Sven1988

ww-birnbaum
Registriert
8. März 2020
Beiträge
231
Ort
Flörsbachtal
Wie ich vermutet habe, du solltest erstmal lernen wie man mit diesen Werkzeugen umgeht, denn gute Werkzeuge erbringen nicht von alleine ein gutes Ergebnis. Ich habe z.B. nicht so hochwertige Handhobel und vor allem nur billige Schärfsteine, habe aber damit kein Problem Korpuss und Schubladen zu bauen.

Den Beitrag finde ich gut. Bin mir auch darpbwr im klaren dass das alles nicht so einfach geht, dachte halt beim ADH nicht dass man so viele Fehlerquellen haben kann, davon bin ich halt sehr frustriert.

In solchen Frustmomenten denke ich dann mitunter auch darüber nach, ob bzw. wie ich am besten bei Fehlschlägen weitermachen soll.

Hier gehts ja auch nicht um meinen Job da verdiene ich ja auch Geld damit den ganzen Tag Herausforderungen zu lösen welche stark ans Nervenkostüm gehen. Da sollte ein Hobby halt etwas Spaß machen und einen vernünftigen Ausgleich schaffen.
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
57
Ort
Bonn
Den Beitrag finde ich gut. Bin mir auch darpbwr im klaren dass das alles nicht so einfach geht, dachte halt beim ADH nicht dass man so viele Fehlerquellen haben kann, davon bin ich halt sehr frustriert.

In solchen Frustmomenten denke ich dann mitunter auch darüber nach, ob bzw. wie ich am besten bei Fehlschlägen weitermachen soll.

Hier gehts ja auch nicht um meinen Job da verdiene ich ja auch Geld damit den ganzen Tag Herausforderungen zu lösen welche stark ans Nervenkostüm gehen. Da sollte ein Hobby halt etwas Spaß machen und einen vernünftigen Ausgleich schaffen.

Beantworte mir doch mal die Frage was an dem Abrichtergebniss schlecht war.

Denn so schlecht ist die Scheppach nun auch nicht, damit kann man schon brauchbare Ergebnisse hinbekommen und um die Messer einzustellen, braucht es keine teuren Messuhren und auch keine Einstelllehre.
Dafür reicht ein abgebrochener Zollstock.

Aber wie gesagt erst mal mit System.
Mit einem langen Richtscheit (Wasserwage oder ähnliches ) würde ich erstmal prüfen ob die Tische in einer Flucht stehen. Dann prüfen ob die Tische eventuell hohl sind. (Dafür braucht es kein Lineal mit 5µ irgendwas)

Wenn Du möchtest können wir hier gerne Schritt für Schritt die Maschine prüfen, aber das erfordert auch ein bisschen Einsatz von Dir.
 
Zuletzt bearbeitet:

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
11.862
Ort
vom Lande

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
4.113
Ort
Ruhrgebiet
Dass hier viele, teils kommentarlos, empfehlen, das Hobby fallen zu lassen überrascht mich leider negativ.
Nun, hätte der TS nicht selber den Punkt 3 angegeben, hätte ich sowas auch nicht vorgeschlagen.
Das ist aber nun mal mit jeder Sache, es gibt viele Sichtweisen.
Leider sind Holzarbeiten da am Anfang gefühlt ein Fass ohne Boden und man braucht viel, um kleine Sachen zu bauen.
Und das ist schon mal ein Beispiel für die vielen Sichtweisen.
Das teuerste, was ich mir mal angeschafft habe, ist ein JUUMA Nr. 4 Hobel für 130 € . Alles andere, Hobel, Sägen, Stechbeitel ... wurde zumeist gebraucht gekauft, zu einem viel kleinerem Preis. Die meisten Hobel und Stechbeitel hatten sogar einen einstelligen Preis, kaum etwas für über 40 €.
Da ich bei Winkeln schon früh gemerkt habe, dass es da mit den 90° durchaus problematisch sein kann, wurden zwei Schlosserwinkel mit Anschlag in hoher Genauigkeitsklasse angeschafft.
Meine gebrauchte Hobelbank (eine Ruine für 35 €) habe ich ohne eine andere Hobelbank instand gesetzt. Als Hobel hatte ich damals sogar nur einen Anant Nr. 4 und einen sehr preiswerten Nr. 6. Das ging auch und die Hobelbank nutze ich bis heute.
Richtige Möbel (Schränke oder Kommoden) baue ich zwar (noch) nicht, aber zwei Hochbetten und diverse Tischchen, Hocker, Konsolen etc. waren schon dabei.
Wenn ich die Auflistung vom TS sehe, fasst mich fast ein Entsetzen, wie man so viel anlegen kann.

