Bett das nicht knarzt

Quartz234

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Hallo Forum,

ich würde gerne ein einfaches Bett 1,4*2m bauen das nicht knarrt. Das Bett das ich habe knarrt furchtbar, liegt scheinbar an den Bettverbindern aus Metall. Wie das Bett ausschaut ist mir fast egal, am Besten 4 Seitenteile, 4 Pfosten, Kopfteil. Allerdings muss man es demontieren können, ich werde noch ein paar mal umziehen müssen. Leider gehen mir die Ideen aus und ich bin auch nach längerem Suchen noch nicht auf eine Lösung gekommen, wie ich ein Bett ohne Knarrende Metallverbinder demontierbar bauen kann, ohne das man Schrauben sieht. Könnt Ihr mir hier etwas auf die Sprünge helfen ?

Viele Grüße,

Andi
 

AhornBay

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Macchia

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nimm mal die Matratze raus und schau ob du das lokalisieren kannst.
Betreffende Stellen wachsen oder gleich mit einem Kerzenstummel einreiben.
Lattenrost aus Holz?
Metallbeschläge quitschen, knarren tun die nicht, wie bereits angemerkt.
Dennoch mal die Schrauben kontrollieren.
Ist erstmal einen Versuch wert, bevor man neu baut.
 

andama

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Möglicherweise hast du die Bettverbinder mit zu viel Spiel eingebaut.
Das beschriebene Einwachsen geht auch mit Kernseife.
 

Quartz234

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Hallo zusammen,

so wie ich das sehe haben ich genau diese Berliner Bettverbinder. Vielleicht ist knarren der falsche Ausdruck, quietschen triffts wohl eher. Ich habe alle Schrauben nachgezogen. Ich hab das schon mal näher untersucht, es liegt definitiv an den Verbindern, evtl noch was anderes, aber die Verbinder sind am schlimmsten.
Mein Bett ist genauso gebaut wie das von AhornBay. Als ich in dem Alter der Bauhelfer war hatte ich da auch noch keine Probleme damit... :emoji_wink: Die Idee von dascello gefällt mir persönlich nicht so gut... Auch ist der WAF hier vermutlich nicht besonders hoch...

Die Idee mit der Kernseife ist gut, das mach ich gleich mal.

Nichts desto trotz brauche ich noch ein Zusätzliches Bett, das ich eh bauen muss. Hier würde ich dann gerne auf alle möglichen "lärmquellen" verzichten. Hat hierzu einer Ideen ?

Vielen Dank derweil,

Andi
 
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AhornBay

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Hallo Andi,


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Herzliche Grüße

Tom

PS: wenn Du schon die Berliner Betthaken hast, schau mal, ob die - wirklich - passgenau (d.h. spielfrei!) montiert sind und so ausgerichtet, dass sich die Zapfen "setzen" können. Die Konstruktion der Zapfen ist so gemacht, dass sie sich durch die Last immer fester ziehen - um eben dem Quietschen entgegen zu wirken.
 

Friederich

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so wie ich das sehe haben ich genau diese Berliner Bettverbinder. Vielleicht ist knarren der falsche Ausdruck, quietschen triffts wohl eher.
Hallo Andi,
da müsste mn mal genau schauen ob Metall- oder Holzteile aufeinander reiben.
Sind die Bettverbinder vielleicht zu tief eingelassen, so dass Holzteile sich berühren? Dann kann es sein, dass die Haken sich nicht bis unten setzen können. Das könnte man leicht beheben indem man den Verbinder herausnimmt und ein Stück Furnier unterlegt. Die Verbinder sollten lieber um Haaresbreite aus dem Holz herausschauen als zu tief sitzen.
An sich hätte ich schon erwartet, dass die altbewährten Berliner Betthaken keine Probleme machen.

Eine Alternative wären Linsenkopfbeschläge. Die haben den Vorteil, dass man durch Anziehen der Linsenkopf-Schraube die "Strammheit" hundertstelmillimeterweise genau einstellen kann..
Auch diese sollte man nicht zu tief ins Holz einlassen.
Hatte ich mal verbaut ohne Probleme.
 
