Gute Tipps sind Langzauner, Johannson oder Höfer. Kenne aus eigener Erfahrung nur die Langzauner LZG, in meinem Fall eine von 1965. Schleifen tun eigentlich alle Maschinen, das A und O ist ein vernünftiger Schleifschuh mit wechselbaren Aufsätzen (hart, weich und extra weich). Wenn du einen neuen Schuh brauchst ist das verhältnismässig teuer zum geringen Wert der Maschine. Teile gäe es aber durchaus noch, z.B.
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Ausstattungsmässig nehmen sich die Maschinen nicht viel, ein wichtiges Detail wäre der gekröpfte Arm den manche Maschinen bieten. So können auch überlange Teile geschliffen werden. Es gibt auch Maschinen mit herausnehmbaren Einsätzen im Schleiftisch, damit hohe Teile wie verleimte Schubkästen überschliffen werden können. Bei neueren Maschinen von 1970 oder jünger gibts oft ein elektrischer Tischhub, aber wenn du meist nur gleich dicke Sachen schleifst wäre mir das nicht so wichtig.
Beim Kauf darauf achten solltest du dass der Schlitten und der Schleifsupport sauber laufen, nicht hakeln oder klemmen. Die Bandrollen sollten keine Unwucht haben , wichtig vor allem bei den Maschinen mit grossen (>250mm Rollen). Weiters ist es gut wenn die Maschine beidseitig Absauganschlüsse hat. Wenn die Maschine in Ordnung ist, läuft sie sehr leise und vibrationsarm (Ausser bei Maschinen mit angebautem Gebläse natürlich).
Von irgendwelchen guten Deals mit vielen noch eingepackten Bändern zur Maschine würde ich abraten. Die Bänder reissen, wenn sie älter sind oft, auch wenn sie OVP und trocken gelagert wurden. Die Verklebung lässt mit den Jahren nach und dann zerreisst es dir ein Band nach dem anderen. Wenn es Bänder dazu gibt ist das toll, aber bei Preisverhandlungen würde ich mich davon nicht beeinflussen lassen, denn im blödsten Fall sind die alle unbrauchbar.
Helfende Grüsse
David