Altendorf WA6 "zusammenbauen"

Mitglied 59145

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Die Frage ist halt, nach wievielen Stunden fühlt sich die WA6 ausgelutscht an. Wieviel hätte man an der Martin machen müssen. Das muss jeder für sich abwägen und entscheiden.

Gruss
Ben
 

chrisil

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Dass die WA6 über 30 Jahre stabil ihren Dienst tut, erwartet glaub auch keiner....
Da wirds wohl auch keine Teile mehr geben dann....
Für den Hobbybereich, wo das Ding vielleicht ne Stunde oder zwei im Schnitt die Woche läuft, langt das halt auch.... meine Meinung.
 

elmgi

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Für den Hobbybereich, wo das Ding vielleicht ne Stunde oder zwei im Schnitt die Woche läuft,...

Ach herrje, dann müsste meine Säge wohl wie viele Betriebsstunden auf dem Zähler haben...?? :emoji_thinking::emoji_cold_sweat::emoji_nerd::emoji_scream:

Stand heute: 132 Betriebsstunden, nach 17 Jahren im Hobbybereich... :emoji_laughing:, aber immer in der Hoffnung, dass ich auch in einigen Jahren noch evtl. Ersatzteile von Altendorf - falls überhaupt nötig - beziehen kann!
 

Christian81

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Wo würde man denn diese Altendorf einordnen wenn man einen Vergleich zu Felder machen würde. Hatte mir eine KF700 bzw. Eine K700 anbieten lassen. Auch wenn ich gerne was massives hätte, bei mir scheitert es an der Werkstatt. Von daher kommt eine 1000kg Säge nicht in Betracht.
Verdiene zwar damit mein Geld, aber die läuft bei mir auch nicht 24/7....
Will auch gar keine Diskussion lostreten, die Bandsägen Storys hängen mir langsam zum Hals raus.
Für mich reicht eine solche Säge, sie muss nur einen Vorritzer haben und der Schiebschlitten sollte am liebsten 2800mm lang sein. Gut hat die Altendorf nicht. Kompromissbereit bin ich.
 

chrisil

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Oh.... Glaubensfragen..... :emoji_innocent:

Also bei mir wird’s jetzt eine K500s mit 28er Schlitten.... 500s weils das Sägeaggregat aus der 700er hat. Felder... nicht weil ich die irgendwie leiden kann, aber mein inoffizieller Dealer hat halt nur die und sein Service lässt mich drüber wegsehen. Nicht das ich Qualitätsprobleme gehabt hätte, aber das mir ein Hersteller quasi vorschreiben will, wo ich kaufe is ein No-Go....

Meiner Meinung nach, is die 500s stabiler als die WA6. Auch die 2,8m Schlitten waren ein Grund. Ein paar Kleinigkeiten, wie Schlauchdurchmesser, unverschämte 1000€ für die große Absaughaube und auch dass sich AD erst nach dem zweiten Mail gemeldet hat, dass mein Vertriebler halt grad im Urlaub is und ich warten soll, waren Gründe gegen AD.
Eher wäre Minimax noch in Frage gekommen, aber da hab ich in direkter Schlagweite keinen Händler mit dem ich Erfahrung hab.
 

Mitglied 92456

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Die Schlittenlänge ist aber eine Entscheidung bei der man keine Kompromisse eingehen sollte. Bei uns war das mit der wichtigste Grund eine neue Säge zu kaufen.
2800 mm Länge erachte ich als zu kurz. 3000 mm sollten es mindestens sein.
Dagegen ist der Vorritzer, heutzutage aufgrund KAMs mit Fügen, nicht unbedingt notwendig
Das ganze gilt natürlich nur für professionelle Anwender die ihr Geld damit verdienen müssen.
 

teluke

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2800mm wäre mir auch zu kurz.
Nicht dass ich oft länger brauche, aber manchmal doch.
Ich habe 3200mm, das passt aber ich hatte auch schon Fälle wo ich 5m hätte gebrauchen können.

