Löcher für die Befestigung von Beinen bohren

Aloha

ww-esche
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Hallo,

seit mehreren Tagen versuche ich, das so perfekt wie mögliche Loch zu bohren für die Befestigung der Beinse an meiner Schnitzbank.
Die Löcher, resp. die Beine, sollen zu 2 Seiten den selben Winkel haben, etwa 77 Grad.

Ich habe die Löcher gebohrt, und die Beine provisorisch mit Schraubzwingen befestigt, aber die Winkel sind nicht perfekt, sodass der Abstand der Füße auf dem Boden nicht immer der gleiche ist.

Wie muß man da am besten vorgehen?

Ich habe einige Bilder gemacht, u.a. eins auf dem meine Vorgehensweise ersichtlich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Aloha


Bein 1.JPG Bein 2.JPG Vorgehensweise.JPG Schnitzbank 1.JPG
 

VolkerDK

ww-robinie
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Also wenn der Abstand der Füße zum Boden nur marginal verschieden ist, kannst du natürlich die Band danach auf eine flache Oberfläche stellen, und dann parallel einfach sagen wir 5cm anreissen und am Strich absägen. Dann sind alle Beine zum Boden gleichlang.
So hab ichs gemacht bei meinen Sägeböcken, aber auch schon oft bei Youtube gesehen.
Den Winkel so präzise hinzubekommen, dass sagen wir genau 400mm lange Beine ohne Kippeln stehen wird sehr schwierig.

Den Maschinentisch an deine Bohrmaschine kann man nicht im Winkel verstellen? Gibt es ja solche Konstruktionen.
Ansonsten mit der Kappsäge zwei Keile sägen, und unterlegen beim Bohren...
 

VolkerDK

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Hier zeigt der Meister, wie es gemacht wird.
Wobei seine Bohrmaschine natürlich schon recht präzise Winkel liefert. Aber sogar damit sägt er die Beine erst auf Länge, wenn alle fest sind.
Hoffe das hilft!
 

Aloha

ww-esche
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Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

@ "VolkerDK":

Die Bohrmaschine im Video kann man neigen, meine nicht, nur den Tisch.

Ich werde mal versuchen, den Bohrer an der Diagonalen auszurichten, wie im Video, aber das Problem ist, dass meine Bohrmaschine ziemlich klein ist und es nicht viel Platz gibt zwischen dem Bohrer und dem Ständer.

@ "dermike":

Das ist eine vortreffliche Idee, aber ich befürchte, dass die Befestigung dann nicht so stabil wird. Ich wollte die Beine eigentlich nur an diesem viereckigen Stück befestigen, und das an der Platte, aber ich denke, ich werde die Stücke wirklich rund machen, sie ausrichten, befestigen, und dann noch die vorhandenen Löcher als Führung nützen um mit dem Handbohrer auch noch ein Stück in die Platte zu bohren.

MfG
Aloha
 

Aloha

ww-esche
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Hallo,
mich würde das Tool interessieren, das im Video (Beitrag #3) beim Drechseln eingesetzt wird und die Form eines Bogens hat.
Wie nennt man das?
Wo kann man das kaufen?
MfG
Aloha
 

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raziausdud

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Hallo Aloha,

ist doch egal was man verstellt, Bohrmaschine oder Bohrtisch ...

Dass man dabei aus Richtung der Diagonalen "kommen" muss, hast Du ja gewusst/erkannt.

Meiner Meinung nach hast Du also richtig gearbeitet, den Bohrtisch verstellt und das Werkstück diagonal also um 45 Grad gedreht an den Holz-Winkel angelegt, das ergibt in beiden Richtungen den gleichen Winkel. Ob der dann 77 Grad ist, kann ich natürlich nicht sehen. Aber "irgendwie meine ich", dass da ein anderer Wert als 77 Grad am Bohrtisch geschwenkt wird, dazu müsste ich aber mal "in mich gehen". Das ist aber eigentlich egal, die Abweichung von den gewünschten 77 Grad wird nicht groß sein und dann in allen Richtungen gleich sein.

