Schränke aus beschichteter Spanplatte bauen

bierbank

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Die Verbinder hatt ich auch im Auge, aber da brauchts auch wieder Schablonen etc. pp um die sauber einzupassen. Da ich die Dominofräse, die Dominos und die Verbinder habe, werde ich bei den Dominos bleiben.

Hab grad einen Schreibtisch in Dekorspan fertig gemacht und zum ersten Mal in grösserem Umfang die Domino-Verbinder (für die DF500) genutzt. Wesentlich problemloser und genauer als alles was ich bisher in meiner Hobbywerkstatt ausprobiert hab. Sicher nicht billig aber "preiswert" wenn alles dann auf Anhieb zusammen passt.

Gruss und viel Erfolg
Klaus
 

odul

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Ich ziehe mir gerade die Videos rein. Was mir gefällt, ist die Möglichkeit, Abmessungen relativ leicht für das gesamte Projekt flexibel zu halten. Zumindest bei mir kommt es doch häufiger vor, dass ich mit Abmessungen hin und her spiele.

Fusion dürfte für größere Projekte ausgelegt sein. Zumindest deutet da für mich die hierachiemäßige Struktur hin. Das macht die Bedienung wohl aber auch etwas umständlicher.

So der erste Eindruck.


Wie sieht es denn mit einer aktiven Community aus? Ohne die ist man doch oft aufgeschmissen. Auch die youtube-Videos von Micha haben keine aktuellen Kommentare. Ist das ein schlechtes Zeichen.

Gibt es Möglichkeiten/Bibliotheken von Standard-Komponenten? Import von CAD-Daten der Hersteller? Bspw. will ich das mit Rollen drunter bauen. Da wäre es schick, wenn man sich von irgendwo Rollen importieren könnte.
 

Mitglied 95037

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Soweit mir bekannt ist, ist Fusion eine professionelle Software und aus der selben Gruppe wie Megacad, einer Industriesoftware.
Das importieren von z.B. Schubkastenauszügen funktioniert. Diese lassen sich dann sogar am Modell richtig ausziehen, mehr kann ich zu diesem Programm nicht sagen, dafür hab ich zu wenig damit gemacht.
 

odul

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Soweit mir bekannt ist, ist Fusion eine professionelle Software und aus der selben Gruppe wie Megacad, einer Industriesoftware.
Das importieren von z.B. Schubkastenauszügen funktioniert. Diese lassen sich dann sogar am Modell richtig ausziehen, mehr kann ich zu diesem Programm nicht sagen, dafür hab ich zu wenig damit gemacht.

Du hast doch schon weitergeholfen. Wenn das mit den Schubkastenauszügen funktioniert, dann ist das doch schon mal eine Ansage. Ich schau es mir weiter an.
 

Mitglied 95037

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Fragen über Fragen und weiter gehen die Probleme.
Im Flur sollen auch oben unter der Decke Hängeschränke angebracht werden. Das Ganze wird U-Förmig gebaut. Jetzt ist meine Überlegung, dass es logisch wäre, so wie bei meinen Küchenschränken, die unteren Bretter zwischen die Seitenwände einzufügen, weil ja der Druck auf dem Boden lastet. Das würde aber bedeuten, dass ich von unten keine durchgehende Fläsche habe. Ich möchte aber von unten ein glattes Bild haben, dann aber würden die Böden nicht mehr zwischen den Seitenwänden sein, was mir nicht so richtig gefallen würden. Nun kam mir die Idee einen doppelten Boden einzubauen, also so, wie bei normalen Küchenschränken und darunter dann das durchgehende Brett. Macht das Sinn oder wie würdet ihr das Problem angehen.
Ich hoffe das war halbwegs verständlich.
Gruß Dirk
 
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TomfromMuc

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Hallo Dirk,

wie wäre es mit einer 8 mm Platte als Aufdopplung unten drunter? Ist zwar etwas fummlig, aber auch auf eine 8 mm Platte kann man 2 mm ABS - Kante machen, passend zur Tür kann das ganz gut aussehen. (ich habe das mal bei Hängeschränken oben drauf gemacht als Abdeckung, sah gut aus).

