Tischsägenrat ,mal wieder !

tiepel

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Hi,
wenn man die Langlöcher erweitert, hat man den Vorteil, dass man den Keil nicht ausbauen muss.
Einfach die Befestigungsschraube etwas lösen, dann kann man den Keil in der Höhe verschieben.
Die Mutter zu wechseln ist etwas fummelig. Und wenn die runterfällt, kann man die dann irgendwo aus dem Spänekasten oder Absaugrohr fischen.
Gruß Reimund
 

tomkaes

ww-robinie
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Hi,
wenn man die Langlöcher erweitert, hat man den Vorteil, dass man den Keil nicht ausbauen muss.

Dann lebst du aber damit, das der Innenradius des Keils und der Abstand zum Sägeblatt nicht stimmt;
Alles geht kaum, außer du schaffst das Kunststück einer Ulmia 1710, den Nut"bewegungsradius" so zu optimieren,
das mit dem gleichen Keil volle Schnitthöhe und Verdecktschnitte möglich sind.

Ulmia_1710_Verdeckt.jpg
 
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tiepel

ww-robinie
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Dann lebst du aber damit, das der Innenradius des Keils und der Abstand zum Sägeblatt nicht stimmt;

Hi,
Die Langlöcher sind bogenförmig angeordnet, annähernd konzentrisch zum Innenradius des Keils. Das sieht auf dem Bild, wo Du zeigst, wie Du den Keil geändert hast, auch so aus.
Es gibt eine Veränderung des Abstands, das ist aber nicht dramatisch. Irgendwo wurden hier mal max. 8mm Abstand genannt (ist das richtig?) die halte ich ein.

Die Schwenkachse des Aggregats liegt unterhalb der Oberkante des Spaltkeils. Dadurch fährt der Spaltkeil bogenförmig nach hinten.

Die Aussage muss ich (teilweise) korrigieren.
Eine "Schwenkachse" in dem Sinne gibt es nicht. Mich interessiert zwar, wie der Mechanismus aufgebaut ist, die Faulheit überwiegt aber. Ich baue die Maschine nicht auseinander....
Ich habe aber zwei Bilder gemacht, die zeigen, wie sich der Keil nach hinten bewegt, wenn das Blatt herunter fährt.
Gruß Reimund
 

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dieter2

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Hi,
nein, schau Dir das Bild in Post 68 mal an.
Der Spaltkeil ist oben deutlich breier als unten. Wenn man ihn tiefer versenkt, braucht er bei gleichem Abstand zum Sägeblatt nach hinten mehr Platz.
Die Schwenkachse des Aggregats liegt unterhalb der Oberkante des Spaltkeils. Dadurch fährt der Spaltkeil bogenförmig nach hinten.
Ich bin echt überrascht, dass eine so einfache Aussage so in Frage gestellt wird.
Gruß Reimund
PS
Ich kann bei Bedarf für die Zweifler ja mal eine Skizze machen.

So ist es.
Bei den Bildern in 57 kann man den Unterschied sehen,einmal Sägeblatt oben und einmal unten.
Der verschiedene Abstand zum Gußrahmen ist deutlich zu sehen.
 

tomkaes

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Dann sollte man stattdessen eines 2. Keil's doch besser solch einen kreieren. Ein bereits erfolgreich angepasster könnte als Vorlage dienen.
LG

Wenn man eine Ulmia 1710 besitzt, ist das Serie. (Die Spaltkeilnut besteht aus zwei ineinander übergehenden Kurvenabschnitten, die durch ein kurzes Bogenstück miteinander verbunden sind). Hut ab vor dem Konstrukteur!

Bei der diskutierten Maschine scheitert es an den seitlichen Langlöchern und dem gleichmäßigen Bogenverlauf der Spaltkeilnut; habe ich damals mal testhalber in der CAD simuliert, geht nicht mit der Spaltkeilhalterung.

Versprochen:
Wenn mich bello mal in seine Werkstatt einläd, bring ich Schieblehre, Muster, Kohlepapier und Kurvenlineal mit :emoji_wink:
 
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kobalt

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Ich habe aber zwei Bilder gemacht, die zeigen, wie sich der Keil nach hinten bewegt, wenn das Blatt herunter fährt.
So ist es.
Bei den Bildern in 57 kann man den Unterschied sehen,einmal Sägeblatt oben und einmal unten.
Der verschiedene Abstand zum Gußrahmen ist deutlich zu sehen.
Sorry, aber das ist genau was ich vermutet habe. Die Aussagen sind Käse, der Keil bewegt sich überhaupt nicht nach hinten. Der Abstand zur Hinterkante wird geringer, weil der Keil so geformt ist. Wenn man vor und nach dem Herunterkurbeln genau von oben draufschaut, wird man keinen Unterschied sehen.

