Neuanschaffung - Benötigte Leistung Oberfräse

MGM

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Hallo liebe Forengemeinde,
nachdem wir in unseren Neubau gezogen sind, habe ich endlich die Möglichkeit mir einen Kellerraum zur Werkstatt auszubauen. Neben dem Sammelsurium an bestehenden Werkzeugen und einigen vorhandenen Werkstattmöbeln, stehen auch diverse Neuanschaffungen ins Haus.

Balkon-/Fassadenverkleidung, Zaunbau, Garderobe, Lautsprecherständer, Lautsprecherbau, Schränke, Komoden, Hifiregal,... das wären so geplante Projekte.

Als erstes größeres Projekt steht der Heimkino/Wz-Ausbau an und ich müsste 19er MDF Platten fräsen.
Sowohl unbehandelt, als auch Furniert, bzw. mit Schichtstoff belegt (Fenix).

Für die raumakustischen Massnahmen sind u.a. Paneele nötig, die in bestimmten Abständen geschlitzt sind. Dabei reden wir von 6-20mm breiten Schlitzen. Insgesamt sind wir bei ca. 15m² Paneelen.

Die Paneele haben Abmessungen von bis zu 1800x900 mm. Passen also nicht auf meinen kleinen Trend CRT Frästisch. Die dort verbaute 0815 Worx Oberfräse *Hust* lass ich mal vorläufig für kleinere Arbeiten installiert.

Nun möchte ich eine "ordentliche" Oberfräse anschaffen um u.a. diese Schlitze und Aussparungen fräsen zu können. Sprich aktuell 20er Fräser in 19er MDF, bis zu 160 cm lang... Führungsschiene...

Natürlich könnte später auch mal Eiche/Nussbaum/Buche/Cumaru... ins Spiel kommen. Ist ja noch einiges geplant.

Eine gute Tauchsäge die auf das Schienensystem passt, wäre auch so ein Gedanke.


Nach welcher Leistungsklasse sollte man bei der OF schauen?

Wie weit kommt man bspw. mit einer Festtool OF1400 &Co?

Die Trend T11 würde sich für einen evtl. Tischeinbau anbieten.
Da bin ich mir aber bei den Führungsschienen unsicher...

Oder gleich eins Größer?

Für Kantenbearbeitung, etc. wäre eine Makita RT0700 (oder DRT50; 18V System vorhanden) eine handliche Ergänzung. Aber damit werden die 20er Schlitze nichts werden, oder?


Ihr merkt schon, ich bin gerade etwas am schwimmen. Vielleicht kann mir ja jemand die Richtung weisen.
Ich bin beim Thema Oberfräsen leider kein Profi aber lernfähig/-willig.

Danke Euch!

LG,
Micha
 

xv_treiber

ww-esche
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Habe ein Casals mit 1.900 Watt im Frästisch, eine OF1400 meist im Systainer, eine voll ausgestattete Makita RT0700 - und womit fräse ich meistens? Klar, mit eine 50 Euro Katsu :emoji_slight_smile: und dem Makita-Zubehör.
Alles an Fräsern, die in diese Maschine (8 mm Schaft) passt, wird rangenommen. Natürlich nur, wozu man z. B. nicht die dicke Maschine im Frästisch benötigt. Nuten mit 17 mm für C-Schienen sind mit der kleinen Katsu kein Problem. In Buche eben in mehreren Durchgängen, aber immer ohne dass das Teilchen angestrengt wirkt (17-mm-Fräser). Die Handlichkeit macht auch viel aus.
Nur bei extremen Fräser-Kalibern wird auf die OF1400 zurück gegriffen. Bei Terrassenbau oder dickeren Wendeplatten-Fräsern im Tisch kommt die ganz Große dran. Natürlich auch, wenn die Tiefe einer Fräsung nicht mit der handlichen Katsu erreicht werden kann (dann OF1400).
Ist bei mir (Hobbybereich) allerdings seltener der Fall.
 

bello

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Eine gute Tauchsäge die auf das Schienensystem passt, wäre auch so ein Gedanke.


Nach welcher Leistungsklasse sollte man bei der OF schauen?

Wie weit kommt man bspw. mit einer Festtool OF1400 &Co?


