Empfehlung für mobile Tischkreissäge mit Schiebetisch

Maro1981

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Aktuell habe ich nur eine Festool Handsäge mit Schiene. Kleinere bzw. schmalere Werkstücke gehen nur sehr schlecht zum schneiden. Auch rechtwinklig oder parallel Schnitte sind schwierig. Ich möchte mir daher gerne eine kleine Tischkreissäge mit Schiebetisch zulegen. Ich hätte gerne ab ca. 50mm Schnitthöhe. Am Parallelanschlag soll Schnittbreite so bis 60cm Breite möglich sein. Am Schiebetisch würde ich gerne auch bis ca. 60cm sägen können. Leider habe ich auch nur einen kleinen Werkraum von 2,60 * 3,10m.

Gebrauchte Säge (wie Metabo 1256) würde ich nur ungern kaufen, aus verschiedenen Gründen. Die großen Festool und Mafell (CS70, Erika 70, Erika 85) würden zuviel Platz wegnehmen. Die CS50 habe ich mir beim Händler angeschaut. Da sind ein paar Sachen die mir nicht gefallen (Anschlag klemmte bei Schieben auf Verbreiterung, herausnehmbares Tischprofile wackelig, ...). Die Metabo UK290 macht auf Fotos keinen guten Eindruck. Die Erkika 60e gefällt mir eigentlich ganz gut. Leider gibt es keinen Parallelanschlag nur den Universalanschlag. Ausserdem ist die Säge ist sehr teuer. Ich vermute mal hauptsächlich wegen der Zugfunktion.

Eigentlich bräuchte ich garkeine Zugfuntion. Ich hätte lieber einen Schiebetisch mit 50 bis 60cm Weg. Ich habe z.B. gesucht bei Bosch, Metabo, Dewalt. Für die mobilen Montagesägen scheint es keine Schiebeschlitten angeboten zu werden. Das ist doch irgendwie komisch, gibt es von bekannten Herstellern nur noch Zugsägen mit Schiebetisch?

Eine kleine Säge mit Schiebetisch habe ich z.B. bei Axminster (AC216TS) gefunden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass für 750 Euro eine brauchbare Qualität gibt? Habe auch Bedenken wegen im Ausland kaufen und Garantie oder Reparatur.

Momentan ist mein Favorit die Erika 60e. Nur brauche ich die Zugfunktion nicht. Und es gibt kein Parallelanschlag. (Und die ist sehr teuer: mit Schiebetisch, Verbreiterungsschienen und Ablänganschlag ca. 2000 Euro). Am liebsten würde ich nicht mehr wie 1200 bis 1500 Euro ausgeben. Habe ich einen Hersteller übersehen? Daher meine Frage an die Experten, kennt ihr eine Alternative zur Erkika 60e (ohne Zugfunktion)?

Maro
 

pixelflicker

ww-robinie
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Was meinst du denn mit Mobil? Bei einer Montagesäge hat man halt immer das Problem, dass sie einfach zu transportieren sein soll, deswegen gibt es da nicht viel Möglichkeiten für einen Schiebeschlitten. Die Meisten hehelfen sich dann mit eigenkontruktionen, aber das ist auch nur ein behelf.

Wenn du mit Mobil meinst, dass man Räder drunter machen kann und sie in der Werkstatt verschieben kann, dann könnte doch sowas in der Art hier passen:
https://www.bernardo-maschinen.com/pks-250-f-400-v-bernardo-tischkreissage.html
Diese Sägen gibts von ganz vielen Herstellern und die sind wohl durchaus brauchbar, was man so hört. Auf jeden Fall wesentlich besser als eine Montagesäge in der Werkstatt zwechzuentfremden.
 

dieter2

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... und außerdem serienmäßig einen Spaltkeil und eine Spänehaube!
Spaltkeil hat jede Fräse :emoji_wink:
Jedenfalls die die in DE verkauft werden.

Die hat aber keine Tischnuten.
Und den Formatschiebeschlitten muß man als Hobbywerker nicht haben.
Ich säge mit meinen Schiebeschlitten auch 60x60 cm Platten,und auch größer.
Habe bewußt keine mit Formatschlitten genommen,habe alle Sägen besichtigt und mich entschieden.
Ganz davon abgesehen das eine Formatsäge mehr Platz braucht.

