Das ist blanker Blödsinn was Du da schreibst mit Bezug auf das Heizen mit Holz.
Holz ist, so gut wie, CO2 neutral und zwar sogar wesentlich neutraler als das z.B. Wärmepumpen je werden.
Das was du schreibst ist ziemlich herablassend und ich hätte in Hinblick auf eine ernsthafte Diskussion mehr Niveau erwartet. In Anbetracht dessen, dass du meine Beiträge aber nicht einmal vollständig gelesen hast oder nicht verstanden hast (da fragt man sich bei wem es jetzt an der Kompetenz mangelt) erkläre ich es gerne nocheinmal.
Wir haben einige Ausgangsfakten, wir haben einige ANalysen und Studien die sich auf die Zukunft beziehen und wir haben einige Vermutungen meinerseits, die jeder unterschiedlich beurteilen.
Fakten:
1. Wir haben eine von Menschen verantwortete globale Erwärmungdie, sollte sie nicht begrenzt werden zu sogenannten Kipppunkten, also irreversiblen Veränderungen des weltweiten Klimas führt.
2. Um diese Erwärmung zu begrenzen haben Länder sich weltweit in Erklärungen und Vereinbarungen auf Klimaziele verständigt. Kern der meisten Abkommen ist die drastische Reduktion von CO2, in Europa um um 55% (verglichen mit 1990) in den nächsten 8 Jahren.
3. Dem Klimawandel ist es vollkommen egal, ob du CO2 aus Holzverbrennung oder Ölverbrennung in die Atmosphäre pustest, die chemischen und physikalischen Effekte bleiben die gleichen es gibt kein gutes/schlechtes CO2.
4. Der derzeitige Plan der Regierung ist es, durch Kaufanreizprogramme (E-Auto-Prämie, Umrüstung alter Ölheizungen etc.) und CO2 Bepreisung die deutschen Emmissionen zu senken.
5. Global betrachtet holzen wir viel mehr ab, als wir aufforsten. (wenn auch nicht primär um damit zu heißen sondern um uns schöne Steaks reinzuhauen). Holzwirtschaft ist auf globaler Ebene also alles andere als CO2 neutral oder nachhaltig.
So jetzt kommen wir zu den Prognosen für die Zukunft:
1. Die aktuellen Maßnahmen werden nicht reichen, die notwendigen Einsparungen in den nächsten 8 Jahren zu realisieren. Das einzige Jahr, wo wir das Einsparpotential erreicht haben war das erste Coronajahr, weil alle zu Hause geblieben sind.
2. Wenn man, wie vielfach gefordert CO2 Ausstoß durch Angebot/Nachfrage einer Marktwirtschaft senken will braucht es einen CO2 Preis der schrittweise auf 100€/Tonne (oder noch höher, je länger wir warten).
3. Natürlich können wir auch alternativ bestimmte Dinge einfach restriktiv behandeln also Tempolimit, Verbrennerverbot, Mindestpreise für Fleisch, PV Pflicht etc. aber das ist bei keiner der aktuell oder ehemals regierenden Parteien ein erklärtes Ziel.
Jetzt zu meinen Vermutungen und die kann gerne jeder anders beurteilen:
1. Ich vermute der CO2 Preis wird steigen, kannst du gerne anders sehen.
2. Ich vermute, dass sich die dann zuständige Regierung nciht darum scheeren wird warum und wie jemand CO2 ausstößt sondern schlicht den Ausstoß besteuert. Kannst du gerne auch anders sehen und darauf setzen, dass die Regierung dann bestimmt genau ausdifferenziert und die Verbrennung von Holz ausnimmt. Ich würde nicht drauf hoffen.
3. Die Energie wird ohnehin massiv auf regenerative Energien umgestellt udn bei dem deutlich höheren Wirkungsgrad von Wärmepumpen in Verbindung mit entsprechend günstigem Strom aus einer eigenen PV kann es sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch für den Holzofen eng werden.
Und trotz all diesen Punkten habe ich in meinen differenzierten Beiträgen darauf hingewiesen, dass es am Ende immer noch am wirtschaftlichsten sein kann die Holzreste zu verbrennen. Nur müsste man dafür halt die Beiträge auch bis zum Ende lesen und verstehen.