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Quartz234

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Hallo Andi,



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Tom

PS: wenn Du schon die Berliner Betthaken hast, schau mal, ob die - wirklich - passgenau (d.h. spielfrei!) montiert sind und so ausgerichtet, dass sich die Zapfen "setzen" können. Die Konstruktion der Zapfen ist so gemacht, dass sie sich durch die Last immer fester ziehen - um eben dem Quietschen entgegen zu wirken.

ups, habs ausgebessert. Die passen soweit. Das ist ein fertig Bett, schon einige Jahre alt. Ich kann da auch nicht mehr viel Versetzen, die Löcher sind ja quasi vorgegeben.

Hallo Andi,
da müsste mn mal genau schauen ob Metall- oder Holzteile aufeinander reiben.
Sind die Bettverbinder vielleicht zu tief eingelassen, so dass Holzteile sich berühren? Dann kann es sein, dass die Haken sich nicht bis unten setzen können. Das könnte man leicht beheben indem man den Verbinder herausnimmt und ein Stück Furnier unterlegt. Die Verbinder sollten lieber um Haaresbreite aus dem Holz herausschauen als zu tief sitzen.
An sich hätte ich schon erwartet, dass die altbewährten Berliner Betthaken keine Probleme machen.

Eine Alternative wären Linsenkopfbeschläge. Die haben den Vorteil, dass man durch Anziehen der Linsenkopf-Schraube die "Strammheit" hundertstelmillimeterweise genau einstellen kann..
Auch diese sollte man nicht zu tief ins Holz einlassen.
Hatte ich mal verbaut ohne Probleme.

Es reibt Metall auf Metall. Vielleicht sind die Verbinder etwas ausgeleiert. Eigtl sind die schon recht stramm und ziehen sich zusammen. Die Haken setzen sich auch bis unten. Wenn dann sind sie eher nicht ganz stramm genug. Vielleicht kann ich die ein Stück weiter unten nochmal neu befestigen.

Sind einfache Blech Winkel da eher besser oder schlechter ?


Trotzdem brauche ich ein zusätzliches Bett. Die Linsenkopfbeschläge haben doch auch wieder Metall auf Metall das reiben kann oder ? Wie wird den die Schraube hierzu im Holz befestigt ? Ich finde leider immer nur Fotos von den Schlüssellochblechen. Ich denke aber da kommt eine einfache Holzschraube (Spax) rein oder ? Hällt das ?


Hat einer Tipps für ein Bett ganz ohne diesen Beschlag "firlefanz" ? Evtl einfach mit Schlossschrauben und Metallwinkeln ? Ich denke da könnte man deutlich mehr Kraft aufbringen und es knarzt/quietscht nicht so leicht. Nur wie ich das schön umsetzen soll weiß ich noch nicht...
 

Friederich

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Die Linsenkopfbeschläge haben doch auch wieder Metall auf Metall das reiben kann oder ? Wie wird den die Schraube hierzu im Holz befestigt ? Ich finde leider immer nur Fotos von den Schlüssellochblechen. Ich denke aber da kommt eine einfache Holzschraube (Spax) rein oder ? Hällt das ?
Die Platte (deutlich stärker als nur "Blech")wird im Bettfuß eingelassen und mit Holzschrauben angeschraubt. Ins Hirnholz des Bettseitenteils kommt eine Holzschraube mit glattem Schaft und Linsenkopf. Linsenkopf deswegen, weil der sich beim Runterrutschen aus dem Loch nach unten festkeilt. Stärke dieser Schraube 6mm, wenn ich recht erinnere. Hält bei mir einwandfrei. Man muss nur darauf achten dass man entsprechend vorbohrt. Im Bereich des glatten Schaftes mit dessen Durchmesser.

Mein nächstes Bett hätt ich aber trotzdem mit Berliner Betthaken gebaut. Und dabei auf starkes Material geachtet. Da gibts ja Unterschiede.
 

Herr Kaiser83

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Besserwisser

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Ich hab das schon 2x bei Kundenbetten gehabt, dass wir alles auf den Kopf gestellt haben.
Letztlich war es in beiden Fällen der Lattenrost.
 

