Akku-Adapter zu anderen Herstellern ...

Mr.Ditschy

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Hallo zusammen,

gibt es hier User, die auch schon Akku-Adapter zu anderen Akkumaschinen-Hersteller umgesetzt haben?
Also damit man nicht immer von einem Hersteller abhängig ist, sondern auch mal andere Maschinen nutzen kann, die das vorhandene Akkusystem nicht hergibt, usw. ... aber dennoch nur ein Akkusystem pflegt und nutzt.

Finde das Thema zumindest interessant und bin daher auch immer auf Infosuche.

Gruß
 

Mr.Ditschy

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Ok, alle "eigene" Akkumaschinen in einem Akkusystem zu pflegen wäre für Euch dann eher nicht relevant.
Kann dies aber glaub auch verstehen, denn erstens fehlt meist die Zeit und zweitens möchte nicht jeder an Adaptern rumbasteln.

Und bei Handwerkern wandern Akkumaschinen eh immer mit samt Koffer und Akkus/Ladegerät von Baustelle zu Baustelle, wenn es da also unterschiedliche Hersteller gibt, ist dies werniger relevant, da die eh nicht sooo viel unterschiedliche Akkumaschinen haben als z.B. Heimwerker.

Gruß
 

yoghurt

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Hallo Ditschy,
Du hast meinen Respekt für Deine Ideen! Aber die Hobbyisten sammeln sich zum Teil hier (wo ich "Ehrenmitglied" bin) : https://www.woodworker.de/forum/liga-fuer-akkufreie-privatwerkzeuge-t92929.html

Und ja: bei mir wandern immer die ganzen Koffer auf die Baustelle, mit Ladegeräten, Stichsägeblättern, Bohrern, Anschlägen etc... . Ab und an muss ich dann tatsächlich den Kabelzopf entflechten....
 

Keilzink

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... Hier baut ein recht fitter Amerikaner einen Adapter, um seine Ion-Akkus an älteren Nic-Geräten zu betreiben.

Du weisst aber schon, dass alles was irgendwie mit Strom egal welcher Art & Spannung im Forum zu ungeahnten Eruptionen führen kann? Dazu kommen noch die Abbrand-und Expolsions-Gefahr bei Inon-Akkus als weiteres völlig unberechenbares Gefahrenelement (vor allem für unstudierte Laien!)

Schönes WE!
Andreas
 

Mr.Ditschy

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Hallo Ditschy,
Du hast meinen Respekt für Deine Ideen! Aber die Hobbyisten sammeln sich zum Teil hier (wo ich "Ehrenmitglied" bin) : https://www.woodworker.de/forum/liga-fuer-akkufreie-privatwerkzeuge-t92929.html
Danke.

Aber schon recht witzig. Denn damals wurde ich aus dem Thread verbannt und wenn ich nun einen "Akku-Adapter Thread" eröffne, wird dieser "akkufreie Thread" sofort wieder verlinkt! :confused:

Doch es soll hier bitte nur um Akku-Adapter gehen.
Klar kann man damit auch wieder alte Akkuschrauber neu beleben oder bestücken, hab zu Anfang ja auch mit 18V meine 9,6V/12V Schrauber mittels Adapter betrieben. Doch mittlerweile sind die einfach zu lahm und auch original unhandlicher als heutige Schrauber.


.
Du weisst aber schon, dass alles was irgendwie mit Strom egal welcher Art & Spannung im Forum zu ungeahnten Eruptionen führen kann? Dazu kommen noch die Abbrand-und Expolsions-Gefahr bei Inon-Akkus als weiteres völlig unberechenbares Gefahrenelement (vor allem für unstudierte Laien!)
Naja, Art und Weise einer Diskussion steuern User ja selbst!
Weiter gibt es in jedem Beruf, Hobby, oder gar im ganzen Leben so einige Gefahren.

