Es war jahrelang mein Traum, einmal die LGKS zu fahren (ein teils sehr schmaler Kanonenweg in Südfrankreich, der über die Berggrate führt, genau auf Landesgrenze ,Ligurische Grenzkammstraße). Irgendwann hab ich dann tatsächlich geschafft, dorthin zu fahren mit meiner BMW. So 5 km nach dem Einstieg in das traumhaft schöne Schottersträßchen hab ich mir über die Wandersleut Gedanken gemacht und über die Deppen, die mich mit irgendwelchen Vollcrossern mit 60 bis 100 km/h überholt haben. (erlaubt sind 30 km/h). Man bleibt sowohl als Fußgänger, Radfahrer und vorschriftsmäßiger "Motorradwanderer" in einem Hagel aus Splitt und Steinen zurück und es staubt wie die Sau. Ich hab mich lange auf die Nummer vorbereitet, als selbstständiger Alleinunterhalter ist das auch finanziell nicht einfach, die Bude im Sommer abzuschließen. Der Spaß hatte aber ein Loch und ich hab das abgebrochen. Es gibt dort auch viele andere sehr reizvolle Ecken , wo man niemanden grob belästigt, wenn man entspannt Motorrad fährt.
Ich bin auf keinen Fall jemand, der mit dem Gesetzbuch unterm Arm spazieren fährt. Aber man kann sich ja zumindest unauffällig verhalten. Erst recht im Ausland, wo man zu Gast ist.
Mein 29 Jahre altes Motorrad hält die seinerzeit erlaubten Lärm- und Abgas-emissionswerte ein (weil serienmäßig erhalten). Trotzdem kann man damit Leute nerven, wenn man es darauf anlegt. Und das ist genau das Problem. Rücksichtslose Zeitgenossen, nicht die Fahrzeuge. Und zwar aus jedem Lager. Autos, Motorräder, Fahrräder. In Hamburg haben wir jetzt ganz tolle Fahrradwege auf die Straße gemalt. Muß es sein, daß man gegen die Fahrtrichtung durch eine entgegenkommende Gruppe Fahrradfahrer (mit Kindern dabei) mit hoher Geschwindigkeit fährt, sodaß die garnicht wissen, wo sie noch hin sollen, ohne sich in Luft aufzulösen? Muß es sein, daß auf jedem Radweg, Fußweg, in jeder Wiese , an jedem Baum umgefallene Elektrotretroller rumliegen? Das Problem sehe ich nicht (oder nicht nur) in diesen Fahrzeugen, sondern bei deren Nutzern.
Egal, ich wünsche euch allen ein schönes und entspanntes Wochenende!
Ich bin auf keinen Fall jemand, der mit dem Gesetzbuch unterm Arm spazieren fährt. Aber man kann sich ja zumindest unauffällig verhalten. Erst recht im Ausland, wo man zu Gast ist.
Mein 29 Jahre altes Motorrad hält die seinerzeit erlaubten Lärm- und Abgas-emissionswerte ein (weil serienmäßig erhalten). Trotzdem kann man damit Leute nerven, wenn man es darauf anlegt. Und das ist genau das Problem. Rücksichtslose Zeitgenossen, nicht die Fahrzeuge. Und zwar aus jedem Lager. Autos, Motorräder, Fahrräder. In Hamburg haben wir jetzt ganz tolle Fahrradwege auf die Straße gemalt. Muß es sein, daß man gegen die Fahrtrichtung durch eine entgegenkommende Gruppe Fahrradfahrer (mit Kindern dabei) mit hoher Geschwindigkeit fährt, sodaß die garnicht wissen, wo sie noch hin sollen, ohne sich in Luft aufzulösen? Muß es sein, daß auf jedem Radweg, Fußweg, in jeder Wiese , an jedem Baum umgefallene Elektrotretroller rumliegen? Das Problem sehe ich nicht (oder nicht nur) in diesen Fahrzeugen, sondern bei deren Nutzern.
Egal, ich wünsche euch allen ein schönes und entspanntes Wochenende!