Aber jedem das Seine.
Und wenn er an der Wahl seines Hobbys zweifelt, dann hat das eventuell schon einen Grund.

Oh, Verzeihung. Ich habe noch die elektrischen Werkzeuge vergessen. Nach einigen Jahren Holzwerken kam eine kleine Kapp/Zug/Gehrungssäge für 100€ dazu. Wiederum nach einigen Jahren eine Woodstar Tauchsäge mit 140cm Schiene für 140€, welche nach etwa 6 Jahren gegen eine Mafell getauscht wurde. Zwei Oberfräsen habe ich auch, jedoch wurde die erste Metabo angeschafft, noch bevor ich eigentlich mit dem Holzwerken angefangen habe und die zweite Hitachi etwa 15 Jahre später. Das meiste mache ich aber doch mit den stillen Werkzeugen, da ich es einfach viel mehr leise mag.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sven1988

ww-birnbaum
Registriert
8. März 2020
Beiträge
231
Ort
Flörsbachtal
Beantworte mir doch mal die Frage was an dem Abrichtergebniss schlecht war.

Denn so schlecht ist die Scheppach nun auch nicht, damit kann man schon brauchbare Ergebnisse hinbekommen und um die Messer einzustellen, braucht es keine teuren Messuhren und auch keine Einstelllehre.
Dafür reicht ein abgebrochener Zollstock.

Ich hatte ein 35mm starkes Brett mit einer Breite von 100mm und einer länge von 350mm auf einer der beiden großen Seiten mit handhobeln abgerichtet und geprüft ob Lichtdurchlass zwichen der Hobelsohle und dem Brett zu verzeichnen war. Da dies nicht der Fall war, habe ich diese Seite als Referenzfläche nach unten auf den Tisch des Dicktenhobels gelegt und das Brett in mehreren Schritten von 35mm Stärke auf 30mm Stärke runtergehobelt. Hierbei ist mir beim Messen mit dem Messschieber aufgefallen, das die angepeilten und eingestellten 30mm Stärke welche vom Dicktenhobel erzeugt werden sollte mit einer Abweichung von ca. 0.6mm über die 100mm Breite gehobelt wurde. Also linke Seote 30mm hoch und rechte Seite im Hirnholzbereich 29.4mm hoch.
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
57
Ort
Bonn
Ich hatte ein 35mm starkes Brett mit einer Breite von 100mm und einer länge von 350mm auf einer der beiden großen Seiten mit handhobeln abgerichtet und geprüft ob Lichtdurchlass zwichen der Hobelsohle und dem Brett zu verzeichnen war. Da dies nicht der Fall war, habe ich diese Seite als Referenzfläche nach unten auf den Tisch des Dicktenhobels gelegt und das Brett in mehreren Schritten von 35mm Stärke auf 30mm Stärke runtergehobelt. Hierbei ist mir beim Messen mit dem Messschieber aufgefallen, das die angepeilten und eingestellten 30mm Stärke welche vom Dicktenhobel erzeugt werden sollte mit einer Abweichung von ca. 0.6mm über die 100mm Breite gehobelt wurde. Also linke Seote 30mm hoch und rechte Seite im Hirnholzbereich 29.4mm hoch.
Ok du hattest von abrichten geschrieben, das hatte mich verwirrt.

Mach doch mal folgendes, lege auf den Abnahmetisch ein kurzes Stück Holz (ein abgebrochener Zollstock ist ideal), mit einer Markierung. Diese Markierung legst du genau an den Anfang des Abnahmetisches. Dann drehst du die Hobelwelle von Hand so dass das Holz mitgenommen wird und misst wieviel es von der Hobelwelle mitgenommen wird.
Das machst Du auf beiden Seiten des Tisches.
Wenn das Maß um welches das Holz mitgenommen wird auf beiden Seiten gleich ist, kümmern wir uns um den Dickentisch.
 