Ein/zwei Beine kürzen - Fertig.

p.s.: Moment mal - beim Nachschauen erscheint es mir jetzt auf der Gesamtansicht, dass die Beine nur in einer Richtung schräg stehen. Wie beschreibt man das, schräg in Querrichtung, gerade in Längsrichtung? Vielleicht täuscht das, weil ja von oben fotografiert wurde, gerade Beine würden so ja nach unten zusammenlaufend abgebildet werden. Perspektive und Schrägstellung haben sich eventuell zufällig ausgeglichen. Wenn es so wie eben beschrieben sein soll, dann müsstest Du beim Bohren NICHT diagonal sondern gerade anlegen. Aber wie oben: eigentlich egal, die Fehler müssten an allen vier Beinen/Beinpaaren gleich sein.

Das andere (in beiden Richtungen schräg) ist aber stabiler. Ich gehe jetzt - nach dem p.s.-Schreiben - davon aus, dass Du es so konstruiert hast und das Foto es nur nicht exakt "rüberbringt".
 
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Aloha

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Hallo,

@ carsten:

auf der von dir verlinkten Seite gibt es dieses Tool nicht und eine Suche nach diesem Begriff in einer Suchmaschine fördert alles mögliche zu Tage, aber kein Tool zum Drechseln.

@"raziausdud":

Es ist eine doppelte Schräge, das Bild bringt sie dann einfach nicht gut rüber.

Wenn ich richtig verstehe -bin mir da aber nicht sicher- ist der Winkel egal (ausser für die Stabilität natürlich); wichtig ist, dass das Stück um 45 Grad gedreht wird, und exakt muß es sein, denn alle Abweichungen wirken sich umso mehr aus je weiter es bis zum Boden ist, resp. je länger die Beine sind.

Und wenn ich dann nochmal richtig kapiere, wird die Abweichung nicht immer in die gleiche Richtung gehen, wegen links und rechts, sondern ein Bein wird zu weit zur Seite stehen, und ein anderes zu weit nach vorne oder hinten, ...wobei, ein Austausch von z.B. dem linken vorderen mit dem rechten hinteren müsste das eigentlich beheben, weil der abweichende Winkel dann um 45 Grad gedreht ist.

Ziemlich kompliziert ist das eigentlich.

Ich denke, ich werde mal die Idee von "dermike" aus Beitrag #4 in die Tat umzusetzen versuchen.

Außerdem werde ich die horizontale Abweichung des unteren Fußendes zum oberen messen (also vom oberen eine vertikale Linie zum Boden und dort die Distanz messen), und mit Kreide ein Rechteck zeichnen auf den Boden, das mir helfen müsste, die Beine genau auszurichten.

Die Konstruktion die im von Uwe verlinkten Thema zu sehen ist müsste, wenn sie denn richtig ist, eigentlich meiner Methode (Bohrtisch neigen und das Stück um 45 Grad drehen) widersprechen, oder nicht? - da es 2 schiefe Ebenen hat.
Aber wenn ich die Stücke rund mache spielt das ja keine Rolle.

MfG
Aloha
 
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fahe

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...das Ding nennt sich bei Sorby "sizing tool" und gibt's bspw. hier als Zapfenschneider. Im Prinzip ist das ein stabiler Aussentaster, in den ein breiter Abstechstahl eingespannt wird.

Mit Augenmaß und Meßschieber bekommt man die Einstiche zur Markierung des Durchmessers auch so hin. Lohnt sich imho nur, wenn man es deutlich mehr als viermal braucht...:emoji_wink:

LG,
Falk
 

Aloha

ww-esche
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Hallo,
genau dort habe ich es auch nachher gefunden.
MfG
Aloha
 

raziausdud

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Die Konstruktion die im von Uwe verlinkten Thema zu sehen ist müsste, wenn sie denn richtig ist, eigentlich meiner Methode (Bohrtisch neigen und das Stück um 45 Grad drehen) widersprechen, oder nicht? - da es 2 schiefe Ebenen hat

Nein, widerspricht sich nicht. Da muss man die Werkstücke nur gerade auflegen, allerdings für rechtes, linkes, vorderes, hinteres Bein jeweils anders, erfordert ein konzentriertes Arbeiten. Du hast den anderen Weg gewählt, eine schräge Ebene und Anlage um 45 Grad gedreht, das macht im Endeffekt dasselbe.

