Kappsäge gesucht: GCM 8 SDE Professional oder KGSV 72 Xact SYM

Spawnie

ww-birke
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Hallo zusammen,

ich bin auf euer klasse Forum bei meiner Suche nach einer Kappsäge aufmerksam geworden und hoffe, ihr könnt mir etwas mehr Licht ins Dunkel bringen. Zumindest bei Lage der Fakten :emoji_grin:, den am Ende sprechen der Bauch und die Farbe vom Kunststoff doch meist eine deutlichere Portion mit, als man sich eingestehen mag.

Es geht um folgendes: Ich suche eine neue Kappsäge für den privaten Bereich, rein als Hobbybastler. Hier Fußleisten, da Laminat, aber auch mal etwas anspruchsvollere Dinge was den Winkel angeht sind mit ausgeschlossen.

Da mein Fuhrpark eigentlich bis auf eine Ausnahme blau ist, bin ich auf die GCM 8 SDE Professional gekommen.
Grundsätzlich finde ich die Drehzahlregelung gut, denn ich kann nicht ausschließen - bei passendem Blatt - auch mal Kunststoff oder Aluprofile schneiden zu wollen.

Eigentlich wäre die Geschichte hier zu Ende und ich glücklich, wenn da nicht beim Ansehen der vielen Videos und Tests irgendwann der Gedanke gekommen wäre, wie man denn den Winkel im Raum auf die Säge überträgt ohne sich den Wolf zu machen? Die echte Welt ist ja leider selten 90°.

So kam ich auf die KGSV 72 Xact SYM, denn die einstellbaren Schenkel sind in dieser Beziehung - zumindest in der Beschreibung - genial!

Ebenso gefällt mir die Kapex KS60. Anderes System, einfach aber effektiv. Eine Schmiege die mit der Winkelhalbierenden in der Schnittfuge ausgerichtet wird - einfach aber auch genial!

Bei Bosch konnte ich da leider nix finden und rätsele gerade, wie man da wirklich exakt einen Winkel übertragen könnte ohne einen riesen Auswand zu treiben?

Daher habe ich mir die KGSV 72 Xact SYM mal genauer angeschaut, denn das System hat schon was. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Was man einstellen kann ist meist weniger steif als fixe Bauteile. Und so findet man auch einige Berichte zu dieser Säge die von Ungenauigkeiten und Problemen berichten - auch hier im Forum.

Daher würde ich euch nun gerne mal fragen...

- GCM 8 SDE Professional oder KGSV 72 Xact SYM, wie würdet ihr entscheiden?
- Welche ist aus eurer Erfahrung genauer und präsizer?
- Wie kriegt man einen exakten Winkelübertrag* bei der Bosch hin?

*) "Kompliziert" wird es ja vor allem dadurch, dass das Werkzeug zum Übertrag nicht nur den exakten Winkel transportieren muss, sondern auch noch eine exakte Halbierung durchführen können muss. Wenn ich hier vom Übertragen des Winkels schreibe meine ich meist den halben Winkel, sorry für die Schwammigkeiten...


PS: JA, die Kapex ist GEILST, aber der Fairness wegen muss man auch sagen, sie kostet mehr als 1,5 x so viel wie die Bosch (jedenfalls mit Schlaglicht , Schmiege etc.). Da das Gerät bei mir kein Geld verdienen muss und auch nicht unentwegt läufen wird, würde ich mich preislich schon bei der Bosch oder der Metabo wohler fühlen...
 

