Optimale Werkstattsgröße

KalterBach

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Hi zusammen,

ich habe einen sicher sehr kontroverse Frage: Wie groß ist eine "optimale" Werstatt für den Hobbybereich?
Das Hängt natürlich davon ab, was man macht. Also sagen wir es mal so: Tische und kleine Schränke aus Massivholz sollte man drin verarbeiten können. nach dem letzten Foremtreff finde ich eine Formatkreissäge auch essentiel :emoji_wink: Möglichst sollten auch 2-3 Projekte paralell möglich sein, ohne "Zwangspausen" wegen fehlendem Platz zu haben. "Kleines"(!) Holzlager? Ja bitte :emoji_grin:

Was denkt Ihr?

Viele Grüße
Matti

Es gibt ein Buch über Werkstatteinrichrungen, vielleicht führst Du Dir das mal zu Gemüte.

Für das was Du vorhast sollten 25 bis 30 Quadratmeter reichen, mehr ist natürlich gut.

Alleine in einem ewig großen Raum zu Arbeiten kostet mehr und schafft auch nicht mehr Ordnung.

Wenn es denn eine große FKS werden soll, dann nimm eine große und achte auf den Platz vorn und hinten dran. Für kleine Projekte reicht sicher auch die TKS wie Lorenzo sie uns gezeigt hat.

Ich dachte auch immer FKS, aber momentan gehe ich eher mit einer TKS schwanger. Kellerwerkstatt.

Schau dich bei YouTube

Werkstattvorstellungen bei FineWoodworker. Sehr inspirierend
 

Lorenzo

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Nen Tisch mit 2,15x1,1m und 2 Türen hab ich auf der auch schon gebaut.
2,5m kann ich per genauer Skala ablängen..
Im Prinzip geht mit der TKS alles.
Aber wie gesagt, ne FKS ist schon was feines, und bei beiden Maschinenarten muss links, rechts vor und hinter dem Sägeblatt der gleiche Platz sein beim Arbeiten.
Ich hab 35qm, da kann man schon was mit anfangen. Wenn man keine Ordnung halten kann, kriegt man auch 100qm zugemüllt. Und wie Johannes gerade gesagt hat, wenn noch Platz ist, kommen halt Maschinen die man weniger dringend braucht.
 

joh.t.

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Wir haben auch schon die Küche zweckentfremdet. Basteln mit den Kindern.
Im Wintergarten steht ein Schnitzpferd.
Gemeinsame Hobbies eben
 

Lorenzo

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Ich bin froh dass die Idee nen Hof zu kaufen nicht auf meinen Mist gewachsen ist :emoji_wink: Step bis step, sonst leidet alles mögliche, wenn nicht die Beziehung, dann der Wohlfühlfaktor Zuhause. Vor allem wenn man sehr viel selber macht dann gleich von Anfang an auf Marathon einstellen.

Manchmal wünsch ich mir auch dass die Werkstatt wenigstens n paar Minuten Fußweg vom Haus weg wäre. Aber selten! :emoji_slight_smile:

Ich denk das @WoodyAlan tatsächlich den selben Raum meint. Wohnzimmer/Werkstatt als ein Raum. Da wird's wohl langsam richtig schwierig.. :emoji_wink:
 

marcus_n

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Für eine zeitlang ist jede Werkstatt als Wohnraum geeignet. Eine Hängematte lässt sich überall einhängen und eine alte Hobelbank dient immer als Esstisch. :emoji_slight_smile: Ich würde mich da gesellschaftlich nicht einschränken lassen. Ich habe viele Jahre Atelier und Wohnung in einem gehabt. Who cares?
Für Häuslebauer natürlich der Albtraum.
 

fahe

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...ich glaub' ich hab's schon mal irgendwann geschrieben: Meine Tormek habe ich gebraucht gekauft von 'nem netten älteren Herrn in Berlin. Hat vor seiner Rente wohhl viel Kulissenbau für Theater gemacht. Nach dem Flur kam ich in sein Wohnzimmer. Oder in seine Werkstatt. Wie mann es nimmt. Kreissäge, ADH, Hobelbank... halt alles Gedöhns, was man so braucht. Plus Schreibtisch. Plus Hochbett. Der schlief wirklich in seiner Werkstatt...:emoji_wink:

Also ich finde es sehr angenehm, nur ein paar Schritte über den Hof schlappen zu müssen zwischen Wohnhaus und Werkstattgebäude.

Allerdings sehe ich meine Werstatt schon ziemlich lange Zeit nur noch zum Werkzeug holen und hinbringen. Das ist halt der Nachteil, wenn man eine Bestandsimmobilie kauft... und erst einmal allein sanieren muss.

Die Lage ist dagegen fetzig - für die Nachwachsenden:Innen: Sagte man in den Achtzigern, wenn man etwas gut fand...:emoji_wink:: Es war mal eine gewerbliche Werkstatt, das Gebiet ist baurechtlich Mischgebiet... und ins Stadtzentrum käme sogar ich fauler Sack dennoch fußläufig.
 

