CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

zündapp

Gäste
Zum Thema Klima stehen für mich einige Fakten fest.


1) Die Natur (und damit das Klima) ist gewaltig. Die Mengen an Energie und die Dimensionen, in denen veränderungen geschehen, sind so ungeheuerlich, das unsere menschlichen Mittel sehr begrenzt sind.

Beispiel: haltet doch einmal einen Vulkanausbruch, einen Tsunami, ein Erdbeben auf. Mit allen menschlichen Mitteln. Macht mal irgendetwas gegen einen Gewittersturz im Gebirge, gegen einen Sturm auf See. Das sind für mich etwa die Relationen.

2) Die Natur (und damit das Klima) ist ungeheuer komplex. Wir verstehen noch nicht einmal annähernd die Vorgänge im menschlichen Körper, wollen aber „das Weltengefüge“, die Zusammenhänge zwischen den Kräften der Natur beeinflusst haben und gegensteuern können. Klingt für mich extrem unwahrscheinlich. Es reicht ja noch nicht einmal zu einer verlässlichen Wettervorhersage.

3) Mit dem Klima wird Politik gemacht. Obgleich dieses Thema doch recht schwierig zu durchdringen ist, wimmelt es von festen Überzeugungen, an den entscheidenden Stellen sitzen Nicht-Fachleute (Frau Schulze unsere BM, Lebenslauf). Da ist man gut beraten, sich an zu sehen, wer was sagt und von wem abhängig ist. So ist beispielsweise Greta Thunberg mitnichten die Tochter von Umweltwissenschaftlern. Sondern von Eltern, deren Leben die Showbühne ist. Vollprofis. Hm.

Ich nehme mir hier wie bei jedem Thema heraus, meinen eigenen Augen und Ohren zu trauen. Deshalb schaue ich auch mal aus dem Fenster, wenn man übers Klima redet, rede mal mit Bergführern, Physikern, die herum kommen. Zwar bin ich kein Naturwissenschaftler, aber ich kann einen verständlich geschriebenen Text schon verstehen. Und die Lebenserfahrung bringt es mit sich, dass man ein komisches Bauchgefühl bekommt, wenn einen jemand verschaukeln will. Und das schlägt bei diesem Thema häufig an.

Der oben genannten Argumentation von Professor Döhler konnte ich gut folgen. Ob sie stimmt, weiß ich auch nicht, aber das ist schwer zu beurteilen. Die These der Klimaabkühlung ab dem Jahre 2055 war auch die Quintessenz einer chinesischen Studie. Dann gäbe es statt warmen Ohren kalte Füße – ein kleiner Irrtum, fast wie in der Wettervorhersage. Blöd, wenn man dann in Badehose und Sandalen dasteht.

Es gibt eine gute Zusammenfassung bei der NZZ zum Thema Klimawandel, da arbeite ich mich von Zeit zu Zeit durch. Alles lese ich aber nicht zu dem Thema, da schaue ich schon auf die Herkunft. Und was ich bisher gelesen habe, hat mich von der menschlichen Gestaltungsmacht / -notwendigkeit keineswegs überzeugt.



Gruß,



Wolfgang
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
6.345
Alter
52
Ort
Saarlouis
Gut. Hält Dich das denn jetzt alles davon ab, sparsamer mit Ressourcen umzugehen? Ich habe immer das Gefühl, am menschengemachten Klimawandel zu zweifeln ist ungeheuer bequem, weil man im Resultat, wenn man nicht an die Menschen als Ursache glauben will, seinen eigenen Lebensstil nicht ändern muss und auch auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen muss.

Diese alte Leier der Grünen, sprich weniger PS unter der Haube, weniger fliegen, weniger Fleisch essen, Geschwindigkeitsbeschränkungen usw. Was spricht dagegen? Die eigene Bequemlichkeit? Der Untergang der deutschen Industrie?

Ich verstehe es wirklich nicht. Man muss ja tatsächlich nicht immer einig sein, aber ein verschwenderischer, ressourcenfressender Lebensstil ist in meiner Wahrnehmung nicht zeitgemäß und war es noch nie.
 