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ww-robinie
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ich stand vor 2-3 monaten auch vor der selben entscheidung. ich wollte auch eher eine günstige kappsäge, habe mir etliche produktvideos, testberichte und auch hier im forum gefragt. mit etwas suche findet man dann bei "jeder" säge dann negatives, das eine mehr, das andere weniger.
eine kappsäge legt man sich im grunde nur für 1 aufgabe zu: exaktes kappen im richtigen winkel. dabei ist halt die frage, wie genau man es denn haben möchte. für bauten wie ne gartenlaube, nen blumentopf und sonstige scherze reicht das auch etwas gröber. willst du aber ein bilderrahmen bauen, sind schon kleinste ungenauigkeiten gleich ganz schlecht.

du hast jetzt 2-3 kappsägen in der näheren auswahl, welche ich auch alle näher betrachtet habe.

die bosch fiel bei mir durch, da sie so im verhältnis zu teuer gewesen ist. da hätte ich dann lieber ne größere genommen. in diversen videos konnte man aber auch sehen, wie wackelig die ganze konstruktion ist.
die metabo fiel bei mir durch, weil diese auch einfach zu wackelig ist. diese sym geschichte ist toll, man macht damit sicher tolle gehrungen. insgesamt hat der spaß aber zuviel spiel und lag preislich ja fast bei der kapex.
entschieden habe ich mich deshalb für die kapex 60 e set inkl. schmiege und den schattenwurf.

ich habe halt nun die kapex, zu den anderen geräten kann ich nichts persönliches sagen. das schattenlicht ist zwar mächtig genau (geht halt physikalisch nicht anders), aber nur wenn der spaß läuft. das schattenlicht ist super für diejenigen, die das holz/produkt reinschieben, während das gerät schon läuft, bzw noch nachnivellieren, während sie das gerät anwerfen. wenn man stattdessen die hölzer festklemmt, ist das schattenlicht murks, da man da ewig am rumnivellieren ist. da wäre ein laserlicht deutlich angenehmer, da dies einfach immer deutlich zu sehen ist. der teil entfällt, wenn man einen anschlagreiter nutzt, um zb wiederholgenaue schnitte zu machen. man stellt es einmal ein und sägt dann alle teile gleich ab. leider gibt es bei der kapex nur das festool system im ganzen, was schon richtig ins geld geht. oder man baut sich selber was.
die genauigkeit der gehrungen sind wirklich exakt. die genauigkeit ist selbst für profis nahezu immer mehr als ausreichend. das verstellen geht leicht von der hand, feste winkel (15 / 22,5 /30 / 45 / 60) rasten exakt ein, asber auch jeder andere winkel lässt sich leicht einstellen. die skala ist 0,5°, wobei man mal grob noch auf 0,1-0,2° justieren kann. anschließend zieht man das rädchen fest und das passt.
die schmiege selber habe ich noch für nix aktiv genutzt. finde ich nicht komplett zu ende gedacht, da das teil auf der säge nirgends einrastet sondern das man das teil immer im richtigen winkel halten soll. hätte man deutlich besser lösen können.
allerdings ist die schmiege im "set" deutlich günstiger als einzeln, so das man diese endweder sofort mitbestellt oder nie.

ich bin mit der säge sonst komplett zufrieden. die qualitätsanmutung ist festool typisch natürlich sehr hoch, alles passt einfach und läuft. würde sie wieder kaufen. habe schon einige projekte damit durch.

ps: nur meine meinung und nichts anderes.
 

Spawnie

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Hi, danke für dein Feeback.

Hast du vielleicht - speziell zu der Bosch - Videos an der Hand wo man sieht wie "klapprig" das ist?
Denn damit hätte ich nicht gerechnet um ehrlich zu sein...



Was ich zudem nicht ganz verstehe ist, wieso ist der Schlagschatten im Stand ungenauer als im Lauf?
 
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HeikoB

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https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/bosch-gcm-8sjl/900905829-84-2658
Hier verkaufe meine fast nicht gebrauchte Bosch, ist vielleicht preislich interressant für dich? Drehzahlregelung brauchst du für Alu nicht, meine Werkstattkappsäge Bosch GCM 12 GDL hat auch keine und ich habe schon einiges an Alu geschnitten bis zu Formaten 8x100 in 6060T66(F22)
Ansonsten würde ich die Kapex wählen, nur bräuchte ich schnell was mobiles und auf den Samstag blieb da nur der Baumarkt...
Gruß Heiko
 

bello

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Als ich vor einigen Jahren mit einem Freund vor einer ähnlichen Entscheidung stand Bosch GCM oder Kapex, fiel bei uns die Entscheidung gegen die Kapex. Für mich stand fest, es wird eine GCM12 SD. ich wollte die Maschine auf keinen Fall für größere Querschnitte umbauen müssen.

