Ausbildung Zimmerin

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fahe

ww-robinie
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.. und ich dachte immer, dass die Zeit der patriarchalischen Sprüche vorbei sei.
Ach ja. *seufz*

Der Unterschied zwischen patriarchischen Zeiten und heute ist schlicht der, dass die Mädchen in patriarchischen Zeiten nicht durften. Heute dürfen Sie, müssen aber nicht. Und das ist auch gut so.

Dass meine zwei, drei gutgemeinten Sätze eine derartige ausufernde Nebendiskussion entzünden, scheint mir wieder einmal eine typische Erscheinung in Foren. Da kann ich ja gleich noch eine typische Alter-weißer-Mann-Anmerkung nachschieben: Das Mädel wird sich schon richtig entscheiden.

Und eigentlich wollte sie ja nur wissen, ob sich das BGJ für sie lohnt...:emoji_wink:
 

Setter

ww-birnbaum
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Na ja, gerade die kleineren Betriebe haben n Auto und n Stapler. Ansonsten hast du natürlich recht

Allgemein gilt im Handwerk immer noch die Wirtschaftlichkeit. Beim errichten eines ganzen Dachstuhls ist eher Mal n Kran da. Bei einem einzelnen Carport oder Terrassenüberdachung eher nicht. Da hat man aber oft auch lange und schwere Hölzer, die müssen dann halt per Hand hoch
Wo wird denn noch ein Dachstuhl ohne Kran gerichtet? Wie definierst du denn schwere Hölzer für einen Carport bzw. Terassenüberdachung?:emoji_thinking:
Hebt ihr die Hölzer per Hand vom LKW? Dann würde ich mir allein wegen gesundheitlicher Aspekte einen anderen Betrieb aussuchen.
 

marcus_n

ww-robinie
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Es ist ja grundsätzlich nicht schlecht, wenn man sich vorher entscheidet ob man in einem Gewerk die traditionellen oder eher die inovativen Techniken erlernen möchte. Möchte ich bspw. in der Dombauhütte zu Köln die nächsten Jahrzehnte verbringen, oder ich habe eine Leidenschaft an bayerischen Barockkirchen und deren Dachstühlen, dann muss ich mir eine passende Firma aussuchen. Will ich dagegen Fabrikhallen mit möglichst ausladenden Tragwerken errichten, wird die Ausbildung in so einem Unternehmen völlig anders aussehen.
Alle Gewerke, egal welcher Coleur, sind heute so komplex geworden, dass niemand alles darüber lernen kann. Man muss sich bereits ab der Lehre spezialisieren. Das ist doch in den Studiengängen seit Jahren auch nicht anders.
Ich kenne Schreiner, die auf der Burg Giebichenstein noch studiert haben und heute Möbel entwerfen oder alte Kirchen restaurieren und andere, die nach ihrer Lehre ein Ingenieurstudium gewählt haben und hochkomplexe Produktionsprozesse entwickeln. Keiner von beiden versteht nur annähernd die Arbeiten des anderen, obwohl sich alle Schreiner nennen.
Aber dennoch hat jeder die Wahl sich das auszusuchen, was er gerne möchte, und man kann sich dann auch nochmal anderweitig umsehen. Und dann gibt es auch noch Menschen, die einfach nur arbeiten.
 

joh.t.

ww-robinie
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Richtig. in der Ausbildung. mein abi war 2.0 Aber um darauf zu antworten. Ich habe ungefähr 7Monate damit verbracht, mir Studiengänge anzuschauen und jeden einzelnen durchgekaut und wirklich keiner hat mich komplett überzeugt. Entweder es ist der Kosten Nutzen Aufwand extrem schlecht oder andere Dinge. Zum Beispiel beim Architketur Studium: Man lernt Gestaltung ohne Ende aber ob das technisch funktioniert sagt dir niemand. Und dafür dann 6 Jahre zu studieren, nichts zu verdienen wenn man eigentlich handwerklich arbeiten will und nicht nur "bestimmen" wie das jetzt zu machen ist? Da seh ich wenig Sinn, vor allem wenn man mit Techniker/Meister im handwerk genauso weit kommen kann. Wie gesagt wir reden von Einfamilienhäusern. nicht von riesigen Bauten, die interessieren mich micht

Ich blüh einfach im Handwerk 100 mal mehr auf wie an einem Schreibtisch, wo ich 1000e Stunden lernen muss, dafür dass ich dann im theoretischen ein ass bin und auf einer Baustelle steh, und vom praktischen viel zu wenig Ahnung habe...

