Boom Holzbearbeitungsmaschinen

Mitglied 59145

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@yoghurt da warst du aber fleissig. Ich hoffe auf externe, lasse mich aber auch gerne überraschen. Momentan sieht das nicht so aus. Da ich aber auch noch ca. 20 Jahre vor mir habe, ist das erstmal egal.

@U.Tho sehen kann man das so, entspricht aber nicht der Realität und ist oft zu sehen. Die Verkäufer älterer Werkzeuge und Maschinen denken oft die hätten da sonstwas stehen. So wird es uns auch irgendwann gehen........

Gruss
Ben
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Hallo,
ich habe fünf Töchter und einen Sohn, eine oder einer wird sich schon interessieren!
Und ich dachte ich war fleißig und muss meine Unterhose nur Mal irgendwo im Schlafzimmer vergessen und schon werde ich Vater :emoji_grin:
Wie alt bist du? Habe zwei Töchter und einen Sohn, vielleicht kann ich mich aufholen, macht ja auch Spaß :emoji_wink:
 

Holzfummler

ww-robinie
Registriert
16. Januar 2013
Beiträge
2.307
Ort
Berlin
Moin,
vielleicht übernimmt mein Großer einen Teil der Maschinen/Werkzeuge, zeigte letztens Interesse an Japansägen.

Mein Eindruck ist der, dass es immer einen Anteil Menschen geben wird, die etwas selbst mit den Händen erschaffen wollen und dann stolz sind.
Gerade hat ein Nachbar, ITler ca. Ende 30, sein nächstes großes Projekt, Eichentisch aus alten Holztorteilen, 4m lang, 1,2m breit, vorgestellt.

Bits & Bytes sind häufig auf"falschen" Knopfdruck oder Wisch weg, das befriedigt nicht, schon garnicht auf Dauer.

Klar tut es mir jetzt weh, davon ausgehen zu müssen, dass vieles, wofür ich tlw. geblutet habe, zum Nullowehr verschwindet. Aber wenn meine Asche den Boden düngt, bekomme ich ja (hoffentlich) davon nix mehr mit.

Vielleicht kann ja der eine oder andere folgenden Ansatz aus der Segelei übernehmen. Generationsbedingt kann man als alter Sack nicht mehr in der Saling rumturnen, schnell mal von Luv nach Lee wechseln etc.. Auch mit der Bootspflege wird es immer schwerer. Idee ist, man sucht jemanden, der sich a) auch für's Segeln interessiert, b) einem die Nase passt, c) und und ... und geht mit dem einen Deal ein. Aus Hand gegen Koje wird dann deutlich mehr und man kann sich, wenn's garnicht mehr geht, sich zufrieden ganz zurückziehen, wohlwissend, dass etwas von dir weitergeben wurde und geschätzt wird.

Also, vielleicht kennt ihr jemanden in eurer Umgebung, der sich auch für's Holzhandwerk interessiert, aber nicht die Möglichkeiten hat wie Ihr. Oder Ihr macht in eurem Ort eine Arbeitsgruppe auf, für Jugendlich und die, die gerne mal dabei sein wollen. Wer einen Meisterschein hat, für den sollte es doch nicht so schwer sein. Gerade wenn man älter ist, freut man sich, wenn man um Rat gefragt wird. Ist doch toll, sein Wissen und Können an andere weiter zu geben.

Und so ist halt das Leben, irgendwo gibt es immer einen Händler, der mitverdient. Den Eurowert einer Ware bestimmt der Markt.

Ganz doof finde ich es, meine Kinder mit meinen "Lebensmüll" zu belasten und zu geißeln.

Gruß
Thomas
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Mega, gerade der letzte Teil...
Moin,
vielleicht übernimmt mein Großer einen Teil der Maschinen/Werkzeuge, zeigte letztens Interesse an Japansägen.

Mein Eindruck ist der, dass es immer einen Anteil Menschen geben wird, die etwas selbst mit den Händen erschaffen wollen und dann stolz sind.
Gerade hat ein Nachbar, ITler ca. Ende 30, sein nächstes großes Projekt, Eichentisch aus alten Holztorteilen, 4m lang, 1,2m breit, vorgestellt.

Bits & Bytes sind häufig auf"falschen" Knopfdruck oder Wisch weg, das befriedigt nicht, schon garnicht auf Dauer.

Klar tut es mir jetzt weh, davon ausgehen zu müssen, dass vieles, wofür ich tlw. geblutet habe, zum Nullowehr verschwindet. Aber wenn meine Asche den Boden düngt, bekomme ich ja (hoffentlich) davon nix mehr mit.

Vielleicht kann ja der eine oder andere folgenden Ansatz aus der Segelei übernehmen. Generationsbedingt kann man als alter Sack nicht mehr in der Saling rumturnen, schnell mal von Luv nach Lee wechseln etc.. Auch mit der Bootspflege wird es immer schwerer. Idee ist, man sucht jemanden, der sich a) auch für's Segeln interessiert, b) einem die Nase passt, c) und und ... und geht mit dem einen Deal ein. Aus Hand gegen Koje wird dann deutlich mehr und man kann sich, wenn's garnicht mehr geht, sich zufrieden ganz zurückziehen, wohlwissend, dass etwas von dir weitergeben wurde und geschätzt wird.

Also, vielleicht kennt ihr jemanden in eurer Umgebung, der sich auch für's Holzhandwerk interessiert, aber nicht die Möglichkeiten hat wie Ihr. Oder Ihr macht in eurem Ort eine Arbeitsgruppe auf, für Jugendlich und die, die gerne mal dabei sein wollen. Wer einen Meisterschein hat, für den sollte es doch nicht so schwer sein. Gerade wenn man älter ist, freut man sich, wenn man um Rat gefragt wird. Ist doch toll, sein Wissen und Können an andere weiter zu geben.

Und so ist halt das Leben, irgendwo gibt es immer einen Händler, der mitverdient. Den Eurowert einer Ware bestimmt der Markt.

Ganz doof finde ich es, meine Kinder mit meinen "Lebensmüll" zu belasten und zu geißeln.

Gruß
Thomas
 

schreinerheiri5

ww-birnbaum
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24. Juli 2011
Beiträge
246
Ort
Schweiz
Was machen eigentlich in 20- 30Jahren die ganzen nichtschreinernden Erben mit den ganzen Maschinchen?

Interessante Frage, und danke für die vielen Rückmeldungen, die ich alle mit Interesse gelesen habe!

Rechtzeitig an einen Passionierten verschenken? Das habe ich letzthin getan mit einer grossen klassischen Kleinbild-Fotoausrüstung mit mehreren Gehäusen und einem Dutzend Objektiven, und es macht Freude, wie der Empfänger damit arbeitet! Aber in der Werkstatt will ich alles zur Verfügung haben solange ich mich noch einigermassen auf den Beinen halten kann.

Vom Werkstattinventar stammen viele Werkzeuge und eine selbstkonstruierte grosse Bandsäge (er hat die Metallteile nach eigenen Modellen giessen lassen!) noch vom Urgrossvater.
Beim jüngsten meiner deutlich jüngeren Brüder ist nichts von den vorangehenden 4 Generationen Schreinermeistern hängengeblieben. Beim älteren schon eher, aber der begnügt sich mit einer Mini-Werkstatt...
Selber keine Kinder, Neffe ist Schlosser...

Wenigstens kriegt die Familie mit, dass die Werkstatt kontinuierlich Qualitätsarbeit hinsichtlich komplexer Restaurierungsarbeiten an einem historischen Gemäuer hervorbringt und dass ich laufend investiere...
 
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