InstantMuffin

ww-esche
Registriert
26. August 2018
Beiträge
549
Ort
NRW
Boah, viel zu teuer und viel zu viel auf einmal.
Als Informatiker fällt man doch nicht mit der Tür so ins Haus. Da wird erstmal geplant und Komponente für Komponente umgesetzt und dann mit Unit-Tests überprüft.
Ich habe mit drei Rollen Schleifpapier, einer Handsäge und einer Werkbank für zwei kleine Kinder für den Mittelaltermarkt kleine Dolche aus Holz gefertigt, das war vielleicht 10€ Gesamteinsatz (Handsäge und Bank waren schon da), damit ich erstmal gucke ob mir das überhaupt liegt.
Die Geräte, die du dir da geholt hast, sind absolute Profigeräte. Würde ich mir, wäre ich ein Tischler und hätte vor einen Handhobel 30 Jahre lang jeden Tag 2 Stunden lang vor zu benutzen, kaufen.
Bei soviel Geld hätte ich wenigstens einen Kursus und ein paar Einweisungen gebucht. Gerade die Maschinen sind kein Kinderspielzeug und absolut lebensgefährlich in den falschen Händen. Ich will gar nicht wissen, wie du die Geräte bedienst, wenn du sie nicht einstellen kannst.
Schalte mal 10 Gänge zurück, wenn man den Kram zurückschicken kann, also du noch innerhalb der 14 Tage oder so bist, werde den wieder los. Fange an mit ein zwei Handsägen und einem Satz billiger Stechbeitel.
Arbeite dich in das Thema hinein, finde deinen Arbeitsstil, und passe entsprechend schrittweise und günstig deine Ausstattung an.
Ist ja Wahnsinn, alleine die 450€ für Schleifsteine.

Hierbei ist mir beim Messen mit dem Messschieber aufgefallen, das die angepeilten und eingestellten 30mm Stärke welche vom Dicktenhobel erzeugt werden sollte mit einer Abweichung von ca. 0.6mm über die 100mm Breite gehobelt wurde. Also linke Seote 30mm hoch und rechte Seite im Hirnholzbereich 29.4mm hoch.

Dann musst du den Dickentisch neu einstellen. Vorher überprüfen ob der Plan ist. Entsprechende Lineale hast du ja. Je nachdem wie das Gerät aufgebaut ist, solltest du vorher die Abrichttische und Hobelmesser einstellen, weil du je nach Aufbau und Situation den Unterschied entweder mit dem Aufzug des Dickentisches ausgleichen musst, oder mit den Hobelmessern. Wie und was zu machen ist, da hilft die Anleitung.
"Dickenhobeln" ist übrigens NICHT "Abrichten". Abrichten, ist das, was du mit dem Handhobel vorher gemacht hast.
 

Sven1988

ww-birnbaum
Registriert
8. März 2020
Beiträge
231
Ort
Flörsbachtal
Boah, viel zu teuer und viel zu viel auf einmal.
Als Informatiker fällt man doch nicht mit der Tür so ins Haus. Da wird erstmal geplant und Komponente für Komponente umgesetzt und dann mit Unit-Tests überprüft.
Ich habe mit drei Rollen Schleifpapier, einer Handsäge und einer Werkbank für zwei kleine Kinder für den Mittelaltermarkt kleine Dolche aus Holz gefertigt, das war vielleicht 10€ Gesamteinsatz (Handsäge und Bank waren schon da), damit ich erstmal gucke ob mir das überhaupt liegt.
Die Geräte, die du dir da geholt hast, sind absolute Profigeräte. Würde ich mir, wäre ich ein Tischler und hätte vor einen Handhobel 30 Jahre lang jeden Tag 2 Stunden lang vor zu benutzen, kaufen.
Bei soviel Geld hätte ich wenigstens einen Kursus und ein paar Einweisungen gebucht. Gerade die Maschinen sind kein Kinderspielzeug und absolut lebensgefährlich in den falschen Händen. Ich will gar nicht wissen, wie du die Geräte bedienst, wenn du sie nicht einstellen kannst.
Schalte mal 10 Gänge zurück, wenn man den Kram zurückschicken kann, also du noch innerhalb der 14 Tage oder so bist, werde den wieder los. Fange an mit ein zwei Handsägen und einem Satz billiger Stechbeitel.
Arbeite dich in das Thema hinein, finde deinen Arbeitsstil, und passe entsprechend schrittweise und günstig deine Ausstattung an.
Ist ja Wahnsinn, alleine die 450€ für Schleifsteine.