Der Vorritzermotor ist in meiner Säge noch keine Sekunde gelaufen.
Der ist Serie und es hätte nur minimal weniger gekostet ohne.
Daher habe ich, auch mit Rücksicht auf einen ev. Wiederverkauf, das Teil in der Maschine gelassen.

Wiegt aber fast 1000kg und ist von Felder (940KS).
Da gibt es nichts zu meckern, war ein guter Kauf, bin sehr zufrieden.

Vergleichen mit der WA6 kannn ich sie nicht weil ich die Altendorf nicht kenne.
Ist aber, wenn ich das mit Deinen Bildern vergleiche, schon ein anderer Brocken.
Geht ja aber noch viel "brockiger".
 

Christian81

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Ja mit dem Kompromissbereit war etwas missverständlich. Klar 2800mm muss sie haben. Wir hatten in meiner letzten Firma eine 4.20m Altendorf. Die hätte manchmal auch länger sein dürfen. KAM ist erst mal nicht geplant. Möchte aber trotzdem die Möglichkeit haben einen Vorritzer nutzen zu können. Denke auch das es den Wiederverkauf vereinfacht.
Ich fand die Felder Maschinen ok, hatte jetzt nichts wo ich Bedenken hatte. Zumal ich in Lohmar wohne wäre das ein weiteres Plus für die Felder. Preislich war sie auch sehr gut. Aber man vergleicht ja automatisch und ich wollte mal wissen was die Altendorf evtl. besser kann oder wo welche Maschine ein deutliches Plus hat.
 

chrisil

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Bei AD wird die F25 recht interessant denk ich... mehr Optionen und längere Schlitten... aber lt Händlern is wohl noch unklar, od sie die WA6 und WA80 ablösen wird.... live leider auf Grund der aktuellen Situation noch nicht gesehen
 

VolkerDK

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Fürs Hobby wirds reichen...wow...über eine 8000 Euro Säge sowas zu sagen.
Ich würde bei manchen hier wirklich mal einen Arbeitstag mitgehen wollen.
Für eine 40000 Eurosäge muss doch schon eine semi- industrielle Fertigung dahinterstecken.

Und das ist dann erstrebenswert? Sich oder einen Angestellten zum Stundenlohn zu verheizen?

Mit welchem Traum hat man denn mal angefangen? In einer Fabrik Zuschnitte machen an einer 40000 Eurosäge?
Oder in kleiner Firma unabhängig sein eigenes Ding drehen?

Sry, ist OT.
Viel Freude mit der geilen Säge!
Einzig das "kleine" Sägeblatt hätte ich als Einschränkung empfunden...aber mein Hobby ist halt Massivholz.
 

WoodyAlan

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Dass die WA6 über 30 Jahre stabil ihren Dienst tut, erwartet glaub auch keiner....
Da wirds wohl auch keine Teile mehr geben dann....
Für den Hobbybereich, wo das Ding vielleicht ne Stunde oder zwei im Schnitt die Woche läuft, langt das halt auch.... meine Meinung.

Das erwarte ich mir sehr wohl! Sonst wär man schön doof wenn man sie kauft anstatt den alten Metabos die wir alle kennen...:emoji_wink::emoji_grin:
Im Hobbybereich erwarte ich sogar, dass die vererbbar is
 

Guido

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Das erwarte ich mir sehr wohl! Sonst wär man schön doof wenn man sie kauft anstatt den alten Metabos die wir alle kennen...:emoji_wink::emoji_grin:
Im Hobbybereich erwarte ich sogar, dass die vererbbar is

Davon gehe ich aber auch aus und meine WA 6 im Kursraum ist jetzt bereits 13 Jahre alt und (klopf auf Holz) bisher hatte ich noch keine Reparatur oder einen Ausfall.

