Hallo Zusammen,
auf Holzrads Tipp hin
Dafür gibt es heutzutage auch
Schaftfräser für die Oberfräse. Etwas günstiger sind
die aus dem Reich der Mitte.
habe ich mir den Erstgenannten bestellt

und heute ausprobiert.
Beim ersten Versuch wurden die Schlitze im Verhältnis zu den Zinken viel zu groß, so dass keine Passung entstand. Ich hatte allerdings auch einfach zwei "ungefähr gerade" Lattenreste genommen was dazu führte, dass die Latte beim Fräsen offenbar nicht immer sauber auflag und daher mal etwas mehr mal etwas weniger abgefräst wurde. Am Fräser selbst lag es wohl eher nicht. Meine ELU MOF hatte ich auf die niedrigste Drehzahl (8000 rpm) eingestellt.
Beim zweiten Versuch (mit sauber planem Holz) hat es mir selbiges mit Schmackes aus der Hand genommen, da es wohl etwas zu kurz geraten war um es sicher zu halten. Ich habe das Holz ohne Anschlag mit sehr geringer Frästiefe (ca. 1 mm) an den Fräser geführt. Beim ersten Mal hat das letztlich bis zur Tiefe des Anlaufrings einwandfrei geklappt - beim zweiten Mal nicht mehr. Ich sehe jetzt schon verschiedene Leser den Kopf über den Händen zusammenschlagen

, aber man ist halt neugierig und leider ist der Ausschnitt an meinem Parallelanschlag nicht groß genug um den neuen Fräser aufzunehmen und so dachte ich "Versuch macht Kluch"

und mit Anlaufring arbeite ich öfters mal ohne Anschlag.
Ich bin jetzt doch etwas vorsichtiger geworden und werde künftige Versuche eher nicht mehr "freihand" durchführen.
Es kam mir jedoch grundsätzlich der Gedanke, wie denn die einzelnen Frässcheiben eingestellt werden müssen.
Bei dem Fräser war natürlich, außer einer nicht passenden Plastikschachtel, nichts Informatives dabei, nach dem Motto: wer sich so was bestellt, wird schon wissen, was er damit anfangen will.
Es stellt sich mir jetzt also die Frage: sollen die Frässcheiben, so wie auf dem Bild, übereinander stehen, oder wäre es vorteilhafter, wenn man diese radial versetzt befestigt, so dass nicht alle Klingen gleichzeitig auf das Holz treffen.
Am oberen Ende des Fräsers befindet sich eine 14er Mutter. Nach dem Lösen kann man einzelne Fräserscheiben sowie die Distanzringe entnehmen.
Allerdings ist das Gewinde nur so groß (lang), dass die Mutter drauf passt. Wenn man Scheiben und/oder Distanzringe entnimmt, lassen sich die Fräserscheiben nicht mehr befestigen. Die Scheiben haben keine Nut o.ä. welche sie in einer vorgegebenen Stellung am Schaft positionieren und sind auch untereinander frei drehbar, können also in jeder beliebigen Stellung mit der Mutter festgezogen werden.
Wer weiß Rat? Was ist richtig: alle Klingen übereinander oder ist es vorteilhafter sie versetzt zu befestigen?
Grüße Uli
(


sind noch alle dran)