Was für ein Holz ist das bzw. ist das noch zu gebrauchen?

Curby

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Warum lohnt das nicht? Man kann in jedem Fall damit reichlich Erfahrung gewinnen völlig unabhängig wie es sich später anhört. Ich kenn den Wissensstand des TE nicht, aber für erste Versuche wäre es wohl etwas übertrieben, die feinsten und teuren Materialien zu verwenden.
Ran an den Speck und einfach machen. Meine erste e-Gitarre diy war aus Erlenholz fürn Body, vom Nachbarn ausm Wald und is trotzdem geil zu spielen. Klar bei akustischen Instrumenten nochmal ne andere Hausnummer, aber wer weiß.
Da würd ich gar ned erst überlegen…

Das ist es. Ich habe von einem Häuslebauer ein paar Straßen weiter gestern seine alten Fenster bekommen. Das ist dickes massives dunkles Mahagoni, im Einkauf bestimmt vierstellig wert - ich bekomms geschenkt (siehe Anhang) und reicht fast für ein ganzes Drumset. Die werde ich erst zu Kessel verbauen, wenn ich weiß ich bekomm das hin, zu Brettern verarbeite ich die jetzt aber bereits da das ganz gut klappt.

Der Unterschied zum Meranti aus meinen alten Fenstern ist gewaltig.
 

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WoodyAlan

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:emoji_metal:

und wenn’s ned so hinhaut wie gedacht, is a ned schlimm, du hättest im Falle des Falles nen Abnehmer für das Holz das noch übrig bleibt:emoji_grin::emoji_wink:
 

Ed-o-mat

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Mahagoni ist ja auch was anderes und wird gängig als Tonholz verwendet, sogar im Schlagzeugbau.

Hier würde doch auch niemand empfehlen, eine High-End Werkbank aus schnell gewachsener feuchter Fichte mit Drehwuchs zu bauen...

Bei einem für Tonhölzer ungewöhnlichen Holz wie Meranti, dass auch noch tot klingt... Sorry, einfach der falsche Werkstoff.

Der Vergleich zur E-Gitarre hinkt übrigens, da hier der Einfluss des Holzes auf den Klang deutlich geringer ist. Deshalb findet man auch eine viel größere Zahl an Hölzern im E-Gitarrenbau, ebenso wie Laminate oder teilweise sogar ziemlich gute E-Gitarren aus Sperrholz...
 

WoodyAlan

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Mahagoni ist ja auch was anderes und wird gängig als Tonholz verwendet, sogar im Schlagzeugbau.

Hier würde doch auch niemand empfehlen, eine High-End Werkbank aus schnell gewachsener feuchter Fichte mit Drehwuchs zu bauen...

Bei einem für Tonhölzer ungewöhnlichen Holz wie Meranti, dass auch noch tot klingt... Sorry, einfach der falsche Werkstoff.

Der Vergleich zur E-Gitarre hinkt übrigens, da hier der Einfluss des Holzes auf den Klang deutlich geringer ist. Deshalb findet man auch eine viel größere Zahl an Hölzern im E-Gitarrenbau, ebenso wie Laminate oder teilweise sogar ziemlich gute E-Gitarren aus Sperrholz...
Ich dachte es wäre klar geworden mit dem Satzteil, dass akustische Instrumente nochmal was anderes sind.
Meranti mit feuchter Fichte zu vergleichen is aber schon auch gewagt oder? :emoji_wink:
 

Ed-o-mat

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Ich will ja auch niemandem den Spaß am Üben nehmen, im Gegenteil! Gerne ausprobieren und machen. Aber wirklich nach was klingen wird der Meranti-Kessel vermutlich nicht, selbst wenn das Handwerkliche stimmt ...

Und Kosten sehe ich jetzt nicht als Faktor ... Ein Brett Ahorn 140 cm x 20 cm x 2 cm kostet echt nicht die Welt und sollte für ne 14er Snare passen.

Noch günstiger und ebenso geeignet: Buche.
 