@Spaßbastler: Gratuliere zu der tollen Maschine und bei der Farbe bin ich sogar ein bisschen neidisch :emoji_wink:, aber dafür fehlt dir noch ein ganz wichtiges Detail zu deiner FKS: Mein neues Buch zur Formatkreissäge, das seit dieser Woche erhältlich ist, hier mal ein Link dazu:

https://www.holzwerken.net/shop/bue...echniken/stationaermaschinen_formatkreissaege
Dir viel Spaß mit der Maschine und allzeit unfallfreies Holzwerken

Mit den besten Grüßen aus der Eifel

Guido
 

Guido

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Hallo Wilfried,

ja da hast du völlig recht, es hat echt lange gedauert, aber 230 Buchseiten und 2,5 Std. Videos auf zwei DVDs fordern einen schon ordentlich :emoji_wink:

Jetzt hoffe ich nur, dass die Käufer des Buches auch zufrieden sind und sich die Arbeit gelohnt hat.

Beste Grüße

Guido
 
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thx Guido, ach ja eine Anmerkung kann ich zur Maschine noch geben weil wir drüber geschrieben haben Guido: Bei den bisherigen Modellreihen wurde ja anscheinend eine schwergängige Höhenverstellung moniert. Was ich beim aktuellen Modell dazu feststellen kann: ist leichtgängig aber "springt" gerne mal. Weiß jetzt nicht wie ich es beschreiben soll. also du kurbelst easy hoch und runter, kann dann aber sein das sie beim kurbeln einen "kleinen" Satz macht und du in die andere Richtung nachkorrigieren musst.

Sehe ich als kein Thema, da es da ja nicht auf den mm ankommt...

Die Gradneigung hat das "springen" nicht, funktioniert auch sehr gut. Zumal bei der Maschine Anschlag 1 = 0 Grad ist und Anschlag 2 = 45 Grad. (wenn einmal eingestellt) habs mehrfach mit dem digitalen Messer nachgemessen. Meine Befürchtung was ein wenig das ich ohne eine digitale Schwenkanzeige immer mit dem digitalen Messer nachmessen muss, aber scheint als könnte ich immer einfach auf Anschlag schwenken und gut.

Was die Maschine nicht kann ist 46 oder 47 Grad, wie die Profi Maschinen, aber das habe ich im Grunde auch nie gebraucht.
 

Mitglied 30872

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thx Guido, ach ja eine Anmerkung kann ich zur Maschine noch geben weil wir drüber geschrieben haben Guido: Bei den bisherigen Modellreihen wurde ja anscheinend eine schwergängige Höhenverstellung moniert. Was ich beim aktuellen Modell dazu feststellen kann: ist leichtgängig aber "springt" gerne mal. Weiß jetzt nicht wie ich es beschreiben soll. also du kurbelst easy hoch und runter, kann dann aber sein das sie beim kurbeln einen "kleinen" Satz macht und du in die andere Richtung nachkorrigieren musst.

Sehe ich als kein Thema, da es da ja nicht auf den mm ankommt...

Ach so? Das sehe ich anders. Bei verdeckten Schnitten sollte das schon genau einstellbar sein. Habe kürzlich an der Bandsäge Zapfen angeschnitten und den Abfall mit der Kreissäge abgesetzt. Das sollte schon genau sein.
 
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Mitglied 30872

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... und es gibt keinen Grund, bei einer solchen Maschine auf Präzision zu verzichten.
 

chrisil

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Also das klingt aber nicht danach, dass das so gedacht ist, da is bestimmt was nicht in Ordnung... das würde ich so auch nicht akzeptieren.... nichtmal bei ner 200€ Säge und dann schon garnicht bei mehreren tausend Euros....

