CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

BigFossy

ww-buche
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Phantomstaus haben nicht mit Geschwindigkeit zu tun, wieso auch. Das Prinzip ist geschwindigkeitsunabhängig.
Das Prinzip funktioniert bei allen Geschwindigkeiten, Phantomstaus haben aber aus mehreren Gründen was mit Geschwindigkeit zu tun:
es braucht Geschwindigkeitsunterschiede, entweder durch Spurwechsel, oder durch z.b. weniger Gas geben eines Fahrers.
Entscheidend für einen Phantomstau ist aber das die Verkehrsstärke (Fahrzeuge/h) nahe an der maximal mögliche Verkehrsstärke ist. Die maximal mögliche Verkehrsstärke ist Geschwindigkeitsabhängig und hat je nach Quelle ihr Maximum bei 80-100 km/h.
 

WinfriedM

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Wirklichen Diskussionsbedarf gibt es hier tatsächlich nicht. Man sollte es einfach einführen; ohne viele Worte.
Echte Nachteile hat es nämlich nicht. Nur verschiedene echte Vorteile.

Das gilt alles nur für dich persönlich. So kann man keine Diskussionen mit unterschiedlichen Meinungen und Bedürfnissen führen. Du kannst nicht davon ausgehen, dass dein Standpunkt für alle gilt. Andere Menschen haben andere Bedürfnisse und sehen in einem Tempolimit gravierende Nachteile. Kannst du das gar nicht sehen/erkennen?
 

Batucada

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Bildschirmfoto 2019-11-17 um 00.23.12.png
Details gibt's HIER Bei Tirol-ROF.at dürfte es sich um eine seriöse Quelle handeln.

Ist das die Zukunft? Oder nur eine politisch korrekte Art, die Umwelt mit anderen Mittel aber weiterhin zu zerstören?
Wann kommt die Menschheit auf die Idee, das Weniger wesentlich Mehr sein würde?

Batucada
 

predatorklein

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Hallo

Wie sehr sich diverse Themen in den letzten Jahren zugespitzt haben, sieht man ja heute schon.

Warte mal ab , wie es in 5 jahren aussieht ?
Ich bin ehrlich gesagt verdammt skeptisch .

In FR machen die " Gelbwesten " jetzt wieder von sich reden .

Die waren die letzten Monate nicht friedlich , die haben nur auf Randalle verzichtet , weil sie eigesehen haben , daß dies ihrer Sache schadet .
Jetzt scheint es aber wieder etwas härter zur Sache zu gehen .

Ich glaube , daß es Bewegungen wie die Gelbwesten in einigen Jahren überall in Europa geben wird .
Und das wird für mächtigen Ärger sorgen :emoji_frowning2:

So kann man keine Diskussionen mit unterschiedlichen Meinungen und Bedürfnissen führen. Du kannst nicht davon ausgehen, dass dein Standpunkt für alle gilt. Andere Menschen haben andere Bedürfnisse und sehen in einem Tempolimit gravierende Nachteile. Kannst du das gar nicht sehen/erkennen?

Genau DAS ist doch aber der " Casus Knacksus " bei jeder Diskussion .

Wie kriegst du ALLE unter einen Hut .
Und was macht man mit denen , die nicht mit " unter den Hut " wollen ?

Und wie weit geht man dabei ?
Und welche Maßnahmen sind dafür erlaubt ?

Wir versuchen , es allem und jedem recht zu machen .
Und dabei noch zu vermeiden , jemandem ans Bein zu pinkeln .

Genau DAS klappt aber nicht .

Was nun ?
Darauf hätte ich jetzt doch gerne mal eine Antwort :emoji_wink:

Gruß
 

Vaultdoor

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Was nun ?
Darauf hätte ich jetzt doch gerne mal eine Antwort

Da kann man nichts anderes tun als
Disussionsrunden eröffnen, in denen jeder seine Argumente darlegt und diese skeptisch analysiert werden. Der Zuschauer muss dann selbst entscheiden, welcher Seite er nachfolgt. Faktenlagen werden mit direkten Quellenangaben gemacht, die der Zuschauer/Leser nachprüfen oder nachlesen kann.