Dann musst du den Dickentisch neu einstellen. Vorher überprüfen ob der Plan ist. Entsprechende Lineale hast du ja. Je nachdem wie das Gerät aufgebaut ist, solltest du vorher die Abrichttische und Hobelmesser einstellen, weil du je nach Aufbau und Situation den Unterschied entweder mit dem Aufzug des Dickentisches ausgleichen musst, oder mit den Hobelmessern. Wie und was zu machen ist, da hilft die Anleitung.
"Dickenhobeln" ist übrigens NICHT "Abrichten". Abrichten, ist das, was du mit dem Handhobel vorher gemacht hast.

Keine Sorge wie man die Maschinen sicher bedient habe ich mir vor Benutzung schon genau erklären lassen. An diese Hinweise halte ich mich auch gewissenhaft.

Die ganzen o.g. Werkzeuge kamen Anlass bezogen nach und nach. Hatte bisher folgendes mit Holz gemacht:

100 Jahre alte genrauchte Hobelbank mit Handhobeln und Holzeinsätzen so gut es mir möglich war restauriert und funktionsfähig gemacht.

6 Schubladen mit halbverdeckter Zinkung an der Front, offener Zinkung am Heck und eingenuteten Massiven Böden. Das klappt mittlerweile ganz gut.

Mehrere Kistchen u.a. mit offen gezinkten Nussbaum Seitenteilen mit Sapellideckel. Klappt auch ganz gut.

Gehäuse zur Verstauung meiner Handhobel an der Werkstattwand in ofgen gezinkter Ausführung. Hatte auch geklappt.

Nun versuche ich mich an einer Korpuskonstruktion zur Unterbringung von 4 Schubladen auf Gratlaufleisten in meiner Werkstatt. Die Leimholzherstellung klappt immer besser und hat im Gegensatz zu Baumarktleimholz auch keine Äste. Zur Erstellung der benötigten Leimholzlamellen benutze ich zur Zeit eine Kombination von Handhobeln und ADH.

Hierfür richte ich aufgrund der Maschinenprobleme erst zwei der vier Seiten mit Handhobeln ab und verwende die Dicktenhobelfunktion für die beiden anderen Seiten der Lamellen. Abschließend egalisiere ich die Absätze im Leimholz mit Raubank und Putzhobel. Hätte mir das durch eine ausgedehntere Nutzung der ADH halt gerne etws erleichtert.
 

Sven1988

ww-birnbaum
Registriert
8. März 2020
Beiträge
231
Ort
Flörsbachtal
Ich kann auch mal Bilder von den bisherigen Holzbastelein einstellen, würde mich auch mal interessieren ob diese für einen totalen Anfänger halbwegs ok sind.
 

InstantMuffin

ww-esche
Registriert
26. August 2018
Beiträge
549
Ort
NRW
Also du scheinst ja nicht unfähig zu sein.
Stelle die Maschine einfach vernünftig ein.
Richte mal etwas ab und zeige mal Bilder vom Ergebnis und der Maschine. Besonders Detailaufnahmen. Vielleicht geht ja hier was Schritt-für-Schritt. Und gucke ob die Abrichttische, Anschlag und der Dickentisch jeweils in sich eben sind, um sicherzustellen, dass hier kein Defekt vorliegt.
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
9.761
Alter
68
Ort
Koblenz
Bei aller Sachlichkeit, auch wenns OT ist und ich als Informatiker halt kein Experte in Sachen Holzverarbeitung bin, wollte ich mit vernünftigen Werkzeugen starten, welche vorher auch in schlichter Ausführung einfach nicht vorhanden waren.

