Wenn man eine Veränderung herbei führen will, muss man bei sich selbst anfangen. Das geht beim Konsum los. Geht weiter über die Bildung und damit die Wahl der Schule, auf die man seine Kinder schickt. Über die Bank der man sein Geld anvertraut, über die Kreuzchen auf nem Wahlzettel. Über die Rahmenkonditionen beim Bewerbungsgespräch. Über die Werte die man seinen Kindern vermittelt.
Ein großer Punkt is nunmal leider die Politik, ich will ich da nicht ins Detail gehen. Aber solang sich die Parteien keine großen Gedanken machen über Dinge wie zum Beispiel ein bedingungsloses Grundeinkommen und allgemeine Krankenversicherung (Wär so leicht zu finanzieren, das glauben die meisten gar nicht. Und würde viele Leute aus unwürdigen Abhängigkeiten befreien. Würde auch zu faireren Lohnverhältnissen führen. Wer ungebildeter ist muss einfachere und schlechter bezahlte Jobs annehmen.. etc) Verhalten im Falle einer Bankenpleite, Rettungsaktionen wie die für die Lufthansa und dergleichen, wird auch das staatliche Schulsystem nicht groß geändert werden. Ich war auch an ner staatlichen Schule, aber ich frag mich auch warum manche Dinge nicht zum Lehrplan gehören. Stattdessen wird ab der 2. Klasse mit Noten angefangen, und schon mit der Gymnasiumskarotte vor der Nase rumgefuchtelt. "Wenn a mal was aus dir werden soll..:"
Wenn nicht immer mehr Leute krank werden sollen, allein wegen falscher Ernährung, könnte man zu einigen der Dinge die hier schon genannt wurden zum Beispiel auch die auf den Lehrplan schreiben. Auch sowas schafft mündige Bürger die nicht jedes noch so doofe Werbeversprechen glauben.
Da braucht man auch keine Bange vor dem Sozialismus haben, darum gehts nämlich nicht. Abgesehen davon wurde das System vom menschlichen Faktor missbraucht. Das is wie wenn ich der Religion per se vorwerfe was die katholische Kirche alles verbockt hat. Das sollte man schon trennen!
Gemeinwohlökonomie wäre mal nen Versuch wert. Im kleinen mal schauen. Funktioniert in Selbstorganisation schon mancherorts. Lokale Währungen, Mobiltätsprojekte Tauschbörsen, Reperaturkaffees, Gemeinschaftsgärten etc. etc. Auch andere lokale Initiativen wie das was @Hondo6566 als Einzelner jetzt versucht mit seinem Mitnahmehoflädchen sind doch super. Du wünscht dir bestimmt auch dass es angenommen wird. Geht nur wenn Leute auf ein größeres und billigeres Angebot im Supermarkt verzichten. Und das tun die Leute wenn die Qualität stimmt und man nicht unereichbar wohnt. Größer dann die solidarischen Landwirtschaften. Ja, da gehen Arbeitsplätze im Ausland verloren. Dort sollte das gleiche passieren. Und mal Hand aufs Herz, welche Arbeitsplätze sind einem dort denn wichtig. Die von den Leuten die einem den billigen Krams produzieren den man gerne kauft. Und über die dann gerne geschimpft wird weil sie die Umwelt verpesten. Auch dazu wurde schon was geteilt hier, der Wandel vollzieht sich schneller als viele meinen. Und wir habens hier auch nicht besser gemacht. Eindämmen kann man das auch nur indem man das Zeug nicht kauft.
Die Automatisierung in Industrie und Landwirtschaft sollten eigentlich dazu führen dass die Menschen weniger Zeit für Arbeit aufwenden. Und Dinge tun die nicht eintönig und langweilig sind, die sollten sich ja gut automatisieren lassen. Und wieviele Menschen arbeiten in immer eintönigeren Jobs und verdienen dabei immer weniger Geld? Schichtarbeit am Fließband.. Wenn sich die Handgriffe nicht automatisieren lassen sollten sie wenigstens gut bezahlt werden. Das Problem ist hier lang nicht so groß wie in den jetzigen Produktionsstandorten die weit im Osten liegen, und ich mein nicht die DDR.
Die Besitzerin des Hofladens in nem Kaff in dem ich mal bei Erlangen gewohnt hab hat mich immer wieder gefragt ob ich zur Montagsdemo gegen den Mobilfunkmasten mitgehen will. Ich hab ihr bestimmt 10 mal gesagt dass es einfach nicht zusammenpasst ein Händi zu besitzen, sich über schlechten Empfang zu beschweren und dann auf ne Demo gegen Mobilfunkmasten zu gehen. Dinge hängen zusammen.