Die Bernado Säge gibt es von meheren Händlern unter anderen Namen
https://www.holz-metall.info/shop1/artikel9118.htm
 
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Dietrich

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Hallo,

gemeingefährlich die Arbeitsweise, Handschuhe und er erläutert auch noch das sein "Schiebetisch" (eher Rollbrett) besser ist als richtige Schiebetische und Formattische.
Dieses Bastel-Rollbrett ist der Fingerkuppen-Killer schlechthin, ein Anschlag der vom Sägeblatt durchquert wird, wieviel Male das gut geht...
Einstellen geht auch nichts und klar ohne Sägeblattabdeckung und Spaltkeil, no Risk no Fun oder was?

Gruß Dietrich
 

dieter2

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Liest du eigendlich was du schreibst, bevor du auf senden drückst?
Ich bin davon ausgegangen das es in DE Vorschrift ist eine Säge nur mit Spaltkeil und Haube zu verkaufen.
Wenn es nicht so ist,Sorry,dann ist es eben so.

Mußt nicht gleich grandig werden.

Sagst Du auch welche Säge Du ohne Beides gekaufst hast ?
 

dieter2

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Werde mich bessern :emoji_wink: (jedenfalls versuchen)

Hier mal ein Schiebetisch der einigermaßen sicher ist,für die Schiebetischskeptiker :emoji_wink:
 

Hondo6566

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Hallo,
hat er auch nur abgekupfert, und nicht mal so gut.
Hier wurde das schon Jahre zuvor gemacht mit der Plexiglas-Abdeckung:
 

bello

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Hallo,

gemeingefährlich die Arbeitsweise, Handschuhe und er erläutert auch noch das sein "Schiebetisch" (eher Rollbrett) besser ist als richtige Schiebetische und Formattische.
Dieses Bastel-Rollbrett ist der Fingerkuppen-Killer schlechthin, ein Anschlag der vom Sägeblatt durchquert wird, wieviel Male das gut geht...
Einstellen geht auch nichts und klar ohne Sägeblattabdeckung und Spaltkeil, no Risk no Fun oder was?

Gruß Dietrich

Das ist ein Kanal, den man einmal öffnet und nie wieder. :emoji_rage:


Maro:
Zur Frage: Wenn das Teil Dir reicht https://www.axminster.co.uk/axminster-craft-ac216ts-216mm-table-saw-104926 und Dir ein Schiebetisch fehlt, dann passt das https://www.bernardo.at/de/holz/holzbearbeitung/sagemaschinen/tischkreissagen/tk-200-rn.html
 

tomkaes

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Hier mal ein Schiebetisch der einigermaßen sicher ist,für die Schiebetischskeptiker :emoji_wink:

Der hat den gleichen Prinzipfehler wie fast alle:
Das Sägeblatt tritt unabgedeckt hinter dem Anschlag aus, an dem du deine zwei Hände und Finger beim Schieben hast.
Einmal unachtsam, Finger weg.

Wie man so etwas richtig konstruiert, kannst du dir gerne bei Aigner ansehen:
vollständige Verdeckung des Sägeblattes vor und hinter dem Schnittbereich.
https://www.vemashop.com/epages/61278019.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61278019/Products/A216149000192
und das stört beim Arbeiten mit der Vorrichtung überhaupt nicht!

... Falls du jetzt auf die Idee kommst, das die Bilder der Beweis für das Weglassen des Spaltkeils sind: das ist ein Nuter zum Anfräsen von Fingerzinken im Stirnholz von z.B. Schubkastenseiten; da kann beim Fräsen kein Schnitt zugehen.
 
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Maro1981

ww-pappel
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Danke für die Antworten, ich wollte keinen Streit verursachen. Mit "mobile" Säge meinte ich eigentlich "kleine" Säge, wie z.B. Erika60e. Im Werkraum ist nicht viel Platz. Die kleine Erika ist ca. 55cm lang und 45cm breit, mit Verbreiterung ca. 85cm breit, plus den Schiebetisch. Die kleine Festool ist ähnlich.

