Lamello Fräse Empfehlung

dsdommi

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Moin
Bevor ich wieder auf die Mütze bekomme frage ich jetzt lieber vorher.
Eine Lamello Top 10 gibt es gebraucht für ca 300 Euro. Würde mir von der Ausstattung etc ganz gut gefallen.
Kann man sowas kaufen oder zu teuer bzw habt ihr eine Empfehlung?
Auch gerne gebraucht.
Benutzt wird die eher selten. Aber wenn dann sollte das schon gut passen und nicht nen halben mm versetzt sitzen.
Die Ersatzsägeblätter sind ja recht teuer so im allgemeinen. Oder?
Danke schon mal
 

Paulisch

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Ich nutze ein Derivat von Makita, die auf 18v war sehr günstig. Arbeitet sehr präzise.
Mit freundlichen Grüßen
 

brubu

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Hallo
Ein Tipp zu gebrauchten Lamello. Auf die Führungen achten, wenn sie stark gebraucht und schlecht gepflegt wurden können sie Spiel haben was
zu Differenzen führt.
Gruss brubu
 
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carsten

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Hallo

also die Top10 mit denen ich gearbeitet habe, hatten es eigentlich hinter sich. Das waren aber eben auch gewerblich in Schreinereien täglich genutzte Maschinen. Manch eine wird dann als Schifferlfräser umgenutzt.
 

PrimaNoctis

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Du findest viele Meinungen (auch meine) dazu über die SuFu. Oft werden Makita und Dewalt als Preis-Leistungs-Sieger empfohlen.
Die originalen Lamellos sind von der Verarbeitung und vom Spiel her echt super, wenn sie nicht verbraucht sind, siehe Vorredner. Die Top und Top 10 als erschwingliche Vertreter sind nicht so bequem in der Höhe verstellbar wie Fremdfabrikate, bitte beachten.
Hat die Fräse Spiel, hast du sehr schnell Versätze, die auch beim Leimholz stören und nicht mehr schnell weggeschliffen sind. Das Spiel nicht nur eingefahren, sondern Maschine mal ausstecken und dann ausgefahren testen.

Ich habe nachdem ich Top, Top 10, Elu MBR100 (baugleich Dewalt) und Elu DS140 ausprobiert habe, meinen Frieden mit der Milwaukee / Atlas Copco / Würth HVF 710 gefunden. Die vereint für mich alles, was ich brauche und läuft, da sehr wenig gelaufen, spielfrei. Trotzdem kann ich alles bequem einstellen. Für mich (!) ein guter Kompromiss, aber vielleicht hatte ich auch Pech mit dem vielen Spiel der MBR (Made in USA) und die Dewalt (Made in Mexico, glaube ich) ist besser.

Ersatzfräser, z. B. von Stehle, liegen bei ca. 30€ neu. Drunter geht wenig.
300€ für eine Top10 bzw. ähnliche Preise wären mir viel zu teuer für so alte Geräte, außer die sehen aus wie geleckt und alles Zubehör ist vorhanden.
 

Alceste

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Ohne die Top10 mal in den Händen gehalten zu haben: Das Ding wäre mir für den Preis einfach zu alt. Zum einen fehlt die Hühenverstellung, zum anderen ist das ein Handgerät, wer weiß was das schon alles in ihrem Leben gesehen und mitgemacht hat. Da würde ich eher die ClassicX suchen, wenn du schon bereit bist so eine Summe auszugeben:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/lamello-classic-c2/1847837177-84-7569
 
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Ich nutze ein Derivat von Makita, die auf 18v war sehr günstig. Arbeitet sehr präzise.
Mit freundlichen Grüßen
Die nutze ich auch. Wenn man schon Makita 18V Akkus von anderen Geräten hat ein echtes Schnäppchen.
@dsdommi Dadurch das in meiner Gemeinschaftswerkstatt das gleiche Modell vorhanden ist würde ich meine verkaufen falls du Interesse hast.
 

Fichtenelch

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Also ich persönlich nutzen die dewalt.
Ich habe sie neu gekauft und war anfangs unzufrieden.
Ich musste die Maschine erst justieren, seitdem bin ich mit der Maschine sehr zufrieden.
Preis/Leistung finde ich persönlich sehr gut.
 

PrimaNoctis

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Könnt ihr (z. B. @wirklich_rainer_zufall und @Fichtenelch) mal erzählen, ob die Maschinen neu bzw. neuwertig Spiel in den Führungen hatten, sowohl ausgefahren und nicht ausgefahren? Das würde mich mal interessieren.
(Eine gepflegte originale Lamello hat das übrigens nicht, für den TE.)

Absaugen musst du sowieso jede Maschine mit Absaugstutzen, aber wenn das Akkuteil günstiger ist und das Akkusystem vorhanden, eventuell eine Idee.
 
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Nö, da ist kein Spiel in der Führung. Man kann sehr wiederholgenau arbeiten. Einzig die Durchzugskraft ist bei einer Akkumaschine nicht so groß wie bei einer Maschine mit Netzanschluss. Ist für Flachdübel egal. Wenn man aber die Fräse als Schattenfugenfräse nutzen wöllte würde ich keine Akkuversion kaufen.
 