LG Tom
 

odul

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Ich störe mich ja auch gerne an derartigen Details, an denen jeden Tag hunderte vorbeilaufen und sich nix bei denken.

Natürlich kannst du verblenden. Da spricht nix dagegen.

Mal anders rum:
Mein Erstlingswerk vor 30Jahren war ein Spiegelschrank 1440mm x 700mm x 300mm aus Dekorspan. Oben und unten eine Platte durchgängig. Angeschraubt mit ein paar Spax 3,5 x 50. Würd ich nie wieder so machen. Hält aber bis heute.

Mal angenommen, wenn du eine durchgängige Platte drunter setzen würdest, wie würdest du sie festmachen? Leim? Lamello? Beschläge? Durchgängige Schrauben? Welches Material? Abstand der Seitenwände?
 

odul

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Hallo Dirk,

wie wäre es mit einer 8 mm Platte als Aufdopplung unten drunter? Ist zwar etwas fummlig, aber auch auf eine 8 mm Platte kann man 2 mm ABS - Kante machen, passend zur Tür kann das ganz gut aussehen. (ich habe das mal bei Hängeschränken oben drauf gemacht als Abdeckung, sah gut aus).

LG Tom

...und wie würde man die Platte festmachen? Sichtbare Schraubenköpfe würden mich mehr stören als die Alternative mit nicht durchgehendem Boden. Geht mir gerade so durch den Kopf...
 

Mitglied 95037

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Hallo Tom, das hatte ich schon überlegt, aber leider bekomme ich das Dekor nur in 19mm Spanpalatte. Bei den Großhändlern hab ich als privater leider kaum eine Chance Holz zu kaufen, da wäre das sicher kein Problem.
Gruß Dirk
 

Mitglied 95037

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Mal angenommen, wenn du eine durchgängige Platte drunter setzen würdest, wie würdest du sie festmachen? Leim? Lamello? Beschläge? Durchgängige Schrauben? Welches Material? Abstand der Seitenwände?
Sehr gute Frage..... also, eine Möglichkeit wäre (Ich hoffe ich werde jetzt nicht aus dem Forum herausgeworfen) Pocketholes.....
Der Abstand zwischen den einzeilnen Senkrechten Wände beträgt ca. 505 mm. Das wäre dann eine gleichmäßige Aufteilung der Schranktüren.
Sichtbare Schrauben von unten geht bei mir gar nicht.
 

odul

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Nimm die 19mm. Vorne eine ABS-Kante mit leicht gerundeten Kanten drauf. Die Platte etwas tiefer als der Boden, sodass die Vorderkante der Platte mit der Vorderseite der Türen abschließt. Von innen ein paar Schrauben durch die Schrankböden in den Blendboden eindrehen. Fertig. Dann sieht das eigentlich ganz ansprechend aus.
 

TomfromMuc

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Hallo Dirk,

nicht jedes Dekor gibt es in 19 und 8 mm. Wenn der Hersteller es hat, wäre evtl. der Weg zum örtlichen Schreiner eine Lösung (ist eh immer gut, so einen zu haben, ich habe nur gute Erfahrungen damit und kaufe mein Material fast immer dort).

Wenn es das nicht in 8 mm gibt, so doch meist als Schichtstoff. Dann brauchst Du aber wieder den Schreiner und seine Presse :emoji_slight_smile:

Variante 3: unten 19 mm aufdoppeln (auch wenn es eine "Materialschlacht" ist und die Türen nach unten länger machen, so daß Du die Aufdopplung in geschlossenem Zustand nicht siehst.

LG Tom
 

Mitglied 95037

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Variante 3: unten 19 mm aufdoppeln (auch wenn es eine "Materialschlacht" ist und die Türen nach unten länger machen, so daß Du die Aufdopplung in geschlossenem Zustand nicht siehst.
Ich hatte vergessen zu schreiben, dass die Türen nicht aufschlagen, sondern zwischen dem Korpus sitzen....
Pocketholes in Dekorspan?
War nur gerade so eine dumme Spontanidee.
 

