich gesagt nie gekommen…

es gibt Maschinen, da schwören einige drauf, andere kommen damit überhaupt nicht zurecht. Es gibt Hersteller, da schwören einige drauf, andere lehnen den Hersteller grundsätzlich (und für sie begründet) ab. Da einen Ratgeber draus zu entwickeln….
Das beste Werkzeug ist oft das, welches gerade vorhanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

MTrp

ww-esche
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Deine Frage lässt sich schwer sinnvoll beantworten, denn das hängt zum einen sehr stark davon ab, ob es sich um einen Ziegelbau, Holzbau oder ein Fertigteilhaus handelt, und zum anderen, was Du alles selber machen kannst/willst. Ich denke, dass die Threads auf den ersten Seiten dieser Suchabfrage im Energiesparhaus-Forum für Dich hilfreich sein sollten:
https://www.energiesparhaus.at/such...au#gsc.tab=0&gsc.q=werkzeug hausbau&gsc.sort=
 

netsupervisor

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Kabelgebundene Kettensäge im Garten empfinde ich mittlerweile als lästig.
Ich hab mehrere Kettensägen, darunter auch 230V Kabelgebundene Varianten. Letztere haben ihre Berechtigung im Haus, also beim Ablängen nah am Haus. Im Garten/Wald/Werkstatt benutze ich eine Makita duc353z 2x18V Kettensäge mit 35er Schwert und eine Husqvarna 440e, beides für meinen Geschmack schon bessere Sägen. Die Akku-Variante ist nur unwesentlich leichter als die Benzin-Kettensäge, ich arbeite tendenziell lieber mit der Benzin-Variante, die Akku-Variante ist auch nicht flüsterleise.

Im Garten braucht man nicht viel, ein paar gute Scheeren, einen ordentlich Spaten (mit Stahlschaft), Schaufeln und einen guten Schubkarren oder besser gleich zwei (Mefa oder Capito waren bisher ok für mich) und eine Garten-Hacke breit/schmal.
Ich würde nach Kreuzlinienlaser umschauen, das ist wirklich eine Erleichterung in vielen Arbeiten im Garten und im Haus.
 

Stefan_B_Z

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... Jetzt aktuell stellte sich z.B. die Frage einer kleinen Motorsäge um einige, über die Jahre viel zu groß gewordene, Geäste zu entfernen. ...
Manchmal ist weniger = mehr bzw. kleiner = besser.

Wenn Du nicht gerade veritable Bäume ummachen willst, sondern wenn es tatsächlich um "Geäst" geht, dann befasse Dich mal mit dem Begriff "Gehölzschneider"

Gibt's beispielsweise von Stihl als GTA 26.

Ich habe von Metabo die MS 18 LTX 15, einfach weil ich eine ausreichende Menge an kompatiblen Akkus habe. Sehr handlich, und ich will das Ding beim Aufräumen im Garten nicht mehr missen. Dicke Äste, wuchernde Haselnuss, alles kein Problem. Und macht auch den liegengebliebenen Weihnachstbaum klein. Seit dem dieses Maschinchen in meiner Sammlung Einzug gehalten hat, liegt die größere Kettensäge arbeitslos in der Ecke.

Okay, gibt's nicht mit Kabel. Aber nimm's mal als Anregung mit.

LG
Stefan
 

NiklasAG

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Wenn man nicht im Geld schwimmt, ist Akku so eine Sache. Akkuschrauber kosten nichts. Aber eine Tigersäge mit Leistung deren Akku auch nicht nach 5 Minuten geladen werden muss? Und entsprechende Wechselakkus kosten auch.

Bei gewissen Werkzeugen kann man billiges zeug kaufen. Warum man als Privatperson einen teuren Handmischer benötigen sollte, oder einen teuren Betonmischer, habe ich bisher nicht nachvollziehen können.

Aber: bei allem was du länger einsetzt und das Vibrationen verursacht, Hände weg vom Billigzeug.
Ich habe einen halben Rückbau mit einem Einhell-Abbruchhammer gemacht und musste danach die Hand operieren.