Mitglied 59145

Gäste
Hallo,

kennst du den Spruch "steter Tropfen höhlt den Stein"?

Kann ich mir auch nur schwer vorstellen, die Beweise habe ich aber gesehen!

Gruss
Ben
 

zündapp

Gäste
Gut. Hält Dich das denn jetzt alles davon ab, sparsamer mit Ressourcen umzugehen? Ich habe immer das Gefühl, am menschengemachten Klimawandel zu zweifeln ist ungeheuer bequem, weil man im Resultat, wenn man nicht an die Menschen als Ursache glauben will, seinen eigenen Lebensstil nicht ändern muss und auch auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen muss.

Diese alte Leier der Grünen, sprich weniger PS unter der Haube, weniger fliegen, weniger Fleisch essen, Geschwindigkeitsbeschränkungen usw. Was spricht dagegen? Die eigene Bequemlichkeit? Der Untergang der deutschen Industrie?

Ich verstehe es wirklich nicht. Man muss ja tatsächlich nicht immer einig sein, aber ein verschwenderischer, ressourcenfressender Lebensstil ist in meiner Wahrnehmung nicht zeitgemäß und war es noch nie.

Was weißt Du von meinem Lebensstil? Der ist alles andere als ressourcenfressend, das darfst Du mir gern glauben. Da bin ich ziemlich im Reinen mit mir und kann da gut in den Spiegel schauen.

Beispiel, weil Du das doch so gerne zitierst: Minigolf ist eine Sportart, bei der ausschließlich die Energie des Sportlers verbraucht wird, ebenso das Schwimmen im Bodensee. Und, um etwas ernster zu sprechen, mein letzter Flug war 2009, eingekauft wird nur regional vom Erzeuger, mein Auto wird repariert und gefahren, bis es platzt, ebenso alle Haushaltsgräte. Und, und, und.

Aber, dass ich so lebe und wie ich das umsetze - und das ist der springende Punkt: Das war meine eigene Entscheidung. Und dennoch mache ich mein Kreuzchen nicht bei den Grünen.
Und manche Dinge sehe ich anders und möchte nicht bevormundet werden von Leuten, die es offensichtlich nicht besser wissen, sondern nur eine andere Meinung haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Da ist man gut beraten, sich an zu sehen, wer was sagt und von wem abhängig ist.
Kann ich so voll unterschreiben.
Warum wird in Deutschland nicht wie im Rest der Welt endlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf ca. 130 km/h durchgesetzt? Dabei würde mit so einer Maßnahme wirklich ein positiver Effekt erzielt und das ganz ohne kostspielige Supertechnologien. Aber dann präsentieren dieselben Politiker die am Tag zuvor noch rumgeheult haben, Deutschland kann die Klimaziele nicht erreichen, Studien, die "beweisen" dass die deutsche Wirtschaft (Autoindustrie) den Bach runter geht bzw. der Einsparungseffekt so gering ist, dass das Ganze unsinnig wird. Also nur rumgeiere von Politikern aller Couleur. Da wird von irgendwelchen CO² Zertifikaten und CO² Steuern und, und und und geredet, wirklich getan wird aber nichts.
Oder wie vor Kurzem Winfried Kretschmann (den ich eigentlich sehr schätze) zusammen mit Vertretern großer Unternehmen im Raum Stuttgart mit großem Brimborium einen Vertrag präsentiert hat, in dem sich die Firmen verpflichten ihren Lieferverkehr mit LKWs auf Strecken zu verlegen die die Innenstadt von Stuttgart möglichst wenig tangieren. Konsequenter und dem Anspruch der Grünen gerechter wäre es gewesen, den Lieferverkehr soweit wie möglich auf die Schiene zu verlegen, weg von der Straße. Ein Güterzug liefert die Menge an, die der von ca. 30-40 LKWs entspricht, bei vielleicht der Hälfte des Energieverbrauchs bzw. CO² Ausstoßes. Außerdem wären diese LKWs dann weg von der Straße, was eine weitere Entlastung und somit weitere CO² Reduktion bedeuten würde. Aber solche Maßnahmen wären ja zu einfach, denn im (Noch)-hochtechnologiestaat Deutschland muss ja alles so technologisch fortschrittlich wie möglich gemacht werden, meistens aber mit dem Resultat dass solch unausgegorene Lösungen Deutschland nur zum Gespött in anderen Ländern macht.
 

