Qualitativ hochwertige Zuleitung von welchem Hersteller?

FredT

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und in der heimischen Werkstatt macht man das Ganze, wie angesprochen, dann vorschriftsmäßig, gekrimpt, gequetscht, oder wie auch immer und mit Schrumpfschlauch. Hält mindestens bis zum nächsten Schnitt.
 

fahe

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"Aderverbinder" kenne ich nur die von 3M. Die nutzte unser "Telefoner". Ist aber auch egal.

Jetzt wissen vielleicht ein paar Leute, dass in den Hebelklemmen von Wago Aderendhülsen in der Regel nichts zu suchen haben. Ist ja auch kein überflüssiges Wissen. Und auf der Baustelle wird verdrillt.


Edit: Ich kaufte ein "s" nach.
 
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TobiBS

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Man muss nicht jeden bürokratischen Unsinn mitmachen.
Zumindest ich mache das nicht.
Bürokratischer Unsinn ist vielleicht den Zettel draufzukleben, weil man keine vernünftige digitale Inventarisierung hat. Aber die elektrische Prüfung von Betriebsmitteln verhindert in der Praxis Stromunfälle!
 

TobiBS

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"Aderverbinder" kenne ich nur die von 3M. Die nutzte unser "Telefoner". Ist aber auch egal.
Ich hätte noch ein Schmankerl aus Nordamerika zu bieten, dem ich persönlich nicht wirklich trauen würde: https://en.wikipedia.org/wiki/Twist-on_wire_connector
Jetzt wissen vielleicht ein paar Leute, dass in den Hebelklemmen von Wago Aderendhülsen in der Regel nichts zu suchen haben.
In den Klemmen für feste Leiter bitte auch nicht!
 

fahe

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M-G_White

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Die Dinger sind super, aber natürlich auch weit weg von "offiziell zulässig", schon deshalb, weil man keine Zugentlastung hat. Man könnte sich aus mehreren Kabelbindern noch eine Zugentlastung bauen. 2 Kabelbinder längs als Schiene aufgelegt und mit mehreren abgebunden. Dann noch Panzertape drum, dann ist das schon ganz brauchbar für einen Arbeitstag, wenn es schnell weitergehen muss.

Rein zur Information:

Zugentlastung für die Wago Durchgangsverbinder (221) muss man, abseits der Baustelle/ bzw. "wenns mal wieder schnell gehen muss", nichtmal basteln, kann man kaufen. Die nennen sich: "Befestigungsadapter mit Zugentlastung". Damit lassen sie sich auch auf eine Hutschiene setzen.

Für 1 Klemme https://www.wago.com/de/installationsklemmen/befestigungsadapter-mit-zugentlastung/p/221-2511
Für 2 Klemmen https://www.wago.com/de/installationsklemmen/befestigungsadapter-mit-zugentlastung/p/221-2502
Für 3 Klemmen https://www.wago.com/de/installationsklemmen/befestigungsadapter-mit-zugentlastung/p/221-2513
Für 4 Klemmen https://www.wago.com/de/installationsklemmen/befestigungsadapter-mit-zugentlastung/p/221-2504
Für 5 Klemmen https://www.wago.com/de/installationsklemmen/befestigungsadapter-mit-zugentlastung/p/221-2515

Viele Grüße,
M-G
 

uli2003

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Aber die elektrische Prüfung von Betriebsmitteln verhindert in der Praxis Stromunfälle!
Der ganze Wasserkopf der Bürokratie muss halt bezahlt werden.
Das schafft das Handwerk sicher nebenbei noch mit. Da wird mal fix ‚ne neue DGUV gezimmert, und schon ist die Kohle da. Kein Problem oder?
Damals gab es noch gesunden Menschenverstand, wenn ich heute jedoch in die sozialen Medien schaue, ist der wohl in den letzten Jahrzehnten abgeschafft worden.
 

TobiBS

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Heute sind die Zuleitungen von Lapp gekommen. Machen tatsächlich einen sehr hochwertigen Eindruck. Ich freue mich schon auf den Einbau!
 