WoodyAlan

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Lattenrost is auch bei mir die Ursache, wie auch bei meinen Betten davor. Ich löse das Problem 1x im Jahr mit Silbergleit
 

Helmut60

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Ich tät fürs erste, um die Betthaken zu entlasten oder auszuschließen, ein Stück Kantholz an Kopf u. Fußteil unter die Seitenteile stellen das ein wenig länger ist als Luft zwischen Seitenteil u. Boden.

:emoji_slight_smile: Helmut
 

Quartz234

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Hallo Forum,

hier mal ein Foto von den Bettverbindern. Die machen definitiv den meisten Krach. Da reibt Metall auf Metall.
Medium 5349 anzeigen
Ich hab da wenig Erfahrung, würde aber sagen der sitzt zu locker. Ich kann aber das Metallteil am Seitenteil nicht einfach 1mm zurücksetzen. Die Schrauben finden immer wieder in die gleichen Löcher rein, auch die eingebohrten "Führungslöcher" kann ich nicht so wenig versetzen. Die Verbinder brauchen auch die ganze Höhe des Seitenteils, nach oben/unten versetzen ist auch nicht. Hat hier einer eine Idee ?


Viele Grüße,

Andi
 

tiepel

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Hi,
Wenn die Betthaken, wie Du sagst zu locker sind, würde ich testweise einen stabilen Karton (Schuhkarton) oder Furnier, Sperrholz mit max. 0,5mm Dicke zwischen Pfosten und dem hinteren rechten Brett einklemmen.
Dann bei den üblichen Spielchen (versuchen zu) hören, ob sich eine Verbesserung ergeben hat.
Gruß Reimund
 

Macchia

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Ich kann aber das Metallteil am Seitenteil nicht einfach 1mm zurücksetzen.
ja, das geht nur indem du Holzdübel einsetzt und neu bohrst.
In der Hoffnung, dass das neue Loch nicht ausgerechnet am Rand vom Dübel sitzt.

Du könntest aber das Seitenteil kürzen, sind ja nur 2mm?
auf die neue Stirnseite Kernseife oder was auch immer auftragen.
Das Ablängen ginge am besten mit Führungsschiene und Handkreissäge.

Ich sehe da leichte Abriebspuren von der Kunststoffendkappe,
reibt die sich am Beschlag?
 
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WoodyAlan

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Und wenns wirklich hauptsächlich durch Metall auf Metall knarzt, hat der Baumarkt uns Eck für 2€ ein wirksames Gegenmittel...

Edit: wobei sich die Frage stellt, knarzts immer oder nur im Belastungsfall (welcher auch immer)?
 

zündapp

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Bei mir wars auch immer der Lattenrost. Filzstückchen, Rolladengurt, Nylonseil, hat alles nix genutzt auf Dauer. Mit einem gekauften Lattenrost aus Schichtholz auf so Gummiaufnahmen quietscht nix. Dann wird die Bewegung auch kaum aufs Gestell übertragen.
Das Gestell kann man dann ja immer noch selber bauen. Hier würde ich halt ziemlich festes Holz nehmen, bei mir warens 2,5 cm dicke Eichenbretter.

Abnehmen hilft auch. Bei Obelix im Bett quietscht auch ein Lattenrost aus Eisenbahnschwellen. :emoji_laughing:

Gruß,
Zündapp-Baby (hihi)
 

WoodyAlan

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@TE: wenns wirklich die Metallverbindung is, geht auch Hochleistungsfett ausm Modellbau! So ein Flascherl Kost vielleicht an 5er.

An den Ösen und Karabinern an der Kinderschaukel is seit 2 Jahren Ruhe...
 

raziausdud

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Unabhängig davon , dass das kein Berliner Betthaken ist und zusätzlich zu den anderen Tipps:

Schrauben kann man 1 mm versetzen, wenn man die Bohrungen glatt ausbohrt, dann Runddübel, hier am besten ohne Riffel, einleimt und danach 1 mm von der Mitte in die gewünschte Richtung neu vorbohrt.

Rainer
 

IngoS

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Hallo,

Wenn du das Beschlagteil des Kopfendes etwas einlässt, wird die Verbindung auch strammer, ohne dass du neue Löcher bohren musst.

Gruß

Ingo
 
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