zündapp

Gäste
Wenn Dein Lebensstil nun schon so rücksichtsvoll ist, worin besteht dann konkret die Bevormundung?
Da bleibt genug übrig und es kommen doch beinahe jeden Tag neue Vorschläge für irgendwelche blödsinnigen Einschränkungen. Außerdem würde ich meinen Lebensstil weniger als rücksichtsvoll denn als vernünftig oder gemäßigt bezeichnen. Da ich vom Menschen her denke.
 

Mitglied 67188

Gäste
So ist beispielsweise Greta Thunberg mitnichten die Tochter von Umweltwissenschaftlern. Sondern von Eltern, deren Leben die Showbühne ist. Vollprofis. Hm.
seit dem ich weiß, dass sie eine Art von Autistin ist, deren Verhalten dazu neigt,
sich mit einem Themas sehr stark zu identifizieren und all ihre Energie und denken darauf konzentrieren,
finde ich Greta nicht mehr fragwürdig. Soll sie machen, im Zweifel finde ich es jetzt sogar gut.
rede mal mit Bergführern,
... ja. meine ersten Gletschertouren habe ich mit normaler Sonnencreme überstanden und etwas Zinksalbe auf den Lippen, jetzt brauch ich Sunblocker und LSF 50+
und da wo ich früher am Ortler Spaltenbergungskurse gemacht habe, stehe ich heute im Geröll und mein Name ist nicht Methusalem.
Beispiel: haltet doch einmal einen Vulkanausbruch, einen Tsunami, ein Erdbeben auf.
können die Menschen dagegen halten mit dem Atombombenarsenal des kalten Krieges hätte wir die Erde pulverisieren können.
Mit unseren biologischen Waffen können wir alles Leben ausrotten und mit der
Gentechnologie möchte ich gar nicht wissen was kommt.
So unbedeutend sind wir gar nicht mit unserem Zerstörungspotential.
Allerdings was ist schon die Erde... außer unser zu Hause.
Dennoch weiss ich was du mit der Kraft der Natur meinst...
 

zündapp

Gäste
Kann ich so voll unterschreiben.
Warum wird in Deutschland nicht wie im Rest der Welt endlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf ca. 130 km/h durchgesetzt? ....

Weil Deutschland groß ist und mit 130 kmh ist es schwer, von München nach Hamburg zu fahren. In der Schweiz geht das, da kommt man auch mit 130 kmh überall hin. Aber warum 130 kmh? 160 kmh (wo es die Strecke zulässt) wäre absolut konsensfähig und reisetauglich. und es wäre ein Anfang. Volvo drosselt seine Wagen jetzt auf 180 kmh. Zuerst habe ich gedacht, die spinnen. Aber dann habe ich nachgedacht: Ich fahre selbst nie schneller als 160, vielleicht in einer kritischen Situation mal 180, aber das kommt im Jahr nicht einmal vor. Mein Wagen kann 230. Wofür?

Das wäre meiner Meinung nach ein vernünftiger Weg. Ein Blick in die Schweiz ist oft sehr erhellend.
 

andama

ww-robinie
Registriert
13. Dezember 2007
Beiträge
4.085
Ort
Leipzig
Kann ich so voll unterschreiben.
Warum wird in Deutschland nicht wie im Rest der Welt endlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf ca. 130 km/h durchgesetzt? Dabei würde mit so einer Maßnahme wirklich ein positiver Effekt erzielt und das ganz ohne kostspielige Supertechnologien.

Volle Zustimmung diese Maßnahme hätte neben der Kraftstoffeinsparung noch den großen Nebeneffekt des Zugewinns an Sicherheit und der Vermeidung von Unfallkosten seitens Krankenversicherung und Haftpflichtversicherung.

Manchmal frage ich mich weshalb die Deutschen (Politiker) sich damit so schwer tun. An der Einschränkung der persönlichen Freiheit kann es ja nicht liegen, dann dürften die Zahlen der deutschen Autotouristen in unseren Nachbarländern nicht so hoch sein.
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
6.345
Alter
52
Ort
Saarlouis
… es kommen doch beinahe jeden Tag neue Vorschläge für irgendwelche blödsinnigen Einschränkungen ...