Hab aber auch mit wenig Ahnung angefangen und durch sehr viel Forenhilfen dennoch Akku-Adapter umsetzen können. Sehe daher kein Problem, denn es gibt nichts, was man nicht erlernen kann > wenn man nur will.
 

yoghurt

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Danke.

Aber schon recht witzig. Denn damals wurde ich aus dem Thread verbannt und wenn ich nun einen "Akku-Adapter Thread" eröffne, wird dieser "akkufreie Thread" sofort wieder verlinkt! :confused:

Ok! Sorry! :emoji_grin: Ich erinnere mich!!

Ich versuche mir schon viele Themen, Nutzer, nach Möglichkeit deren Beruf/Hintergrund zu merken. Dass Du das damals warst, ist mir einfach durch die Lappen gegangen! Nix für Ungut!
 

Keilzink

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Danke.

Aber schon recht witzig. Denn damals wurde ich aus dem Thread verbannt und wenn ich nun einen "Akku-Adapter Thread" eröffne, wird dieser "akkufreie Thread" sofort wieder verlinkt! :confused:

Doch es soll hier bitte nur um Akku-Adapter gehen.
Klar kann man damit auch wieder alte Akkuschrauber neu beleben oder bestücken, hab zu Anfang ja auch mit 18V meine 9,6V/12V Schrauber mittels Adapter betrieben. Doch mittlerweile sind die einfach zu lahm und auch original unhandlicher als heutige Schrauber.



Naja, Art und Weise einer Diskussion steuern User ja selbst!
Weiter gibt es in jedem Beruf, Hobby, oder gar im ganzen Leben so einige Gefahren.

Hab aber auch mit wenig Ahnung angefangen und durch sehr viel Forenhilfen dennoch Akku-Adapter umsetzen können. Sehe daher kein Problem, denn es gibt nichts, was man nicht erlernen kann > wenn man nur will.

Dieser Ami zeigt einen gangbaren Weg, wie du jeden Akku an jedes Gerät anschliessen kannst. ER legt es drauf an, alte Nic-Cad Schrauber mit Lion-Akkus eines anderen Herstellers betreiben zu können. Davon ausgehend kannst du natürlich Akkumässig verkuppeln, was du willst- die Vorgehensweise ist dieselbe. Aber um so einen Adapter bauen zu können wie er das vorführt, braucht du einen abgenudelten Akku des einen Herstellers, den du schlachtest und einen Akkuadapter des anderen Herstellers, den er umbaut. In seinem Fall verwendet er einen Adapter zur Ableitung von USB-Spannung, den er entsprechend umbaut.

Und entschuldige, alles was ich sonst noch geschrieben habe, sollte ein Witz sein.
 

Mr.Ditschy

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@yoghurt: Bei so vielen Beiträgen glaub ich dir das, und war auch schon ein weilchen her ... no problem.


Aber um so einen Adapter bauen zu können wie er das vorführt, braucht du einen abgenudelten Akku des einen Herstellers, den du schlachtest und einen Akkuadapter des anderen Herstellers, den er umbaut. In seinem Fall verwendet er einen Adapter zur Ableitung von USB-Spannung, den er entsprechend umbaut.
Ja genau, den Weg halte ich zumindest für sinvoller, um einen alten Akkuschrauber auch weiterhin als Akkuschrauber zu betreiben, als ihn an ein Kabel mit Netzgerät zu hängen. Oder auch alle anderen alten Akkumaschinen kann man ja mit Akku-Adaptern betreiben.
Wobei die größte Herausforderung eigentlich die rechtzeitige Spannungsabschaltung ist, ein alter Akku oder ein USB-Adapter (oder auch Lampe, alte Maschine, usw.) jenes anderen Hersteller dahingegen sind schnell organisiert.
Natürlich nutzt man dann sinnvollerweise eh weitere Akkumaschinen mit Akkus/Ladegerät jenes Hersteller.

Doch mir geht es hier auch darum, um aktuelle Akkumaschinen egal welchen Herstellers, mit nur einem Akkusystem zu betreiben.

