ddr tischkreissäge riemenantrieb riemen springt aus

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IngoS

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Hallo,

Bisschen Anrede und Gruß wäre nicht schlecht.

Außerdem solltest du mal schreiben um was für einen Riementrieb es sich handelt. Auch Fotos können weiter helfen.
So wird das nichts.

Gruß

Ingo
 

ditro

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Hallo,

Bisschen Anrede und Gruß wäre nicht schlecht.

Außerdem solltest du mal schreiben um was für einen Riementrieb es sich handelt. Auch Fotos können weiter helfen.
So wird das nichts.

Gruß

Ingo
Hi Ingo danke für die schnelle Reaktion.
$_35.JPG


so ähnlich sieht aus nur mit kürzere Riemen.

Mit freundlichen Grüßen DZ
 

carsten

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Hallo

OK also richtig alt.
würde mal mutmaßen die stammt eher noch aus der Zeit vor DDR. Tut aber eigentlich nix zur Sache. Die Mehrheit hat sicher noch nie mit einer solchen Säge gearbeitet oder auch nur Annährend Erfahrungen mit Riemenantrieben.
Auch ich kann nur mutmaßen:
Die Achsen von Motor und Sägeblattwelle sollten parallel sein. Das das bei einer solchen Konstruktion nicht dauerhaft gewährleistet sein dürfte ( über Jahrzehnte) ohne irgendwo nachzustellen würde ich nicht erwarten. Auch die beiden Riemenscheiben sollten nicht zueinader versetzt sein.
Die Riemen waren zur vermutlichen Entstehungszeit aus Leder. Leder ist wie Holz ein Naturmaterial. Also auch der zeitlichen Veränderung / Verschleiß unterworfen.

Punkt 1. beinhaltet auch letztendlich zerschlissene Lager. Das bzw die der Sägewelle würde ich als erste überprüfen.

Unabhängig davon ob wir zur tatsächlichen Lösung des Problems beitragen können würden uns Bilder der Säge interessieren. Und zwar durchaus auch detailierter.
 

ditro

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Hallo

OK also richtig alt.
würde mal mutmaßen die stammt eher noch aus der Zeit vor DDR. Tut aber eigentlich nix zur Sache. Die Mehrheit hat sicher noch nie mit einer solchen Säge gearbeitet oder auch nur Annährend Erfahrungen mit Riemenantrieben.
Auch ich kann nur mutmaßen:
Die Achsen von Motor und Sägeblattwelle sollten parallel sein. Das das bei einer solchen Konstruktion nicht dauerhaft gewährleistet sein dürfte ( über Jahrzehnte) ohne irgendwo nachzustellen würde ich nicht erwarten. Auch die beiden Riemenscheiben sollten nicht zueinader versetzt sein.
Die Riemen waren zur vermutlichen Entstehungszeit aus Leder. Leder ist wie Holz ein Naturmaterial. Also auch der zeitlichen Veränderung / Verschleiß unterworfen.

Punkt 1. beinhaltet auch letztendlich zerschlissene Lager. Das bzw die der Sägewelle würde ich als erste überprüfen.

Unabhängig davon ob wir zur tatsächlichen Lösung des Problems beitragen können würden uns Bilder der Säge interessieren. Und zwar durchaus auch detailierter.
Danke für Reaktion ich besorge einige Bilder
 

Frank73

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Da wird @carsten schon recht haben, die Wellen von Motor und Sägeblatt sind nicht mehr parallel.
Allerdings sollte sich der Motor soweit verstellen lassen um das ganze zu beheben.
Bei so einem alter der Maschine kann es aber auch wirklich sein das die Lager durch sind.
Und bevor die Frage kommt, nein ich bin noch nicht so alt, kenne aber solche Maschinen und deren Aufbau, da soetwas bei meinem Opa stand.
War schon interessant, ein Motor hat über einen Riemen eine Welle angetrieben, auf dieser Welle waren verschieden große Antriebsscheiben, diese dienten zum Antrieb von Dreschmaschine etc., die Riemen waren tatsächlich aus Leder.
Zuletzt nur noch für die Kreissäge, die nur zum Brennholzschneiden benutz wurde, ähnlich der auf dem oberen Bild, mit Rolltisch.
Bei meinem anderen Opa stand eine neueren Datums, die hat den Motor unter der Säge, Antrieb hier über Keilriemen.
Also Bilder wären da echt hilfreich.
Ich würde allerdings nicht mehr mit so einer Säge arbeiten wollen, da diese über keinerlei Schutzvorrichtungen verfügt.
So wie das Bild oben aussieht, wurde diese auch zum auftrennen benutzt, zumindestens denke ich das der Anschlag dafür da ist.
Da mag ich mir das arbeiten damit nicht vorstellen.:emoji_astonished:
Sorry fürs OT.
 

IngoS

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Hallo,

typische alte Rolltischsäge. Der Sägeschutz ist unterfüttert, damit man ein größeres Sägeblatt unterbringen kann.:emoji_wink:
Ein klassischer Flachriementrieb mit Lederriemen. Rutscht der durch, wirkt Riemenwachs Wunder. Läuft er ab, stimmen Flucht und oder Parallelität der Achsen von Motor und Sägewelle nicht.
Das lässt sich am Motor einstellen. Die vier Schrauben an den Motorfüßen lösen und entsprechend justieren. Dann Riemen auf Spannung bringen (Stellschraube) und das Ding läuft wieder. Natürlich die Rollen des Rollentisches schmieren und die Rückholfeder spannen, bzw. das Rückholgewicht so justieren, dass es einwandfrei funktioniert. Ohne scharfes und geschränktes Sägeblatt sägt der Trümmer aber auch nicht.
Ist nur zum Querschneiden von Brennholz geeignet.

