OSB Platten als Dampfbremse und Aussteifung

blackarrow

ww-ulme
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Gipskartonplatten sind absolut die letzte Option. Einfach doppelte Arbeit und viel Gewicht für ein Tiny House. Aber wenn es nicht besseres gibt, dann muss es so sein.
 

dsdommi

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Genauso sehe ich es auch!
In den Ecken geht es nicht ohne Klebeband, warum also nicht auch in der Fläche so verfahren?

Das mit dem 62,5 Raster macht natürlich auch Sinn.



Ich habe übrigens noch nie 19mm OSB 3 gesehen.

Kenne nur 12, 15, 18, 22, 25 und 30.
Jedenfalls keine 19mm.
Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Ups. Dann waren es wohl 18mm. Ist ne Weile her. Sorry.
 

Fichtenelch

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Gipskartonplatten sind absolut die letzte Option. Einfach doppelte Arbeit und viel Gewicht für ein Tiny House. Aber wenn es nicht besseres gibt, dann muss es so sein.

Na ja tiny hin oder her, du brauchst ja halbwegs vernünftige Wände, oder?
Das sehe ich wie gesagt mit OSB als schlecht machbar.
Und vom Gewicht her sollte/darf das kein Problem herstellen wenn du mich fragst.
 

brubu

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Hallo
Wenn innen glatt gegipst sein soll braucht es nicht zwingend OSB. Da können Gipsfaserplatten die Aussteifung übernehmen, es braucht aber eine separate Dampfbremse. Selber habe ich damit nur bei Verkleidungen zu tun nicht im statischen Bereich. Aber für eine Hütte finde ich innen glatte Gipswände etwas übertrieben.
Gruss brubu
 

Fichtenelch

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Na ja, separate Dampfbremse soll es nicht werden.
Also OSB.
Die Wände sollen glatt werden (ist ja Geschmackssache), also Gips rüber.

Gibt natürlich noch genügend andere Varianten, aber ich persönlich habe damit schon schöne Räume hinbekommen.

MFG Peter
 

yoghurt

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Hallo,
Gewicht und Tiny House… Soll die Hütte mobil sein?

Wie so oft wird eine einfache Frage gestellt und es geht dann weiter und weiter. Im Grunde sollten wir das Thema hier beenden. OSB und Klebeband lautet die Antwort. Wenn wir über das gesamte Vorhabens reden wollen, dann nach Aufforderung und weiteren Infos durch den Themenersteller.
 

Fichtenelch

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Ich frage, da wir die Platten so einfach wie möglich behandeln möchten, damit eine feine weisse Fläche entstehen kann. Tapazieren sieht mir zu aufwändig aus, Grundierung und Rollputz etwas einfacher. Oder gibt es bessere Wege die Fläche zu bekommen?

@yoghurt

Der TE wollte auch wissen wie eine feine weiße Fläche entstehen kann.
Daher habe ich persönlich mal Gipskartonplatten eingeworfen.

MFG Peter
 

Holz-Christian

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Hmmm, jetzt ist die Hütte plötzlich ein Tinyhouse.:emoji_wink:
Hast Du Dir schon Gedanken bezüglich Installation gemacht?
Wenn innen sonst nichts mehr auf die Wand soll geht eigentlich nur Aufputzinstallation.
Oder man macht halt innerhalb der OSB noch 60mm Installationsebene und beplankt dann mit Gipskarton oÄ.
Oder wenn tatsächlich Gewicht eine Rolle spielt wären Glasschaumplatten eine Möglichkeit:
https://www.veroboard-rapid.de/
 

blackarrow

ww-ulme
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In der Zwischenzeit habe ich bei einigen Farben- und Putzherstellern nachgefragt. Keiner gibt eine Garantie, dass es nach der Behandlung der OSB-Platten keine Risse geben wird. Sie empfehlen auch eine Mischung aus OSB und Gipsplatten.

Es wird also OSB + GKB sein. Da es sich eigentlich um eine Doppelarbeit handelt, ist die Frage, ob die dünnste GKB ausreicht (6,5 mm) oder ob sie dicker sein muss?

Einer der Hersteller von OSB-Platten hat mir übrigens gesagt, dass bei der Variante OSB+GKB, wenn keine Installationsebene dazwischen liegt, eine Abdichtung der OSB-Platten (außen zwischen Wand/Decke und zwei Ecken) nicht notwendig ist. Man spachtelt also die GKB und das war's.

Wenn innen sonst nichts mehr auf die Wand soll geht eigentlich nur Aufputzinstallation.

Ist sowieso geplant, ich habe keinen Bock, die Konstruktion zu kompliziert zu machen und möchte die Dämmung in den Außenwänden so wenig wie möglich beeinträchtigen. Mittlerweile gibt es sehr flache Aufputzstecker und Steckdosen, sieht also alles nicht schlecht aus.
 