So ist mein neues Akkusystem das 18V Makita LXT Sytem, betrieben werden mit den 18V Makita Akkus alte Ni/xx wie neue Li Akkumaschinen und hab mir schon folgende Akkuadapter gebaut:
> Makita 18V Li-Akku auf Metabo 9,6V/12V Ni/xx Maschine, System I.
> Makita 18V Li-Akku auf Ryobi 18V Maschine, ONE+ System.
> Makita 18V Li-Akku auf Einhell 18V Maschine, X-Change System.

> Planung: 18V Makita Li-Akku Adapter auf Makita 10,8V Li-Maschine, Classic System. Aber diese Maschinen bekomme ich bis jetzt noch nicht geregelt. Weder ein DC/DC-Wandler noch ein PMW-Regler den ich dafür gekauft hatte, funktionieren bis jetzt.

> Weiter einen Makita 18V Maschinen-Regler Adapter.
 

WinfriedM

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Wo steckt eigentlich die Abschaltung bei Entladeschluss bei den meisten Maschinen? Im Akku oder in der Maschine?

Oft gibts ja auch noch 1-2 Zusatzkontakte, die zur Maschine geführt werden, die evtl. für Messzwecke Infos weitergeben, evtl. sogar ein digitale Datenstrom.

Und wie willst du 9,6V mit 18V verkuppeln? Das stelle ich mir technisch recht schwierig vor, eine Spannungsanpassung bei den Strömen sinnvoll hinzubekommen.
 

tiepel

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Hi,
technisch halte ich eine Lösung für denkbar, die Spannung anzupassen.
Wenn man überlegt, was aktuelle Modellbau-Ladegeräte für Leistungen bereit stellen können. In alle ist ein entsprechender Spannungswandlwr verbaut.
ich stelle mir das aber nicht sehr praktisch vor, von den Kosten mal abgesehen.
Meine Lösung ist 18V von Makita, 10,8 von Bosch. Beides Systeme, wo es viel Geräte gibt.
Gruß Reimund
 

Mr.Ditschy

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@WinfriedM:
Wie tiepel und ich schon erwähnten, ist es mit kleinen Spannungswandlern möglich. Die meisten Maschinen kommen da auch mit 10-20A aus, alles darüber macht den Adapter natürlich größer und aufwendiger.

Und ja, die heutigen Akkumaschinen machen es einem sicher nicht immer leicht, deren Elektronik zu überlisten. Doch bis jetzt hatte ich nur Akku-Adapter zu anderen Herstellern gebaut, die mit nur 2 Kontakten auskamen. Also wenn jemand mit 3 oder mehr Kontakten schon Erfahrungen hat, gerne her damit. :emoji_slight_smile:


Wo steckt eigentlich die Abschaltung bei Entladeschluss bei den meisten Maschinen? Im Akku oder in der Maschine?
Ja, das ist das wichtigste Problem, und da kocht jeder bei seinen Li-Akkumaschinen sein eigenes Süppchen.
Also manche bauen die Abschaltung in die Maschine ein und manche in den Akku, dies muß man zuvor testen - hab dies mit einem elektronischen Netzteil gemacht.

Wer aber da wenig ausprobieren möchte, ist mit dem Ryobi-Akkusystem als Hauptsystem gut bedient, denn die haben die Elektronik der Entladeabschaltung im Akkus sitzen (daher kann man auch bei Ryobi Ni/xx-Akkus und Li-Akkus in alten oder neuen Ryobi-Akkumaschinen betreiben ... vermute auch daher den etwas teureren Preis).

Bei Makita sitzt die Abschaltung zumindest in der Akkumaschine und löse bei den Adaptern das Problem der Abschalung mittels einer Makita LED-Lampen-Platine und einem 13V Abschaltrelais.



