conny_g
ww-robinie
Hallo Holzwerker,
ich möchte beim nächsten Korpus oder Schublade eine gefederte Eckverbindung ausprobieren:
http://www.holzinfo.de/122/Ueberblick-ueber-die-Kasteneckverbindungen
Und überlege wie ich die am Besten herstelle. Weil man für einen Korpus oder ein paar Schübe jede Menge davon machen muss...
Habe Bandsäge, Tauchsäge, Bosch GTS 10 Tischkreissäge, kleine und große Oberfräse.
Ich denke Handwerkzeuge sind hier nicht interessant
Ich habe mir das mal mit der TKS durchdacht und ich müsste entweder einen klassischen Nutschnitt mit mehrmals durchfahren machen - was erstens ein Querschnitt ist, der mit der Bosch nicht so perfekt gelingt und zweitens mit großen Platten quer auf der Bosch nicht so Spaß macht - oder auch mit der Kante der Platte drüberfahren, was jetzt auch nicht so mein Favorit ist. Und dann hab ich noch kein Flachzahnblatt, dann wird das eh sehr geriffelt und ich müsste es evtl. noch nachbearbeiten. Gefällt mir nicht.
Ich tendiere deshalb zur Oberfräse und habe mir gerade eine Vorrichtung zum wiederholgenauen und kontrollierten Nuten gebaut:
Das ist jetzt erstmal für ausgefälzte Verbindungen gedacht.
Dazu spanne ich zwei Klötzchen dazwischen, die mir die halbe Fussbreite abzüglich der Fräserdicke geben und dazu das Material, das eingefälzt werden soll. Gestern getestet, klappt auf Zehntel genau.
Warum 2 Klötzchen? Ich wollte nix messen, sondern alles physisch von den Beteiligten abnehmen. Dazu fräse ich mir diese Klötzchen genau in dieser Vorrichtung und so muss ich keine Masse ermitteln und übertragen.
Zum Einfälzen an sich habe ich auch noch einen Tipp von Heiko entdeckt, der Bündigfräser nutzt:
https://holzwerkerblog.de/2015/04/13/tipp-perfekt-pasende-nuten-fraesen/
Einen Bündigfräser hätte ich, aber in Vorausschau auf die gefederte Eckverbindung und sonstige Langlochfräsungen habe ich jetzt das Jig jetzt trotzdem gebaut.
Das wäre jetzt mein Plan, mit dieser Vorrichtung auf die gefederte Eckverbindung loszugehen:
Zwei Platten, 18mm
Nut 6mm breit, 6mm tief
Platte mit Nut:
- mit Streichmass die Plattendicke an der Kante anzeichnen
- die oben gezeigte Vorrichtung ausrichten. Dazu das Klötzchen für 6mm Fräser (es zeigt mir die Mitte abzgl. halber Fräserbreite) am Jig anschlagen und die andere Kante des Klötzchens am Riss ausrichten
- 6mm Tiefe einstellen
- fräsen
Platte mit Feder
- mit Streichmass an der Seite (Plattenfläche) die 6mm Federhöhe anzeichnen
- gleiche Prozedur wie oben das Jig am Riss auszurichten
- Tiefe einstellen: etwas passendes in die gefräste Nut stecken, Fräse auf die Kante der genuteten Platte aufsetzen, die Tiefe einstellen indem ich den Fräser auf die in die Nut gesteckte Leiste aufsetze
(Die Idee ist hier: nicht messen, physisch abnehmen)
- Alternativ natürlich messen und ausrichten wie oben
- fräsen
Macht das so Sinn? Bin ich da zu umständlich unterwegs? Wie würdet ihr das machen?
Viele Grüße,
Conny
ich möchte beim nächsten Korpus oder Schublade eine gefederte Eckverbindung ausprobieren:
http://www.holzinfo.de/122/Ueberblick-ueber-die-Kasteneckverbindungen
Und überlege wie ich die am Besten herstelle. Weil man für einen Korpus oder ein paar Schübe jede Menge davon machen muss...
Habe Bandsäge, Tauchsäge, Bosch GTS 10 Tischkreissäge, kleine und große Oberfräse.
Ich denke Handwerkzeuge sind hier nicht interessant
Ich habe mir das mal mit der TKS durchdacht und ich müsste entweder einen klassischen Nutschnitt mit mehrmals durchfahren machen - was erstens ein Querschnitt ist, der mit der Bosch nicht so perfekt gelingt und zweitens mit großen Platten quer auf der Bosch nicht so Spaß macht - oder auch mit der Kante der Platte drüberfahren, was jetzt auch nicht so mein Favorit ist. Und dann hab ich noch kein Flachzahnblatt, dann wird das eh sehr geriffelt und ich müsste es evtl. noch nachbearbeiten. Gefällt mir nicht.
Ich tendiere deshalb zur Oberfräse und habe mir gerade eine Vorrichtung zum wiederholgenauen und kontrollierten Nuten gebaut:
Das ist jetzt erstmal für ausgefälzte Verbindungen gedacht.
Dazu spanne ich zwei Klötzchen dazwischen, die mir die halbe Fussbreite abzüglich der Fräserdicke geben und dazu das Material, das eingefälzt werden soll. Gestern getestet, klappt auf Zehntel genau.
Warum 2 Klötzchen? Ich wollte nix messen, sondern alles physisch von den Beteiligten abnehmen. Dazu fräse ich mir diese Klötzchen genau in dieser Vorrichtung und so muss ich keine Masse ermitteln und übertragen.
Zum Einfälzen an sich habe ich auch noch einen Tipp von Heiko entdeckt, der Bündigfräser nutzt:
https://holzwerkerblog.de/2015/04/13/tipp-perfekt-pasende-nuten-fraesen/
Einen Bündigfräser hätte ich, aber in Vorausschau auf die gefederte Eckverbindung und sonstige Langlochfräsungen habe ich jetzt das Jig jetzt trotzdem gebaut.
Das wäre jetzt mein Plan, mit dieser Vorrichtung auf die gefederte Eckverbindung loszugehen:
Zwei Platten, 18mm
Nut 6mm breit, 6mm tief
Platte mit Nut:
- mit Streichmass die Plattendicke an der Kante anzeichnen
- die oben gezeigte Vorrichtung ausrichten. Dazu das Klötzchen für 6mm Fräser (es zeigt mir die Mitte abzgl. halber Fräserbreite) am Jig anschlagen und die andere Kante des Klötzchens am Riss ausrichten
- 6mm Tiefe einstellen
- fräsen
Platte mit Feder
- mit Streichmass an der Seite (Plattenfläche) die 6mm Federhöhe anzeichnen
- gleiche Prozedur wie oben das Jig am Riss auszurichten
- Tiefe einstellen: etwas passendes in die gefräste Nut stecken, Fräse auf die Kante der genuteten Platte aufsetzen, die Tiefe einstellen indem ich den Fräser auf die in die Nut gesteckte Leiste aufsetze
(Die Idee ist hier: nicht messen, physisch abnehmen)
- Alternativ natürlich messen und ausrichten wie oben
- fräsen
Macht das so Sinn? Bin ich da zu umständlich unterwegs? Wie würdet ihr das machen?
Viele Grüße,
Conny