Lorenzo

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Material hat doch unabhängig vom bezahlten Preis einen Wert.
Ich hab letztes Jahr hier in der Nachbarschaft ne alte Haustür abgegriffen. Dunkles rotes Meranti. Ich hab die Tür mit der HKS zerteilt, und nur die Stücke behalten in denen keine Verbindungen und Beschläge waren. Das Holz klingt richtig gut, hat nen schönen satten aber hohen Ton. Daraus würd ich auch mein erstes Schalgzeug bauen. Wenn ich aber schon davon ausgehen kann dass es nicht gut klingt, dann ist es doch schon ne ziemliche Materialverschwendung es für ein Schlagzeug zu verwenden.
Wenn du natürlich sonst rein gar nix mit dem Meranti machen kannst und willst, klar, leg los. Ich würd halt was draus bauen was nicht gut klingen muss wenn's beim klopfen schon nur stumpf klingt.
 

Herr Dalbergia

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Noch günstiger und ebenso geeignet: Buche

hoi,
Wenn du von Tonholz schreibst, und von der Verwendung des altes meranti abräts, und empfiehlst anstatt dessen Ahorn oder Buche irgendwoher zu beziehen, muss ich dich fragen was dich qualifiziert etwas von Tonholz zu schreiben.
sorry, aber als Gitarrenbaumeister, studierter Musikinstrumenteinbauer und Tonholzsäger kann ich das hier nicht stehen lassen, es ist ganz einfach falsch.
 

Mitglied 24010 keks

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Ich oute mich mal als Ahnungsloser... Aus welchem Material ist denn so ein handelsübliches mittelpreisiges Schlagzeug gebaut? Massivholz???


Gruß Daniel
 

Ed-o-mat

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hoi,
Wenn du von Tonholz schreibst, und von der Verwendung des altes meranti abräts, und empfiehlst anstatt dessen Ahorn oder Buche irgendwoher zu beziehen, muss ich dich fragen was dich qualifiziert etwas von Tonholz zu schreiben.
sorry, aber als Gitarrenbaumeister, studierter Musikinstrumenteinbauer und Tonholzsäger kann ich das hier nicht stehen lassen, es ist ganz einfach falsch.

Drums werden vorwiegend aus Ahorn oder Birke, häufig aus Eiche oder Buche, seltener aus Mahagoni gebaut.

Ahorn wird bei E-Gitarren sowohl bei Griffbrettern als auch für Bodies oder Decken eingesetzt. Daneben gerne Mahagoni, Sumpfesche, aber auch exotischere Hölzer. Buche findet bei E-Gitarren oder auch klassischen Gitarren keine Anwendung.

Bei klassischen Gitarren hingegen ist Fichte und Zeder für die Decken und Palisander für die Zargen häufig verwendet. Griffbretter hier meist Ebenholz.

Was mich qualifiziert? 37 Jahre Erfahrung in der Musik, Spielen auf Profi-Niveau, zahlreiche gewonnene Musikwettbewerbe, Kontakt zu zahlreichen Profimusikern, ein ganzes Zimmer voll mit hochwertigen Instrumenten.

Wenn Du hingegen Meranti für einen Schlagzeugkessel empfiehlst, mache ich getrost einen großen Bogen um Deine Instrumente... Für Schlagzeugkessel eignen sich keine Hölzer mit einer hohen Varianz in der Dichte. Das solltest Du als "Profi" wissen.
 
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WoodyAlan

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Mensch hier gehts scheinbar um erste Gehversuche beim Drumkit Bau und der TE hat kostenloses Holz dafür.
Muss das denn schon wieder so laufen und alles totgeredet werden…meine Güte… i schmeiß mi jetzt ind Lederwix und trinkt a Maß aufm Volksfest. Bin raus…
 

Ed-o-mat

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Mensch hier gehts scheinbar um erste Gehversuche beim Drumkit Bau und der TE hat kostenloses Holz dafür.
Muss das denn schon wieder so laufen und alles totgeredet werden…meine Güte… i schmeiß mi jetzt ind Lederwix und trinkt a Maß aufm Volksfest. Bin raus…

Es spricht nichts dagegen, mit x-beliebigem Holz Gehversuche zu machen. Problem ist eher: wenn es danach nicht klingt, kann man nicht abschätzen, ob das am Holz oder an den eigenen Fehlern liegt.