Die ca. 3.000€ (War einfach mal ne Hausnr. nach Magengefühl) waren inkl. HK und kamen nach und nach wie folgt zustande:

...

Soviel nur mal ganz Rande.

Respekt vor der Anschaffung! Wenn mir morgen früh jemand diese Ausstattung hinstellt und ich soll damit ein Möbel bauen, bin ich am Abend bei Punkt 3 deines Eingangsbeitrags angekommen, und das nach mittlerweile 25 Jahren recht intensiven Holzwerkens.

Warum, weil ich es einfach nie gelernt habe mit diesen Handwerkszeugen umzugehen und weil ich wahrscheinlich nie die Geduld gehabt hätte, um zu üben, üben, üben... , und auch dabei Unmengen an Material zu vernichten.
Daher auch Respekt vor Deinem Mut und Deiner Herangehensweise.

Mein Ansatz war damals bei vergleichbarem Investment ein anderer, dazu kamen dann noch drei Wochenenden Unterrichtung durch einen Schreiner.
 

Sven1988

ww-birnbaum
Registriert
8. März 2020
Beiträge
231
Ort
Flörsbachtal
Respekt vor der Anschaffung! Wenn mir morgen früh jemand diese Ausstattung hinstellt und ich soll damit ein Möbel bauen, bin ich am Abend bei Punkt 3 deines Eingangsbeitrags angekommen, und das nach mittlerweile 25 Jahren recht intensiven Holzwerkens.

Warum, weil ich es einfach nie gelernt habe mit diesen Handwerkszeugen umzugehen und weil ich wahrscheinlich nie die Geduld gehabt hätte, um zu üben, üben, üben... , und auch dabei Unmengen an Material zu vernichten.
Daher auch Respekt vor Deinem Mut und Deiner Herangehensweise.

Mein Ansatz war damals bei vergleichbarem Investment ein anderer, dazu kamen dann noch drei Wochenenden Unterrichtung durch einen Schreiner.

Danke das ist sehr nett von dir. Ich hatte mich für die Handwerkzeuge entschieden, weil ich u.a. beruflich sehr viel mit moderner Technik umgehen muss und die Verwendung von Handwerkzeug durchaus sehr abwechslungsreich sein kann. Außerdem haben mich die Anschaffungskosten für gute Tisch-/Formatkreissägen nachdenklich gemacht. Habe auch Schubladen schon komplett mit Handwerkzeugen hergestellt. Aber gerade bei gröseren Leimholzflächen gibt mir die Handkreissäge einige Vorteile auf die ich im Moment nicht verzichten kann, wie z.B. längere gerade Schnitte quer zur Faser für spätere offene Zinkung.
 

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
4.113
Ort
Ruhrgebiet
Hallo Sven

Das mit den Handwerkzeugen scheint also richtig zu klappen. Mich schrecken die Preise für solche Sahneteilchen, wie du sie hast etwas ab. Das hängt wohl damit zusammen, dass ich auch mit den preiswerteren Werkzeugen sehr gut zurecht komme.
Aber wenn sie schon mal da sind .... dann bleibe doch dabei.
Querholz kann man auch über lange Distanzen mit Handsägen sägen und mit den Handhobeln kommst du wohl auch sehr gut zurecht. Warum dann mit der Maschine ärgern? Hast du Zeitdruck? Wenn nicht, dann schaffe erst mal mit den Handwerkzeugen und für die Maschine wird sich mit der Zeit auch eine Lösung finden.
So, wie sich mir die Situation jetzt darstellt, bist du vom Punkt 3 weit entfernt.

rafikus
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.914
Ort
heidelberg
Moin

Wie ich vermutet habe, du solltest erstmal lernen wie man mit diesen Werkzeugen umgeht, denn gute Werkzeuge erbringen nicht von alleine ein gutes Ergebnis. Ich habe z.B. nicht so hochwertige Handhobel und vor allem nur billige Schärfsteine, habe aber damit kein Problem Korpuss und Schubladen zu bauen.