Das ist schon arg pauschal. Wenn ich das jetzt mal auf mich persönlich reflektiere:
  • Ich kann keine Glühbirnen mehr kaufen
  • Mein Auto hat jetzt zwei Tanks, einer für AdBlue
  • Ich musste ein Haus mit 36,5er Außenwänden bauen
Geht eigentlich. Mehr Zwänge zum CO2-gerechten Verhalten sehe ich gerade nicht.
 

andama

ww-robinie
Registriert
13. Dezember 2007
Beiträge
4.085
Ort
Leipzig
Weil Deutschland groß ist und mit 130 kmh ist es schwer, von München nach Hamburg zu fahren. In der Schweiz geht das, da kommt man auch mit 130 kmh überall hin. Aber warum 130 kmh?

Wenn du die Strecke mal gefahren bist, schau doch mal auf die Durchschnittsgeschwindigkeit, ich glaube kaum dass da ein Wert größer 110 steht. Den gleichen Wert erreichst du mit130 Höchstgeschwindigkeit auch, weil es da weniger Stau gibt durch die geringeren Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen LKW und PKW. Von Baustellen undBegrenzungen habe ich noch gar nicht gesprochen.
 

zündapp

Gäste
Wenn du die Strecke mal gefahren bist, schau doch mal auf die Durchschnittsgeschwindigkeit, ich glaube kaum dass da ein Wert größer 110 steht. Den gleichen Wert erreichst du mit130 Höchstgeschwindigkeit auch, weil es da weniger Stau gibt durch die geringeren Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen LKW und PKW. Von Baustellen undBegrenzungen habe ich noch gar nicht gesprochen.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe jahrelang Gurken gefahren, die hatten so eine natürliche Begrenzung auf 130 kmh, am Berg sogar auf 90 kmh (Opel Kadett, Peugeot 206). Da komme ich mit dem BMW schon deutlich zügiger und entspannter ans Ziel. Gerade in der Langstrecke merkt mans schon sehr.
 

Mitglied 67188

Gäste
Konsequenter und dem Anspruch der Grünen gerechter wäre es gewesen, den Lieferverkehr soweit wie möglich auf die Schiene zu verlegen, weg von der Straße. Ein Güterzug liefert die Menge an, die der von ca. 30-40 LKWs entspricht, bei vielleicht der Hälfte des Energieverbrauchs bzw. CO² Ausstoßes.
das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.
Regionaler Lieferverkehr mit dem Güterzug..
der hält dann an jeder Milchkanne und da steht dann eine Armada an Kleinlieferwagen.
Dazu ein Logistikaufkommen welches die ganzen Waren zielgerecht kommissioniert.

Selbst Überregional kann ich mir das kaum vorstellen, wie soll das funktionieren?
Firma X bestellt 2m³ Eichenholz und derzeit warten 80to weitere Waren bis das Holz abgeladen ist?
Oder fahren die 2m³ weiter bis wohin und wer holt das dann mit was ab?

Abschaffung des Individualverkehrs mit Ausbau des Schienenverkehrs (hatten wir vor langer Zeit das Thema)
und der öffentlichen Verkehrsmittel in Ballungszentren, dann kann so was funktionieren.

von München nach Hamburg zu fahren
wenn ich nichts zu transportieren habe, nehme ich den Zug für solche langen Strecken.
Auf den Autobahnen lebt der Wahnsinn, da würde ich mit den Verspätungen der DB besser klar kommen.
 

esvaubee

ww-esche
Registriert
13. Juli 2017
Beiträge
567
Das wird Dir nicht gefallen, vielleicht kommst Du selbst darauf. :emoji_sunglasses:

Ich war viel mit dem Auto unterwegs in Ländern mit generellem Tempolimit. Im Urlaub ist das super, entspanntes fahren und man hat ja Zeit.
Wenn man gefragt wird woher man kommt und Deutschland sagt, sind sofort alle begeistert. Autobahn ohne Tempolimit!

