Selbst der Vermesser konnte es kaum glauben, was damit heute noch von der Genauigkeit möglich ist.
Wo hat der denn studiert??
Wir haben im Studium mit Schlauchwaagen Teilchenbeschleuniger-Magnete auf den hundertstel Millimeter ausgerichtet. Als mein Vater sein Haus gebaut hat, haben die Estrichleger auch eine Schlauchwasserwaage benutzt. Das war im Zeitalter als Laser noch sehr teuer waren.
Heute verteilen clevere Vermesser ihre Meterrisse je nach Anforderung und Objekt auch mit einem entsprechende
präzisen Rotationslaser. Geht halt schneller als mit dem Nivellier. Was Vermesser hassen, sind Handwerker mit Baumarkt-Lasern der unteren Preisklassen. Ein Blick in die Anleitung und dann ist der Schaden vorprogrammiert. Da wird der 10mm auf 20 Meter-Laser dann gerne mal in eine Ecke gestellt und auf 30 bis 40 Meter die Fensterbank gesetzt. Am Ende weint dann der Schreiner, wenn die Heizkörper-Verkleidungen aus der CNC immer größere Lücken zur Fensterbank haben.
Kleine Anekdote aus dem Bereich Flügelglätter. Wir haben für einen der größeren Pharma-Riesen einen Rohboden kontrolliert. Der wurde mit einem Laser-überwachten Flügelglätter „poliert“. Auf 2'400 Quadratmeter haben wir damals ein Meterraster mit dem Präzisionstheodolit gemessen und einen einzigen Punkt gefunden, der einen! Millimeter ausserhalb der geforderten Höhe von ±2mm war. Auch Handwerker können mit einfachen Mitteln super Ergebnisse erzielen. Wenn Sie denn möchten und Ihr Handwerk verstehen.
Als Vermesser kontrolliert man heute fast mehr, als das man absteckt. So verändert sich Die Welt auf der Baustelle aus Sicht des Vermessers.