Nagel - Kopf - Volltreffer :emoji_slight_smile:

Was macht denn der Schreinerlehrling im ersten Lehrjahr ?
Der schlitzt , der zapft , der hobelt .
Mit einer Gestellsäge , einem Klüpfel und einigen Stemmeisen .

Und kriegt ein Gefühl dafür , was er mit seinen "Patschehändchen" so alles kann .

Wer Besitzer eines Autos ist ist damit doch auch nicht automatisch ein guter Autofahrer :emoji_wink:

"Übung macht den Meister" , war schon immer so .

Gruß
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was das soll. Per Hand kriegt Sven das doch hin, er hat lediglich ein Problem mit der Maschine...
Warum wird hier also ständig empfohlen er solle per Hand üben?
Hab irgendwie das Gefühl, dass hier die Standard Leier der Altgesellen und Meister abgespult wird...
Ob man gleich am Anfang so teuren Krams braucht muss doch jeder für sich entscheiden.

@sven: probiere die Maschine richtig einzustellen und gib nicht auf.
Ich hab seit ca nem Jahr eine alte adh und bin auch noch nicht fertig, also Geduld und Spucke :emoji_wink:
Allerdings hab ich auch echt null Zeit momentan fürs Hobby.
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.914
Ort
heidelberg
moin

Hab irgendwie das Gefühl, dass hier die Standard Leier der Altgesellen und Meister abgespult wird...

Das ist Unsinn , sorry .

Hier versuchen einfach viele zu rennen , bevor sie krabbeln können .
Und wundern sich dann , warum das in die Hose geht .

Kaufst du dir ein Auto und legst gleich damit los , es zu reparieren ?
Sicher nicht .
Man sucht jemanden , der einem zeigt , wie das geht :emoji_wink:

Eines der Hauptprobleme der heutigen Zeit ist es , dass jedem eingeredet wird , er könne alles .
Man sieht aber jeden Tag Dutzende Beispiele , dass es scheinbar doch nicht so einfach ist :emoji_frowning2:

Gruß
 

Herr Kaiser83

ww-nussbaum
Registriert
17. April 2015
Beiträge
80
Ort
Bremerhaven
So...moin moin...

Ich bin erstmal baff über das hier gelesene....wenn ich lese, dass Du Dir 2 Handhobel für knapp 1000€ zusammen kaufst, dann aber auf eine scheppach HCM260 setzt, dann frage ich mich ernsthaft wo die Prioritäten liegen.

Das ist in meinen Augen vollkommen falsch ausgegebenes Geld.

Mein Tipp



Zuerst verkauf die beiden Clifton und hol Dir für das Geld 2 gleichwertige Juuma.

Das Ersparte investierst Du dann in eine Holzmann oder Bernardo ADH. Die bekommt man neu schon für unter 1000 € bei einer Breite von 260mm.

Und dann schmeisst Du YouTube an und schaust Dir mal Videos von Paul Sellers und dem Samurai-Carpenter an. Besonders Paul Sellers zeigt den Leuten sehr gut den Umgang mit Handwerkzeugen.
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
20.176
Alter
51
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

aber auch der Umgang mit Maschinen will bzw muss geübt werden. Ich hoffe mal das das mit der HAndarbeit nur als Beispiel dient.
Sonst würde sich bei dem einen oder anderen user ja schon fast ein Fremdschämen breit machen über so viel "hilfsbereite user" die nur einfach nicht die wichtigsten Infos aus den Texten lesen BEVOR sie ihren Senf dazugeben.:emoji_wink::emoji_wink::emoji_wink::emoji_wink::emoji_wink::emoji_innocent:
 

Mitglied 30872

Gäste
... Das hängt wohl damit zusammen, dass ich auch mit den preiswerteren Werkzeugen sehr gut zurecht komme...

Das hängt vor allem auch damit zusammen, was man sich leisten kann bzw. zu welchem finanziellen Einsatz man bereit ist. Du kämst mit hochpreisigem Werkzeug genauso gut zurecht, vielleicht besser, kaufst es aber nicht, weil Du nicht kannst oder nicht willst. Dann fehlt Dir ggf. auch die Erfahrung mit dem teuren Zeugs. In diesem Forum kommt doch oft genug der Spruch, wer billig kaufe, der kaufe doppelt. Das passiert ihm wohl nicht, jedenfalls nicht mit dem Handwerkzeug. Und üben kann er auch mit teuren Sachen.
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
Das ist Unsinn , sorry .