Das ist in der Tat immer schwer im Kopf durchzuspielen. Am einfachsten klappt diese Vorstellung und Praxis meiner Meinung nach, wenn man am Bohrtisch eine nach vorn geneigte Ebene anbringt, darauf einen 45-Grad-Anschlagwinkel. Dann schaut man immer aus Richtung der Diagonalen. Es ist aber im Endeffekt wieder dasselbe ....

Rainer
 
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Friederich

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Und wenn ich dann nochmal richtig kapiere, wird die Abweichung nicht immer in die gleiche Richtung gehen, wegen links und rechts, sondern ein Bein wird zu weit zur Seite stehen, und ein anderes zu weit nach vorne oder hinten, ...
Hallo,
wenn ichs recht verstehe ist das Problem, dass in Foto 3/4 das Aufbahmstück bei der Bohrung nicht ganz exakt im richtigen Winkel liegen könnte könnte? Also die Diagonale des Werkstückes etwas verdreht gegenüber der Mittellinie des Bohrtisches?
Um für diesen Fall eine trotzdem Symmetrie der Beine zu erzielen (auf die es ja alleine ankommt), müsstest du das jeweilige Aufnahmestück gegenüber dem anderen nicht verschieben, sondern "klappen".
Also links unten gegenüber links oben über die untere Kante klappen, rechts unten gegenüber links unten über die rechte Kante...
Allerdings müsste dafür das Werkstück symmetrisch bezüglich der Flächen gebohrt sein; was ja momentan nicht der Fall ist. Bohrungseintritt oben liegt ja genau mittig, Bohrungsaustritt unten dagegen nicht.

Und um erstmal eine möglicht exakte Bohrung zu erzielen, würde ich den rechtwinkeligen Anschlagswinkel nicht direkt auf dem Bohrtisch festzwingen, sondern auf einer Platte. Diese kann man exakter und einfacher verschieben und drehen. Plattenkante könnte man parallel oder bündig zur Bohrtischkante ausrichten.
 
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Aloha

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Hallo,

für rechtes, linkes, vorderes, hinteres Bein jeweils anders
Das hatte ich in meinem letzten Beitrag gemeint.
Aber, je mehr ich darüber nachdenke, die Stücke abzurunden scheint mir die einfachste Lösung zu sein.

Am einfachsten klappt diese Vorstellung und Praxis meiner Meinung nach, wenn man am Bohrtisch eine nach vorn geneigte Ebene anbringt, darauf einen 45-Grad-Anschlagwinkel. Dann schaut man immer aus Richtung der Diagonalen.
Das leuchtet mir ein, und das am besten, wie im Video zu sehen, mit 2 identischen schiefen Ebenen, denn es ist viel schwieriger, den Winkel des Bohrtisches genau einzustellen als eine 2. schiefe Ebene zu konstruieren.

Wo ist der Denkfehler?

MfG
Aloha
 

Friederich

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Aber, je mehr ich darüber nachdenke, die Stücke abzurunden scheint mir die einfachste Lösung zu sein.
Dann stehst du aber doch vor dem Problem wie du diese runden Aufnahmstücke zum Festleimen drehen musst? Dann liebr wie in meinem geänderten letzten Beitrag.

Aber noch was ganz anderes: Aus Stabilitätsgründen hätte ich nicht nur das Aufnahmestück gebohrt, sondern gleich auch noch durch die Sitzfläche. Und von oben dann das Bein verkeilt.
Bzw statt der Aufnahmestücke ein Querholz auf ganzer Breite.
Was aber leider ein nochmal mal ganz anderes Vorgehen erfordert.
 

VolkerDK

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Wenn die Beine nur in einem Aufnahmestück stecken, uns dass an der Bank fest ist....
Warum nicht die Beine in nur EINEM Winkel ins Aufnahmestück, und das Aufnahme Stück auch mit einem Winkel versehen? 75 Grad an der Kreissäge einmal langfahren...
 