Hatte aber mal meine momentanen Akku-Adapter fotografiert und etwas beschrieben. Bei "wahrer Interesse" kann ich so manchen Aufbau gerne etwas detailierter beschreiben:
W_Akku Adapter_Makita 18V Li Lxt_Übersicht v6__©mr.ditschy.jpg


Hier hatte ich mal alle Maschinen fotografiert, die ich mit den beiden erst gebauten Makita 18V Li-Akku auf Metabo 9,6V/12V Akku-Adaptern betreiben konnte (nur die Lampe geht nicht und die Akku-Stichsäge musste umgelötet werden).
Doch mittlerweile betreibe ich nur noch den 9,6V Akku-Schwingschleifer, Akku-Tacker und Akku-Heißklebepistole damit, alles andere hab ich durch leistungsstärkere 18V Makita Maschinen ersetzt (also alles Maschinen, die mir das Makita System nicht bietet):
W_Makita 18V - Metabo 9,6V 12V_Akku Adapter_PWM-Regler_alle Maschinen_System Set__©mr.ditschy.jpg

Hier paar Maschinenbeispiele, dazu sieht man die LED-Unterschiede der zwei Makita/Metabo Adaptern recht gut:
W_Makita 18V - Metabo 9,6V 12V_Akku Adapter I und II_PWM-Regler_Printrelais_©mr.ditschy.JPG W_Makita 18V - Metabo 12V_Adapter_PWM-Regler_Metabo Taker_©mr.ditschy.JPG
W_Makita 18V - Metabo 9,6V 12V_Akku Adapter I und II_PWM-Regler_Akku Klebepistole v1_©mr.ditschy.JPG W_Makita 18V - Metabo 9,6V 12V_Akku Adapter I und II_PWM-Regler_Akku Klebepistole v2_©mr.ditschy.JPG

Das Video zu dem Adapter haben evtl. schon manche gesehen, aber hier nochmals:
https://www.youtube.com/watch?v=nwm1H7KvVZg

Gruß
 

WinfriedM

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Da hast du ja schon jede Menge Know-How und Praxiserfahrung in solchen Dingen. Sieht gut aus, was du da gebastelt hast. Glückwunsch. :emoji_slight_smile:
 

Mr.Ditschy

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Dazu gibt es schon seit Jahrzehnten einen Universaladapter, nennt sich Schukostecker.:emoji_grin::emoji_grin:
Oh man, muss man sich hier in dem Forum den ständig rechtfertigen, dachte hier sind erwachsene Leute unterwegs!? :confused:

Doch stimmt, manche kapieren manches Thema einfach nicht und müssen dann einen dummen Post abgeben :rolleyes:emoji_frowning2:ja, ist leider so) ... doch User, die das Thema Akku-Adapter nicht verstehen möchten, haltet euch hier aus dem Thread raus, oder postest dies in den oben verlinkten akkufreien Thread, GLEICHES RECHT FÜR ALLE (bitte an die Mods dies auch hier einzuhalten)!

Bitte daher nur um sachliche Antworten "zum" Thema Akkuadapter, danke!
 

Mr.Ditschy

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Da hast du ja schon jede Menge Know-How und Praxiserfahrung in solchen Dingen. Sieht gut aus, was du da gebastelt hast. Glückwunsch. :emoji_slight_smile:
Danke. :emoji_slight_smile:

Hab dies aber nur durch viel Forenanfragen und Hilfen von zich Usern hinbekommen, also dass dies mit der Elektrik hinhaut. Kenne mich zwar mit etwas Modellbauelektrik aus, aber dann hört es eigentlich auch schon auf. Also bauen kann dies eigentlich jeder und ist nicht wie immer beschrieen wird, so schwer.

Und Hersteller machen dies ja schon auch beabsichtigt kompliziert, denn möglich wäre sogar ein einheitlichen Akku-Adapter für alle Hersteller herzustellen, denn aus den Akkuzellen kommt bei allen nur Energie. Doch ohne Gesetzesregelung bewegt sich da sicher nichts ... oder evtl. bewegt sich dann mal etwas, wenn um so mehr eigene Adapter bauen und sich von den Herstellern nicht jede Akkumaschine, sei sie noch so mies, vorschreiben lassen, nur um an einem Akkusystem festzuhalten.
 