Martin45

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Hallo Mattif,
also ich vermute mal du denkst an ein Haus + Nebengebäude und willst nicht in der Werkstatt wohnen?
Für mich macht das absolut Sinn. Früher hatte ich Gartenhaus, Keller, Garage (20m weiter). Totaler Murks, immer die Laufwege. Jetzt Tür auf und vom HWR in die Werkstatt. Das ist Genuss und Lebensfreude pur. Jetzt lohnen sich plötzlich auch mal kurze Zeitabschnitte in der Werkstatt von 15 oder 30 Minuten und wenn man in der Zeit nur mal eben von anderen Dingen abschaltet und die Zeit zum aufräumen nutzt.
Zufällig wohne ich ca. 10km von dir weg und kenne den Markt für solche Immobilien hier ziemlich gut. Habe selber lange genug sowas gesucht.
Ich kann sagen, sowas ich im Moment hier nur schwer so gut wie nicht zu bekommen. Unabhängig vom Preis, der natürlich auch ein Thema ist. Wenn Chancen, dann Richtung "Jottwehdeh" (Wegberg, Wassenberg, Heinsberg, Selfkant, Gangelt). Und häufig dann mit alter Bude. Will man diese Kombi?
Die alten Scheunen hier in Richtung A52 und A61 werden langsam echt wenig/knapp.
Was du nicht unterschätzen solltest, sind die laufenden Kosten. Versicherung und (!!!) Niederschlagswasser sind da mal die größten Kosten, aber bei weitem nicht die einzigen. Da macht man sich vorher absolut keine Gedanken zu.

Ansonsten. Komm' gerne bei Gelegenheit mal rum, dann siehst du was man auf 120m² unterbringt und das das auch noch zu klein ist :emoji_wink:
 

Dietrich

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Hallo,

als ich ´91 angefangen habe erste Möbel zu bauen geschah das zwischen Regalen mit Einmachgläsern auf 12 m2 und es gab nur eine einzige Steckdose im Haus die der 1100er HKS am 1200er Sauger stand hielt...die der Waschmaschine.
Da waren die 25m2 im Keller des ´96 um- u. angebauten Elternhauses schon klasse, allerdings nicht so gut das es den Nebenraum verschont hätte, so wurden es 42m2, Keller, aber zentral beheizt.
Bis auf 2 Ausnahmen steht mein Maschinenkonzept unverändert, eine Formatsäge ist nicht dabei, die würde mir zuviel Platz rauben.

Eine Werkstatt ist aber auch Spiegel und Erkennung für den Betreiber und Besucher.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 59145

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Als gewerblicher bin ich froh ein paar Kilometer dazwischen zu haben, ca 12 Minuten Fahrzeit. Ich wäre sonst wahrscheinlich Abends nochmal kurz......

Für das Hobby macht es sicher Sinn nah dran zu sein. Das mit der Distanz empfinde ich auch erst seit ca 3 Jahren so. Vorher war ich trotzdem oft abends nochmal da.....

Gruss
Ben
 

Lorenzo

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Als gewerblicher bin ich froh ein paar Kilometer dazwischen zu haben, ca 12 Minuten Fahrzeit. Ich wäre sonst wahrscheinlich Abends nochmal kurz......

Für das Hobby macht es sicher Sinn nah dran zu sein. Das mit der Distanz empfinde ich auch erst seit ca 3 Jahren so. Vorher war ich trotzdem oft abends nochmal da.....

Gruss
Ben
Das kann ich auch im Hobby nachvollziehen. Sorgt für ne klarere Trennung, Familienzeit is Familienzeit, und Werkstattzeit....
Ich werd auch häufiger abgelenkt als mir lieb ist. Hey Lorenz, kannst du mal schnell.. In manchen Situationen bringt einen das echt raus. Andererseits. Ich geh jetz nochmal in die Werkstatt, das is schon auch sehr praktisch.

@Martin45 :Aktuell habe ich ein 240 qm Haus für mich alleine und ne 14 qm Garage. Ich würde das Verhältnis halt gerne etwas ändern :emoji_grin:

Na da ist die Lösung doch einfach, zieh in die Garage und die Verhältnisse sind anders.. :emoji_wink:
Vielleicht mag @elmgi was dazu sagen, bei ihm nimmt die Werkstatt nen nicht unbeachtlichen Teil des Hauses ein. Bei 240qm kann man wirklich auf 2-3 Räume verzichten denk ich, Bankraum, Maschinenraum, bei letzterem vielleicht 2 Räume mit nem Durchbruch verbinden.
Heizung schon drin...
 