Aloha

ww-esche
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Hallo,

Bzw statt der Aufnahmestücke ein Querholz auf ganzer Breite.
Ursprünglich wollte ich das genau so machen, aber dann gibt es das Problem mit rechts und links und mit meiner unpräzisen Vorgehensweise um die Winkel einzustellen kann das keine ordentliche Arbeit geben.
Vielleicht fixiere ich die runden Stücke zuerst an einer Leiste (2 und 2) und die fixiere ich dann an der Sitzfläche.
Ein Argument, es so zu machen ist auch die Tatsache dass die Sitzfläche aus 3 verleimten Teilen besteht und es könnte riskant sein, die Beine an angeleimten Stücken zu fixieren.

Durch die Sitzfläche bohren wollte ich eigentlich nicht, ausser wenn es anders nicht stabil wird.

Warum nicht die Beine in nur EINEM Winkel ins Aufnahmestück, und das Aufnahme Stück auch mit einem Winkel versehen? 75 Grad an der Kreissäge einmal langfahren...
Das wäre natürlich auch eine Idee, auch wenn ich mir die Ausführung noch nicht 100% vorstellen kann

hab es problemlos auf der Seite von Magma gefunden
Vielen Dank; ich habe aber einige Zeit erfolglos danach gesucht.

MfG
Aloha
 

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raziausdud

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Hallo nochmal,

ich hab mir nach Friedrichs letzten Beiträgen die Fotos noch einmal angeschaut. Dabei ist mir jetzt aufgefallen, dass man bei Foto 1 die Fasen am oberen "Klötzchen" sieht, am unteren Teil nicht. Vielleicht hast Du oben und unten verwechselt. Friedrich hat den Grund fürs Einhalten geschrieben: Bohrereintritt ist in der Mitte, Austritt aber außermittig.

Foto 3 zeigt allerdings eher, dass der Bohrereintritt nicht mittig ist. Ok ist das nur, wenn der Abstand zu beiden Seiten gleich ist, das sieht man nicht genau, könnte aber "hinkommen". Wenn nicht, könnte da eine Ungenauigkeitsquelle liegen, denn dann müsstest Du darauf achten, dass gleicher Bohrabstand in der fertigen Bank immer an der analog gleichen Stelle liegt.

Schwierig, schwierig auch das verständlich zu formulieren. Ich denke "so was in der Art" meint Friedrich mit "Teile nicht drehen, sonderen umklappen". Zum besseren Verstehen sollte man den möglichen Fehler mal übergroß machen, hier Bohrrand dicht an der einen Kante, deutlich entfernt zur anderen Kante. Dann sieht man, dass man die gebohrten Teile nicht beliebig anbringen kann. Ja man müsste immer zwei Teile anders anlegen als die anderen beiden (in der fertigen Bank jeweils diagonal gegenüber).

Rainer
 
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VolkerDK

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@Aloha
Ich wuerde dann so vorgehen:
Tisch am Bohrstaender auf entsprechenden Winkel einstellen.
2 Aufnahmeloecher fuer die Beine bohren.
Beine montieren.
Die Leiste samt Beinen dann auf die Kreissaege spannen, Saegeblatt auf Winkel einstellen, und die Auflageflaeche zwischen Leiste und Bank mit einem Winkle versehen. Nun haben beide Beine "2 Winkel".
 

Aloha

ww-esche
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Hallo Rainer,

dass man bei Foto 1 die Fasen am oberen Klötzchen sieht, am unteren Teil nicht
Das war mein erster Fehler; ich musste sie so drehen, damit es halbwegs klappte.

dass der Bohrereintritt nicht mittig ist
Das hingegen ist kein Irrtum gewesen; ich wollte das schräge Loch über die Breite "verteilen": wenn es oben mittig wäre, wäre es unten zu weit am Rande des Teils.

Schwierig, schwierig
Das kannst du laut sagen! Eigentlich nichts für solch blutige Amateure wie mich!