Ich habe es so gemacht, Werkzeuge nach Bedarf zu kaufen. Und immer wenn ich in einem Werkzeugladen oder Baumarkt war, irgend ein kleines Werkzeug mitgenommen für ein paar Euro. Nicht unbedingt gerade zu dem Zeitpunkt notwendig, aber ich hatte eine Idee, wozu ich das wollte oder benutzen könnte. Dadurch zog sich die Investition hinaus und ich kaufte nicht zig Dinge die ich gar nie benötigte (das kam erst später).

Für einen Rückbau würde ich heute unbedingt frühzeitig in Erwägung ziehen: Raupendumper (gibt es für den Innenbereich auch mit Akku), grosses Stemmeisen (wirklich gross, 1.5m oder so) und dann für den Bau einen Betonmischer mit Trommel.
Den Rest kannst du nach und nach kaufen, ausleihen, oder mieten.
 

wirdelprumpft

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wurde ja schon geschrieben alles mit Akku
hab alles von Bosch - einzig die HKS ist etwas schwach aber da gibt es zwischenzeitlich ein besseres Modell
Makita hat die meisten Geräte - samt Kaffeemaschine und Wasserkocher + Gartengeräte
da hat Bosch noch nachholbedarf - für Flex ist ein ProCore Akku wichtig der stellt deutlich mehr Leistung bereit

Das CAS - System wäre auch noch ne Alternative

zum Thema wie lange hält eine Akkuladung
ein ProCore mit 6,0 Ah locker 15 min Dauerbetrieb - die gibt es bis 12 AH allerdings ist der etwas schwer und eigentlich nur in HKS oder Säbelsäge zu gebrauchen -
Wichtig jede Maschine braucht ein Akku dachte auch es reichen weniger
aber das nervt recht schnell da man ja häufig mehrere Maschinen parallel nutzt - zumindest als Schreiner
 

WoodyAlan

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Weil du konkret die Motorsäge angesprochen hast: Stihl MS170

Gibt’s für unter 200€ neu und ist jeden Cent wert. Kleine Bäume, ausasten und bei Bedarf steckt sie auch mal was größeres gut weg. Gewicht/Leistung perfekt.
 

Da bin ich

ww-robinie
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Werkzeug kann Mann nie genügend haben :emoji_wink:
wenn es um Handwerkzeug für Renovierungen geht oder auch handwerkzeug für GartenArbeit, dann kann ich Flohmärkte nur empfehlen.
Zum Beispiel so Kleinkram wie Spachtel , Schraubenzieher, Hammer und Meißel sind so Dinge die man oft in den ein Euro Kisten findet.
bei Gartengeräten bin ich bei den traditionellen Bauformen bei denen man die Stiele noch wechseln kann, also einen großen Bogen um Gardena und co …….
 
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pinguin1966

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Wir haben vor 5 Jahren einen großen Altbau saniert bzw. sanieren lassen und kleiner Dinge habe ich selbst gemacht. Dabei war MIR Handwerkzeug mindestens ebenso wichtig wie elektrisches.

Für den Garten:
  • Gute und große manuelle Heckenschere, also schnipp, schnapp - hilft bei vielem, auch kleinen Ästen und jungen Pflänzchen
  • Katana Bigboy für größere Äste - ich will keine Bäume fällen
  • Elektrische Heckenschere MIT Kabel - der Akku ist mir zu schwer, wenn ich 40 m lang die Höhe Über-Kopf stutzen muss. Ich stelle die Kabeltrommel strategisch günstig auf und nehme zusätzlich ein 10 m Verlängerungskabel für die Beweglichkeit
  • Schaufel, Hacke, Spaten, Gartenschere etc ... was man braucht oder Du meinst zu brauchen
Drinnen:
  • Zwei mobile Arbeitsböcke - erleichtert das Arbeiten vor Ort ungemein
  • Kleiner Bosch blau Bohrhammer - wurde glaube ich oben schon genannt / verlinkt
  • Akkuschrauber Deiner Wahl und einen guten Bitsatz - bei mir reichen 12V, mein einziges Akkugerät; reicht für den Hausgebrauch völlig, aber so manche Schraube, die die Zimmerleute unpassend hinterlassen haben, hat er soeben bewegt bekommen
  • Gute Handschraubendreher, immer genau passend zur verwendeten Schraube, damit es wirklich packt, hätte ich auch als erstes nennen können
  • Handsäge (europäisch oder japanisch - Deine Wahl) und Gehrungslade - ich war es schnell leid, immer zur TKS zu rennen und abzulängen
  • Mindestens zwei Klemmzwingen
  • Kleinkram, Hammer, Zange etc. wie oben, was Du meinst zu brauchen ...
Das ist auch so ungefähr die Reihenfolge MEINER Prioritäten. Was für Dich passt, hängt viel davon ab, was Du machen möchtest und dafür brauchst. Manches - und einiges nicht genannte - fand sich schon in meiner Holzwerkstatt, anderes habe ich hinzu gekauft. Dafür halte ich Flohmärkte allerdings nicht für passend. Alte Handhobel oder oder Stechbeitel kann man aufarbeiten. Alte Schraubendreher mit rund gewordenen Klingen, schlappe Akkus oder ausgeleiterte Lager nicht.