Holz-Christian

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Einer der Hersteller von OSB-Platten hat mir übrigens gesagt, dass bei der Variante OSB+GKB, wenn keine Installationsebene dazwischen liegt, eine Abdichtung der OSB-Platten (außen zwischen Wand/Decke und zwei Ecken) nicht notwendig ist. Man spachtelt also die GKB und das war's.
Servus, gerade in den Ecken droht Ungemach. :emoji_wink:
Eine Gipsspachtelung als Dampfbremse?
Hmmmm….
Da würde ich mir die paar Meter Dampfbremsklebeband lieber nicht sparen.:emoji_thinking:
 

tomkaes

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Du kennst den Unterschied zwischen Luftdichtigkeits- / Dampfbremsebene :emoji_thinking:

Zitat:
"Abklebung oder innenseitige
Beplankung
Wenn innen eine direkte, stoßversetzte Beplankung mit
einem Gipswerkstoff auf sWIss KROnO OsB erfolgt:
Die Gipswerkstoffplatte dient dabei als luftdichte abdeckung
der sWIss KROnO OsB-Fugen. eine abklebung der Fugen ist
nicht erforderlich. In diesem Fall sollten lediglich die Fugen
an Gebäudeecken, an Übergängen von Wand zur Decke oder
Boden, sowie anschlüsse und Durchdringungen, wie bei
Fenstern oder lüftungsrohren abgeklebt werden
."
 

Heener

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Servus, gerade in den Ecken droht Ungemach. :emoji_wink:
Eine Gipsspachtelung als Dampfbremse?
Hmmmm….
Da würde ich mir die paar Meter Dampfbremsklebeband lieber nicht sparen.:emoji_thinking:
Meinrs Wissens nach ist ja nur eine luftdichte Ebene notwendig, um Konvektion zu vermeiden.
In den Ecken vor Anlegen der GKB-Beplankung der anderen Wand ein Klebe/Malerband anbringen + anspachteln + nach dem Schleifen abschneiden + grundieren + mit Acryl sauber ausruhen = Ecke luftdicht.
Eine Dampfsperre ist praktisch auf der Baustelle nicht umsetzbar.
Die größten Schäden gibt es bei sehr dicht geplanten Dampfbremsschichten, wenn da Ausführunsfehler oder nachträgliche Beschädigungen auftreten.
Aus meiner Erfahrung sind oft Elektriker die Beschädiger der Dampfbremsebene, weil sie Kabel nicht verspachteln oder einfach 1 Kreuz in die Folie schlitzen......da will ich aber nicht alle E. über einen Kamm scheren. Klar, der Planer ist auch nicht unschuldig wenn es keine Installationsebenen gibt.
Ein unendliches Diskussionsthema.
Grüße
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Meinrs Wissens nach ist ja nur eine luftdichte Ebene notwendig, um Konvektion zu vermeiden.
In den Ecken vor Anlegen der GKB-Beplankung der anderen Wand ein Klebe/Malerband anbringen + anspachteln + nach dem Schleifen abschneiden + grundieren + mit Acryl sauber ausruhen = Ecke luftdicht.
Eine Dampfsperre ist praktisch auf der Baustelle nicht umsetzbar.
Die größten Schäden gibt es bei sehr dicht geplanten Dampfbremsschichten, wenn da Ausführunsfehler oder nachträgliche Beschädigungen auftreten.
Aus meiner Erfahrung sind oft Elektriker die Beschädiger der Dampfbremsebene, weil sie Kabel nicht verspachteln oder einfach 1 Kreuz in die Folie schlitzen......da will ich aber nicht alle E. über einen Kamm scheren. Klar, der Planer ist auch nicht unschuldig wenn es keine Installationsebenen gibt.
Ein unendliches Diskussionsthema.
Grüße
Wenn du sie nicht umgesetzt bekommst, warum hälst du dich nicht einfach zurück :emoji_thinking:
Sehe ich ähnlich. Viele von deinen Anmerkungen sind zwar richtig aber locker 20 Jahre überholt. Heute ist da vieles einfacher und auch die natürlichen Feinde der Dampfbremse wie Elektriker und Klempner haben schon was davon gehört. Sogar Dachdecker denken nicht mehr die Folie sei nur dazu da, damit die Dämmung nicht raus fällt...

Zum eigentlichen Thema sag ich erst was, wenn man genau weiß worum es geht. So ist mir mein gehirnschmalz zu schade
 

Fichtenelch

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Eigentlich wurde das Wesentliche meiner Meinung nach gesagt.
OSB, Stöße und Ecken mit Klebeband verkleben, Gipskartonplatten und dann wird gespachtelt.
Das beim spachteln auf Holzwerkstoffen in den Fugen Binde eingespachtelt wird kann man noch erwähnen.
Vielleicht könnte man noch auf unterschiedliche Spachtelsorten eingehen.
2K mit Faservergütung ( für die ersten Spachtelgänge)
Und dann Flächenspachtel 2K odee 1K gebrauchsfertig (für die letzen Spachtelgänge in Fugen und Flächen)
Zum Thema Spachteln könnte man schon ein eigenes Thema machen.:emoji_grin:
 
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