Dann sieht man, dass man die gebohrten Teile nicht beliebig anbringen kann.
Das stimmt, ausser sie sind rund.

Ich habe jetzt mal die horizontale Distanz zwischen dem oberen und dem unteren Ende des Beins gemessen, und das in den 2 Schrägen. Das Resultat: einmal 9 cm und einmal mehr als 11 cm. Da wird die Ungenauigkeit also ersichtlich.

Eine Frage: der Forumbereich in dem wir uns hier befinden heißt "Neuling fragt Profi". Bist du Profi?

Hallo "VolkerDK":
eine andere Methode, die ich auf ihre durch-mich-Machbarkeit überprüfen werde.
Du meinst, ein Loch bohren, z.B. im Winkel von 77 Grad, das Bein montieren, es auf den Querschlitten der Säge legen und in dem selben Winkel einen Schnitt machen, ... natürlich auf der richtigen Seite. Das erste Problem das ich sehe: das Bein wird nicht flach aufliegen wegen des Stücks in dem es montiert ist.

MfG
Aloha
 

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raziausdud

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Ja --- in meinem (ehemaligen) Beruf :emoji_wink: - im Holzwerken absoluter Durchschnitts-Amateur (schon mit einem Faible für knifflige Dinge, dabei hilft wohl oft eine Prise räumlicher Vorstellungskraft.

Beispiel: ich will hier im Frühjahr eine neue Terassenüberdachung bauen, die soll alles werden, nur nicht einfach und normal. Warum einfach wenns auch schwierig geht ... Manch einfache Dinge, zB etwas einfach merken, kann ich gar nicht (frag mal meine Frau ...). Ich brauch die Zusammenhänge
(und die gibt es bei "bring bitte ein Brot mit" ja nicht ...).

Rainer
 

VolkerDK

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@Aloha
Nun, wenn du meinst das Stueck liegt auf dem Schlitten nicht mehr plan auf, montiere die Beine nach dem Saegen :emoji_slight_smile:
Nur halt erst bohren, dann saegen :emoji_slight_smile:

Was ich noch nicht verstanden habe:
Wenn der Bohrtisch doch schon in eine Richtung kippen kann, dann kann ich doch einfach einen Keil aus MDF machen, und habe dann meine zweite Ebene.
Klar, wenn ich direct in die Bank bohren will, muss ich das gesamte Brett da rauflegen. Mit einem zweiten Mann aber durchaus machbar.
Da Keil und Bohrtisch fix sind, sollte das recht genau werden.

Absaegen wird man die ueberstehenden Beine in jedem Fall muessen, so genau kann es keiner darstellen.
 

Aloha

ww-esche
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Hallo,

@"VolkerDK":
ich denke, ich habe jetzt begriffen wie du das meinst: Ausgangsstück ist ein Stück dessen Winkel alle 90 Grad betragen. In die Mitte ein Loch bohren (warum sprichst du eigentlich von 2 Löchern?).
Dann so vorgehen wie in den angehängten Zeichnungen ersichtlich: ..a bis ...c sind
die einzelnen Schritte resp. Schnitte; ...d = ...c, aus einem anderen Blickwinkel.
Schräge 2 mal 77 Grad a.PNG Schräge 2 mal 77 Grad b.PNG Schräge 2 mal 77 Grad c.PNG Schräge 2 mal 77 Grad d.PNG

Und die einfachste Vorgehensweise wäre diese: ein Holzstück nehmen dessen Länge größer ist als die einzelnen Stücke aufeinander gesetzt, von oben ein Loch durchbohren, und dann die einzelnen Stücke "scheibchenweise" abschneiden. Das hätte den Vorteil, dass es einfacher ist an einem langen Stück zu schneiden als an einem extrem kurzen.
2 Voraussetzungen für diese Vorgehensweise: ein langer Bohrer (den ich eigentlich hätte), und, und an dieser Voraussetzung würde es scheitern: ein langes Loch im rechten Winkel bohren.

MfG
Aloha

P.S.: deine letzte Nachricht hatte ich übersehen, als ich diese verfasst habe und sie trägt ihr demnach keine Rechnung.
 
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