Die meisten Fräsungen habe ich in den letzten zwanzig Jahren mit einer Festool 1010 gemacht, viel mit der Führungsschiene (auch mit Lochreihensystem), aber oft auch in der Basis mit Fräsmodul. Seit zehn Jahren habe ich die OF 2200, die nun hauptsächlich im CMS-Modul werkelt, aber auch in verschiedenen Vorrichtungen, wie einer zum Abrichten von Blockware.

Zur Kantenbearbeitung habe ich dann noch die kleine Makita.

Alles in allem war für mich aber die handlichste und vielseitigste Fräse die 1010. Ich denke, sie würde auch zu Deinen Vorhaben gut passen.
 

Spyderco

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Ich habe eine Casals im Frästisch, die gibt es meines Wissens aber auch nicht mehr und die 1400 von Festool....
Ich an deiner Stelle würde ja in einen Laden gehen und die unterschiedlichen Fräsen mal in die Hand nehmen.
Vielleicht liegt dir ja die Griff/ Knopf-Kombi von Festool gar nicht.
Generell habe ich persönlich aber schon mal über eine Nummer kleiner nachgedacht, die 1010 oder Vergleichbares...

NG Zoltan
 

kunobk

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Ich fräse auch die meisten Handsachen mit der OF 1010..im Frästisch hab ich die Triton MOF (durch den Tisch verstellbar) ...also die 1400 w Version.

Ob man die 2,2 kW im Hobbybereich wirklich benötigt ist durchaus fraglich....für die 1-2 mal evtl. auch einfach mal ausleihen
 

bello

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Ob man die 2,2 kW im Hobbybereich wirklich benötigt ist durchaus fraglich....für die 1-2 mal evtl. auch einfach mal ausleihen


Mit einem Falzkopf im Fräsmodul überzeugt die Leistung schon,
aber z.B. wiegt die Festool OF 2200 fast 8 kg. Das ist dann auch ein Thema, z.B. auf einer Vorrichtung:

DSC08646.JPG
 

Helmut60

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Bei einer Oberfräse für "Handarbeit" ist neben der Leistung die "handlichkeit", und wie man mit seinen Händen damit zurecht kommt wichtig. Et nützt nix, wenn die Maschine reichlich Leistung hat, man sie wegen der Griffstellung und z.B. dem engem gefummel beim Fräserwechsel nur schlecht damit zurecht kommt. Ich bin bei diesen Suchkreterien bei der Festo OF 1400 gelandet. Die ist bei vielem was ich mache von der Leistung her klar zu groß, dafür hat sie Voteile bei Fräsrer, und Kopierring-wechsel..... und hat soviel reserven, das ich auch mal eine Eichentreppe damit sanieren kann, ohne zig druchgänge Fräsen zu müssen.

:emoji_slight_smile: Helmut
 

bierbank

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Hallo zusammen,

ich möchte hier noch als Universalfräse die DeWalt 26204 einbringen. Die hat eine Tauchkorb und eine Kantenfräskorb, ist also recht universell einsetzbar. Kommt mit LED-Beleuchtung (gut beim Freihand-Fräsen) und einer ordentlichen 8mm Spannzange. Einen Adapter für die Führungsschiene kann man sich ja recht einfach selber bauen. Der beiliegende Parallelanschlag ist allerdings dringend ersetzungswürdig.

Einfach mal danach gucken (gibt eine gute Rezension von Heiko Rech), vielleicht passt die ja.

Gruss, Klaus
 

gand-alf

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Hallo!
Viele Aspekte sind bereits genannt worden - nicht zuletzt die Handlichkeit. m.E. geht der Trend bei vielseitigen Arbeiten auch zur Dritt-Fräse :emoji_wink:.
Ins Rennen werfen würde ich gerne noch die neuen Bosch GOF Modelle, sowohl die im Korb als auch die mit klassischen Griffen. Ich fand die beim Ausprobieren sehr handlich. Nur die Hülsen gefallen mir da noch immer nicht :emoji_open_mouth:
Gruß
Reinhard
 

Komihaxu

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Wenn du brauchbaren Vorschub willst, nimm eine Fräse zwischen 1000 und 1400 Watt. Das hat Power, ist aber noch halbwegs handlich.

MDF ist sehr staubig, da möchte man eine gute Absaugung. Mit der Festool OF1400 habe ich da gute Erfahrungen.
 
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seschmi

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Relevanter als Leistung ist oft der Hub und die Spannzange.