Mitglied 95037

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Nimm die 19mm. Vorne eine ABS-Kante mit leicht gerundeten Kanten drauf. Die Platte etwas tiefer als der Boden, sodass die Vorderkante der Platte mit der Vorderseite der Türen abschließt. Von innen ein paar Schrauben durch die Schrankböden in den Blendboden eindrehen. Fertig. Dann sieht das eigentlich ganz ansprechend aus.
Die Idee hört sich gut an.
 

odul

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Sehr gute Frage..... also, eine Möglichkeit wäre (Ich hoffe ich werde jetzt nicht aus dem Forum herausgeworfen) Pocketholes.....
Der Abstand zwischen den einzeilnen Senkrechten Wände beträgt ca. 505 mm. Das wäre dann eine gleichmäßige Aufteilung der Schranktüren.
Sichtbare Schrauben von unten geht bei mir gar nicht.

Ah, hab das erst etwas missverstanden. Die Schrauben der Pocketholes sind dünn. Tragkraft bekommt man in Pressspan durch dicke Schrauben. Aber ich hatte ja schon geschrieben, dass es auch mit dünnen geht. Pro 10cm Schranktiefe eine Schraube sollte reichen. Mein Pozellan würde ich dann nicht reintun. Zur Vorsicht :emoji_wink:
 

Mitglied 95037

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Mein Pozellan würde ich dann nicht reintun.
Oh oh..... nach meiner Trennung musste ich mir ganz schnell Möbel kaufen. Also ganz billige Hängeschränke.
.... und es kam, wie es kommen musste..... es gab einen lauten Knall und ich hatte kein Porzelan mehr.
Übrigens haben meine Haken in der Wand gehalten; die Aufhänger aus den Schränken waren herausgerissen.....
 

odul

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Hm, innenliegende Türen. Warum? Weil sie dir gefallen? Ist ok.

Was gegen innenliegende Türen spricht:
Sie schränken die nutzbare Schrankbreite ein. Wenn man nur Kleidung reinpackt, spielt das keine große Rolle. Aber wenn man feste Boxen reinstellen will, dann kann man die volle Schrankbreite nicht ausnutzen, weil die Tür im Weg ist.
 

Mitglied 95037

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Hm, innenliegende Türen. Warum? Weil sie dir gefallen? Ist ok.
Das ist genau der Grund. Dass es mehr Nachteile als Vorteile hat ist mir klar, aber so sieht es für mich schöner aus, als nur langweilig aufschlagende Türen. Reicht ja, dass das in der Küche so ist.
 

TomfromMuc

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Hallo Dirk,

bei innenliegenden Türen sieht so eine untere Aufdopplung natürlich nicht mehr schön aus. Dann hast Du aber auch so viel "Struktur" in der Ansicht, daß die Unterbrechungen durch die Seitenwände gut dazu passen. In der Ansicht viel Struktur und in der Untersicht das unbedingt nicht haben wollen, paßt für mich irgendwie nicht..... (ist aber reine Geschmackssache).

Was ich mir noch vorstellen könnte: untere 19 mm Aufdopplung und die innenliegenden Türen in einer anderen Farbe als der Korpus? Ggf. auch Platte oben drauf? Dann hat es evtl. wieder eine "Linie".

LG Tom
 

Matthias21

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Servus Dirk,

ich hätte da auch noch ne Idee. Du könntest bei den Hängekästen den unteren Boden zurückspringen lassen und die Fronten um die 19mm länger machen.
So kannst du dann unten ne 19er Platte von innen anschrauben. Dann passt die Optik wieder. Sowohl von unten mit einer durchgehenden Optik und von vorne passt es auch wieder.

Gruß Matthias
 

Mitglied 95037

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bei innenliegenden Türen sieht so eine untere Aufdopplung natürlich nicht mehr schön aus.
Wie beschreibe ich das jetzt....... also, wenn ich den unteren Boden ca. 2 cm zurück springen lasse, dann würde er als Anschlag für die innen liegende Tür sein und man sieht ihn nur, wenn ich die Tür aufmache. Die untere durchgehende Platte wäre dann fürs Auge der Boden.... so jedenfalls meine Theorie.
 
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