Meranti ist nun mal kein sinnvolles Holz für Schlagzeugkessel. Dann macht man lieber was anderes aus dem Meranti und macht seine ersten Kessel-Gehversuche mit Palettenholz. Das ist auch kostenlos.
 

Mitglied 24010 keks

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Ich verstehe nicht nicht ganz warum ein Laminat aus Birke oder Ahorn besser klingen kann als ein Meranti? Das Laminat ist doch auch tot, töter am tötesten...
 

Ed-o-mat

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Ich verstehe nicht nicht ganz warum ein Laminat aus Birke oder Ahorn besser klingen kann als ein Meranti? Das Laminat ist doch auch tot, töter am tötesten...

Bei Schlagzeugkesseln geht es um eine möglichst gleichmäßige Steifigkeit. Diese kann man mit Laminaten (90Grad verdreht, häufig 7-9 Schichten, manchmal auch mit unterschiedlichen Hölzern) sehr gut erreichen. Während die Herstellung der Kessel in (Edit: massivbauweise) perfekt rund sehr schwierig ist, geht das mit einem Laminat viel einfacher. Der klangliche Gewinn durch die Massivholzausführung rechtfertigt für viele Instrumente nicht den preislichen Mehraufwand. Deshalb findet man bis in die obere Mittelklasse bei Schlagzeugkesseln vorwiegend Laminate. Erst im hohen Preissegment finden sich noch Massivholz Kessel.

Meranti hat häufig lokale Schwankungen in Dichte und Steifigkeit. Während das für viele Anwendungen nicht wichtig ist, ist das bei Tonhölzern leider ein Nogo. Meines Wissens nach gibt es im Musikbereich keine Verwendung für Meranti, da es weder optisch besonders ausgefallen ist, noch mechanisch geeignet.
 
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Herr Dalbergia

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Was mich qualifiziert? 37 Jahre Erfahrung in der Musik, Spielen auf Profi-Niveau, zahlreiche gewonnene Musikwettbewerbe, Kontakt zu zahlreichen Profimusikern, ein ganzes Zimmer voll mit hochwertigen Instrumenten.
Ok alles klar….
Theoretiker….
Klingt ja alles toll, Glückwunsch zu den gewonnenen Wettbewerben und dem Zimmer voller Instrumenten.

Meine Frage bezog sich aber auf den BAU von Musikinstrumenten aus HOLZ…. Da scheint nicht viel passiert zu sein, oder hab ich es überlesen?

Meines Wissens nach gibt es im Musikbereich keine Verwendung für Meranti, da es weder optisch besonders ausgefallen ist, noch mechanisch geeignet.

Dann könntest du am Stand deines Wissens nachbessern, oder aufhören Halbwissen zu verteilen.
 

Ed-o-mat

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Ok alles klar….
Theoretiker….

Den Kommentar verstehe ich nicht ganz...

Du schreibst:
sorry, aber als Gitarrenbaumeister, studierter Musikinstrumenteinbauer und Tonholzsäger kann ich das hier nicht stehen lassen, es ist ganz einfach falsch.

Du bist also Gitarrenbaumeister, studierter Musikinstrumentenbauer (sind das nicht die Theoretiker??) und "Tonholzsäger"...

Gleichzeitig schreibst du als "studierter Musikinstrumentenbauer":
Ein klassisches Schlagzeug wird doch aus Furnier hergestellt?

Anscheinend hast Du also keine Ahnung, das Schlagzeugkessel auch massiv hergestellt werden, das sollte doch als studierter Musikinstrumentenbauer als Grundlagenwissen vorhanden sein. Zumindest weiß das jeder, der mal mit einem Schlagzeuger länger als eine Minute über sein Instrument gesprochen hat.