Fehlende Leistung kann man durch mehr Zustellungen kompensieren.

Wenn ich aber zB Zapfenlöcher 6 cm tief fräse, geht das mit meiner Casals, aber nicht mit der OF 1010, weil deren Hub nicht reicht und es keine hinreichend langen Fräser mit 8mm Schaft gibt.

Die Leistung dagegen ist sekundär, da müsste ich halt 5 Schritte statt drei fräsen.
Also schau auch mal, welchen Hub die Fräse hat, und welche Fräser reinpassen.
 

Bastelheiko

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Von wo bis wo misst man eigentlich den Hub? Und ab welchem Größenbereich kann man von ausreichend sprechen?
Wieviel Hub hat eigentlich eine OF 2200?
Bin gerade gestern dabei gewesen, meine neue Lidlfräse hubmäßig zu verändern. Einen cm könnte ich das noch ausweiten. Jedoch reicht es vielleicht schon jetzt?
Meine ersten Fräsversuche sehen ganz vielversprechend aus. Jedenfalls für mich. Würde dann auch mal Fotos machen.

VG Heiko

P. S. Ich weiß, das ich Lidl und MaxBahrmist habe. Zum Üben reicht mir das jedoch.
Falls sich derjenige freiwillig meldet, der mir eine Billigoberfräse schenken wollte gegen Portoerstattung, hätte er jetzt die Gelegenheit.
Bin gerade im Bastelmodus.:emoji_slight_smile:
 

schrauber-at-work

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Nabend,

Viele Aspekte sind bereits genannt worden - nicht zuletzt die Handlichkeit. m.E. geht der Trend bei vielseitigen Arbeiten auch zur Dritt-Fräse :emoji_wink:.
Bei Vielseitigen Arbeiten bevorzuge ich Tischfräse , OF1010 und Katsu.

Für jede Aufgabe das Entsprechende.

Katsu = Kanten & kleinzeug kopieren (Fasen, Radien...)
OF1010 = Nuten in grossen Bauteilen, LR32, Topfbohrungen, Bündig & Kopierfräsen...Super an Schiene und in der Hand.
Tischfräse = Nut- Zapfen- Verbindungen, Fälze, Verleimprofile, große Radien, Kopieren, Nuten....

Leider gibts keine ELWS. eierlegendewolllmilchsau, jedes Spielzeug hat eine Daseinsberechtigung .
Gruß SAW
 

borisffm

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Hallo,
ich habe kleine Makita, OF1010 und für neuen Frästisch eine Trend T11 günstig gekauft. Neuer Tisch ist noch nicht fertig und ich benutze T11 sehr gerne bei den Aufgaben, wo ich frühe OF1010 benutzt habe, handgeführt. OF1010 ist sicher viel handlicher als T11, die 2000w machen aber viele Aufgaben einfacher.

Boris
 

dts2805

ww-ulme
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Wobei handgeführte 2 kW auch nicht ohne sind. Hab's einmal bei den 2,4 der Triton versucht, meine erste Arbeit überhaupt mit einer OF, und hat nicht wirklich Spaß gemacht.
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Ich habe die: Scheer hm 18 https://www.scheerkoch.de/shop/Elektrowerkzeuge/Handoberfraesen/Handoberfraese-HM-18-E.html

Aber seit dem ich die Bosch gkf 600 habe bleibt die Große im Schrank und mit der Taucheinheit https://www.bosch-professional.com/de/de/products/te-600-060160A800 bräuchte ich für handgeführt nichts anderes mehr.

N Kollege hat für die häufigen Anwendungen für jede Anwendung ne eigene Oberfräse, das ist auch geil.

Auch die Elunachbauten sind gut egal ob von triton, Dewalt oder ich weiß nicht wer sie sonst noch alle kopiert hat.
 

MGM

ww-pappel
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Guten Morgen und zunächst vielen Dank für all die Wortmeldungen!

Das es keine eierlegende Wollmilchsau für alle Anwendungen gibt ist mir bewusst.
Mir geht es darum das die "Grenzen" der einzelnen Geräte letzlich knapp ineinander übergehen und es keine normalen Anwendungsfälle gibt, wo man dann nicht das passende Spielzeug hat. Werkzeugfetisch. Eine eigene Werkstatt ist so ziemlich das schlimmste was meinem Geldbeutel passieren konnte. :emoji_grin:

Ich war mir eben nicht sicher ob ich mit 1000-1400 Watt bei den 20er Schlitzen im MDF, in einem Rutsch sauber durchkomme.

