Suche Rat von einem Parkettspezi

Fiamingu

ww-robinie
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Wir haben bald 120 m² Parkett in Fischgrät zu verkleben.
Das ist unser Jungfernflug und bevor das in die Hose geht
hätte ich noch ein paar Fragen an einen Spezialisten gestellt.
Haben wir unter unseren Profis jemanden der sich damit auskennt?
Würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.
 

marcop

ww-birnbaum
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Du fängst mit dem Verlegezopf in der Mitte des Raums an. Diesen Zopf sehr sorgfältig verlegen,
Kleberreste entfernen und über Nacht anziehen lassen. Dann wie gewohnt weiterarbeiten.
Mit der ersten Reihe legst du das Ergebnis für den Rest der Fläche fest.
Ungenauigkeiten setzen sich fort.
 

Mitglied 59145

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Wirklich Ahnung habe ich nicht, also noch nicht gemacht.

Ich würde soweit legen, dass ich den fries mit der Tauchsäge schneiden kann. Klar muss man dann noch was entfernen, aber ich denke das sollte machbar sein.

Gruss
Ben
 

PurplePony

ww-robinie
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Meinst du A klassisch oder B französisch?
 

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PurplePony

ww-robinie
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Weil bei A (klassisch) sieht das doof aus:
 

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Fiamingu

ww-robinie
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Klassisch möchte der Kunde wobei wir auch bereits gesagt haben dass
das mit den kleinen Riemchen als Randfries so was von arm aussieht.
Nun mal zum Randfries schneiden.....Tauchsäge wenn auf Estrich verklebt?
Da mach ich nicht mal einen Meter mit einem Blatt. Wenn das auf OSB
verklebt wird, ja. Und genau darum geht es mir ja, Randfries zuerst oder
das Fuschgrät in Klassisch zuerst?
 

Mitglied 59145

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1mm stehen lassen, eigentlich kriegt man das immer hin. Klar irgendein Werkzeug leidet. Aber mit etwas Vorsicht geht das. So ein Kleber hat ja auch immer ein paar mm. Ersatzblätter würde ich aber trotzdem mitnehmen.

Fries würde ich auch aus Bohlen machen.

Gruss
Ben
 

carsten

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Hallo

Hab mich letztens auch mal damit beschäftigt, weil mich ein guter Freund gefragt hat. Gibt bei youtube tatsächlich etliche Videos. Manche kannste vergessen, aber es sind auch ein paar dabei die ich gut fand. Bei denen mit Fries wird auch immer der Platz für das Fries nachträglich freigeschnitten und so hab ich es auch mal geplant (mit der Ausführung wird es 2021 vermutlich nix mehr da der Estrichleger keine Dämmung bekommt). So Eckchen wie in dem Beispiel würde ich vermeiden und den Fries aus durchgehenden Brettern machen. Hab vor Jahren mal eine großflächige Beschädigung aus einem Parkettboden rausgeschnitten. Das ging erstaunlich gut. War damals ängstlich um mein Sägeblatt bzw Rückschlag und hab mit 3 mm stehen lassen gerechnet.
War ein 3-Schichtparkett. Die untere Lage Fichte konnte man mit Cuttermesser und Stechbeitel sauber entfernen. Das neu einpassen war wesentlich schwieriger.
 
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Holz-Christian

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Servus, ich würde auch mit Tauchsäge arbeiten, da in der Tiefe paar Zehntel stehen lassen und den Rest mit Cutter.
Wenn Du erst das Fries erstellst musst Du anschließend jedes Riemchen mühsam einsägen.
 

Fiamingu

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Ok, danke, leuchtet mir ein dass es mit dem nachträglichem Fries schneller geht
und die Nerven schont. Danke für die schnelle Hilfe. Deswegen ist vielleicht die unterste
Schicht, sprich die Klebefläche aus sehr weichem Holz. Sieht aus wie Pappel.
 

dieweltistrund

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Guten Abend Kollegen,
statt mit der Tauchsäge geht es auch gut mit dem Lamello oder besser mit der Elu Schattenfugensäge DS140, die beiden benutze ich oft für Sachen wo der Untergrund besser nicht berührt wird :emoji_wink: . Die max. Schnitttiefe ist 24mm, die Tauchschnitte sind exakt/aussriessfrei und man kommt sehr gut bis in die Ecken rein. Denn < 1mm Rest mit dem Cutter wie Christian es macht oder mit dem Fein Multitool geht es auch sehr gut. Dauert bestimmt etwas länger als mit der Tauchsäge... aber wir haben nie Probleme bei der Abnahme von etlichen Metern von Schattenfugen gehabt :emoji_wink:

Ich würde die Friese auch extra machen.

Ein Beispiel erst mit dem Lamello bei einer Küchenrückwand die auf alten Fliesen geklebt war. Die Küchenarbeitsplatte mußte auch gekürzt werden, weil die Badtür wg Barrierefreiheit um 30cm verbreitert werden mußte. Dann habe ich mit dem Japaner den Rest winklig abgesägt und Kante draufgeleimt.