Schafft man es nicht zu überzeugen, muss man damit leben.
 

ChrisOL

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Wie kriegst du ALLE unter einen Hut .
Und was macht man mit denen , die nicht mit " unter den Hut " wollen ?

Das wird nicht funktionieren. Das sieht man doch schon bei den ganzen Themen hier. Von Wissenschaft bis Eike, ohne sich neutral damit zu beschäftigen. Getreu dem Motto, verwirren sie mich nicht mit Tatsachen - meine Meinung steht fest.

Wir leben neu mal in einer Demokratie. Da sollte man Mehrheiten überzeugen und danach entscheiden. Blöd sind immer 52:48, das sind für mich keine echten Mehrheiten. Das gibt nur Zoff, siehe Brexit.
Schönes Beispiel war der Atomausstieg, zum Zeitpunkt der Entscheidung, Fukushima, war das durchaus Mehrheitsmeinung.

Wer sich dann mit dem Ergebnis nicht anfreunden kann sollte für andere Mehrheiten eintreten. Gewaltsame Aktionen sind keine Lösung, das gehört dann bitte mit aller Härte verfolgt. Egal ob Links, Rechts, Klimakampf oder Klassenkampf.
 

Time_to_wonder

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Das gilt alles nur für dich persönlich. So kann man keine Diskussionen mit unterschiedlichen Meinungen und Bedürfnissen führen. Du kannst nicht davon ausgehen, dass dein Standpunkt für alle gilt. Andere Menschen haben andere Bedürfnisse und sehen in einem Tempolimit gravierende Nachteile. Kannst du das gar nicht sehen/erkennen?

Und meine in 1487 geschilderte Lage? Warum muss ich darunter leiden, dass andere rasen dürfen?
 

Holzrad09

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tomkaes

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BigFossy

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Das können sie nur, weil wir Gesetze erlassen, Schilder aufstellen und sie niemand kontrolliert oder ernsthafte Konsequenzen bei Verstössen zu befürchten hat.
Ich sehe vor allem die Konsequenzen als Problem, wer reich ist dem tut eine Geldstrafe in Deutschland nicht weh, in der Schweiz ist man schnell bei Tagessätzen, also Einkommensabhängigen Strafen...
 

esvaubee

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Ich sehe vor allem die Konsequenzen als Problem, wer reich ist dem tut eine Geldstrafe in Deutschland nicht weh, in der Schweiz ist man schnell bei Tagessätzen, also Einkommensabhängigen Strafen...
Für mich als jemanden der weder rast noch unglaublich hohe Tagessätze zahlen müsste erstmal eine Maßnahme die mich nicht tangiert.
Aber gibt es soviele besserverdienende Raser, dass eine Änderung der Strafen auf Tagessätze einen spürbaren Effekt hätte?
Raser haben doch Blitzerapps und gehen davon aus nicht erwischt zu werden, da spielt die Strafe keine abschreckende Rolle. Meine Einschätzung
 

WinfriedM

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meine Bedürfnislage ist, das ich sicher von A nach B kommen will. Dafür möchte ich am fließenden Verkehr teilnehmen. Das ist aber z.B. auf der A3 zwischen Frankfurt und Köln oder auf der A8 zwischen Ulm und München nicht möglich, weil da gefühlt nur auf die mittlere Spur darf, wer mindestens 180 fährt.

Die unterschiedlichen Bedürfnisse erstmal klar zu hören und benennen zu können, finde ich sehr wichtig bei einer gelingenden Diskussion über solche Themen. Soweit kommen wir in vielen Diskussionen gar nicht. Dein Bedürfnis kann ich gut nachvollziehen.