Und deshalb hat sich das für mich mit dem Atudium erübrigt..
Sich dir eine Zimmerei oder eine gute Schreinerei im Denkmalschutz. Dort eine Lehre, dann hast du eine gute Substanz für den Rest.
Und bitte keine Angst vor einem Ortswechsel. Man muss dahin gehen wo gute Arbeit ist.

Manchmal ist es auch gut woanders neu anzufangen. Man kann sich dann auch selber neu erfinden.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Wo wird denn noch ein Dachstuhl ohne Kran gerichtet? Wie definierst du denn schwere Hölzer für einen Carport bzw. Terassenüberdachung?:emoji_thinking:
Hebt ihr die Hölzer per Hand vom LKW? Dann würde ich mir allein wegen gesundheitlicher Aspekte einen anderen Betrieb aussuchen.
Wieso sollte ein Dachstuhl nicht ohne kann gerichtet werden. Gehen tut das und in der kleinen Zimmerei wo ich jetzt bin machen wir das auch. Macht auch großen Spaß...

Wie haben auch schon Carports oder Terrassendächer gebaut, die 12/24 in 10 m Länge als Pfetten bekommen haben, dafür kommt kein Kran.
Je kleiner der Krauter, desto häufiger kommt das vor.
Wie gesagt, es ist ein abwägen. Ich persönlich finde das schöne Arbeit. Mit 60 wohl eher nicht mehr...

Es gibt übrigens auch ganze HRB, die vor Ort errichtet werden. Hat teilweise auch seine Vorteile, insbesondere was die Geschwindigkeit angeht. Das ganze nennt sich neu deutsch field framing. Hab sogar n Artikel dazu. Haben wir auch schon gemacht, geht rasend schnell.
 

Vaultdoor

ww-robinie
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Kann ich mich als FRAU vielleicht auch mal dazu äußern?!

Ganz offensichtlich hat es dir keiner verboten, oder?

Wer sagt denn, dass ich überhaupt Kinder will?!

Die Statistik. Und natürlich wollen viele 19-jährige Mädels heute nicht unbedingt Kinder. Aber sowas kann sich innerhalb weniger Jahre ändern und das muss dein Chef, oder deine Chefin, im Hinterkopf behalten.


Frauen können nicht so zupacken wie Männer?

Im Allgemeinen nicht: https://profheinen.de/koerperzusammensetzung/muskel-masse-index-mmi/

Was wenn der Vater in elternzeit geht weil er nicht am bau arbeitet? Es gibt Omas, Opas, Kitas? Es gibt immer einen Weg.

Und wer stillt das Kind? Und willst du dein Kind gleich in eine Kita abschieben, anstatt mit ihm gemeinsame Zeit zu verbringen? Darüber sollte man sich auch mit 19 mal beschäftigen...

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich gönne dir absolut diesen Job! Aber ein Unternehmer muss das gut entscheiden. Ihm automatisch Sexismus zu unterstellen, ist nicht sehr clever. Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel.
 
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Michel1984

ww-esche
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Ganz offensichtlich hat es dir keiner verboten, oder?



Die Statistik. Und natürlich wollen viele 19-jährige Mädels heute nicht unbedingt Kinder. Aber sowas kann sich innerhalb weniger Jahre ändern und das muss dein Chef, oder deine Chefin, im Hinterkopf behalten.




Im Allgemeinen nicht: https://profheinen.de/koerperzusammensetzung/muskel-masse-index-mmi/



Und wer stillt das Kind? Und willst du dein Kind gleich in eine Kita abschieben, anstatt mit ihm gemeinsame Zeit zu verbringen? Darüber sollte man sich auch mit 19 mal beschäftigen...

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich gönne dir absolut diesen Job! Aber ein Unternehmer muss das gut entscheiden. Ihm automatisch Sexismus zu unterstellen, ist nicht sehr clever. Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel.

Alles absoluter Bullshit! In welcher Zeit lebst Du denn?
Einen Arbeitgeber geht das Privatleben bzw die Familienplanung überhaupt nichts an!
Mädels können in der Arbeit genau das gleiche wie wir!
 