Das sind schon einige Laufmeter und es muss ordentlich werden. Bei mehr Zustellungen besteht leider auch eine erhöhte Gefahr das etwas schief geht. Optisch oder Masshaltig lässt sich das oft kaschieren, aber in diesem Fall kommt es auf Beides an. Die Schlitzbreiten-/tiefen sind Helmholtzöffnungen, in denen eine Luftsäule schwingt. Da bleibt nicht viel Spiel um die gewünschte Resonanzfrequenz zu treffen. Gut aussehen muss es auch noch sagt mein Stolz... und die Frau. Eine gute Führung und scharfe Fräser sind Vorraussetzung.

Staubentwicklung ist tatsächlich ein großes Problem. Da gibt es ansonsten gutes Gerät, was in so einer wichtigen Disziplin versagt.
Meine GCM 12 ist so eine Staubschleuder... Starmix und Zyklon sind vorhanden. Ideen zur festinstallierten Absaugung reifen...

Frästiefe ist auch ein gutes Stichwort! Beim Gartenbau könnte es da wieder mögliche Anwendungen geben, an die ich jetzt noch gar nicht denke.

Ich schau mir die genannten Geräte mal an und soweit möglich auch in Real. Mein Händler des Vertrauens hat halt leider nicht alle Marken.
Mal schauen was in meinen Gerätepark passt.

Ich glaub ich hab jetzt wieder Boden unter den Füssen. Danke Euch!

LG,
Micha
 

Georg L.

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Bei Heidelberg
Wobei handgeführte 2 kW auch nicht ohne sind.

Habe ich auch immer gedacht, bis ich vor einigen Jahren auf der Holzhandwerk in Nürnberg mit der Festool OF2200 probefräsen durfte. Klar mit 8 Kg war das schon ein anderer Brocken als z.B. meine ELU OF97 die ich bisher gewohnt war, aber sie ließ sich trotzdem genauso gut führen wie eine 1000 W Fräse. Mittlerweile habe ich mir für meinen Frästisch eine große Casals gekauft, die ich das eine oder andere Mal schon freihändig benutzt habe. Auch hier konnte ich vernünftig arbeiten. Allerdings benutze ich für freihändiges Arbeiten die OF 97 oder meine Festool OF1010 wesentlich lieber, manchmal geht es aber nicht anders.

bei den 20er Schlitzen im MDF, in einem Rutsch sauber durchkomme.
20er Schlitze in 19mm MDF in einem Rutsch ist natürlich schon eine Ansage. Mit 1000 bis 1400 W läufst du natürlich eher Gefahr, dass die Schnittflächen verbrennen oder unsauber werden. Mit einer Fräse der 2000 W Klasse sollte das gehen. Um aber auf die von dir geforderte Genauigkeit würde ich mir eine Zwangsführung bauen, die verhindert, dass die Fräse beim Schlitzfräsen seitlich ausweichen kann.
Apropos "sauber " durchkommen: Bei solch großen Zerspanungsmengen, dazu noch MDF, macht auch die beste Absaugung schlapp. Richte dich also auf eine Riesensauerei in deiner Werkstatt ein.
 
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DZaech

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Hallo Micha

Die 1010 ist eine tolle Fräse, hab ich auch in meiner Werkstatt. Aber ich würde damit keine durchgehende 20mm Schlitze fräsen wollen. Und schon gar nicht in der Länge und Anzahl die du angibst. Das macht dir die Maschine kaputt. Die 1010 ist eine gute Fräse zum kleinere bis mittlere Nuten oder Profile fräsen, zum Beschlägeeinfräsen oder zum Anfasen etc. Für deine Aufgabe ist eine OF 1400 von der Grösse her das Mindeste. Du solltest die Möglichkeit haben, einen 12mm Schaft zu verwenden, sonst mach das mit den Schlitzen keinen Spass. Der Fräser beginnt zu vibrieren, und das Ergebnis wird nicht sauber. Meine persönliche Meinung! Es soll sich niemand auf die Füsse getreten fühlen der seine 1010 dafür empfiehlt, ich würde das ganz bestimmt nicht machen. Gut geeignet wäre etwas in Richtung Bosch GOF 1600 oder eine grosse DeWalt o.Ä. Oder eben die OF 1400, wobei ich die definitiv zu teuer finde, vor allem für dem Hobbyanwender. Und betreffend der Handlichkeit musst du dir keine Gedanken machen, auch eine 2000 Watt Fräse kann handlich sein, und das enorme Mehr an Leistung macht die Arbeit einfacher. Durch die grössere Grundplatte und das höhere Gewicht ergibt sich eine einfachere Führung und mehr Laufruhe, auch bei hohen Spanabnahmen. Du musst die Maschine weniger fest anpressen etc. Und es geht schneller, sauberer und die Maschine quält sich nicht.