An den Auswirkungen ändert das natürlich nichts. Wenn die Säge nicht dafür gemacht ist den Spaltkeil komplett zu versenken, muss man das Langloch so erweitern, dass der Keil von vorneherein mehr zum Sägeblatt gekippt ist, oder die Hinterkante bearbeiten. Ersteres hatte ich bei bello vermutet, weil der Abstand so gering aussah. Aber er sagte ja die Bilder täuschen.

Gruß Kai
 

dieter2

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Sorry, aber das ist genau was ich vermutet habe. Die Aussagen sind Käse, der Keil bewegt sich überhaupt nicht nach hinten. Der Abstand zur Hinterkante wird geringer, weil der Keil so geformt ist. Wenn man vor und nach dem Herunterkurbeln genau von oben draufschaut, wird man keinen Unterschied sehen.

Jetzt hast Du mich fast ins Grübeln bekommen.
Hab jetzt extra nochmal nachgemessen.
Der Keil und Sägeblatt geht genau 10 mm nach hinten im abgesenkten Zustand.
Das ist ungefähr das was ich hinten am Keil abgetragen habe.

Die Blattaufnahmewelle hat oben 210 mm bis zum Gußrahmen,unten genau 200 mm.

Gruss Dieter
 

kobalt

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Ja, vielleicht muss ich meine Aussage etwas vorsichtiger formulieren. Bei der EB 250 gehen Spaltkeil und Sägeblatt beim Herunterkurbeln nach vorne, warum soll er bei euch also nicht nach hinten gehen können.

Bei den größeren Maschinen ist es aber so wie ich gesagt habe.

Gruß Kai
 

tiepel

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Sorry, aber das ist genau was ich vermutet habe. Die Aussagen sind Käse, der Keil bewegt sich überhaupt nicht nach hinten.

Nix Käse.
Schau Dir die Bilder in #78 noch mal an.
Hinter den Keil habe ich extra ein Brett als Referenz gestellt, in der unteren Position an der Nut zur Befestigung der Spanhaube ausgerichtet.
Ich bin jetzt raus hier...
Gruß Reimund
 

bello

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Die Aussage muss ich (teilweise) korrigieren.
Eine "Schwenkachse" in dem Sinne gibt es nicht. Mich interessiert zwar, wie der Mechanismus aufgebaut ist, die Faulheit überwiegt aber. Ich baue die Maschine nicht auseinander....
I


Vielleicht hilft dieses Bild, links ist außerhalb des Gehäuses die Kurbel zur Höhenverstellung, sichtbar ist die Führung. Ganz unten die Stange der Kurbel.

DSC02794.JPG


Den Gußtisch kann man in den vier Langlöchern auch noch etwas nach hinten schieben:

DSC02795.JPG

und auch die Tischeinlage lässt sich noch einen Hauch verschieben.
 
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bello

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Ich sage es nochmal,das was ich am Spaltkeil geändert habe und warum ich das genau so machte hast Du nicht begriffen,



Und das was Du seit Jahren an den Agregaten gut kennst ist warscheinlich die Kurbel vorne an der Säge.

Das wars jetzt für mich.


Deinen zweiten Satz kann ich vollauf bestätigen :emoji_laughing:. q.e.d.

Aber zumindest habe ich die Maschine verstanden und das reicht mir.
 

dieter2

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Moin
Es war schon eine teilweise deftige Diskussion hier um das Thema Spaltkeil.
Wenn ich ausfallend geworden bin möchte ich mich hiermit dafür entschuldigen.

Der Endstand meiner Säge entspricht jetzt meinen Vorstellungen was den Spaltkeil betrifft.
Ihr könnt sicher sein das ich nicht ein Span mehr am Keil abgenommen habe wie es nötig war um
den jetzigen Zustand zu erreichen.(ich bin Metaller,(ich kann auch Spaltkeile einstellen:emoji_wink: )
Andere Sägen,andere Probleme,meins ist gelöst :emoji_wink:

Hier sind Bilder,habe extra einen Strich als Reverenz am Anschlag gezogen.
Ich brauch den Keil theoretisch nie wieder umstellen,diese 10 mm Schnitthöhenverlust unter der Schutzhaube
kann ich verschwerzen.
Hier einmal oben und einmal unten,genau wie es sein soll :emoji_wink:
Gruss Dieter

blatt-oben (2).jpg blatt-unten (1).jpg
 
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