Mein Freund überlegt in Richtung der Achter, erhielt aber von befreundeten Schreinern den Hinweis, dass die Sägeblattwelle Spiel hat. Dies konnten wir damals bei zwei Händlern bei verschiedenen 8tern feststellen. Dieses Spiel soll auch teilweise noch heute auftreten. Bei meinem Freund wurde es dann eine 10er.

Über Jahre hatten wir beide keine Probleme mit den Maschinen. Ein Wunsch nach einer Drehzahlregelung trat nie auf.

Zur Winkeleinstellung: Vor zwei Wochen wollte unser 15jähriger Enkel bei uns helfen, einen Rauhspundboden in einem achteckigen Pavillon zu verlegen. Nach einer Einweisung in die Säge war er in der Lage jeden mit einer Schmiege abgenommenen und auf das Werkstück übertragenen Winkel exakt eizustellen.

Ich habe auch noch ein Anglefix
, favorisiere dies aber keineswegs.
Ich arbeite auch lieber mit einer Schmiege und angezeichnetem Riß.
 

Spawnie

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Die 8er haben auch heute noch Spiel, also auch die GCM 8 SDE, fürchte ich wohl :emoji_poop:
Und die 12er ist dann doch ne Nummer zu groß für mich, fürchte ich...

Wie schauts denn aus wenn wir den Fokus mal auf Metabo VS. Bosch legen?
Wäre dann vielleicht doch die KGSV 72 XAct die bessere Wahl? Ob nun als SYM oder ohne, das kann man ja getrennt betrachten...

Wie schauts denn auf der Ebene aus, wenn Bosch 8er zu wackelig, Bosch 12er zu groß, Kapex eigentlich preislich nimmer im Wohlfühlbereich, sind dann die Metabos eine Alternative?
Wenn ja, die 72 mit oder ohne Sym? Oder die 254?
 

esvaubee

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Wie schauts denn auf der Ebene aus, wenn Bosch 8er zu wackelig, Bosch 12er zu groß, Kapex eigentlich preislich nimmer im Wohlfühlbereich, sind dann die Metabos eine Alternative?
Wenn ja, die 72 mit oder ohne Sym? Oder die 254?

Ich hatte mir vor dem Kauf meiner GCM12 GDL diverse Kapsägen mit Auszug angesehen.
Die neueren Metabos waren mir insbesondere ausgezogen zu flexibel. Die Plus Modelle sind da allerdings auch deutlich stabiler als die günstigeren.
Die KGS 254 Plus war dann aber auch preisgleich mit der Bosch und die gefiel mir dann vom Gesamtkonzept her etwas besser.
Die große Bosch braucht aber ihren festen Platz in der Werkstatt, das Teil ist schwer und unhandlich !
 

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willst du die kappsäge eigentlich fest irgendwo installieren oder als handliche säge mit zur baustellen. wie ist der platz "hinter" der säge? es gibt kappsägen, die nach hinten richtig platz brauchen (schlecht bei fester montage) und welche, wo die führung nach vorne geht.

mir wurde damals noch die dewalt dws777 empfohlen. soll direkt von der elu abstammen.
 

Frank73

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Ich habe die Metabo als SYM. Habe die mir geholt als sie rausgekommen ist. Meine war super justiert, musste da also nichts machen, wobei man laut Hersteller auch nicht viel einstellen kann. Sauber abgerichtetes Holz vorausgesetzt, funktioniert das auch wiederholgenau.
Anschläge finde ich jetzt auch nicht weich oder wackelig, beim kappen selber sollte man schon mit jeder aufpassen, da man die schon seitlich wegdrücken kann. Gefühl und scharfes Sägeblatt vorausgesetzt, ist aber auch das kein Problem.
Zur SYM-Funktion, tolle Sache, aaaaber, wenn Du z.B. lange Fußleisten sägen möchtest, brauchst Du den Platz dann schräg in in den Raum. Wenn Du den Platz hast super, wenn nicht hilft auch die extra Funktion nicht, dann machst Du das wieder ganz normal.
Am Ende ist es halt die Frage, wieviel kann ich oder bin ich bereit für so eine Säge auszugeben.
 

