Schraube entfernen

lesepirat

ww-robinie
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Hallo ihr,
ich habe eine Metabo Lackfräse günstig erstanden. Leider ist eine Schraube um die Wendemesser auszutauschen, völlig durch. Auch mit meinen Grabits keine Chance. Habt ihr noch ne Idee??
Danke
 

michaelhild

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GUTEN Torx Bit einschlagen und versuchen rauszudrehen. Kann natürlich nach den Ausdrehern zu spät sein.
Ansonsten Kopf abbohren und den Rest mit ner Zange rausdrehen.
 

michaelhild

ww-robinie
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Hartmetall ist ja spröde. Mit nem Körner/kleinem Meißel oder zuerst direkt gezielt mit nem Hammer drauf, das Messer steht ja über.
 

Dietmar-S

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Hallo Gemeinde,

ein 5mm Bohrer aus HSS E würde auch gehen.
Langsame Drehzahl und Bohröl.
Sollte allerding auf einer Ständerbohrmaschine gemacht werden.


Gruß
Dietmar
 

xv_treiber

ww-esche
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Ohne rohe Gewalt ... ich nehme für sowas gerne meinen Proxxon (andere ihren Dremel) und fräse damit einen dünnen Schlitz in den Schraubenkopf. Oft löst sich dadurch sogar die Spannung. Dann Schraubendreher in den Spalt und - bisher - das Teil kommt freiwillig raus.
Nur für den Fall, dass jemand vor ähnlichen Problemen steht, das beschriebene Problem ist ja gelöst.
Klappte bei Bremsschrauben am Motorrad, am Auspuff des Bürgerkäfigs und bei anderer Gelegenheit. Aber - Linsenkopfschrauben flexe ich lieber zu einem Vierkant und benutze zum Lösen einen guten, satt sitzenden Gabelschlüssel.
 

blueball

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Hartmetall ist ja spröde. Mit nem Körner/kleinem Meißel oder zuerst direkt gezielt mit nem Hammer drauf, das Messer steht ja über.
.... Also Schläge würde ich wenn möglich vermeiden. Diese Schläge gehen aufs Wellenlager über und tun dem Lager nix Gutes. Kopf der Schraube abbohren, Wendemesser entfernen und Schraubenstummel raus drehen ist der vernünftigste Weg. Natürlich auch die Sache mit dem Schlitz dremeln.
 

blueball

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Guck Bild im Post #3. Der Kopf ist ab. Schläge jucken so das Lager überhaupt nicht. :emoji_grin:

Problem ist seit #10 eh gelöst.
Im Bild 3 sehe ich unten ne total vernudelte Schraube das Wendemesser festhalten :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Beitrag 10 habe ich gekonnt übersprungen, da Schläge und Lager tatsächlich nicht gut miteinander können
 

Dietrich

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Hallo,

so hätte es ein Metaller gemacht:

Sehr schön alles gezeigt, bis auf den Schrauber auch gutes Werkzeug:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

Dietrich

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Hallo,

Problem ist halt beim Schweißen von Stahl zerläuft das nahe Alu vom Fräskopf sehr schnell.
Bei sog. Schloßschrauben an Alufelgen, deren Schlößer immer verloren gingen hat man das mit Schweißen ganz gut hin bekommen, weil dicke Schraube, viel Platz zum Alu der Felge und in Autowerkstätten meißt vorhandenes MiGmag Gerät.
An die gezeigte Fuddelschraube des Hartmetallplättchens kommt man kaum ran ohne das der Fräskopf Schaden nimmt.
Klar funktionieren die Ausdreher nicht immer, aber sie kommen zum Einsatz wenn alles andere nicht mehr geht und dort haben die dann eine ganz gute Erfolgsquote.

Gruß Dietrich
 

zehlaus

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Bei solchen Dimensionen nimmt man das Wig-Gerät, ist kein Problem. Bei den gezeigten Linksausdrehern umso häufiger, denn wenn die abgebrochen sind, dann hat man das gebohrte Loch schön mit gehärtetem Material aufgefüllt.

Dann lieber gleich den Senkkopf abbohren und den Schraubenrest mit geeigneter Zange ausdrehen.
 

xv_treiber

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Solche Linksausdreher wanderten bei mir in die Tonne. Nach Versuchen auch mit hochpreisigen Produkten und mehrmals "abgebrochenem Ergebnis" inkl. Verletzungen an der Hand kommen mir die Dinger nicht mehr in die Auswahl. Für absolut untauglich empfunden (beim "Dreh" wird m. E. der klemmende Korpus zusätzlich auch noch im Durchmesser auseinander gedrückt = kontra produktiv). Dagegen hat das Flex-Prinzip bisher - wie beschrieben - jedesmal funktioniert. Aber jeder wie er meint.
 

ranx

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moin,

links drehende Bohrer nehme ich gerne zum vor-bohren. Vielfach löst sich so schon die Schraube. Abgebrochene HSS-Linksdreher lassen sich immer noch mit HM-Bohrern ausbohren. Ideal wenn man den Probanten unter eine Tischbohrmaschine bringen kann. Mit der Handbohrmaschine und Bohrern in dem ø2-3 Bereich braucht auch schon etwas an Erfahrung. Die Schräubchen für die Wendeplatten sind auch nicht aus Baustahl. Ich bohre gerne mit dem Nennmaß eines Inbusschlüssels vor. Den treibe ich dann in das Bohrloch und und drehe dran. Der letzte Weg ist dann knapp unter dem Kerndurchmesser des Gewindes die Gewindebohrung frei zu bohren... idealerweise mit einem Bohrer der Links rum arbeitet.
In diesem Fall hätte ich aber auch die Wendeplatte klein gemacht... evtl. mit dem Dremel und einer Mini-Trennscheibe diese etwas angeschlitzt.

LG uwe
 

benben

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Es wurde ja schon genannt, aber nochmal...
So ein Messer ist Spröde und bricht leicht. Die ganze Aktion dauert keine 5 Minuten.
Noch als Tipp, es gibt verschiedene Schrauben. Ich meine bei mir Mal gewechselt zu haben, auf Raten meines viel gelobten Werkzeughändlers.
Immer Ersatz liegen haben um ggfs. früh zu reagieren.
Etwas Pflege würde dem Kopf auch gut tun:emoji_wink:

Gruss
Ben
 
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