Viel Erfolg
Ralph
 
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Bastelheiko

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Wenn Zeit und ein eigener Wald/Kamin nicht so die Rolle spielt, reicht eine Kettensäge von Aldi oder sonstwas für ein Billigteil mit Garantie.
Am besten Hornbach oder Bauhaus mit 5 Jahren Garantie.
Mit so was habe ich mehr als genug Holz gesägt. Reicht völlig aus. Dazu eine passende Kette eines namhaften Herstellers, dass war´s.

Mit genau so einem Spachtelmeißel werkel ich seit 2006 herum. Absolut genial.
Ein Kunde von mir hat den gesehen und sich gleich einen im Netz gekauft. Um jetzt verbogen herumzuliegen. Den Spachtelmeißel meine ich.
Den von Hilti gibt es gebraucht oder für halb so viel im Netz. Jeder Cent lohnt sich.

Ein SDS Max Bohrhammer lohnt sich nicht für Kleinigkeiten. SDS Plus ist oft zu klein oder zu schwach.
Gebraucht wäre eine TE 40 von Hilti ideal. Mit Wechselfutter für SDS Top oder Hilti TET stärker als alles an SDS Plus Bohrhämmern das hier aufgeführt werden kann.
Du kannst alles an Meißeln von SDS Plus verwenden, aber auch den SDS-Top Standard. Gibt genug günstiges Zubehöhrwerkzeug im Netz, da fast niemand mehr SDS Top nutzt.
Liegt Kraftmäßig zwischen SDS Plus und SDS Max.
Preismäßig ab so 220 € funktionsfähig mit allem Zubehör sofort einsatzbereit mit Koffer.

Multitool ist auch empfehlenswert.

Deo Rest Objektbezogen kaufen.
VG
 

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NiklasAG

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Hilti ist gut und nett, aber als Privatperson? Hilti zahlt man für den Service, als Privatperson steht das in keinem Verhältnis (ich habe auch Hiltigeräte benutzt, sie sind sicher sehr gut, aber auch der Gebrauchtpreis ist zu hoch. Meine Meinung).

Multitool ist immer praktisch. Da unbedingt auf die Aufnahme achten.
 

Heener

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Hm, schwierig.
1. Sind Obstbäume zu schneiden?
2. Ist Brennholz zu machen?
3. Wie groß ist der Garten?
4. Was für ein Haus in welchem Zustand?

Unnötig anschaffen würde ich nix....

Dinge, die m.M.n. jeder Hof mit Garten haben sollte:
- Teleskop-Aluleiter, am besten auch als Stehleiter verwendbar (bis 50cm über höchster Traufe der Gebäude sollte sie schon sicher reichen) + kleine Stehleiter
- mindestens 2 Arbeitsböcke
- Schubkarre
- Schaufel in Herz- und Flachform
- Mistgabel, Rechen
- Hacke, Harke, Spaten
- Laubrechen, Sichel
- Fäustel 3kg, Meißel, Zimmermannshammer
- Maurerkelle, Traufel, Spachtel breit und schmal Fugenkelle, Mörtelkübel, stabile Eimer, Mörtelkübel, Messbecher 1L
- Astschere, Bügelsäge, Axt klein + groß
- Tischkreissäge, Kettensäge mit Kabel, Bohrmaschine, Akkuschrauber
- Handwerkszeug: gebräuchlichste Sets Schraubendreher, Ring/Gabel/Inbusschlüssel, Nusskasten, Feilen, Raspeln
u.s.w.
Deshalb bitte Fragen für weitere Tipps beantworten
 