Gruß

Ingo
 

Schwarzfahrer

ww-ahorn
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Hi.
Bei diesen Riemenantrieben ist der Motor oft auf einer Wippe montiert, damit das Motorgewicht den Riemen spannt.
Da ist reichlich Potenzial für Spiel drin, und schon fluchten die Riemenscheiben nicht mehr.
Und Riemenwachs ist immer gut.

Gruß vom
Schwarzfahrer
 

Hondo6566

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Ich fasse solche Maschinen mit offenem Riemenantrieb nicht an - geschweige denn dass ich damit arbeiten würde.
Wenn da was passiert sind das meist schlimme Verletzungen.
Gruß Andreas
 

IngoS

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Ich fasse solche Maschinen mit offenem Riemenantrieb nicht an

Hallo Andreas,

ich bin in der Zeit groß geworden, wo solche Konstruktionen beim Landwirt üblich waren.
Man kann da aber einfach einen Schutz aus ein paar Latten und Hühnerdraht dran bauen.
Ob ich gerne mit so einem Teil arbeiten würde steht auf einem anderen Blatt. Bei jedem Schnitt muss ja der Rollwagen mit beschleunigt und bewegt werden. Da ist eine Wippsäge wesentlich angenehmer.

Gruß

Ingo
 

ClintNorthwood

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Alt?
Ich bin mit meinen 55 Jahren schon ein bisschen alt.
Als ich als 6-jähriger Junge meinem Opa in seiner Werkstatt (DDR) zuschauen durfte habe ich schon einiges an Maschinen gesehen.
Doch seine Maschinen die er gebraucht in den Fünfziger Jahren gekauft hat, sahen gegen den Holzschrott des TE hypermodern aus.
So ein Teil wäre selbst für mich zu gefährlich.
 

Hondo6566

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Die Konstruktion ist sicherlich Vorkrieg - fragt sich nur welcher.
Was für uns so gefährlich anmutet war für die Hilfskräfte/Knechte vor 100 Jahren ein geringes Risiko.
So wundert es auch nicht dass die Menschen in Scharen in den 1. WK zogen um zu sterben, und dessen Risiko wurde bewusst eingegangen.

War sicher früher in vielen Bauernhöfen zu finden und die Menschen wurden ja damals eh nicht so alt...
Sicherlich kein herkömmlicher Maschinenbau sondern eher vom Dorfschmied mit wenigen Zukaufteilen zusammengezimmert.
Gruß Andreas
 

Clemens J.

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Hallo,

damals gab es noch keinen Maschinenbau wie man ihn heute kennt. Da waren in jedem Dorf Handwerker, die sowas in Kooperation gebaut haben. Das Holzgestell der Wagner oder Stellmacher, die Metallteile kamen vom Schmied.
Ob Schlitten, Wagenrad usw. da hat jeder seinen Teil beigetragen. Und wenn etwas nicht funktionierte wie es sollte, war immer Hilfe vor Ort.
Heute wird das Unfallrisiko bei der Arbeit durch die Vorschriften der Unfallversicherungen (Berufsgenossenschaften) nicht dashalb minimiert, damit die Menschen älter werden, sondern damit für die Versicherer mehr von den Pflichtbeiträgen übrigbleibt.
Den Kick holen sich dann die Menschen dafür auf der Straße und in der Freizeit.
Damals sind die Menschen mit diesen Gefahren groß geworden, den Kindern wurde klar gesagt was geht und was nicht.
Heute werden die Gefahren "weggesperrt" oder "ausgegrenzt", aber wer hat nicht schon mal gerne Grenzen überschritten.
Dann wird es doppelt gefährlich und das nicht nur für den, der die Grenzen überschreitet.

Dazu passt der Spruch;
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

Gruß Clemens
 

brubu

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Guten Abend
So schlimm ist die Sache auch nicht. Klar nicht mehr den heutigen Vorschriften entsprechend.
Früher musste zwingend vorsichtiger gearbeitet werden. Man steht bei der Arbeit vor der Maschine
nicht neben dem Riemenantrieb. Empfehlenswert ist sicher eine einfache Abdeckung auch falls
der Riemen einmal reissen würde. Nach heutigen Vorschriften müssen alle Maschinen wie Kinder-
Spielzeuge gebaut werden was sie ohnehin nicht sind.

Zum Riemen; ist der absichtlich entspannt? Im Betrieb muss er ordentlich gespannt sein.
Der Rest ist Ausrichtarbeit wie bereits beschrieben. Bei uns gibt es vereinzelt immer noch
Brennholzsägen ohne eigenen Motor, da wird ein mobiler Motor auf einem Fahrgestell
ähnlich einer Schubkarre daneben gestellt. Dann der Riemen aufgelegt und die ganze
Kombination ausgerichtet. Die Riemenscheiben sollten ballige Laufflächen haben damit
sich der Riemen zentrieren kann.

Gruss brubu
 

Clemens J.

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Hallo,

genau ein E-motor für verschiedene Aufgaben, Schrote, Heuaufzug, Brennholzsäge. Und oft müsste noch die Drehrichtung durch umschreiben von zwei Vasen im Stecker geändert werden. So kenn ich das noch von Zuhause aus meiner Jugendzeit.

Grüße Clemens
 
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