Dann schreibst Du:
hoi,
Wenn du von Tonholz schreibst, und von der Verwendung des altes meranti abräts, und empfiehlst anstatt dessen Ahorn oder Buche irgendwoher zu beziehen, muss ich dich fragen was dich qualifiziert etwas von Tonholz zu schreiben.

Mir ist bewusst, dass es bei Hölzern insbesondere im Bereich Tonholz gravierende Unterschiede in den Qualitäten und der Eignung gibt. Ein 0815-Ahorn wird nie das Potenzial eines ausgewählten und entsprechend abgelagertem Ahorn haben. Was allerdings auffällt:

Es gibt unzählige Instrumente, bei denen z.B. Ahorn eingesetzt wird. Und das in allen Preisklassen. Selbst Instrumente unter 100€ finden sich mit Ahorn als "Tonholz". Also kann Ahorn als allgemeine Wahl gar nicht so schlecht sein und man macht bei der Wahl eines etwas günstigeren Ahorns nicht grundlegend alles falsch. Buche habe ich genannt, da diese auch sehr günstig ist und vor allem im Schlagzeugbereich gerne verwendet wird, ebenso wie Ahorn.

Du empfiehlst jedoch, das "alte Meranti"... als Gitarrenbaumeister, studierter Musikinstrumentenbauer und "Tonholzsäger"... Ich habe - abgesehen von einer Elektro-Ukulele - kein einziges Instrument aus Meranti gefunden. Ist das nicht verwunderlich? Weder im günstigen Bereich noch im High-End-Bereich tauchen Instrumente aus Meranti auf. Da Meranti jetzt auch nicht unendlich teuer ist, muss es für die nicht auffindbare Nutzung von Meranti als Tonholz einen Grund geben. Und der ist schlicht und einfach: Meranti eignet sich nicht als Tonholz. Der Witz an der Sache: Ich muss kein einziges Instrument gebaut haben, um zu diesem Schluss zu kommen.

Dann könntest du am Stand deines Wissens nachbessern, oder aufhören Halbwissen zu verteilen.

Wenn Du das so schön schreibst, dann bitte ich Dich, hier mal ein paar Instrumente zu verlinken, bei denen Meranti als Tonholz zum Einsatz kommt. Am besten so 4-5 Beispiele. Ich bilde mich gerne weiter, theoretisch wie auch praktisch. Du bist der Fachmann, also sollte es für Dich ein Leichtes sein.

Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn Du etwas weniger abschätzig über die
...redest, sondern mal aus der Werkstatt rauskommst, mit Musikern redest, viel liest und über den Tellerrand schaust. Da lernt man unglaublich viel, auch ohne den Hobel am Holz zu spüren.
 

magmog

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Guuden,

Es ist zu berücksichtigen, um welche Bauperiode es geht,
viele Hölzer sind erst seit ein paar Jahrzehnten hier verfügbar.
Genau so wie die Aussage "Ahorn", "Meranti" u.v.A. seien geeignet oder auch nicht
Oder doch ein bisschen.
Von allen Holzarten gibt es ettliche Unterarten mit teilweise erheblichen Unterschieden
in technischer und tonaler Hinsicht, von der jeweiligen Aufarbeitung abgesehen.

Merke: Jede Verallgemeinerung ist falsch!
 

Herr Dalbergia

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Wenn Du das so schön schreibst, dann bitte ich Dich, hier mal ein paar Instrumente zu verlinken, bei denen Meranti als Tonholz zum Einsatz kommt
Die Anzahl an Gitarren und Bässen, akustisch und elektrisch, die in Fernost hergestellt werden und welche White Meranti, Red Meranti, Dark Meranti, Sipo, Kosipo, Luan, Khaya usw. unter ihrer dicken Lackschicht haben, kann ich in Zahlen nicht nennen. Sowas wird in Containerladungen bestellt gehandelt und verkauft. In so einem Container sind ca. 850-1000 Gitarren. Und ich habe VIELE Container gesehen….
Du musst mir das nicht glauben, darfst es aber.
Meine Fachrichtung im Studium was der Zupfinstrumentenbau, da gebe ich dann mein Versagen in der allgemeinen Musikinstrumentenlehre bezüglich der Schlaginstrumente zu.