Mitglied 59145

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Als Arbeitgeber wünscht man sich natürlich jemanden, der am besten bis zur Rente, gerne 40Std. Plus macht. Das Problem ist halt, dass das nicht mehr so gefragt ist. Wir haben inzwischen auch Leute die Teilzeit arbeiten, einfach weil der Lebenspartner genug verdient oder auch weil Geld in ihrer Planung nicht die Rolle spielt. Halt einfach alternative Vorstellungen vom Leben. Klar ist es mehr Aufwand an Organisation, aber die bringen ihre Leistung. Pro Stunde min. So gut wie die altbekannten Kräfte und insgesamt ist es besser einer macht 24 Std seinen Job als gar nicht.
Ist mir schwer gefallen, einfach wegen der Übersicht. Aber es lohnt sich, man muss einfach schauen wie man zusammen kommt.
Trotz einer sehr offenen Haltung haben wir immer noch die klassische Verteilung. 4 Frauen im Büro, in der Fertigung nur Männer.
2 Bewerberinnen hatte ich, das passte aber aus anderen Gründen nicht.

Gruss
Ben
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Alles absoluter Bullshit! In welcher Zeit lebst Du denn?
Einen Arbeitgeber geht das Privatleben bzw die Familienplanung überhaupt nichts an!
Mädels können in der Arbeit genau das gleiche wie wir!
Sehe ich anders. Es gibt sicherlich Grenzen des machbaren. Alles natürlich verallgemeinert aber im Schnitt sind Männer natürlich kräftiger und Frauen dafür akkurater. Ist natürlich alles plattitüdendrescherei. im allgemeinen hab ich aber dennoch immer festgestellt, dass Frauen den Teams gut tun, insbesondere in der Testosteron gesteuerten "ich bin der geilste Handwerker und alle anderen sind Pfuscher" Welt hab ich es als wahnsinnig angenehm empfunden mit Frauen zu arbeiten, die deutlich mehr am "im Team" arbeiten interessiert waren, als sich darüber zu definieren, dass sie besser als andere sind.
Also das gleiche im Sinne von dasselbe sehe ich nicht so aber als Ergebnis geht das gleiche oder sogar mehr natürlich in Ordnung...

Wortklauberei, klar und verallgemeinert auch klar aber dennoch erwähnenswert

Edit: hab gerade meinen Text nochmal gelesen, vielleicht lassen sich die Wortspiele ja vermeiden....
 

VENEREA

ww-robinie
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Also wir hatten vor Jahren mal eine Studentin die Architektur studiert hat als Praktikanten. War insgesamt etwas länger als 3 Monate bei uns. Die hätte ich sofort eingestellt. Die hat so einen Überblick gehabt das war echt super. Die hatte echt Bock.Da hat der Azubi im 3. schon manchmal den kürzeren gezogen. Und zum Thema Kraft. Ich selbst 175cm 62 Kilo. Grischpale sagt man bei uns. Wenn ich mit 2 Händen und voller Kraft ne Zwinge anziehe und es wird nicht dicht dann ruf ich meinen Gesellen der zieht dann mit der linken Hand noch mal 1 Umdrehung weiter. Also muss ich jetzt aufhören? Bin nicht stark genug.

Gruß Sebastian
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Also wir hatten vor Jahren mal eine Studentin die Architektur studiert hat als Praktikanten. War insgesamt etwas länger als 3 Monate bei uns. Die hätte ich sofort eingestellt. Die hat so einen Überblick gehabt das war echt super. Die hatte echt Bock.Da hat der Azubi im 3. schon manchmal den kürzeren gezogen. Und zum Thema Kraft. Ich selbst 175cm 62 Kilo. Grischpale sagt man bei uns. Wenn ich mit 2 Händen und voller Kraft ne Zwinge anziehe und es wird nicht dicht dann ruf ich meinen Gesellen der zieht dann mit der linken Hand noch mal 1 Umdrehung weiter. Also muss ich jetzt aufhören? Bin nicht stark genug.

Gruß Sebastian
Zimmerer kloppen dann mit dem Hammer drauf :emoji_wink:
 

marcus_n

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Nur ein Zimmerer versteht einen Dachstuhl. Zeigst du einem Schlosser, oder einem Steinmetz den Plan, wird etwas anderes herauskommen. Diese Geheimnisse der Gewerke sind einzigartig. Ich hab immer den Zimmermann bewundert, wie er an ein Problem herantritt. Diese eigene Art des Denkens. Genauso den Schreiner. Jeder hat seine Lösungen. Das kann man nicht kopieren. Deswegen denke ich, wenn man eine Chance hat eine Zimmererlehre zu machen: zugreifen! Und nicht an der Oberfläche bleiben.
 