Wenn alle Bedürfnislagen klar verstanden sind (auch von der Gegenseite), kann man sich an den nächsten Schritt machen. Das Beste wäre, kreativ zu werden, wie man es durch gute Ideen vielen recht machen kann. In vielen Diskussionen fehlt das kreative Element, man entwickelt nichts Neues.

Erst wenn keine guten Ideen gefunden werden, was man tun kann, um allen Bedürfnislagen gerecht zu werden, muss man Kompromisse aushandeln. Das Beste wäre, wenn es Kompromisse sind, bei denen jeder mitgehen kann, weil beide Seiten bereit sind, ihren Teil zu tragen.

Warum das Ganze? Weil es so viel besser wird, wenn sich alle gerecht behandelt und gesehen fühlen. Geht man einfach über die Bedürfnisse andere weg, weil sie einem scheiß egal sind, wird das in Wut/Zorn/Haß/Krieg enden. Es sei denn, eine Seite hat so viel Macht, andere massivst unterdrücken zu können. In Demokratien eher unwahrscheinlich.

Demokratische Mehrheitsentscheidungen würde ich auch erst dann machen, wenn man vorher alles ausgelotet hat und sich auch über kreative Lösungen genug Gedanken gemacht hat. Das Problem bei demokratischen Entscheidungen ist ja auch, dass Zahlreiche bleiben, die die Entscheidung überhaupt nicht akzeptieren können. Für die Harmonie in der Gesellschaft nicht förderlich. Man könnte natürlich versuchen, Menschen für demokratische Methoden zu begeistern, weil sie auch viele Vorzüge haben. Dann kann man es besser ertragen, wenn man sich mal nicht durchsetzt.

(Das sind alles Ideen von Marshall Rosenberg, Gewaltfreie Kommunikation, von denen ich geprägt bin)
 

Friederich

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Das Praktische an einem generellen Tempolimit wäre, dass man eine entsprechende Geschwindigkeitsbegrenzung schon ab Werk einbauen könte.
Damit wäre das Problem der Überwachung und Bestrafung hinfällig.
Das würde auch so manchem Discoraser, nebst unschuldig Beteiligten, auf Landstraßen das Leben retten. Die bekommt man nämlich auch durch schärfste Strafen nicht in den Griff, besonders wenn Frauen und Alkohol im Spiel sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

uli2003

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Doch natürlich. Sie enstehen umso eher, je größer die Geschwindigkeitsunterschiede.
Das hat aber mit der Geschwindigkeit nichts zu tun, sondern mit dem Delta V.


Die unterschiedlichen Bedürfnisse erstmal klar zu hören und benennen zu können, finde ich sehr wichtig bei einer gelingenden Diskussion über solche Themen. Soweit kommen wir in vielen Diskussionen gar nicht. Dein Bedürfnis kann ich gut nachvollziehen.

Wenn es Time to Wonders Bedürfnis ist, auf der mittleren Spur von Schnellstraßen (Ja, so heißen die Dinger, nicht Bummelstrecken..) 100 km/h permanent fahren zu können, ist das sicher ein Bedürfnis, widerspricht aber dem Sinn dieser Straßen. Dann bietet sich die Landstraße an. (Vorsicht, 10 mal höhere Unfallgefahr als auf den Raserstrecken!)

Die Technik ist heute so weit, dass auf freien Strecken höhere Geschwindigkeiten problemlos und gefahrlos möglich sind. Wer nicht will oder kann, reiht sich in die LKWs ein oder bleibt von den Schnellstraßen runter.
Mit 130-150 km/h kann man jedoch schon sehr gut mitschwimmen.

Der Klimaaspekt Pro Tempolimit ist marginal. Ich denke nicht, dass da irgendwelche Vorteile überwiegen. Gut, dass wir das hier nicht entscheiden können und müssen, was wir allerdings irgendwann müssen, ist uns einer hoffentlich demokratischen Entscheidung fügen.
Schaun wir mal. :emoji_slight_smile:
 
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