Aber es ist mir auch egal, ich bin für solche Diskussionen zu alt.
 

Curby

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Ist doch alles egal. Ich habe Meranti und Mahagoni für zwei Schlagzeuge über und darf mir beim Tischler so viel rausholen wie ich lustig bin. Also verbastel ich das. Sollte ich mich verbasteln - dann ist das so.

Nur glaube ich, dass dieses dunkle Mahagoni eher selten ist oder täusche ich mich da?
 

Ed-o-mat

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Die Anzahl an Gitarren und Bässen, akustisch und elektrisch, die in Fernost hergestellt werden und welche White Meranti, Red Meranti, Dark Meranti, Sipo, Kosipo, Luan, Khaya usw. unter ihrer dicken Lackschicht haben, kann ich in Zahlen nicht nennen. Sowas wird in Containerladungen bestellt gehandelt und verkauft. In so einem Container sind ca. 850-1000 Gitarren. Und ich habe VIELE Container gesehen….
Du musst mir das nicht glauben, darfst es aber.
Meine Fachrichtung im Studium was der Zupfinstrumentenbau, da gebe ich dann mein Versagen in der allgemeinen Musikinstrumentenlehre bezüglich der Schlaginstrumente zu.

Ok, jetzt bin ich wirklich verblüfft...

Der Vergleich zur E-Gitarre hinkt übrigens, da hier der Einfluss des Holzes auf den Klang deutlich geringer ist. Deshalb findet man auch eine viel größere Zahl an Hölzern im E-Gitarrenbau, ebenso wie Laminate oder teilweise sogar ziemlich gute E-Gitarren aus Sperrholz...

Bei E-Gitarren und E-Bässen ist das Korpusmaterial gerade im günstigen Segment vollkommen egal. Da findet man neben Sperrholz gerne auch mal Epoxidharz, eingegossene Buntstifte oder Carbon. Vermutlich kann man auch einen Stapel Papier verkleben und das als Body nutzen, geht auch. Es kann durchaus sein, dass sich da gelegentlich auch Meranti unter dem Lack verbirgt, dennoch wird man das in der Regel nicht tun, da man Meranti eben für andere Bereiche viel sinnvoller (und teurer = mehr Profit) einsetzen kann, z.B. bei Fensterrahmen.

Was mich allerdings wirklich verblüfft, ist, dass Du
White Meranti, Red Meranti, Dark Meranti, Sipo, Kosipo, Luan, Khaya usw.
in einen Topf wirfst. Aber was solls, Du bist der Fachmann. Leider anonym, aber wenn ich mich versehentlich in Deinen Laden verirren sollte, werde ich das schnell merken :emoji_slight_smile:

Ich habe leider außer einer Pauschalaussage keinen einzigen Link zu einem Instrument von Dir bekommen, welches aus Meranti hergestellt ist und bei dem es auch um die Qualität des Holzes für den Klang geht, also beispielsweise mal ein akkustisches Zupfinstrument. Ist doch Dein Fachgebiet, da sollte ein Link schnell zur Hand sein. Aber vermutlich wird das sehr schwer zu finden sein.

Aber es ist mir auch egal, ich bin für solche Diskussionen zu alt.

Vielleicht das, oder vielleicht auch eine andere Eigenschaft, die gerne mal mit dem Alter kommt...
 

Ed-o-mat

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@Herr Dalbergia
Irgendwie war mir klar, dass da nichts mehr kommt. Groß tönen, dass man der absolute Fachmann ist, irgendwas empfehlen und dann diese Empfehlung durch kein einziges Beispiel untermauern können... Wirklich traurig.
 
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