Holzsinn

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Ich schalte mich jetzt auch mal ein, nachdem sich hier leider viel weniger Frauen zu Wort melden, als es in der Holzbranche gibt. An die Fragestellerin habe ich in etwa Folgendes persönlich geschrieben:

"Hallo,
bei mir ist das ja schon 30 Jahre her, dass ich die Ausbildung zur Schreinerin gemacht habe. Ich vermute mal, dass sich seitdem aber nicht allzu viel geändert hat. Meines Wissens liegt der Frauenanteil damals wie heute bei 10 % im Schreinerhandwerk. Das mag unter den Zimmerleuten ein niedrigerer Prozentsatz sein.
Wir hatten damals 1 Tag pro Woche Berufsschule, was ich sehr gut und praktikabel fand. So ist man weder im Betrieb noch in der Schule abgehängt worden. Da ich vor der Lehre Abitur gemacht hatte, war ich in einer speziellen Klasse zusammen mit denen, die auch Abitur hatten oder Umschüler/innen waren. Also alle deutlich über 18 Jahre alt. Ich habe mich nie als Aussenseiterin gefühlt und auch eher Bewunderung von meiner Umgebung entgegen gebracht bekommen. Sprüche wie : "da bist du schwach dazu" hab ich eigentlich nicht gehört, aber auch da dürfte sich der Anspruch zwischen Zimmerei und Schreinerei unterscheiden. Heute wünsche ich, ich hätte mich öfters mal getraut zu sagen, dass manche Gewichte vielleicht doch zu heftig waren, denn ich habe mir Blasenprobleme mit meinem Ehrgeiz, alles genauso wuppen zu wollen, eingefangen.
Ich kann dir nur raten: hör auf dein Gefühl und weniger auf das, was andere sagen. Wenn was körperlich zu anstrengend ist, würde ich das an deiner Stelle ruhig zugeben. Meist kann man mit Köpfchen Einsatz sich Dinge erleichtern. So einfache Verallgemeinerungen wie "Mädchen sind schwächer als Jungen" helfen niemand weiter, das darf frau ihrem Lehrer auch ruhig sagen.
Allerdings hatte ich auch immer das Gefühl, besser sein zu müssen als meine männlichen Kollegen, um ernst genommen zu werden. D.H. dass ich mich schon immer angestrengt habe, vor allem in der Theorie zu glänzen. Einfach nur Durchschnitt war mir als Frau zuwenig. Keine Ahnung, wie ehrgeizig du bist - aber sich selbst mehr im Blick zu haben als die anderen und deren Massstäbe, ist wohl der Rat, den ich dir mit auf den Weg geben kann. Das würde ich heute auch mehr befolgen, als ich es als junge Frau getan habe."

Heute bin ich 59 und arbeite noch recht viel körperlich, aber ich finde es deutlich anstrengender als vor 10 Jahren. Meine Alternative zur Werkstatt ist das Schreiben über Holzthemen geworden. Das werde ich in meinen letzten Berufsjahren noch ausbauen. Es ist aus meiner Sicht immer ratsam, mehr als eine Option zu haben, womit man/frau sein/ihr Geld verdient. Insofern schaden mehrere Ausbildungen auf keinen Fall. Wobei ich in meinem Fall nicht ohne Stolz sagen kann, dass ich "nur" eine Schreinerlehre gemacht habe und mir das Restaurieren, Unterrichten und Schreiben selber beigebracht habe, Schritt für Schritt. Immer dann, wenn sich die Gelegenheit geboten hat, ins kalte Wasser zu springen, d.h. etwas zu tun, was ich mir zugetraut habe, auch wenn ich darin nicht expilzit ausgebildet worden bin, bin ich gesprungen.

Langer Rede kurzer Sinn: wenn du einen Weg vor dir siehst, den du gehen willst, dann tu es einfach! Abzweigungen und Ruheplätze zum Innehalten werden sich bei offenen Augen immer bieten.

Alles Gute!

