Grundierung/ Lackierung für alte Feuerschutztür

tiepel

ww-robinie
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Hallo zusammen,
ich suche Grundierung und Lack für eine alte Feuerschutztür.
Ich weiß ist nix holziges, aber hier sind so viele Allrounder unterwegs....
Eigentlich hatte ich gedacht, zwei kleine Löcher zu flicken und frische Farbe drauf zu machen.
Speziell der Rahmen sah nach dem Schleifen schlechter aus als vermutet. Der Lack lies sich in kürzester Zeit bis auf das Metall runter schleifen. Leider mit restlichen Rostlunkern. Diese zu entfernen, würde den Aufwand sprengen.
Jetzt suche ich eine Grundierung, die geeignet ist, diese Rostlunker zu überstreichen und zu versiegeln.
Gibt es da was brauchbares im Baumarkt (hier gibt es nur Hag... und O...)?
Bestellen würde ich ungern. Ich will fertig werden....
Gruß Reimund
PS:
Bild vom Rahmen im Anhang
 

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WinfriedM

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Wir sind ja in einem Holzforum: Ich hab - eher experimentell - sehr gute Erfahrungen mit Osmo Landhausfarbe direkt auf Rost gemacht. Es war so ein Testversuch, wo ich eher aus Spaß mal Osmo Landhausfarbe probierte. Später schnitt diese Probe besser ab, als so einige Rostschutzfarben.

Was auch gut als Grundierung geht und in jeder Holzwerkstatt vorhanden sein sollte, ist Leinölfirnis. Dringt schön in den Rost ein und versiegelt dann etwas. Ganz dünn streichen und trocknen lassen. Darauf kannst du dann mit Alkydharzlack arbeiten.

Dünnflüssiges Epoxy wäre auch noch eine Möglichkeit.

Gute Rostschutzfarben bzw. Grundierungen bekommst du im Baumarkt eher nicht. Wenn, dann würde ich was lösemittelbasiertes suchen, keine wasserbasierten Grundierungen auf Stahl. Damit hab ich zumindest schlechte Erfahrungen gemacht.

Im Netz findest du z.B. Brantho Korrux, was einen guten Ruf hat.
 

tiepel

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Hallo Winfried,
danke erst mal.
Lösungsmittelbasiert wäre auch meine Wahl gewesen.
Ich habe auch schon an Polyester-Harz gedacht, wie es im PKW-Bereich verwendet wird. Das hätte ich auch (frisch) da.
Ich habe eben noch eine Adresse in der Nähe von einem Fachhandel gefunden. Der verkauft auch (wahrscheinlich hauptsächlich) an Privatkunden. Da versuche ich morgen vorbeizufahren.
Ich kenne Deine Tests, die schätze ich auch. Aber für die Tür ist mir das mit der Leinölfirnis zu waage. Bitte nicht falsch verstehen.
Gruß Reimund
 

schrauber-at-work

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Moin,

hab gute Erfahrungen mit Rostegal. Führt z.b. ZG Raiffeisen. Ist auch Leinölbasiert, trocknet relativ langsam " penetriert" dadurch aber gut die Poren und verhindert weiterrosten.

Gruß SAW
 

tiepel

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Hi,
danke Euch erst mal für die Antworten.
Ich war gestern, kurz vor Ladenschuss, im Fachhandel und habe dort das Foto gezeigt.
Der Verkäufer ist Malermeister. Solche Rostlunker wären normal und problemlos mit "normalen" Grundierungen zu überstreichen.
Er hat mir dann ein Ein-Topf-System von Herbol (Protector) empfohlen und habe es mitgenommen.

Wasser kommt quasi nicht mehr an die Tür, von daher habe ich wenig Bedenken.
Die Tür, um dienes geht, kann man übrigens hier erkennen:
https://www.woodworker.de/forum/attachments/dsc_1099-jpg.56258/

Blöd nur, dass mal wieder alles anders läuft als geplant. Ich wollte eigentlich den morgigen Tag der Arbeit nutzen. Da das nicht klappt, hätte ich auch bestellen können. (jetzt habe ich sowas von keine Lust mehr)
Trotzdem hat es für mich was gebracht. Der Meriva meines alten Herrn (11 Jahre, im Januar durch den TÜV) hat großflächig Rost an den Einstiegen. Da muss vor dem Winter was passieren. Ich denke, dass ich dazu Rostegal erwenden werde.

Übrigens gibt es einen weiteren Thread hier (gefunden, als ich diesen gesucht habe):
https://www.woodworker.de/forum/threads/thema-rost-im-holzwerkerforum.96062/#post-478586
Genau die beiden Produkte, die Ihr beiden empfohlen habt, wurden da auch genannt.

Gruß Reimund
 

tiepel

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Hi,
Es wird langsam.
Wenn ich geahnt hätte, was für ein Aufwand es war, die Türen (ich habe mich dann entscheiden, die zweite Tür in dem Raum auch zu machen) abzuschleifen...
Da wo der Lack noch intakt aussah, waren viele Roststellen, beginnend von kleinen "Rostpickeln", mehrere Zentimeter unter den Lack gelaufen.
Aber egal. Für eine Werkstatttür ist das ausreichend. Ich weiß ja, wie die Türen vorher aussahen. Dummerweise keine Bilder gemacht.
Gruß Reimund
 

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tiepel

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Hi,
die schlimmsten Stellen mit Flex und 40er Fächerscheibe. Diese Stellen habe ich auch (grob) gespachtelt.
Die Flächen mit dem Excenter, und die Ecken, bzw. Da, wo man schlecht hinkam, mit dem Multimaster. Teilweise habe ich auf ein altes Sägeblätter vom Multimaster Schmirgelpapier aufgeklebt. Das ging echt gut. Durch den langen Hebelarm des Blattes macht es vorne ordentlich Meter und man kommt an weit entfernte Stellen.
Gruß Reimund
PS:
Das ist ein metallick Lack. Auch gerollt ist der leicht fleckig geworden.
Für eine Werkstatt-/ Kellertür aber soweit in Ordnung.
 
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tiepel

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Hi,
Kannst Du gerne machen:emoji_thumbsup:
Im Anhang mal ein Photo davon.
Man braucht allerdings gutes Papier. Der Verschleiß ist trotzdem relativ hoch, zumindest hier beim Stahl-rahemn. Allerdings braucht man auch nicht viel Papier.
Gruß Reimund
 

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