Leim oder 2k Epoxidharz

dascello

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Jo. Dafür wurde Araldite ja entwickelt. Die kleben den Airbus damit zusammen.
Muss aber aufs Gramm passen und die Temperatur spielt auch eine Rolle.
 

Herr Dalbergia

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@marcus_n,
nein, Deinen Beitrag habe ich mit Interesse aufgenommen. Mir ist bisher auch nur als einziges Modell die von einem amerikanischen Professor Herrn Kasha - nach rein mathematischen Gesichtspunkten - entwickelte Gitarre bekannt, deren innere Verstrebungen (Bracing) mit Epoxy verstärkt ist.

es grüßt

na na

da bist aber auf dem Holzweg...

Somogyi Ervin ist die sicherlich bekannt oder???
Gibts noch Dutzende andere....
 

seschmi

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Eine Frage an die Instrumentenbauern zu den Glutinleimen:

Für eine gute Schallübertragung muss der Leim ja möglichst hart sein. Trotzdem wird hier Fischleim empfohlen.

Bei mir wird der Fischleim aber nicht glashart, sondern bleibt leicht elastisch. Knochenleim dagegen wird richtig hart.

Ist jetzt Fischleim über geeignet? Oder gibt es härtere Fischleime als meinen?
 

WinfriedM

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Aber mir hat jemand mal vor Jahren erzählt, daß er die Elastizität durch Härterzugabe steuert.
Je mehr Härter, desto elastischer das ausgehärtete Harz.

Bei den meisten Epoxys muss das Mischungsverhältnis genau stimmen, sonst kann das Gemisch nicht vollständig aushärten und die Qualität der Verklebung ist dann minderwertig.

Einige wenige Härter sind variabel, ich hatte mal ein Klebharz, den durfte man 2:1 bis 1:1 mischen. Das steht dann aber auch im technischen Merkblatt.
 

MukerBude

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@marcus_n

Die Nachfrage bei dem einzigen kommerziellen Hersteller der oben erwähnten Kasha Gitarren, hat ergeben:

Ja, er benutzt Epoxy, um die Querschnitte der Balken - die die Decke stabilisieren – zu verkleinern, in dem er sie gegenläufig mit Epoxy aufeinander klebt (sperrt) und so die gleiche Stabilität bei geringerem Durchmesser erhält.

Je leichter die Konstruktion , desto schneller die Ansprache – des Instruments.

Diese Balken werden dann von ihm traditionell mit Titebond (den ich auch in mehreren Varianten benutze) unter die Decke geleimt.

Dein Beitrag hat mich weiter gebracht!

es bedankt sich
 

MukerBude

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Herr Dalbergia

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gibt wohl nichts was Ervin nicht ausprobiert hat...
Was genau suchst du?
Gitarrenbauer die nach Kasha bauen oder Gitarenbauer die mit epoxy arbeiten?

https://www.jthbass.com/basses.html
boaz elkayam

der ochs

der neumann

der schönitz

ich

such mal bei Instagram
 
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MukerBude

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...Aber mir hat jemand mal vor Jahren erzählt, daß er die Elastizität durch Härterzugabe steuert. Je mehr Härter, desto elastischer das ausgehärtete Harz.
Das widerspricht jedoch den Namen der beiden Komponenten.
Mehr Härter, um so Härter die Verbindung.
Mehr Binder, um so flexibler die Verbindung.
Was versteh ich da falsch?
fragt
 

GertG

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Nee, das funktioniert wohl anders.
Normalerweise ist ein festes Verhältnis von Harz und Härter vorgesehen, bei dem beide Komponenten zu 100% miteinander reagieren.
Deswegen ist das Mischungsverhältnis von Epoxy wesentlich kritischer einzuhalten als das von Polyesterharz, wo der Härter (meist MEKP) die Härtung (jetzt mal sehr vereinfacht ausgedrückt) nur initiiert.
Gibt man dem Epoxy mehr Härter zu als das Harz als Bindungspartner bietet, verbleibt der überzählige Härter als ungebundene Komponente im ausgehärten Harz und verändert damit dessen Eigenschaften ins Weiche.
 
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