TobiBS

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schrauber-at-work

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Ich hätte noch ein Schmankerl aus Nordamerika zu bieten, dem ich persönlich nicht wirklich trauen würde
Wie Fahe schon schrieb, auch hier in der Installation oft eingesetzt. Funktionieren einwandfrei.
die gab es in den Neunzigern auch hierzulande für eindrähtige Leiter
Naja, eher Ende Siebziger Anfang Achziger. Meine Hütte ist von 1978, da sind die auch verbaut.
 

fahe

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Naja, eher Ende Siebziger Anfang Achziger. Meine Hütte ist von 1978, da sind die auch verbaut.
Im Osten gab's die nicht... Und wenn ich mich recht erinnere, gab's durchaus einige Jahre eine nicht ganz durchlässige Grenze zwischen hüben und drüben, die meinen Besuch westlich der Linie wirkungsvoll verhinderte. :emoji_wink:

Möglicherweise hat ein pfiffiger West-Mitbürger die dortigen Restbestände in den Neunziger Jahren im Ost-Markt erfolgreich in West-Mark verwandelt. :emoji_sunglasses:


PS: By the way, mir ist schwach in Erinnerung, als hätte es in den letzten Jahren der DDR schon so ähnliche Dosenklemmen wie die Wagos gegeben. Dann wäre das freilich ein Rückschritt gewesen. Kann aber sein, dass ich mich täusche... wegen Verklärung der Jugend und so... :emoji_wink:
Wenn ich das nächste Mal beim Papa bin, mache ich mal eine seinerzeit von mir installierte Dose auf. Installiert in der "wundervollen" Ost-Erfindung AlCu. :emoji_wink:
 

fahe

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Mit etwas Luftfeuchtigkeit wird es dann zu ner Batterie, Kann man dann die Sicherung rausnehemen und hat trotzdem Licht? :emoji_ghost:
Nöh. Ich finde es auch komisch, dass diese Errungenschaft einer der leistungsfähigsten Volkswirtschaften der Welt (...ok, dass hab' ich aus dem Redeentwurf von Erich H. zum 150. Jahrestag der DeDeEr abgeschrieben.:emoji_wink:) nicht einmal in der deutschen Wikipedia ausführlich gewürdigt wird.

Es handelte sich um Installationskabel aus Aluleitern, die oberflächlich eine wenige Moleküle starke Kupferschicht hatten. Doppelt isoliert wie heutzutage Nym, Außenmantel aber wahrscheinlich Pvc und die Adern meiner Erinnerung nach eher nebeneinander liegend, so dass der Querschnitt oval war. Gab's meiner Erinnerung nach nur in 2,5 mm², wurde also in der Leitungsbetrachtung wie normales Alukabel betrachtet. Vorteilhaft waren wohl vor allem die mechanischen Eigenschaften... also: gegenüber Alu.
 

schrauber-at-work

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Es handelte sich um Installationskabel aus Aluleitern, die oberflächlich eine wenige Moleküle starke Kupferschicht hatten
Also quasi verkupfertes Alu. Interessant, war mir bisher nicht geläufig dass sowas gemacht wurde.
Wir machen was ähnliches bei unseren Stromschienen, allerdings wird da ein Kupferband (alternativ auch Messing oder Edelstahl je nach Umgebungsbedingungen und Stromstärke) in ein Aluprofil eingewalzt.
Bei Interesse: Übersicht Schleifleitungen PDF
Das reicht doch gerade mal für anderthalb Reparaturen
Denke eher für eine! Ich fände 2,3m bzw. 1,2m eindeutig zu kurz. Ich hasse Maschinen mit so kurzen Kabeln!
 

TobiBS

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Na da haste ja mal richtig zugeschlagen... :emoji_slight_smile:
Und du hast richtig intensiv den Link angeschaut. :emoji_wink:
Das reicht doch gerade mal für anderthalb Reparaturen, warum legst Du Dir nicht einen kleinen Vorrat (zweiadrig und dreiadrig) an?
Das reicht je Kabel für genau eine Reparatur :emoji_wink: und ich habe zwei Stück davon gekauft. Um deine Frage zu beantworten: Weil ich mir Vorräte nur für Verbrauchsartikel anlege, die sich auch wirklich verbrauchen. Wenn man in einer Wohnung in der Stadt mit kleinem Kellerverschlag lebt, dann kann man sich nicht alles auf Halde hinlegen, die Lagerkosten rechtfertigen das nicht. Und keine Sorge, irgend eine alte Leitung und einen Stecker findet man immer, falls der Worst Case am Sonntag eintrifft.
 

WinfriedM

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Was ich so gesehen habe, gibt es 3 verschiedene Materialien:
  • PVC-Kabel H07VV-F oder H05VV-F
  • PU-Kabel H07BQ oder H05BQ
  • Gummileitung H07RN-F oder H05RN-F
PVC-Leitung ist die billigste und hat klare Einschränkungen in mechanischer Festigkeit, vor allem aber ist sie recht steif, besonders bei Kälte. Will man also eigentlich nicht.

Wie sieht es zwischen PU und Gummileitung aus? Was sind da eure Favoriten? Die Kabel, die bei meinen Elektrogeräten original sind, sind eigentlich immer PVC oder Gummi. PU hab ich original von den Herstellern noch nicht gesehen. Festool hat z.B. eine Gummileitung. Gummi scheint auch deutlich günstiger zu sein, als PU.
 
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