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gerade die sym ist preislich ja schon ziemlich gleich mit der kapex. sehr wahrscheinlich reicht aber auch eine deutlichst günstigere säge im 2-300€ bereich.
 

Frank73

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gerade die sym ist preislich ja schon ziemlich gleich mit der kapex. sehr wahrscheinlich reicht aber auch eine deutlichst günstigere säge im 2-300€ bereich.
Naja je nach Ausstattung sind es auch wieder ca. 100€ Unterschied, aber wenn es darauf nicht ankommt, die Kapex.
Deshalb hab ich ja oben schon geschrieben was der TE bereit ist auszugeben.
Ein Forenmitglied hier DZaech empfiehlt auch oft die Dewalt, allerdings weiß ich nicht mehr genau welche.

Am besten ist es noch wenn die Möglichkeit besteht, Händler aufsuchen und die Dinger mal anfassen. Da kriegt man schon ein Gefühl dafür ob einem die Maschine liegt.
 

Spawnie

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Grundsätzlich muss die Säge mobil sein, da keine Werkstatt vorhanden ist.
Wie gesagt, rein private Nutzung...

Daher würde ich die 12er von Bosch ausschließen.

Und deswegen war ich ja in der Ecke 8er Bosch / Metabo KGSV72 gelandet.
Aber bei der Bosch zeigt wohl die Praxis, dass das Blatt bzw. dessen Welle nicht ganz perfekt sitzt.
Bei der Metabo hat der Auszug wohl recht viel Spiel...

Und die Kapex ist eben preislich - wenn man das Set nimmt - noch mal eine ganze Ecke drüber, 100-150€.

Von daher weiß ich leider immer noch keinen Rat...
 

Spawnie

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Was ich noch nicht verstanden habe bei der Kapex: Wieso funktioniert das Schlaglicht nicht im Stand?
Auf den Videos wirkt es anders und technisch kann ich mir es auch nicht erklären warum die Säge laufen müsste?
 

esvaubee

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Daher würde ich die 12er von Bosch ausschließen.

Und deswegen war ich ja in der Ecke 8er Bosch / Metabo KGSV72 gelandet.
Aber bei der Bosch zeigt wohl die Praxis, dass das Blatt bzw. dessen Welle nicht ganz perfekt sitzt.
Bei der Metabo hat der Auszug wohl recht viel Spiel...

Schau dir doch mal die KGS 216 plus von Metabo irgendwo vor Ort an. Die ist schon einigermaßen Stabil.
Ansonsten fand ich die kleine Kappsäge von Hitachi vom ersten Eindruck her in der Preisklasse auch ganz gut, die gibts z.B. im Hornbach zu begutachten.
 

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ww-robinie
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Das geht schon, wenn es nicht auf den hunderstel ankommt, man muss allerdings die Haube entriegeln sonst ist die im Weg, dadurch das die Zähne sich nicht bewegen ist der Schatten halt etwas ausgefranst, zum ablängen von Kanthölzern reicht es allemal.
so ist es. man muss die haube entriegeln und den griff halten, um dann mit 1 hand das holz in position zu schieben. die laserlichter leuchten stärker und immer. wenn es eh nicht auf die genauigkeit ankommt, ist das schattenwurf auch nicht mehr notwendig und der justierte laser reicht auch.
wie schon oben geschrieben ist es optimal, wenn man zb bodenbeläge und ähnliches damit sägt, welche man nicht einspannt und mit 1 hand leicht auf position schieben kann und es auch etwas auf "meter meter meter..." ankommt.

