Macht aber doch kein Sinn die wasserführende Sicke zu durchbohren, das ist doch immer eine Schwachstelle und Sammelstelle für Blätter Moos etc.
Sehr richtig.
Nur gibt es ja die Leute, die Stacheldraht in den Taschen haben oder nie das Carportdach ab und an mal reinigen oder aber beim Nachbar schauen, bei dem in den Sicken Schrauben sind.
Beides hält seeeehr lange dicht wenn nicht übermäßig festgezogen wird. Das ist halt der Knackpunkt für die Dauer der Dichtheit.
Erneuere diesen Monat ein Carportdach. Befestigung in der Sicke oder mit Kalotten obendrauf.
Mehrpreis Material irgendwo bei 80 €. Thema "Vorteile von Kalotten bei Windlast" lasse ich aus Ahnungslosigkeit mal außen vor.
Er ist IT´ler und hat gegoogelt.
Im Gegensatz zu sehr vielen jungen Leuten heutzutage ist er in der Lage, sich in ihm bisher unbekannten Problematiken einzuarbeiten und sich die Informationen zu holen die relevant sind. Und dann die Entscheidung selbst zu treffen.
Das Ergebnis seiner Recherche jedenfalls war eindeutig. Er ist somit mein erster "Kalottenkunde"bei Carports.
Ich hatte mal ein ausführliches Gespräch mit einer Personalchefin.
Die erwähnte die Unfähigkeit von vielen eigentlich gut ausgebildeten Schmalspurspezialisten, sich alleine selbstständig in ihnen bisher unbekannte Problematiken einzuarbeiten.
Die Ausführung seiner ganzen Renovierarbeiten übrigens würden manchen Handwerker neidisch machen.
Und die Angebote von Zimmereifirmen die sowieso keine Zeit haben reichten bis zu 6000 € Abwehrpreis.
Da wurde ich in einer der seltenen Fälle auch neidisch. Ehrlich gesagt mache ich langweilige Carports sehr selten, da ich bisher dachte das bringt ´eh keine Kohle. Immer nur wenn ich irgendwas vor Ort machte und ich gefragt wurde ob ich das auch machen kann.
Nee, meist werden 5 Grad angegeben...
Bei durchgehenden Blechen ist das wohl so mit mind. 3-5°. Geht ja auch um die "Rutschfähigkeit"
Bei gestückelten je nach Hersteller wegen der Überlappung oder den Dichtbändern und Art der Profile gerne mal mehr.
Und da ich beim ersten Mal keinerlei Ahnung hatte, musste ich mir die Merkblätter durchlesen. Habe deshalb vielleicht einiges nicht mehr so ganz richtiger Erinnerung, da sowas nie gefragt wird. Immer nur, was das kostet und nicht, ob man dann auch darauf herumlatschen kann.
Ich habe immer nur gestückelte Varianten gesehen in dem Bereich Carport. Keine Ahnung warum.
Bisher hatte ich Trapezbleche von Siegmetall aus Baden-Württemberg. Die konnten Teile von jeder noch so verwinkelten Ecke oder Profile liefern nach Maß und nach Foto. Da ist so ein Familienbetrieb um Welten besser als ein Kistenschieberbaumarkt.
Transport nach Hamburg kostete pauschal 10 €, da deren Zwischenlager in Seevetal war. Nun ist es dicht und er Transport kostet nun 200 €.
VG