Anatelo

ww-kastanie
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Mürscht
Bin auch eher der Kabelfreund. nter anderem aus Gründen der Nachhaltigkeit, manchmal aber auch, weil das Handling angenehmer ist, wenn man nicht so einen schweren Klotz mit dran hat…Akkus werden schwächer und die Systeme schnell mal gewechselt. Wo ich Akku wichtig finde ist: Akku- Bohrsvhrauber, Heckenschere. Alles andere lässt sich gut händeln…
ich fand für Hausumbau unverzichtbar: Bello (Vorschlaghammer), Latthammer, Stemmhammer, nicht zu groß und nicht zu klein, so dass er noch bedienbar ist. SDS Bohrhammer hab ich schnell überlastet und mir einen gescheiten gekauft. würde ich nicht gebrauch5 kaufen… Stichsäge, Multitool und zwar ein gescheites. Hab ich auch überlastet am Eiche-Fachwerk beim Ausspänen, war aber Kulanz… An Schleifern hab ich nen kleinen Rutscher und nen Deltaschleifer, hab ich aber nur für filigrane Treppengeländer gebraucht. Kleinerer Akkuschrauber zum in alle Ecken kommen und großer leistungsstarker mit viel Drehmoment und Wumms. letzteren hab ich mir zu spät gekauft, der hätte mir einiges vorher erleichtert…
ich bin bei Elektrowerkzeug zweigleisig gefahren. Zum einen hab ich mir einen ordentlichen Fachhändler in der Nähe dafür gesucht, bei dem ich entsprechende Konditionen aushandeln konnte, wenn ich neue Maschinen gebraucht habe, weil ich nix passendes Gebrauchtes gefunden habe Oder das Hnadling im Laden probieren wollte.
Das war der Hauptgrund, Maschinen nicht gebraucht zu kaufen.
Modell oder Marken Entscheidungen, wobei ich sehr oft bei Makita gelandet bin. Das hängt mit dem in meinen Augen hervorragenden Handling zusammen und einem ordentlichen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zum anderen habe ich vieles bei Kleinanzeigen gekauft, manchmal bei Firmenauflösungen, auch Nachlässe sind oft mit Schnäppchen verbunden, weil die Nachfolger oft keine Ahnung haben.
Damit habe ich nie schlechte Erfahrungen gemacht. Auch surplex hab ich mal genutz. Einige wenige Sachen habe ich nur geliehen. Meist von Hnadwerkern aus dem Ort / Familie.
Was man unbedingt braucht, aber wenn möglich auch nur als sharing mit anderen ist ein Autoanhänger mit Hochplane. Würde ich mir auch teilen, weil den braucht man eine Zeit lang sehr intensiv und dann nicht mehr oft…

Handwerk, Meißel und so weiter kann man ganz oft gebraucht bekommen. Auf Flohmärkten ist es wirklich eine gute Idee. Ansonsten mal in der alten Werkstatt von Opaoma oder sonst immer schauen. Auch Gartenwerkzeuge fliegende Aufdruck. Manchmal auch Dinge, die man nicht mehr so einfach bekommt, die aber sinnvoll und die universell einsetzbar sind..
Manchmal sind solche alten Werkzeuge auch gar nicht verkehrt, auch wenn sie etwas verranztt sind. Natürlich achte ich auf meine Werkzeuge und pflege sie auch, aber es sind alles keine Ausstellungsstücke, sondern werkzeuge, wie der Name schon sagt.