Mattif

ww-kirsche
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@Lorenzo: Baulich geht es leider nicht. Es ist ne ehemalige Gaststätte. Darf vom Vermieter auch nicht anders genutz werden. Schon gefragt. Denke eine andere Bude mit Scheune dran würde schon helfen
 

wasmachen

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HinternDiwan
Nöh. Lesen lautet das Zauberwort...:emoji_wink:

Zumindest ich lese bei Mattif raus: Die Hütte ist gemietet. Da sagt natürlich der Besitzer, wie die Spielregeln sind.
...trotzdem kann er mitn Vermieter reden, und der könnt nach den ultimativen Zauberwort 'Bitte' vll dazu bewegt werden...
Dass der Vermieter nicht vermieten will, hab ich ned gelesen... Du?
 

predatorklein

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Moin

Die Hütte ist gemietet. Da sagt natürlich der Besitzer, wie die Spielregeln sind.

Und auch wenn die Hütte dir gehört sagen dir die Behörden , was du machen darfst ( und was nicht ) :emoji_wink:

als ich ´91 angefangen habe erste Möbel zu bauen geschah das zwischen Regalen mit Einmachgläsern auf 12 m2 .......................

Bei uns ähnlich .

Ester Kelleraum 16 m² , PK 250 , HC 260 , TF 100 , SPA 1000 .

Dann Wanddurchbruch zu Raum 2 , insgesamt ca 35 m² .

Felder KFS 37 , Kity 638 , Ulmia Hobelbank , Langband mit 2 m Tisch , AF 22 in der Waschküche .
Kante war zuerst eine Hebrock AKV 69 , Beschlagbohrmaschine eine kleine Blum , standen im Nebenraum .
Dann kam eine KAM 1401 von HolzHer , stand in der Garage .
Beim Kanten fahren musste das Garagentor offen sein , hatte was :emoji_grin:

Dann Umzug in eine 150 m² Werkstatt , das war schon was .
Gleich eine stehende PS gekauft und eine OTT Atlantic , 2 mm ABS Kante war das Zauberwort .

Und vor 10 Jahren eine Halle gebaut mit 350 m² Nutzfläche .
Und 1000 m² Grundstück ( zu 80 € / m² ) :emoji_thumbsup:

War die " richtigste " Entscheidung , die wir geschäftlich jemals getroffen haben :emoji_slight_smile:
Nach der Entscheidung , Schreiner zu werden !

Gruß
 

fahe

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Dass der Vermieter nicht vermieten will, hab ich ned gelesen... Du?
...also ich habe gelesen: Mattif wohnt in einer von ihm gemieteten Immobilie, die ehemals ein Gasthof war, der zu Wohnzwecken umgebaut wurde. Mattif hat den Vermieter bereits gefragt, ob etwas dagegenspräche, Teile der 240-Quadratmeter-Hütte zu anderen als den im Mietvertrag stehenden Wohnzwecken zu nutzen.

Ich denke, Mattif wird's aufklären. Und: Das war auch gar nicht böse Dir gegenüber gemeint. Aber wenn der Ball schon mal so günstig auf dem 3-Meter-Punkt :emoji_wink: liegt (Stichwort: "Zauberwort"), kann ich Fussball-Vollpfosten doch gar nicht anders...:emoji_wink:
 

VolkerDK

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Ich habe etwa 3,2x7,5m.
Wenn ich träumen dürfte, hätte ich gerne 6x10m.
Ich würde sagen: Eine Einzelgarage als absolutes Minimum, Eine Doppelgarage isn't schon Eine super Fläche!
Und beheizt -dauerhaft- muss es sein.
Wir Sind ja beim Hobby.
 

Christian81

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Wir haben noch in den erschwinglichen Zeiten, zum Glück, unser Haus gekauft. Da wir auch ein Bestandshaus gekauft haben, nimmt man es so wie es ist. Wir hatten Anfangs ein altes Schwimmbad im Keller, seid 30 Jahren ungenutzt. Was macht man damit.....?! Richtig, eine Werkstatt rein. Hab 2 Jahre lang nebenher im Winter unten alles hergerichtet. Becken ist noch da, dient jetzt als unsichtbares Lager. Darüber meine Werkstatt. Ehemaliger Partyraum davor gehört mittlerweile zur Werkstatt. Hab ca. 85qm nur als Werkstatt.
Ich bin mit der Lösung mehr als zufrieden, komme von außen durch eine zweiflügelige Tür mit allem großen rein. Da alles noch mit Beton gebaut wurde und das ganze sich im Grunde im Boden befindet, hört man nichts davon wenn die Maschinen an sind. Die Nachbarn wissen das alles und es hat sich noch nie einer Beschwert. Die meisten sind eher erstaunt das es da so eine Werkstatt gibt. Natürlich sind die Männer da mehr von angetan.....
Für mich alleine absolut ausreichend, größer ist immer schöner. Aber ich zahl nichts extra und kann alles stehen und liegen lassen. Habe trotz Werkstatt noch 80qm Keller übrig.
 
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