Fichtenelch

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Also bei mir gab es kein Spiel.
Anfangs hatte ich bis zu 3 Zehntel Unterschied was sich aber nach dem Justieren erledigt hatte.
Eine Schattenfuge habe ich mit ihr auch schon einmal gesagt, ohne Probleme, aber bei einer Akku betriebenen Maschine wäre ich mir da nicht so sicher.
Es kommt halt drauf an was du mit der Fräse machen möchtest.
Also mir als Zimmermann gefällt die Maschine, gerade wenn es darum geht Platten miteinander zu verbinden möchte ich sie nicht mehr vermissen.
Mit einer Lamello hättest du mehr Präzision aber auch 700 Euro mehr an Kosten.
 

Rookie77

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Ich hatte die Makita hier und habe dann die DeWalt bestellt.

Die Makita ist 1a verarbeitet, keine Frage. Jedoch haben mich an ihr ein paar Dinge gestört. Zum einen gibt es am Blatt zum Absaugstutzen hin eine Engstelle, die relativ schnell verstopft. Vor allem wenn man mit dem Staubsack arbeitet.
Das ist dann auch der nächster Punkt, ein Saugschlauch passt nicht an dem Stutzen (es sei denn, man hat einen Sauger von Makita) und so muss man irgendwie adaptieren.
Der Sack fällt übrigens auch relativ schnell ab, was für mich als Linkshänder (stehe quasi rechts von der Maschine) zum Teil echt nervig war. Man bekommt den ganzen Mist ab.
Dazu kommt, dass ich man regelmäßig den Anschlag montieren muss, wenn man mal etwas größeres mittig fräsen möchte.
Ein Pluspunkt ist definitiv der Blattwechsel mit der Klappe, den haben sie gut gelöst. Allerdings macht man das ja nicht alle fünf Minuten.
Einen Harzgallen Fräser bekommt man leider nicht montiert.

An der DeWalt hat mir die spartanische Ausstattung gefallen und die Tatsache, dass man sie gut justieren kann (die Werkseinstellung ist leider für die Tonne). Aber als quasi baugleiche ELU sieht man, dass hier auf's Wesentliche geachtet wurde. Zusätzlich passt der Schlauch von meinem Midi direkt ohne Adapter dran und der Einschaltknopf im Griff ist sehr sehr praktisch (Achtung, ich rede wieder aus der Sicht eines Linkshänders).

Und nicht zu vergessen, ich bin Heimwerker und kein Profi. Aber vielleicht helfen meine Infos ein wenig bei der Entscheidung.
 

brubu

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die Elu DS 140 bzw. deren Nachfolgemodell von Dewalt ist die rationellste
Flachdübelfräse die ich kenne.
Leider nur noch gebraucht erhältlich, zum Prüfen zwei Fräsungen auf Umschlag fräsen.
Hallo
Die gute alte DS 140?, bei uns sehr gut für Schattenfugen aber sicher nicht für Lamello-Verbinder. Die ist kein Vergleich zu einer Lamello, irgendwie
unhandlich und asymmetrisch auch wenn man den Motor schwenkt.
Gruss vom Lamello-Land
 

dsdommi

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Danke Euch allen für die Inputs.
Da ich über eine akku Lösung nachdenke wird es vermutlich die makita. Werde aber erst mal schauen wo ich die mal anfassen kann :emoji_nerd:
 

msmufw

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Nichts gegen eine Akku-Lösung, aber ohne Absaugung würde ich meine nicht in der Werkstatt nutzen, auch der Fangbeutel ist kein Ersatz dafür, zumindest bei der Würth nicht.
 
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Warum eine mit Akku? Hast du einen speziellen Anwendungsfall dafür?

Zu 99,99 % fällt eine Akkulamello für mich in die Kategorie "Dinge, die die Welt nicht braucht" und schränkt vor allem die Auswahl der zur Verfügung stehenden Geräte drastisch ein.
Generell kann ich deine Abneigung ggü. Akkugeräten ja verstehen. Vor allem wenn man beim Discounter ein Akkugerät mit einem Akku kauft hat man ganz schnell ganz nachhaltig Elektroschrott erzeugt. Wenn man aber schon mehrere Akkugeräte in einem System besitzt hat es eventuell Vorteile. Die Makita kostet neu unter 180 EUR ohne Akku. Ich habe den direkten Vergleich in unserer Gemeinschaftswerkstatt mit einer originalen Lamellofräse die ein mehrfaches kostet. Ich sehe da keinen praxisrelevanten Unterschied. Und der Preisunterschied ist groß.
 
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Nichts gegen eine Akku-Lösung, aber ohne Absaugung würde ich meine nicht in der Werkstatt nutzen, auch der Fangbeutel ist kein Ersatz dafür, zumindest bei der Würth nicht.
Man kann doch auch bei der Makita einen Staubsauger anschließen. Und der Staubfangbeutel reicht eigentlich auch. Man macht doch keine 100 Lamellos in ein Möbel. Typisch sind doch 2 bis 10 Stück und danach muss ohnehin geleimt werden. So viele Zwingen hat man doch als Hobbybastler gar nicht als das man hier Späne machen kann.
 

Werkzeugprofi

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Ich habe keine Abneigung gegen Akkus, ich arbeite sogar recht viel mit Akkugeräten. Aber ich kann nicht nachvollziehen, warum einzelne Maschinen mit Akku sein müssen. Beispiel Lamellenfräse oder auch kleiner Winkelschleifer oder Recipiosäge. Bei allen sehe ich nur Nachteile mit Akku, wenn man die Maschinen professionell verwendet. Im Hobbybereich mag das vernachlässigbar sein
 
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