Melanie
www.holz-sinn.de
 

marcus_n

ww-robinie
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Ich will nur die Frauen stärken, die sich in ihren Berufen verwirklichen wollen. Aber die Wendelsteinstraße 4. man man man... Egal. Frau Holzsinn. Ich habe grossen Respekt. O.K?
 

M1o2l3l4i

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Als jemand, der Handwerk nicht nur als Konsument sieht, sehe ich, dass das Verständnis für Handwerk fehlt...

Auch der Rest stimmt in diesem Fall schlicht nicht auch wenn er auf einer größeren Ebene stimmt.
Wie genau meinst du das? Ist das jetzt bezogen auf das BGJ und dass man es doch machen sollte?
 

M1o2l3l4i

ww-kastanie
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Wo wird denn noch ein Dachstuhl ohne Kran gerichtet? Wie definierst du denn schwere Hölzer für einen Carport bzw. Terassenüberdachung?:emoji_thinking:
Hebt ihr die Hölzer per Hand vom LKW? Dann würde ich mir allein wegen gesundheitlicher Aspekte einen anderen Betrieb aussuchen.
Also bei mir im Praktikum haben wir von Dachdecker über dachstuhl auf einen Neubau bis zu hölzernen auf ein Carport gemacht. und es gab nicht überall einen Kran aber wenn dieser nicht vorhanden war dann gab es immer! einen LKW kran der mit auf der Baustelle war, weil sich das die Arbeiter aus gesundheitlichen Gründen nie angetan hätten...
 

M1o2l3l4i

ww-kastanie
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Ganz offensichtlich hat es dir keiner verboten, oder?



Die Statistik. Und natürlich wollen viele 19-jährige Mädels heute nicht unbedingt Kinder. Aber sowas kann sich innerhalb weniger Jahre ändern und das muss dein Chef, oder deine Chefin, im Hinterkopf behalten.




Im Allgemeinen nicht: https://profheinen.de/koerperzusammensetzung/muskel-masse-index-mmi/



Und wer stillt das Kind? Und willst du dein Kind gleich in eine Kita abschieben, anstatt mit ihm gemeinsame Zeit zu verbringen? Darüber sollte man sich auch mit 19 mal beschäftigen...

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich gönne dir absolut diesen Job! Aber ein Unternehmer muss das gut entscheiden. Ihm automatisch Sexismus zu unterstellen, ist nicht sehr clever. Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel.

1. Verboten hat es mir keiner aber ich finde es eine Frechheit über Themen zu urteilen, die Ffauen betreffen, obwohl hier keine Ffau mitgeredet hat.

2. also zu diesem Schwanger sein: Mit 19 sollte man sich da keine Gedanken drüber machen weil es schlichtweg noch keinen Sinn macht. und wnen mich doch der Chef fragt dann sag ich ihm genau diese Antwort die ich schon geschrieben hab. So und wenn du schon von Statistiken redest: Ich glaube kaum dass sich ein Chef vor der Einstellung überlegt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich ein Kind bekomme und sich mit allgemeinen Statistiken beschäftigt. Er wird mich einfach fragen. und plötzlich sind alle Statistiken irrelevant weil eben nicht jede Frau gleich ist, sondern anders zu diesem Thema denkt, andere Lösungen findet und das anders handhaben will. ich zum Beispiel würde nie im Leben stillen!

Wir reden hier von einem Job im Handwerk. Das was sie sagen gilt für alle Jobs die es gibt. Jeder Chef muss sich mit einer möglichen Schwangerschaft beschäftigen, egal ob Büro oder Baustelle. Also der Aspekt hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun, ob man als Frau auf der Baustelle arbeiten sollte oder nicht. Denn auch wenn jetzt wieder kommt, aber halbtags geht hier nicht: Wir sprechen von individuellen Fällen und nicht von der allgemeinen Breiten Masse. und das ist dann auch der Grund für die Kraft. Kein Chef wird sich mit einer BMI Statistik auseinandersetzen sondern ein Praktikum machen lassen und es einfach abschätzen. und es zählen nicht nur Kraft. es zählt vielmehr ob sie ins Team passt und Köpfchen hat und vor allem Lust zu arbeiten
 

Gelöscht Mitglied 91199

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1. Verboten hat es mir keiner aber ich finde es eine Frechheit über Themen zu urteilen, die Ffauen betreffen, obwohl hier keine Ffau mitgeredet hat.