Es gibt und gab in den USA, Großbritannien und Kanada z.b. auch immer wieder Bestrebungen die Tempolimits zu erhöhen.
So wurde in den USA das Limit seit Einführung 1974 von 55 mph auf stellenweise 90mph erhöht, immerhin 150kmh.
Zumindest in den USA ist das aber auch ein wirtschaftliches Thema, die Regierung/ US Autolobby erhofft sich einen Wettbewerbsvorteil der einheimischen Fahrzeuge gegenüber der Europäischen und Japanischen Konkurrenz.
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
6.345
Alter
52
Ort
Saarlouis
Das wird Dir nicht gefallen, vielleicht kommst Du selbst darauf. :emoji_sunglasses:

Ok, nochmal langsam:

Du behauptest, Deutschland wäre groß und das ist der Grund für die Unmöglichkeit von Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Ich meinte mit meiner Frage Folgendes: Was würde wohl ein US-Amerikaner, ein Kanadier oder ein Russe in Anbetracht der Größe des eigenen Landes zu Deiner Behauptung, Deutschland wäre groß, sagen?

Ich behaupte, er lacht sich kaputt. Setzt sich in seinen RAM und zottelt mit 75 MPH über den Highway.
 

zündapp

Gäste
Nein, das meine ich nicht. Ich dachte das liegt auf der Hand.

Der sagt: warum nimmst Du bei solchen Strecken nicht das Flugzeug?
 

esvaubee

ww-esche
Registriert
13. Juli 2017
Beiträge
567
Ok, nochmal langsam:

Du behauptest, Deutschland wäre groß und das ist der Grund für die Unmöglichkeit von Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Ich meinte mit meiner Frage Folgendes: Was würde wohl ein US-Amerikaner, ein Kanadier oder ein Russe in Anbetracht der Größe des eigenen Landes zu Deiner Behauptung, Deutschland wäre groß, sagen?

Ich habe auch eine nicht zielführende Randinformation:
Deutschland ist das nach Fläche 62. größte Land der Erde. Das heisst es gibt 193 Länder in denen man der Meinung wäre, dass Deutschland ein großes Land ist.
Und jetzt ?
 

andama

ww-robinie
Registriert
13. Dezember 2007
Beiträge
4.085
Ort
Leipzig
Spaß beiseite, das entspannte Fahren ist wohl eher ein Luxusgut, weil wir (du) dir es leisten willst oder kannst. Ans Ziel kommst du auch.
 

Batucada

ww-robinie
Registriert
11. Juni 2019
Beiträge
1.814
Alter
78
Ort
Ab jetzt in der Karibik auf Hispaniola
Der Dunstkreis dieses Professors wurde in #340 schon in hinreichendem Maße beleuchtet.
Bei der bisher im Internet durchgeführten Recherche zum Dunstkreis des Professors Klaus D. Döhler ist mir aber nichts untergekommen, was ihn mit EIKE verbindet. Etwas ratlos habe ich in #340 die vollmundig angekündigte Beleuchtung gesucht. Muss man zwischen den Zeilen lesen? Irgendwo da draußen gibt's Teslafahrer, die dem Professor sogar seine wissenschaftliche Qualifikation absprechen.

Ich bilde mir gerne meine eigene Meinung und schließlich ist es ja nicht verkehrt, wenn man bedingt durch den vom Klimawandel erzeugten Druck sogar Maßnahmen zur Energieeinsparung ergreift und auch sonst nebenbei noch was für den Umweltschutz tut. Nur ich sehe den Weg nicht dahin. Wir stellen lustig ein Windrad nach dem anderen auf, während gleichzeitig über die schmutzige Stahlindustrie geschimpft wird, um das Zugeständnis des CO2-Ausstoßes am liebsten auf NULL zu reduzieren. Ohne Stahlindustrie gibt es keine Windräder, die man auf Plattformen in der Nordsee aufstellen kann. Es gibt auch keine E-Autos ohne die Stahlindustrie. Ein Ausweg? Wo? Mit Kunststoff-Karosserie? Ich dachte wir wollten weg von fossilen Energien? Oder Alu? Und ein E-Auto besteht schließlich nicht nur aus Batterien und der Karosse. Irgendwo läuft da was schief bei den vielen Betrachtungsweisen zum Klimawandel.

