Alceste
ww-robinie
Liebe Profis,
Ich besitze eine Werkbank (steht hier noch vom Vorbesitzer des Hauses, ich wohne hier seit 30 Jahren). Leider hat sich deren Arbeitsplatte ziemlich stark geworfen / gewellt, was mir schon seit Längerem ein Dorn im Auge ist. Das Teil sieht ungefähr so aus:
Ich fürchte der Grund für das Verziehen der Arbeitsplatte liegt auch in der Bauweise begründet (die Werkbank ist ca 70 cm breit und 170 cm lang). Ich würde nun gerne die Platte tauschen, aber vorher dafür sorgen, dass diese sich nicht gleich wieder verzieht. Mir schwebt in etwas das hier vor:
Ich möchte kurz anmerken, dass die Arbeitsplatte auf dem Bild nicht die wirkliche Arbeitsplatte sein wird - ich würde da gerne mit einigen Abstandsbrettern (?) eine 20mm Lochrasterpplatte draufplatzieren, aber das soll hier nicht weiter Thema sein (ebenso die Aussparung, die ich für das montieren einer Fräse benötige). Ich wüsste zunächst einmal gerne, ob diese Modifkation mir ein Plus an Stabilität bringen wird. Die "Arbeitsplatte" soll MDF sein, als Stärke hatte ich hier an 22 mm gedacht, einfach weil es günstig ist. Ich bin hier aber flexibel (die richtige daraufbefindliche Platte sollte allerdings 22mm MDF sein).
Die zweite Frage, die mich beschäftigt ist das anfertigen der Verblattung. Es scheint mir, dass Viele das mit einer Kreissäge (meist mit der Kappsäge oder einer Tischkreissäge) machen. Das ist für mich allerdings keine Option: Zum einen habe ich keine solche Säge, zum anderen ist ein Teil des Rahmens ja bereits aufgebaut und fest verleimt. Ich habe es heute mal mit der Oberfräse ausprobiert, was mir allerdings nicht ganz leicht gefallen ist, da man doch recht leicht verkippelt und sich dann Dellen in die Ausfräsung schneidet. Ich bin dann dazu übergegangen in zwei Durchgängen zu Fräsen: erster Durchgang mit Parallelanschlag und Resthölzern als seitliche Begrenzer und dann nochmal mit dem Bündigfräser um die endgültige Tiefe zu erreichen. Das Ergebnis war auch winklig und sah gut aus, allerdings war die Überblattung nicht ganz bündig d.h. wenn man mit einem Lineal über die Kanten gefahren ist, blieb man stecken. Wäre das für meine Konstruktion problematisch oder wäre das zu verschmerzen, wenn die Arbeitsplatte "nur" auf den Längsbalken aufliegt (die Ausklinkungen auf den anderen Balken würde ich mit der Tauchkreissäge in Salamitaktik machen)?
Vielen Dank für euren Rat.
Ich besitze eine Werkbank (steht hier noch vom Vorbesitzer des Hauses, ich wohne hier seit 30 Jahren). Leider hat sich deren Arbeitsplatte ziemlich stark geworfen / gewellt, was mir schon seit Längerem ein Dorn im Auge ist. Das Teil sieht ungefähr so aus:
Ich fürchte der Grund für das Verziehen der Arbeitsplatte liegt auch in der Bauweise begründet (die Werkbank ist ca 70 cm breit und 170 cm lang). Ich würde nun gerne die Platte tauschen, aber vorher dafür sorgen, dass diese sich nicht gleich wieder verzieht. Mir schwebt in etwas das hier vor:
Ich möchte kurz anmerken, dass die Arbeitsplatte auf dem Bild nicht die wirkliche Arbeitsplatte sein wird - ich würde da gerne mit einigen Abstandsbrettern (?) eine 20mm Lochrasterpplatte draufplatzieren, aber das soll hier nicht weiter Thema sein (ebenso die Aussparung, die ich für das montieren einer Fräse benötige). Ich wüsste zunächst einmal gerne, ob diese Modifkation mir ein Plus an Stabilität bringen wird. Die "Arbeitsplatte" soll MDF sein, als Stärke hatte ich hier an 22 mm gedacht, einfach weil es günstig ist. Ich bin hier aber flexibel (die richtige daraufbefindliche Platte sollte allerdings 22mm MDF sein).
Die zweite Frage, die mich beschäftigt ist das anfertigen der Verblattung. Es scheint mir, dass Viele das mit einer Kreissäge (meist mit der Kappsäge oder einer Tischkreissäge) machen. Das ist für mich allerdings keine Option: Zum einen habe ich keine solche Säge, zum anderen ist ein Teil des Rahmens ja bereits aufgebaut und fest verleimt. Ich habe es heute mal mit der Oberfräse ausprobiert, was mir allerdings nicht ganz leicht gefallen ist, da man doch recht leicht verkippelt und sich dann Dellen in die Ausfräsung schneidet. Ich bin dann dazu übergegangen in zwei Durchgängen zu Fräsen: erster Durchgang mit Parallelanschlag und Resthölzern als seitliche Begrenzer und dann nochmal mit dem Bündigfräser um die endgültige Tiefe zu erreichen. Das Ergebnis war auch winklig und sah gut aus, allerdings war die Überblattung nicht ganz bündig d.h. wenn man mit einem Lineal über die Kanten gefahren ist, blieb man stecken. Wäre das für meine Konstruktion problematisch oder wäre das zu verschmerzen, wenn die Arbeitsplatte "nur" auf den Längsbalken aufliegt (die Ausklinkungen auf den anderen Balken würde ich mit der Tauchkreissäge in Salamitaktik machen)?
Vielen Dank für euren Rat.