Habe gerade kein Foto von meiner ELU DS140, daher hier ein link von einem ebay Angebot, hoffe das ist ok? ansonsten bitte löschen.

https://www.ebay.de/itm/35324065563...s4xEc-3bh2qHh2WoMfBBfvXABmw1ZLexoCqrwQAvD_BwE
Gruss
Jörg
 

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Fiamingu

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Heute habe ich gegrinzt.....Prkett im Keller gelagert.......
So stramm das ich es nicht zusammenstecken kann.......
Eigentlich sollte es beschichtet sein......roh ist es...............
Wenn du das anfasst meinst du einen Schwamm in der
Hand zu haben....... Wie feucht sollte das vor Verlegung
sein? Ist nicht so dass wir uns das nicht zutrauen, uns fehlt
halt die erfahrung. Die Verlegerichtlinien kennen wir.
 

Mitglied 59145

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Was 8st denn Ausgleichsfeuchte bei euch? Das sollte schon dazu passen, natürlich sollte der Estrich auch trocken sein und bleiben. Besser ist zu nass als zu trocken, jedenfalls als Ausführender :emoji_innocent:

Gruss
Ben
 

dieweltistrund

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Hallo Mark,
dafür müßten wir hier mehr über die gesamte Situation Vorort wissen. Es begann ja mit Deiner eher technisch/praktischen Frage wie man anfängt - denke ich ist geklärt?!
Aber Deine berechtigte Frage nach Verlegungen/Feuchtigkeit/Parkett mit dem im Keller gelagerte Material geht weit darüberhinaus. Daher am Besten eine klare Baubeschreibung mit Aufbau, Material, Messwerten und Ausführungszeiträumen - dazu Infos zur Materialstellung bzw. Haftung.
Parkettlegerhandwerk ist nicht um sonst eine ganz besondere Arbeit mit eigenem Meistertitel, denn wenn es richtig schiefläuft wird daraus ein nichtkomisches Spiel so wie beim Minigolf raufundrunter usw....

Gruss
Jörg
 

Fiamingu

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Na ja, der Bau is noch nicht fertig und der Kunde hat das Parkett
liefern lassen und im Keller eingelagert. Bis wir mal zum verlegen
kommen müssen der Klempner, Elektriker und der Trockenbauer
erst mal fertig werden. Dann wird der Boden isoliert, FBH verlegt
und Estrich gegossen. Bis dahing gehen hier noch einige Kubik
den Bach runter. Mit meiner Frage ging es mir um den generellen
Ablauf. Das ist eh schon ein Theater dort. Vielen herzlichen Dank
für die bereits gegebenen Informationen. Das hilft uns dchon viel
weiter.
 

brubu

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Hallo
Zuerst Vorsicht, dann eventuell besser Finger weg!
Der Estrich muss trocken sein, vom Parkettleger kontrolliert und die Feuchtigkeit gemessen werden. Beim Parkett dasselbe. Bei uns haftet immer
der Verarbeiter wenn er das Material nicht kontrolliert. Irrtum vorbehalten sollte Massivparkett eine Holzfeuchtigkeit von etwa 9% haben, schaue aber jetzt nicht extra nach.
Korsisches Klima kenne ich nicht, da können die Werte anders sein. Wie es sonst mit Qualitäts-und Garantieansprüchen en France aussieht keine Ahnung.
Wünsche trotzdem gutes Gelingen.
Gruss brubu
 

PurplePony

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In France gibt es doch noch die Decennale?
Ich habe 5 Jahre in FR für den Innenausbau von Hotels Verantwortung getragen.
Und in den 5 Jahren nie ganz verstanden was die Idee hinter der Versicherung ist.
 

carsten

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Hallo

ein Parkett dass unter diesen Bedingungen noch ca 2 Monate auf der Baustelle liegt würde ich nicht mehr verlegen. Gerade bei der Verlegung im Muster müssen die Teile absolut maßhaltig sein. Hersteller betreiben einen großen Aufwand auch bzgl trocknen/ Holzfeuchte und nun liegt das im Keller und der Estrich ist noch nicht mal drin. Wäre mir zu riskant.
 

PurplePony

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Sehe ich ähnlich.
Da wird aktuell massig Wasser in den Bau eingebracht durch Putze und Estrich.
Wenn die FBH hochgefahren wird herscht da ein Klima wie im Tropenhaus.
Das geht nicht spurlos am Parkett vorbei welches das ja alles im Haus lagernd mitmachen muss.

Der Bodenbelag hätte nach hochfahren und Trocknung bzw bei Belegereife des Estrichs geliefert und dann ein paar Tage im finalen* Raumklima lagern müssen.
So ist kacke.

*kenne ich nicht.
 
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