Und ich hoffe, dass ihr die WA6 auch noch vererben könnt.... aber den Eindruck hatte ich nicht, genauso wenig wie bei meiner neuen K500..... schon solide gebaut im Verhältnis, aber im Vergleich zu den alten Schlachtrössern..... mal von lustigen Ideen mit einer Kunstharz-Führung abgesehen...
 

magmog

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[...
]Was ich beim aktuellen Modell dazu feststellen kann: ist leichtgängig aber "springt" gerne mal. Weiß jetzt nicht wie ich es beschreiben soll. also du kurbelst easy hoch und runter, kann dann aber sein das sie beim kurbeln einen "kleinen" Satz macht und du in die andere Richtung nachkorrigieren musst.

[...]

Was die Maschine nicht kann ist 46 oder 47 Grad, wie die Profi Maschinen, aber das habe ich im Grunde auch nie gebraucht.

Guuden,
Du solltest die Führungen der Höhenverstellung ölen.
Außerdem vermute ich, dass bei zu hoch eingestelltem Blatt einfach nur zurückgedreht wird.
Dabei sackt das Sägeaggregat (dito Dicktentisch, Frässpindel...) um das mechanische Spiel ab.
Solch eine Korrektur muss immer ein Stück über das Sollmaß hinaus nach unten erfolgenund dann von unten nach oben vorgenommen werden.

Anschläge in beiden Richtungen sind eine bequeme Angelegenheit,
jedoch muss man regelmäßig die Endstellungen kontrollieren,
es setzt sich leider immer wieder Schmutz an den unglaublichsten Stellen ab.

Bei manchen Bauten ist es hilfreich, einen Winkel leicht zu "überschneiden",
um die äußere Kante sicher dicht zu bekommen. Mit einer leichten Veränderung
des Anschlags sollten auch 46° einstellbar sein.
 

Guido

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Und ich hoffe, dass ihr die WA6 auch noch vererben könnt.... aber den Eindruck hatte ich nicht, genauso wenig wie bei meiner neuen K500..... schon solide gebaut im Verhältnis, aber im Vergleich zu den alten Schlachtrössern..... mal von lustigen Ideen mit einer Kunstharz-Führung abgesehen...

Nun - ich kann nur für meine WA6 sprechen und da bin ich mir schon recht sicher, dass die noch viele Jahre präzise ihren Dienst verrichten wird. Die Rollwagen-Führungen sind von der Konstruktion her absolut identisch mit einer "großen" Altendorf F45 und die Pertinax Führungen gibt es ja (aus gutem Grund) schon lange nicht mehr. Die gesamte Konstruktion ist sehr solide und durchaus "massiv". Auch mache ich mir keine Sorgen wegen Ersatzteile, denn in dieser Maschine sind keine komplexen digitalen Bauteile und Schaltungen verbaut, die man evtl. in 10-20 Jahren tatsächlich nicht mehr bekommt. Auch das Einstellen und Nachjustieren aller beweglichen Bauteile kann man jederzeit problemlos selbst vornehmen (s. Spaßbastler beim Aufbau der Maschine). Ein Techniker ist dafür m. M. n. nicht notwendig, insgesamt also eine wirklich verbraucherfreundliche Formatsäge :emoji_wink: .

Ja die Höheneinstellung ist bei meiner WA6 in der Tat auch etwas hakelig und vor allem beim Raufdrehen könnte es etwas leichtgängiger sein. Man kann aber problemlos die Sägeblatthöhe auf den Millimeter genau einstellen und die Einstellung bliebt dann auch auf diesem Wert stehen. Ein Verstellen der Sägeblatthöhe während der Arbeit (egal ob mit Sägeblatt, Verstellnuter oder Kehlscheibe) konnte ich hier jedenfalls noch nicht feststellen. So wie Justus es vorschlägt - mit Hochdrehen die Endhöheneinstellung vorzunehmen - mache ich es auch und hatte bisher keine Probleme mit der gewünschten Sägeblatthöhe. Präzise verdeckte Sägeschnitte sind also problemlos möglich.

Beste Grüße

Guido
 
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