irgendeinen kompromis muss man immer eingehen. endweder mehr geld oder mehr ungenauigkeit (wobei die frage ist, ob das nicht egal wäre...). im grunde werden die günstigeren kappsägen nur "schlechtgemacht", für den normalen hobbybastler reicht es ganz sicher aus. sind ja keine einhell spielzeugbomber...
 

bello

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Man kann ja vor dem Kauf einer günstigen Kappsäge einige Winkel auf ein etwa 10 bis 20 cm breites Brett übertragen und beim Händler oder wenn es ganz übel kommt im Baumarkt diese schon einmal so kontrollieren. Persönlich halte ich ein Laser- oder Schlaglicht an einer Kappsäge für unnötig.
Manchen Anforderungen - nicht jeder will nur Bilderrahmen bauen - könnten auch diese Sägen reichen.: https://www.stuermer-maschinen.de/h...-kappsaegen-dekupiersaegen/kgz-305-e-5702305/
https://www.bernardo.at/de/holz/hol...inen/zug-kapp-und-gehrungssage/zkg-305-n.html
https://www.holzmann-maschinen.at/DE/Zug-Kapp-Gehrungssaege-inkl-Saegeblatt-781
 

Spawnie

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Danke für die vielen Tipps...

Wobei ich immer noch keinen blassen Schimmer habe, ob es eine 8er Bosch oder eine der genannten Metabos XAct werden würde?

Wie findet ihr die im direkten Vergleich?
Der Bosch sagt man ja Spiel am Blatt nach, der Metabo eher in der Führung...
 

bello

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Keine von den beiden nehmen?

Leider wird auch kaum jemand Erfahrung mit beiden Maschinen haben. Die Bosch stehen aber häufiger bei Händlern (oder gar im Baumarkt),
also hingehen und das Spiel prüfen. Es muss a nicht vorhanden sein.
 

Frank73

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Wie findet ihr die im direkten Vergleich?
Der Bosch sagt man ja Spiel am Blatt nach, der Metabo eher in der Führung..
Also bei meiner SYM ist fast kein Spiel in der Führung, gar kein Spiel kann ich nicht sagen. Auf der rechten Seite perfekt, auf der linken Seite minimal. Allerdings hat das bei mir keinerlei Auswirkungen am Ergebnis, schon erfolgreich Bilderrahmen hergestellt.
Wenn Du keine Möglichkeit hast diese Maschine bei einem Händler anzuschauen, kannst Du die ja trotzdem bestellen und dann reklamieren. OK das ist umständlich.
Was wird eigentlich der Hauptzweck bei Dir für die Säge? Welche Schnittgrößen planst Du?
Nur kleine Möbelsachen, oder auch mal ein Carport? Je nachdem reicht evtl. auch eine kleinere Säge. Da wurden oben schon mal welche verlinkt.
 

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ww-robinie
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fürn carportbau sind alle genannten Ø216mm sägen nicht wirklich geeignet. bei der kapex 60 ist bei etwa 65mm höhe schluss, mit tricks gehts auch bis 70mm. danach geht dann das umdrehen los, was erstens nicht "perfekt" aussieht und zweitens auch echt mühselig ist. man könnte sein carport natürlich aus 240x60 oder ähnlichen scherzen bauen ^^ für aber viele andere gartenprojekte ist ne kappsäge aber echt toll. baue gerade ein hochbeet, das ablängen der lärchenbohlen geht echt supereasy.
eine idee zur kappsäge noch: der sägeblattdurchmesser (und aufnahmeloch, dicke) könnte man zb auch anpassen an die der tischkreissäge. so könnte man zb spezielle sägeblätter für beide geräte teilen (zb alu sägeblatt oder ähnliches). ich habe nun 3 kreissägen und jede hat einen anderen durchmesser (ts 55 mit Ø160, kapex mit Ø216 und gts 10xc mit Ø254) und hätte es lieber gehabt, das zumindestens 2 sägen zueinander passen.
das einsetzen eines Ø216 blattes auf die tischkreissäge (nominell 254) dürfte wohl ohne probleme gehen, aber wegen den spaltkeil wird das doch unter garantie nicht erlaubt sein und wäre wohl auch lebensbegährlich. da wird ein profi sicherlich sofort die richtige antwort haben. (das weniger schnitthöhe da ist ist natürlich klar...)
 