Bei der Zuweisung von Positionen macht man es sich die Protagonisten des Klimawandels zu einfach. Das läuft mehr oder weniger auf einer Schiene ab, die unisono verkündet: Basta, das ist so. Wer an dieser Verkündung zweifelt, ist wahrscheinlich ein Klima-Leugner, bestenfalls noch ein Klima-Skeptiker. Aber selbst dem Klima-Skeptiker haftet dabei noch negativer Geruch an, obwohl ein Skeptiker zu sein, eigentlich eine ehrenvolle Bezeichnung ist.

Batucada
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
6.345
Alter
52
Ort
Saarlouis
Ich habe auch eine nicht zielführende Randinformation:
Deutschland ist das nach Fläche 62. größte Land der Erde. Das heisst es gibt 193 Länder in denen man der Meinung wäre, dass Deutschland ein großes Land ist.
Und jetzt ?

... haben wir endlich eine hieb- und stichfeste Begründung, warum es bei uns kein Tempolimit geben darf!
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
6.345
Alter
52
Ort
Saarlouis
Bei der bisher im Internet durchgeführten Recherche zum Dunstkreis des Professors Klaus D. Döhler ist mir aber nichts untergekommen, was ihn mit EIKE verbindet. Etwas ratlos habe ich in #340 die vollmundig angekündigte Beleuchtung gesucht. Muss man zwischen den Zeilen lesen? Irgendwo da draußen gibt's Teslafahrer, die dem Professor sogar seine wissenschaftliche Qualifikation absprechen.

Ich bilde mir gerne meine eigene Meinung und schließlich ist es ja nicht verkehrt, wenn man bedingt durch den vom Klimawandel erzeugten Druck sogar Maßnahmen zur Energieeinsparung ergreift und auch sonst nebenbei noch was für den Umweltschutz tut. Nur ich sehe den Weg nicht dahin. Wir stellen lustig ein Windrad nach dem anderen auf, während gleichzeitig über die schmutzige Stahlindustrie geschimpft wird, um das Zugeständnis des CO2-Ausstoßes am liebsten auf NULL zu reduzieren. Ohne Stahlindustrie gibt es keine Windräder, die man auf Plattformen in der Nordsee aufstellen kann. Es gibt auch keine E-Autos ohne die Stahlindustrie. Ein Ausweg? Wo? Mit Kunststoff-Karosserie? Ich dachte wir wollten weg von fossilen Energien? Oder Alu? Und ein E-Auto besteht schließlich nicht nur aus Batterien und der Karosse. Irgendwo läuft da was schief bei den vielen Betrachtungsweisen zum Klimawandel.

Bei der Zuweisung von Positionen macht man es sich die Protagonisten des Klimawandels zu einfach. Das läuft mehr oder weniger auf einer Schiene ab, die unisono verkündet: Basta, das ist so. Wer an dieser Verkündung zweifelt, ist wahrscheinlich ein Klima-Leugner, bestenfalls noch ein Klima-Skeptiker. Aber selbst dem Klima-Skeptiker haftet dabei noch negativer Geruch an, obwohl ein Skeptiker zu sein, eigentlich eine ehrenvolle Bezeichnung ist.

Batucada

Danke für das Darstellen der Probleme. Nur - wo sind die Lösungen? Dass alle Maßnahmen Schwachsinn sind, ökologischer Unfug, total überzogen und nicht nachhaltig ist schnell dahin gesagt. und nein, man muss Elektroautos nicht lieben, auch ich glaube nicht, dass diese Dinger unsere Mobilitätsprobleme lösen. Die ganze Art und Weise unserer individuellen Mobilität muss hinterfragt werden.

Nur was tun? Ganix? Iss ja irgendwie auch dämlich. Irgendwo muss man anfangen, wem die Art und Weise nicht passt, der hat in der Demokratie die Chance mitzuwirken und mitzugestalten. Irrwege inklusive. Nur jammern gilt nicht. Die Wege sind halt lang und zäh. Aber besser so als nix tun. Oder...?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben Unten