2. also zu diesem Schwanger sein: Mit 19 sollte man sich da keine Gedanken drüber machen weil es schlichtweg noch keinen Sinn macht. und wnen mich doch der Chef fragt dann sag ich ihm genau diese Antwort die ich schon geschrieben hab. So und wenn du schon von Statistiken redest: Ich glaube kaum dass sich ein Chef vor der Einstellung überlegt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich ein Kind bekomme und sich mit allgemeinen Statistiken beschäftigt. Er wird mich einfach fragen. und plötzlich sind alle Statistiken irrelevant weil eben nicht jede Frau gleich ist, sondern anders zu diesem Thema denkt, andere Lösungen findet und das anders handhaben will. ich zum Beispiel würde nie im Leben stillen!

Wir reden hier von einem Job im Handwerk. Das was sie sagen gilt für alle Jobs die es gibt. Jeder Chef muss sich mit einer möglichen Schwangerschaft beschäftigen, egal ob Büro oder Baustelle. Also der Aspekt hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun, ob man als Frau auf der Baustelle arbeiten sollte oder nicht. Denn auch wenn jetzt wieder kommt, aber halbtags geht hier nicht: Wir sprechen von individuellen Fällen und nicht von der allgemeinen Breiten Masse. und das ist dann auch der Grund für die Kraft. Kein Chef wird sich mit einer BMI Statistik auseinandersetzen sondern ein Praktikum machen lassen und es einfach abschätzen. und es zählen nicht nur Kraft. es zählt vielmehr ob sie ins Team passt und Köpfchen hat und vor allem Lust zu arbeiten
Lass gut sein mit dieser Diskussion, die bringt dich hier bei deinem eigentlichen Anliegen gar nicht weiter, sondern befeuert nur eine Diskussion die fruchtlos ist, da es um Dinge geht, die vermutlich noch weit in der Zukunft liegen und noch keiner (inklusive dir) wirklich wissen kann. Wenn du erstmal schwanger bist ändert sich in der denke so einiges. Du wirst dann vermutlich das beste für dein Kind wollen und dabei auch darauf stoßen, dass es nichts besseres gibt, als zu stillen. Außer du möchtest gerne, dass dein Kind möglicherweise vielfältige Allergien entwickelt. Egal, anderes Thema.
Mein Punkt war der:

Die Diskussion bringt dich gerade nicht weiter und du weißt nicht was in 5-10 Jahren ist und auch niemand sonst. Davon, dass du möglicherweise Mal schwanger wirst würde ich die jetztige Berufswahl nicht abhängig machen. Erstens hast du ein zweites Standbein und zweitens bin ich der festen Überzeugung, dass sich dann schon ne Lösung finden wird.

Wenn wir hier schon dabei sind als Männer über Frauenthemen Ratschläge zu geben:

Ich kenn dich nicht und ich weiß nicht, wie leidgeprüft du bist bzw wie sehr dich so was stört aber die Toilettensituation auf Baustellen ist zumeist auch sehr unbefriedigend.
Es gibt i.d.r nur ein Dixi und oftmals kann man sich dort nichtmal die Hände waschen.
Das stört mich als Mann schon sehr aber wenn ich mir überlege, dass eine Frau dort ggf ihren Tampon o.ä. wechseln muss, dann tut mir die echt leid.
Wieder das gleiche wie bisher. Ich kenne dich nicht und weiß nicht wie empfindlich du dabei bist. Es ist keineswegs sexistisch gemeint oder ein Versuch dir irgendwas auszureden, bloß ein Hinweis, dass du das auch in deine Entscheidung mit einfließen lassen solltest bzw vorher schon Mal davon gehört haben. Nur, falls mir wieder irgendwer was unterstellen will.

Es ist übrigens müßig darüber zu diskutieren, dass es schon lange lange ganz andere Gesetze gibt, die bessere Toiletten vorschreiben. Der facto ist auf 90% der Baustellen ein unbeheiztes Dixi und fertig.

Edit: mach nicht den gleichen Fehler, wie unser einer Praktikant....

Das trichterartig geformte Teil an der Seite ist kein!!!!! Waschbecken und der gelbe oder blaue Stein darin ist keine!!!!! Trockenseife :emoji_wink: :emoji_grin:
 

fahe

ww-robinie
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