Frank73

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fürn carportbau sind alle genannten Ø216mm sägen nicht wirklich geeignet. bei der kapex 60 ist bei etwa 65mm höhe schluss, mit tricks gehts auch bis 70mm. danach geht dann das umdrehen los, was erstens nicht "perfekt" aussieht und zweitens auch echt mühselig ist. man könnte sein carport natürlich aus 240x60 oder ähnlichen scherzen bauen ^^ für aber viele andere gartenprojekte ist ne kappsäge aber echt toll. baue gerade ein hochbeet, das ablängen der lärchenbohlen geht echt supereasy.
Das meinte ich ja, fürn Carport ist sie zu klein, für nur leisten vielleicht zu groß.
Allerdings wachsen ja auch die Ansprüche und Projekte.:emoji_slight_smile:
 

schrauber-at-work

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eine idee zur kappsäge noch: der sägeblattdurchmesser (und aufnahmeloch, dicke) könnte man zb auch anpassen an die der tischkreissäge. so könnte man zb spezielle sägeblätter für beide geräte teilen (zb alu sägeblatt oder ähnliches).


Idee ist ja ganz gut aber m.m.n.

A) nicht praktikabel
:emoji_sunglasses: benögt man (ich zumindest) keine x Spezialblätter.

Hab ne Parkside ZKGS, Karton war schon etwas vergrabbelt, die war damals auf 69,99 reduziert. Arbeitet nach etwas "feintunig" (einstellen) ordentlich und ohne Probleme.

Alu (z.b. 45-er Boschprofil in der heavy Ausführung) säge ich darauf mit nem Parkside Blatt mit 60 WZ für 5,99 völlig unproblematisch. Wird sogar für Alu angepriesen (auf der Verpackung abgebildet).
Missen möchte ich Sie nicht, grade für Profiele, Holzleisten, Dachlatten...sehr praktisch. Zum Fertigparkett legen (wenn es die Schnittbreite zulässt) auch ein segen.

Es muss nicht immer was von Festool o.ä. sein mit etwas Geschick (beim einstellen @ abstimmen) lässt sich auch mit nem Chinakracher arbeiten.
Tischkreissäge und TS 55 (die sägt mit 48WZ auch einwandfrei und klaglos Alu) sind auf jeden Fall mehr bei mir im Einsatz.

Gruß SAW
 

Spawnie

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Ich hätte mal speziell zur Bosch noch ein paar Detailfragen denn aktuell wirds aus dem Bauch raus die werden (wenn nicht noch ein spontaner Kapex Anfall kommt), vielleicht hat ja wer diese Säge schon mal genauer unter die Lupe genommen und kann mir helfen...

1) Ich hab euch ja richtig verstanden, auch die aktuellen 8er haben gerne das Problem mit dem "Spiel am Sägeblatt"? Bosch hat da nix verbessert - nicht dass wir am Ende über eine vorherige Generation sprechen :emoji_grin:

2) Wie steif ist denn der Turm? Sicher ist eine Kappsäge auch baulich nicht immer die erste Wahl, aber oftmals zeigen ja die "Sowas macht man aber nicht da drauf" Tests wo am ehesten Probleme auftauchen. Hat von euch wer schon mal richtige Klopper von den Dimensionen drüber gejagt, am Besten noch extrem hartes Holz (z.B. beim Terassenbau)? Werden solche Bretter bauchig, verwindet sich die Säge?

3) Ich seh es auf den Bildern nicht, leider. Der Niederhalter schaut etwas... nervig aus :emoji_wink:
Cooler fände ich es, wenn man Zwingen anbringen könnte, z.B. die aus dem Bosch Schienen-System, der Tauchsäge sei Dank wären die nämlich eh hier. Oder muss man da improvisieren und normale Zwingen an den Tisch quälen?

4) Der Laser läuft ja über die 230V mit, da sind keine Batterien bei, oder?
 
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