Mit Schiebetisch habe ich einen richtigen Tisch gedacht, der neben der Säge möntiert wird und parallel zum Sägeblatt geschoben wird. Wie früher bei auch bei Metabo, Elu, Dewalt. Das gibt es heute nur noch bei den Zugsägen von bekannten Herstellern? Bei den Videos mit den Brettschlitten kann ich garnicht hinsehene, weil ich denke dass die Finger gleich ab sind. Oder das Brett verkantet und nach oben gschleudert wird.

Die TK200 könnte vielleicht passen ist aber noch 100 Euro billiger als die Säge vom Axminster, die kostet 750 Euro mit Schiebetisch. Da habe ich bei beiden Bedenken wegen Qualität und Ersatzteile in ein paar Jahren. Und falls ich mal mehr Platz habe und eine größere Säge kaufen will, kann man solche Hersteller nur verschenken. Lieber einen renomierten Hersteller, den man wieder verkaufen kann. Schade dass es sowas bei Bosch, Dewalt, Metobo, usw. heute nicht mehr gibt? Ich werde wohl eine kleine Zugsäge kaufen müssen, wenn ich bekannten Hersteller und Schiebetich haben möchte.
 

Holz-Fritze

ww-robinie
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Der hat den gleichen Prinzipfehler wie fast alle:
Das Sägeblatt tritt unabgedeckt hinter dem Anschlag aus, .

Man kann recht einfach einen Schutz hinter den Anschlag bauen um das zu verhindern.
Ein langes Kantholz hochkant montiert, mit Anschlag welcher verhindert, dass der Schiebetisch zu weit geschoben wird.
Verstehe einfach nicht warum diese ganze ach so genialen Blogger nie auf solch simple Ideen kommen. Aber gut die meißten haben mit Arbeitssicherheit nichts am Hut, siehe "lets Bastel"......grusel
 

pixelflicker

ww-robinie
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Und den Formatschiebeschlitten muß man als Hobbywerker nicht haben.
Was heißt "muss man nicht haben"? Was muss man schon haben, man kann auch mit Handkreissäge arbeiten. Aber Komfortabler ist es schon und wenn es Preislich kaum einen Unterschied macht, sehe ich den Vorteil in der anderen Säge nicht.
Eine Nut hat der Schiebeschlitten auch, auf dem Tisch hab ich die noch nicht vermisst.
 

Holz-Fritze

ww-robinie
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Was heißt "muss man nicht haben"? Was muss man schon haben, man kann auch mit Handkreissäge arbeiten. Aber Komfortabler ist es schon und wenn es Preislich kaum einen Unterschied macht, sehe ich den Vorteil in der anderen Säge nicht.
Eine Nut hat der Schiebeschlitten auch, auf dem Tisch hab ich die noch nicht vermisst.
Zumal ein richtiger Schiebeschlitten solch eine Lade immer topt. Wer meint braucht man nicht hat mit solch einer Säge noch nie gearbeitet.
 

dieter2

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Der hat den gleichen Prinzipfehler wie fast alle:
Das Sägeblatt tritt unabgedeckt hinter dem Anschlag aus, an dem du deine zwei Hände und Finger beim Schieben hast.
Einmal unachtsam, Finger weg.

Fast alle Schiebetische die man bei YouTube sehen kann haben einen Auslaufschutz am Ende.
Meist ein Holzklotz oder ein Holzgehäuse.
Wer das nicht hat den ist auch nicht zu helfen.

Ich tu kein Holz besäumen und keine großen Platten schneiden,alles was ich mache ist Kleinzeug,da ist so ein
Schiebeschlitten sehr praktisch.
Also spreche ich nur von mir.
Ich unterliege auch keiner BG,bin also selber für meine Finger verantwortlich :emoji_wink:
 

dj-bino

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Hallo,

Ich besitze eine Bosch GTS10 XC für mehr reicht der Platz nicht aus.
Wie viele andere benutze ich auch einen Schiebeschlitten. Bei mir ist
der aber nicht sehr groß, weil ich ihn nur selten und wenn, dann überwiegend
nur für kleinere Werkstücke brauche.

Einen Festanschlag habe ich bei mir von Anfang an mit eingeplant. Der Spaltkeil
bleibt natürlich auch immer angebaut.

Gruß
Dieter
Festanschlag Schiebeschlitten_1.jpg Festanschlag Schiebeschlitten_2.jpg
 
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