Leider ist das ganze natürlich insgesamt viel zu komplex als dass jetz irgendwer den Masterplan haben kann. Also muss man Alternativen ausprobieren. Dafür brauchts Mut, am Besten auch Mut von Einzelnen die was bewirken können. Und da sind wir schon wieder in der Politik. Solang Idealisten nur idiotische Träumer sind, fahren wir das ganze weiter und immer schneller in die eingeschlagene Richtung. Und selbst wenn wir jetz mal auf breiterer Front damit anfangen, können wir noch recht lange vom Speck zehren. Und das viel zu oft erwähnte: Na dann muss aber auch das und das und das.... bringt nix wenns nur dazu dient selbst nix zu ändern weil man ja als einzelner keine Macht hat. 10 Einzelne lassen Hondos Hoflädchen funktionieren. 150 Einzelne beschäftigen einen Vollzeitlandwirt locker und genießen dadurch lokales qualitatitv hochwertiges Essen.... n paar Millionen die n bisschen was tun! Wieviel weniger Schiffe fahren dann Container voller Schrott in der Gegend rum. Und das muss ja alles nicht komplett aufhören. Sinnvoll könnts sein, und der Luxus der Zeit immer wieder mit was besonderem aufgewertet werden.
Ich will nicht im Mittelalter leben, auch nicht vor 150 Jahren. Aber es is einfach nicht richtig zu denken dass das die Folge wäre. Im Mittelalter gabs europaweit Trockenfisch auf den Märkten, der kam aus den skandinavischen Ländern. Das haben die damals hingekriegt, per von Hand geschnitzten Schiffen verdammt. Das sollte sich heut mit all dem Wissen und den Produktionsmitteln doch bewerkstelligen lassen dass es weiter läuft. In nem Maß das tragbar ist. Wir gehen gern ans Limit, fliegen auf die Fresse und kehren die Scherben mühsam wieder zusammen. Etwas reines kaputt zu machen is in null komma nix passiert, etwas verdrecktes wieder sauber zu kriegen is schwer, teilweise unmöglich. Die Jungfräulichkeit gibts nur einmal. Wasser, Boden, Luft... Davon leben wir! Und alle anderen Lebewesen nebenbei auch noch. Auf die sind wir angewiesen.
Wir sollten mal den Fuß vom Gas nehmen, und dann noch bisschen auf die Bremse drücken. Je später und langsamer, umso mehr muss dann halt die Wand erledigen..
Vielleicht ist der Mensch auch einfach zu schlau um sich selbst für blöd zu halten, aber zu blöd um intelligent zu handeln. Die Erde dreht sich weiter und uns gibts dann irgendwann nicht mehr. So wies momentan läuft könnt man schon zu dem Schluß kommen dass es nicht sehr zu bedauern wäre.
Ein großer Punkt is nunmal leider die Politik, ich will ich da nicht ins Detail gehen. Aber solang sich die Parteien keine großen Gedanken machen über Dinge wie zum Beispiel ein bedingungsloses Grundeinkommen und allgemeine Krankenversicherung (Wär so leicht zu finanzieren, das glauben die meisten gar nicht. Und würde viele Leute aus unwürdigen Abhängigkeiten befreien. Würde auch zu faireren Lohnverhältnissen führen. Wer ungebildeter ist muss einfachere und schlechter bezahlte Jobs annehmen.. etc) Verhalten im Falle einer Bankenpleite, Rettungsaktionen wie die für die Lufthansa und dergleichen, wird auch das staatliche Schulsystem nicht groß geändert werden. Ich war auch an ner staatlichen Schule, aber ich frag mich auch warum manche Dinge nicht zum Lehrplan gehören. Stattdessen wird ab der 2. Klasse mit Noten angefangen, und schon mit der Gymnasiumskarotte vor der Nase rumgefuchtelt. "Wenn a mal was aus dir werden soll..:"
Wenn nicht immer mehr Leute krank werden sollen, allein wegen falscher Ernährung, könnte man zu einigen der Dinge die hier schon genannt wurden zum Beispiel auch die auf den Lehrplan schreiben. Auch sowas schafft mündige Bürger die nicht jedes noch so doofe Werbeversprechen glauben.
Da braucht man auch keine Bange vor dem Sozialismus haben, darum gehts nämlich nicht. Abgesehen davon wurde das System vom menschlichen Faktor missbraucht. Das is wie wenn ich der Religion per se vorwerfe was die katholische Kirche alles verbockt hat. Das sollte man schon trennen!