Und bei bis zu 1900x800mm Werkstückdimension ist die Fräse sicher nicht zu gross.
 
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borisffm

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Wobei handgeführte 2 kW auch nicht ohne sind. Hab's einmal bei den 2,4 der Triton versucht, meine erste Arbeit überhaupt mit einer OF, und hat nicht wirklich Spaß gemacht.

2kW und über 6kg als erster OF wurde ich auch nicht empfehlen. Ich habe mit der OF1010 angefangen. Jetzt habe ich schon mehr Erfahrung mit den Oberfräsen als am Anfang.

Boris
 

borisffm

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Und betreffend der Handlichkeit musst du dir keine Gedanken machen, auch eine 2000 Watt Fräse kann handlich sein, und das enorme Mehr an Leistung macht die Arbeit einfacher. Durch die grössere Grundplatte und das höhere Gewicht ergibt sich eine einfachere Führung und mehr Laufruhe, auch bei hohen Spanabnahmen. Du musst die Maschine weniger fest anpressen etc. Und es geht schneller, sauberer und die Maschine quält sich nicht.

Genau deswegen finde ich Trend T11 viel angenehmer als meine OF1010. Und überlege momentan, wie ich die in den Tisch so einbaue, dass man die auch schnell wieder rausnehmen könnte.

Boris
 

VolkerDK

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Hub der Fräse ist wohl wichtig...aber viel wichtiger sind genügend lange Fräser.
Viele Fräser haben ja nur eine Gesamtlänge von 50mm oder 60...da muss man 30mm nach unten fahren, bevor der Fräser durch die Grundplatte kommt.

Fräsen mit 2000W und mehr kommen ja meist mit der 12mm Aufnahme, da können dann richtig dicke, stabile und vor allem auch lange Fräser eingespannt werden.

Kleinere Fräsen mit 8mm Aufnahme sind da begrenzt.

Normal würde man 3 Fräsen brauche: Eine 2000W Fräse für schwere Falz und Planfräsaufgaben, eine handliche 1250W für Nuten, Schwalbenschwänze und ähnliches, und eine Kantenfräse.

Mit einer 2000W 7kg Fräse eine Kante zu machen ist mir nicht gut gelungen, erfordert viel Übung, man kippt doch leicht weg, vor allem wenn an den Ecken nur noch 1/4 der Grundplatte aufliegt.
Beim Geradeausfräsen auf der Fläche ist es dagegen egal, wie groß und schwer die Fräse ist.

Eine Bosch GOF1250 hatte ich mir angeschaut, tolle Handlichkeit, großer Hub, relativ geringes Gewicht. Und vor allem 20% mehr Leistung als eine OF1010....gibts für 270.- im Karton...fand ich nciht schlecht.

Bei mir ist es letztlich eine Hitachi M12V2 als erste Fräse gewordne, Black Friday für 260.- da konnte ich nicht nein sagen. Hat Power, ist aber für 80% der Fräsaufgaben überdimensioniert. Die Leistungsklasse würde ich als einzelne Fräse nicht empfehlen.
 
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Bastelheiko

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Ca. 80 mm, leider kann ich gerade nicht nachmessen, was davon im CMS-Modul übrig bleibt.

Hatte heute mal mit Festool telefoniert.
In meinem Fall reicht das Billigzeuch vollkommen aus. Die Oberkante der Spannmutter schließt mit der Oberfläche des zukünftigen Frästisches ab.
Natürlich hat das Ding nun keine Garantie mehr. Und da ich die zerlegt hatte sah ich auch, dass eine plastikschalenähnliche Einlage schief montiert war und nun verformt ist. Die sollte verhindern, dass zuviel Staub in die Maschine kommt.
Gibt schlimmeres.

VG
 
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