Das ist kein Unsinn. Er hat drei oder vier mal geschrieben, dass er es per Hand kann und auch per Hand die Fehler der Maschine ausgleicht.
Das lässt darauf schließen, dass er es kann. Nur weil ein Anfänger absurde Summen in Handwerkszeug investiert heißt das noch lange nicht, dass er ein Idiot ist.
Er sagt per Hand klappt es, das musst du so hinnehmen, da du das Gegenteil eh nicht beweisen kannst.
Sein Problem dreht sich um die Maschine!!!, weshalb die letzten zig Kommentare darum drehen er solle erstmal laufen lernen, bevor er rennt oder andere Spitzen beinhalten erschließt sich mir null.
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.914
Ort
heidelberg
hallo

Er hat drei oder vier mal geschrieben, dass er es per Hand kann und auch per Hand die Fehler der Maschine ausgleicht.

Er will nicht auf Dauer mit der Hand abrichten !
Ob er das kann oder nicht spielt keine Rolle !
Er will mit der Scheppach abrichten , weil das Zeit spart und deutlich bequemer ist .

Und wundert sich , warum er es nicht fertig bringt , die Maschine einzustellen ?
Weil er scheinbar keine Ahnung hat , wie das geht .

Und das Geld , welches er in Werkzeuge investiert hat , wäre wahrscheinlich besser in eine gescheite Hobelmaschine investiert worden .

Einen gebrauchten Werkzeugschrank von ULMIA kriegt man öfters mal für 500 .

https://www.google.com/search?q=Wer...wKHXZvBF4Q9QEwCHoECAgQJA#imgrc=UKOxm2Bv62RrMM

Reicht völlig aus , um Spitzenqualität abzuliefern .
"Mehr" braucht Mann / Frau nämlich gar nicht :emoji_wink:

Und das gesparte Geld investiert man woanders .

Gruß
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
hallo



Er will nicht auf Dauer mit der Hand abrichten !
Ob er das kann oder nicht spielt keine Rolle !
Er will mit der Scheppach abrichten , weil das Zeit spart und deutlich bequemer ist .

Und wundert sich , warum er es nicht fertig bringt , die Maschine einzustellen ?
Weil er scheinbar keine Ahnung hat , wie das geht .

Und das Geld , welches er in Werkzeuge investiert hat , wäre wahrscheinlich besser in eine gescheite Hobelmaschine investiert worden .

Einen gebrauchten Werkzeugschrank von ULMIA kriegt man öfters mal für 500 .

https://www.google.com/search?q=Wer...wKHXZvBF4Q9QEwCHoECAgQJA#imgrc=UKOxm2Bv62RrMM

Reicht völlig aus , um Spitzenqualität abzuliefern .
"Mehr" braucht Mann / Frau nämlich gar nicht :emoji_wink:

Und das gesparte Geld investiert man woanders .

Gruß

Da stimme ich dir völlig zu. Vielleicht habe ich deine Analogie mit dem Schreinerlehrling auch falsch verstanden.
Denke am kostengünstigsten ist es dennoch die Maschine gründlich einzustellen. Am besten zu zweit. Erst wenn das fehlschlägt würde ich in neu investieren.
Auch würde ICH meine Ansprüche überdenken. Ich bin nur Zimmermann aber wenn der dickenhobel eine Toleranz von 0,1 mm aufweist würde ich das nicht als mega dramatisch ansehen. Ich hab hier auch mehrfach die Einheit µ gelesen, da Frage ich mich auch schon, ob es noch um holz geht.
Wie gesagt: ich bin nur Zimmermann, möglicherweise haben Tischler da höhere Ansprüche oder ich bin da zu gleichgültig. Aber die Sachen, die ich so gebaut habe waren für mich immer ausreichend. Im Zweifel hab ich n bisschen nachgearbeitet
 
Oben Unten