Gemeinwohlökonomie wäre mal nen Versuch wert. Im kleinen mal schauen. Funktioniert in Selbstorganisation schon mancherorts. Lokale Währungen, Mobiltätsprojekte Tauschbörsen, Reperaturkaffees, Gemeinschaftsgärten etc. etc. Auch andere lokale Initiativen wie das was @Hondo6566 als Einzelner jetzt versucht mit seinem Mitnahmehoflädchen sind doch super. Du wünscht dir bestimmt auch dass es angenommen wird. Geht nur wenn Leute auf ein größeres und billigeres Angebot im Supermarkt verzichten. Und das tun die Leute wenn die Qualität stimmt und man nicht unereichbar wohnt. Größer dann die solidarischen Landwirtschaften. Ja, da gehen Arbeitsplätze im Ausland verloren. Dort sollte das gleiche passieren. Und mal Hand aufs Herz, welche Arbeitsplätze sind einem dort denn wichtig. Die von den Leuten die einem den billigen Krams produzieren den man gerne kauft. Und über die dann gerne geschimpft wird weil sie die Umwelt verpesten. Auch dazu wurde schon was geteilt hier, der Wandel vollzieht sich schneller als viele meinen. Und wir habens hier auch nicht besser gemacht. Eindämmen kann man das auch nur indem man das Zeug nicht kauft.
Die Automatisierung in Industrie und Landwirtschaft sollten eigentlich dazu führen dass die Menschen weniger Zeit für Arbeit aufwenden. Und Dinge tun die nicht eintönig und langweilig sind, die sollten sich ja gut automatisieren lassen. Und wieviele Menschen arbeiten in immer eintönigeren Jobs und verdienen dabei immer weniger Geld? Schichtarbeit am Fließband.. Wenn sich die Handgriffe nicht automatisieren lassen sollten sie wenigstens gut bezahlt werden. Das Problem ist hier lang nicht so groß wie in den jetzigen Produktionsstandorten die weit im Osten liegen, und ich mein nicht die DDR.
Die Besitzerin des Hofladens in nem Kaff in dem ich mal bei Erlangen gewohnt hab hat mich immer wieder gefragt ob ich zur Montagsdemo gegen den Mobilfunkmasten mitgehen will. Ich hab ihr bestimmt 10 mal gesagt dass es einfach nicht zusammenpasst ein Händi zu besitzen, sich über schlechten Empfang zu beschweren und dann auf ne Demo gegen Mobilfunkmasten zu gehen. Dinge hängen zusammen.
Leider ist das ganze natürlich insgesamt viel zu komplex als dass jetz irgendwer den Masterplan haben kann. Also muss man Alternativen ausprobieren. Dafür brauchts Mut, am Besten auch Mut von Einzelnen die was bewirken können. Und da sind wir schon wieder in der Politik. Solang Idealisten nur idiotische Träumer sind, fahren wir das ganze weiter und immer schneller in die eingeschlagene Richtung. Und selbst wenn wir jetz mal auf breiterer Front damit anfangen, können wir noch recht lange vom Speck zehren. Und das viel zu oft erwähnte: Na dann muss aber auch das und das und das.... bringt nix wenns nur dazu dient selbst nix zu ändern weil man ja als einzelner keine Macht hat. 10 Einzelne lassen Hondos Hoflädchen funktionieren. 150 Einzelne beschäftigen einen Vollzeitlandwirt locker und genießen dadurch lokales qualitatitv hochwertiges Essen.... n paar Millionen die n bisschen was tun! Wieviel weniger Schiffe fahren dann Container voller Schrott in der Gegend rum. Und das muss ja alles nicht komplett aufhören. Sinnvoll könnts sein, und der Luxus der Zeit immer wieder mit was besonderem aufgewertet werden.
Ich will nicht im Mittelalter leben, auch nicht vor 150 Jahren. Aber es is einfach nicht richtig zu denken dass das die Folge wäre. Im Mittelalter gabs europaweit Trockenfisch auf den Märkten, der kam aus den skandinavischen Ländern. Das haben die damals hingekriegt, per von Hand geschnitzten Schiffen verdammt. Das sollte sich heut mit all dem Wissen und den Produktionsmitteln doch bewerkstelligen lassen dass es weiter läuft. In nem Maß das tragbar ist. Wir gehen gern ans Limit, fliegen auf die Fresse und kehren die Scherben mühsam wieder zusammen. Etwas reines kaputt zu machen is in null komma nix passiert, etwas verdrecktes wieder sauber zu kriegen is schwer, teilweise unmöglich. Die Jungfräulichkeit gibts nur einmal. Wasser, Boden, Luft... Davon leben wir! Und alle anderen Lebewesen nebenbei auch noch. Auf die sind wir angewiesen.
Wir sollten mal den Fuß vom Gas nehmen, und dann noch bisschen auf die Bremse drücken. Je später und langsamer, umso mehr muss dann halt die Wand erledigen..
Vielleicht ist der Mensch auch einfach zu schlau um sich selbst für blöd zu halten, aber zu blöd um intelligent zu handeln. Die Erde dreht sich weiter und uns gibts dann irgendwann nicht mehr. So wies momentan läuft könnt man schon zu dem Schluß kommen dass es nicht sehr zu bedauern wäre.
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