Tob3
ww-ahorn
Hallo Leute,
ich benötige etwas Unterstützung für meinen Hirnschmalz
Situation:
Ich habe eine Festo AXT 55 und eine Festool HKC55 mit drei Schienen und einer Kappschiene. Für große Schnitttiefen (zuletzt 65mm Eichenstufen) habe ich vor ein paar Monaten eine HK85 angeschafft (für 80mm Bohlen reicht keine TS75). Mit der bin ich aus verschiedenen Gründen nicht zufrieden:
- Schnitt ist generell nicht sonderlich sauber --> Antwort Festool am Telefon: Ja, das ist ja auch ne Säge eher fürs Grobe. OK. Wenn das so ist...
- Laufgeräusch vom ersten Tag an beim Beschleunigen bzw. unter Last oft mit viel Brummen, als ob die Blechpakete im Motor vibrieren oder so. Festool: Das ist normal, bzw. bin ich mir nicht sicher, ob man mich da überhaupt ernst genommen hat. Schließlich kann das ja auch was mit der Schnittgüte zu tun haben. Beruflich habe ich mit Lagerungstechnik zu tun - vielleicht bin ich deswegen auch etwas hellhörig auf dem Ohr.
- Nun das eigentliche Thema: Rechtwinkligkeit der Schnittkante. Mir war direkt beim ersten oder zweiten Schnitt mit der neuen Säge aufgefallen, dass da was nicht passt. Wenn ich die Maschine dann justiert habe auf knapp 1 Grad Schnittwinkel, wurde die Schnittkante rechtwinklig. Also einfach die Grundeinstellung an der Maschine falsch. Ok. n bischen schwach von Festool, aber naja. So dachte ich. Jetzt konnte ich den Schnittwinkelanzeiger (kleiner Grüner Pfeil, der den Winkel an der Skala zeigt) nicht mehr auf 0 Grad stellen, dazu hat der Verstellbereich nicht ausgereicht. Das war dann der Grund, dass Festool die Säge abgeholt und eingestellt hat.
Jetzt kommt mein rätselhaftes Problem:
Die Maschine kam von Festool zurück, Schnittwinkel war auf knapp unter 1 Grad eingestellt. Dachte ich schon: Haben die das nicht wie auf dem Lieferschein angegeben justiert? --> Klemmung gelöst, Schnittwinkel auf 0 Grad gestellt, alles gut. Mit dem Winkel vom Maschinentisch zum Stammblatt geprüft: Exakt 90° bei 90° auf der Skala - haben die alles richtig gemacht. Erster Probeschnitt mit der Kappschiene: Sägeblatt nimmt an der Unterseite vom Werkstück zu wenig weg, der Schnitt ist also ist fast 1° außer Winkel! Hä?! Gleiches auf einer Schiene der AXT 55. Mit den Schienen hatte ich bisher nie Probleme. Wenn ich (mit 3 Händen) die Maschine auf die Schiene setze und von der Auflagefläche der Schiene (unterseite) zum Stammblatt einen Winkel anlege, sehe ich auch, dass das Blatt schief steht - und den Schiefen Schnitt erzeugt.
Gegenprobe: Winkel auf fast 1 Grad gestellt, mit der Schiene geschnitten. Winkel passt! Mit dem Winkel vom Maschinentisch zum Stammblatt gemessen --> Blatt steht zur Maschinenunterseite jetzt schief!
Einzig mögliche Erklärung meinerseits:
Die Maschine steht irgendwie Schief auf (allen) Schienen?! Ich sehe aber zum einen nicht, dass es so wäre - zum anderen sieht man am Maschinentisch schon deutliche Kratzspuren vom Gleitbelag der Schiene - hier liegt sie also definitiv auf.
Oder: Es ist falsch, vom Maschinentisch (Unterseite) den Winkel zum Stammblatt zu messen. Wobei Festool ja scheinbar den gleichen Winkel eingestellt hat.
Hat jemand einen Tipp? Das letzte Mal als die Maschine bei Festool war, habe ich wegen der Feiertage fast nen Monat gewartet, deswegen möchte ich, falls ich das Gerät nochmal einschicke, dass zumindest der Fehler dann behoben ist und die nicht genauso wieder zurück kommt, weil die es nicht nachvollziehen können.
Danke euch!