Man braucht ein paar Werkzeuge, die man geniert verwenden kann und manchmal auch zweckentfremden kann. Das tut nicht so weh, wenn sie billig waren. Oft sind alte Werkzeuge einfach auch hochwertiger gearbeitet als neue vor allem billiger.
Im Endeeffekt habe ich es auch so gemacht. Immer, wenn ich etwas gebraucht habe: habe ich es gekauft, entweder gebraucht oder beim Fachhändler.
Damit bin ich gut gefahren. Für weitere Tipps musst du natürlich nach deinen Bedürfnissen schauen. Bei uns war es die General Sanierung eines Fachwerkhauses.
Viele Sachen werden auch jetzt noch im Garten verwendet oder in der Werkstatt. Entgegen meiner anfänglichen Annahme, mir manchmal Werkzeugkäufe schön zu reden oder zu rechtfertigen, ich könnte diese ja wieder verkaufen, hab ich alle meine Werkzeuge noch… Ansonsten hilft man sich auf dem Kaff natürlich alle aus.

Das ist so meine Erfahrung… Ich hoffe du kannst dir was rausholen
 

NiklasAG

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Zum Akkuschrauber noch: Wenn du nur einen willst, dann einen Schlagschrauber. Damit bekommt man eingefressene/eingerostete Schrauben raus die der normale Schrauber schnell mal zerreisst.
 

inselino

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Hallo,
erstmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Ideen. Ich habe befürchtet, dass das hier komplett außer Kontrolle gerät aber da muss ich mal ein Lob aussprechen. Bisher ist auch das dabei, was ich suche nämlich Anregungen, was ihr so als essentiell erachtet und für wichtig haltet.

Vielleicht nochmal zur Situation:
Meine Eltern haben jetzt den Garten hinter und vor dem Mehrfamilienhaus übernommen. Die Hecken werden seit Jahren mit ner simplen Akku-Heckenschere geschnitten das taugt. Im hinteren Hof werden die Mülltonnen aber aktuell von irgendwelchem buschigen Großgrün verdeckt mit Ästen/Stämmen so 6-8cm. Dann gibt es einen Zwetschgenbaum der rund 20 Jahre alt ist, und ein Apfelbaum der die letzten Jahre frisch geplfanzt wurde. Es ist also nciht übermäßig viel aber halt nichts, was man mit der Hand noch durchbekommen würde.
Als zweites möchte ich eben mit der Familie in ein paar Jahren ein Haus bauen und da auch entsprechend EIgenleistung reinstecken. Sowohl beim Anlegen des Gartens (Platten verlegen, Pflastern, Beete anlegen, Bäume pflanzen, Hühnerstall bauen) als auch im Haus (Leitungen ziehen, Wände verplanken evtl. Küche fließen, Boden verlegen, Gipskarton verschrauben, verputzen, schleifen, Streichen, Holzböden verlegen).

Und bei fast jeder Aufgabe gibt es ja Spezialwerkzeug, was man als Laie eben manchmal nicht kennt und die das Leben deutlich einfacher machen und die man dann nicht mehr missen möchte. Daher bin ich dankbar über diese Tipps.

Hier noch ein paar konkrete Impulse:
Ich denke bei so "Kleinkram" wie Schraubendrehern, Inbus werde ich mir einmal neu und ordentlich zulegen. Da freue ich mich über konkrete Markenempfehlungen.
Bei Werkzeugen gab es jetzt viele Empfehlungen zum Thema Säge und Bohrhammer. TE40 nehme ich mal als Top Kategorie, hier wäre die Frage was es darunter noch so gibt an Produkten.
Und dann suche ich vorallem noch weitere Tipps für Werkzeuge der elektrischen Art, die man nicht mal eben so selbst kauft. Also womit schneidet man z.B. Fließen, Wegplatten etc? Womit mischt man Beton für Randsteine? Geht das mit nem Quirl oder braucht man da nen Betonmischer? Oder leiht man sich sowas aus dem örtlichen Bauhaus? Reicht ein Quirl im Akkuschrauber oder braucht es da ein richtiges Rührwerk?: "
Was will man nicht missen wenn man Fliesen oder Holzboden verlegt? Schraubt sich Gipskarton wirklich mit nem passenden Magazinschrauber so viel schneller ist der Zeitgewinn bei "nur" einem Hausbau eigentlich irrelevant?