Tobias
Update: Nach weiterem Telefonat mit Festool möchte man die Maschine nochmal abholen. Da kann man ja gespannt sein.
ich benötige etwas Unterstützung für meinen Hirnschmalz
Situation:
Ich habe eine Festo AXT 55 und eine Festool HKC55 mit drei Schienen und einer Kappschiene. Für große Schnitttiefen (zuletzt 65mm Eichenstufen) habe ich vor ein paar Monaten eine HK85 angeschafft (für 80mm Bohlen reicht keine TS75). Mit der bin ich aus verschiedenen Gründen nicht zufrieden:
- Schnitt ist generell nicht sonderlich sauber --> Antwort Festool am Telefon: Ja, das ist ja auch ne Säge eher fürs Grobe. OK. Wenn das so ist...
- Laufgeräusch vom ersten Tag an beim Beschleunigen bzw. unter Last oft mit viel Brummen, als ob die Blechpakete im Motor vibrieren oder so. Festool: Das ist normal, bzw. bin ich mir nicht sicher, ob man mich da überhaupt ernst genommen hat. Schließlich kann das ja auch was mit der Schnittgüte zu tun haben. Beruflich habe ich mit Lagerungstechnik zu tun - vielleicht bin ich deswegen auch etwas hellhörig auf dem Ohr.
- Nun das eigentliche Thema: Rechtwinkligkeit der Schnittkante. Mir war direkt beim ersten oder zweiten Schnitt mit der neuen Säge aufgefallen, dass da was nicht passt. Wenn ich die Maschine dann justiert habe auf knapp 1 Grad Schnittwinkel, wurde die Schnittkante rechtwinklig. Also einfach die Grundeinstellung an der Maschine falsch. Ok. n bischen schwach von Festool, aber naja. So dachte ich. Jetzt konnte ich den Schnittwinkelanzeiger (kleiner Grüner Pfeil, der den Winkel an der Skala zeigt) nicht mehr auf 0 Grad stellen, dazu hat der Verstellbereich nicht ausgereicht. Das war dann der Grund, dass Festool die Säge abgeholt und eingestellt hat.
Jetzt kommt mein rätselhaftes Problem:
Die Maschine kam von Festool zurück, Schnittwinkel war auf knapp unter 1 Grad eingestellt. Dachte ich schon: Haben die das nicht wie auf dem Lieferschein angegeben justiert? --> Klemmung gelöst, Schnittwinkel auf 0 Grad gestellt, alles gut. Mit dem Winkel vom Maschinentisch zum Stammblatt geprüft: Exakt 90° bei 90° auf der Skala - haben die alles richtig gemacht. Erster Probeschnitt mit der Kappschiene: Sägeblatt nimmt an der Unterseite vom Werkstück zu wenig weg, der Schnitt ist also ist fast 1° außer Winkel! Hä?! Gleiches auf einer Schiene der AXT 55. Mit den Schienen hatte ich bisher nie Probleme. Wenn ich (mit 3 Händen) die Maschine auf die Schiene setze und von der Auflagefläche der Schiene (unterseite) zum Stammblatt einen Winkel anlege, sehe ich auch, dass das Blatt schief steht - und den Schiefen Schnitt erzeugt.
Gegenprobe: Winkel auf fast 1 Grad gestellt, mit der Schiene geschnitten. Winkel passt! Mit dem Winkel vom Maschinentisch zum Stammblatt gemessen --> Blatt steht zur Maschinenunterseite jetzt schief!
Einzig mögliche Erklärung meinerseits:
Die Maschine steht irgendwie Schief auf (allen) Schienen?! Ich sehe aber zum einen nicht, dass es so wäre - zum anderen sieht man am Maschinentisch schon deutliche Kratzspuren vom Gleitbelag der Schiene - hier liegt sie also definitiv auf.
Oder: Es ist falsch, vom Maschinentisch (Unterseite) den Winkel zum Stammblatt zu messen. Wobei Festool ja scheinbar den gleichen Winkel eingestellt hat.
Hat jemand einen Tipp? Das letzte Mal als die Maschine bei Festool war, habe ich wegen der Feiertage fast nen Monat gewartet, deswegen möchte ich, falls ich das Gerät nochmal einschicke, dass zumindest der Fehler dann behoben ist und die nicht genauso wieder zurück kommt, weil die es nicht nachvollziehen können.
Danke euch!
Tobias
Update: Nach weiterem Telefonat mit Festool möchte man die Maschine nochmal abholen. Da kann man ja gespannt sein.
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