Ich bin auch flexibel, die Dinge danach weiter zu verkaufen. Mieten funktioniert halt nicht so gut, wenn man es wirklich mal ein paar Wochen braucht, das ist ja eher für einmalige Projekte wo klar ist: "Dieses Wochenende wird der Gartenweg neugemacht" oder sowas.
 

flüsterholz

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Zum Thema Beton mischen. Für die Renivierung des Hauses hatte ich mir einen Betonmischer in der Nachbarschaft geliehen. Kauf ist aber durchaus sinnvoll, wenn auch im Garten dann noch Arbeiten anstehen. Da kommt im Laufe der Jahre ja doch immer wieder das ein oder andere Projekt dazu. Ging bei mir leider nicht, wegen Hanggrundstück. Da war dann nur die teure Variante mit Fertigbeton möglich. Für größere Projekte habe ich mir dann im Fachhandel, wo ich auch den Estrichbeton in Säcken gekauft habe, das entsprechende Rührgerät ausgeliehen. Einmalig 20€ und konnte es ein paar Wochen behalten. Zement war halt etwas teurer als im Baumarkt, aber dafür musste ich mich nicht so beeilen und Anlieferung war auch günstiger, da direkt im Ort.
Für kleinere Projekte kann man auch den Akkuschrauber oder den Spaten zum Mischen nehmen.

Gartengeräte hole ich auch nur noch beim hiesigen Stihl-, Vikinghändler. Öfter auch schon gebraucht. Guter Reperatur- und Schärfservice.
 

SchweißerSchnitzer

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Multimaster (von Fein) war meine beste Anschaffung zum Althauskauf.

Gute Leuchten/Strahler Nix ist nerviger als z.B. ne Wand zu verputzen oder zu streichen und es wird langsam dunkel...

Bei Werkzeug, was man nur sehr kurz braucht aber dafür in eher guter/großer Ausführung, solltest du Mietgeräte in Betracht ziehen. (z.B. Abbruchhammer, Betonmischer,...)

Füchse mit dem nötigen Kleingeld kaufen sich die teuren Markengeräte und verkaufen sie nach dem Projekt weiter. Das konnte ich mir leider nie leisten :emoji_wink:
 

Lico

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Ich hatte mal eine Kettensäge mit Benzinmotor. Die hat jetzt ein ehemaliger Kollege. Dicke Äste, so bis 8cm Durchmesser, schneide ich mit so einer japanischen Baumsäge. Ehe ich die Kettensäge am Start hab, sind die Äste damit längst durch.
Ansonsten: Elektrowerkzeug dann kaufen, wenn man es braucht, nicht auf Vorrat. Dann aber auch machen. Mein Fehler war, mir immer zu sagen: für die paar Schnitte, Löcher etc, das lohnt nicht.

Lico
 

Martin45

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Tipp 1:
Nur Exotengeräte leihen, also Minibagger, Radlader etc. Für alles andere nervt das ausleihen und zurückbringen viel zu sehr und auch, dass es nicht immer verfügbar ist.
Kleinere Exoten wie Rüttelplatte, Steinschneider usw. habe ich immer in guter Qualität gebraucht gekauft und nach den Arbeiten dem nächsten Heimwerker weiter gegeben. Vorteil. Den Anschaffungspreis teilt man auf alle Besitzer, günstiger als mieten und als wichtigstes: Man kann auch mal ein Stündchen nach Feierabend Arbeiten, was mit Leihgerät nicht geht.

Und zu guter letzt (bei den Tipps möchte ich mich nicht als hundertster einreihen), wenn du schon vor den Hausbau mit der Werkstattausstattung anfängst, dann kann ich nur dringend raten spätestens beim Bau eine große Werkstatt mit einzuplanen, denn du brauchst nicht nur Platz zum Werken, sondern das Zeug muss alles auch gelagert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

flüsterholz

ww-robinie
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.Für Arbeiten im Außenbereich, sowie außen am Haus, waren für mich die wichtigsten Werkzeuge, wie zum Teil auch schon angesprochen, folgende: Geliehenes Gerüst, dass ich beim Zimmermannsbetrieb teilweise auch mal für umme bekam, gute und lange Leitern, große Kappsäge, HKS mit Schiene. Ich habe viel mit Holz gemacht.
Für Pflasterarbeiten habe ich mir die Steintrennmaschine bei einer kleinen Baufirma vor Ort ausgeliehen und vor Rückgabe neu schärfen lassen.
Auf Leiter und Gerüst arbeite ich heute am liebsten mit guten Akkugeräten von Bosch, gab es damals bei der Renovierung meines Hauses noch nicht mit akzeptabler Leistung. Das ganze Kabelgewust nervt nur auf Leiter und Gerüst.
Im Innenbereich habe ich als spezielles Werkzeug nur einen Rohrschneider für Heizung und Wasser gebraucht, wenn ich mich richtig erinnere. Trockenbau habe ich nicht gemacht.
Gruß Michael
 

hlzbt

ww-eiche
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irgendwo
Als jemand, der mittlerweile 3 Häuser mit Gärten + ein kleines Segelboot (früher Holz, jetzt GfK) "betreut" (jedenfalls als Familienangehöriger beim Elternhaus mithilft): Gutes Werkzeug ist klasse, und was man kauft, ist eine Frage des Lebensalters und der konkreten Aufgaben.

Beispiel Kettensäge: Meinem Vater haben wir zum 80. eine B&D mit 40er-Schwert gekauft. Die ist jetzt 23 Jahre im Einsatz. Eben nicht täglich, sondern für vielleicht 15 Bäume bisher. Mehr stehen in den 3 Gärten nicht, die einer Kettensäge bedürfen. Dann habe ich mir zum Entasten des alten Apfelbaums eine "Kettensäge am Stiel" (eine Atika für 80€) gekauft. Ich freue mich, dass ich sie habe, habe sie aber in 10 Jahren eben auch nur ein paar Mal genutzt. Aber auch dafür waren die 80€ gut angelegt. Als Bohrmaschinen werkeln eine große Metabo 1010 Multihammer mit SDS-Adapter (die quirlt notfalls auch mal Mischung) und ein paar Bosch grün/AEG mit 300W als Bankmaschinen, die 40-55 Jahre alt sind (eine gab's für das Tageszeitungsabo als Student, die anderen aus der Erbmasse). Als kleinen Akkuschrauber haben wir einen 7.2V Bosch, der 33 Jahre alt ist, und einen geerbten 18V Aldi. Mit dem haben unsere Zimmerleute auch die Gauben ans Haus gesetzt. Multimaster haben wir 3 Stück, das sind Kollateralkäufe bei einem Boot mit Teakdeck, wenn man mal Freiwillige zum Helfen gefunden hat. Manchmal setze ich sie auch zu Hause ein, aber es ist jetzt nicht mein Hauptwerkzeug.
"So richtig" angefangen mit dem Werkzeugkauf habe ich mit in den Ende meiner Zwanzigerjahre, mit dem Bootskauf. Da kamen auch gleich viele Gewerke zusammen: Holz, Metall (Kiel, Beschläge, Mast), Schwachstrom (12V), Motor mit Leitungen (Rohrschneider). Der nächste Schwung kam dann 10 Jahre später mit dem Hauskauf. Das ist mittlerweile auch schon wieder 25 Jahre her.
Im Moment kaufe ich sehr selten mal etwas. Vieles bekommt man bei den Kleinanzeigen (z.B. kabelgebundene Rasenmäher geschenkt oder für wenig Geld eine Werkzeugkiste eines alten Bootsbauers mit einem Dutzend Hobel und Eisen) oder auf dem Flohmarkt in der Nachbarschaft.
Fazit: Das kaufen, was man aktuell braucht oder was man meint zu brauchen und SEHR günstig bekommt (Flohmarkt, Kleinanzeigen). Und - in Maßen - lieber kaufen und es selbst lernen, als es machen lassen. Mittlerweile leihe ich unseren Handwerkern mein Werkzeug aus, falls der Klempner ohne Drehmo-Schlüssel kommt. Was beim Gartenwasserhahn passt, muss bei der Solarthermieverrohrung nicht immer richtig sein.
Ich verleihe mein Werkzeug auch gerne in der Nachbarschaft oder an die Segelkumpels. Gibt positive soziale Kontakte:emoji_wink:
 
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