Georg L.

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Doch ohne Gesetzesregelung bewegt sich da sicher nichts
Der von mir zitierte Schukostecker kam übrigens ohne Gesetzesregelung zustande, einfach weil die Industrie hier den Bedarf für eine einheitliche Regelung sah, ist heute auch noch so mit vielen Standards wie USB, Bluetooth usw. Aber vielleicht sieht die Industrie in den Akkuwerkzeugen kein so großes Marktpotential, dass hier eine Einigung nötig wäre. Und deshalb wird es hier auf absehbare Zeit keine Einigung geben.
Und da Akkugeräte durch den Verbrauch an Lithium und Kobalt für die Akkuherstellung wesentlich weniger umweltfreundlich sind als vergleichbare Netzgeräte wird der Gesetzgeber hier auch keine Notwendigkeit sehen regulierend einzugreifen.
In anderen Bereichen ist es ja ähnlich. Mancher Nikon Fotograf hätte gerne ein Objektiv von Canon, Leitz usw, das es in seinem System nicht gibt. Hier hat ja auch noch keiner nach dem Gesetzgeber geschrieen um hier ein einheitliches System zu etablieren. Was es aber gibt sind teilweise kleine Firmen die sich darauf spezialisiert haben Adapter für alle möglichen Kamera Objektiv Kombinationen zu bauen und zu vertreiben. Wäre vielleicht eine Möglichkeit für eine Firmengründung solche Adapter für Akkuwerkzeuge herzustellem.
 

Hansi17

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Bei Handys und anderer Elektonik gehts doch auch mitlerweile. Die meisten Hersteller verwenden Micro USB.
Langsam wird zwar auf USB Typ C umgestellt aber da werden auch die allermeisten mitziehen.
 

WinfriedM

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Es ist doch auch ein Geschäftsmodell, eben nicht kompatibel zu sein. Genauso, wie mit den Druckpatronen oder Tonerkartuschen. Im Kapitalismus funktioniert vieles durch Konkurenz und nicht durch Kooperation. Weil es eben eine große Rolle spielt, wer das Geld verdient.

Aus der Sicht, wie es am Sinnvollsten für das Ganze wäre, ist die kapitalistische Herangehensweise oft völliger Unsinn.

In diesem Sinne war es in der DDR besser, da hat man überlegt, wie es am sinnvollsten für die gesamte Volkswirtschaft ist. Da hätte es sicher nur einen Universal-Akkupack gegeben. Hatte aber den Nachteil, dass ohne Konkurenzkampf viele nicht motiviert waren und keine Innovationskraft entstand. Insofern gabs erst gar keine Akkuschrauber in der DDR. :emoji_wink:
 

Mr.Ditschy

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Naja, dann müsste bei den Netzgeräte ja auch Stillstand bei der Entwicklung sein.

Doch ja, bei vielen Elektroniken gibt es einheitliche Systeme, oder dann eben Adapter, könnte man also bei Akkumaschinen auch einführen.


Aber vielleicht sieht die Industrie in den Akkuwerkzeugen kein so großes Marktpotential, dass hier eine Einigung nötig wäre. Und deshalb wird es hier auf absehbare Zeit keine Einigung geben.
Die einzige Einigung die die Hersteller haben, ist wie erwähnt das bei Akkumaschinen man durch ein eigenes System den Kunden an sich binden kann, nicht mehr und nicht weniger ... wie es eben fast bei allen Akkuprodukten ist!
Es ist ja schon mal gut, dass mittlerweile Hersteller verstanden haben, nicht mehr wie früher alle ca. 5 Jahre ihr Akkusystem zu wechseln.

Und da Akkugeräte durch den Verbrauch an Lithium und Kobalt für die Akkuherstellung wesentlich weniger umweltfreundlich sind als vergleichbare Netzgeräte wird der Gesetzgeber hier auch keine Notwendigkeit sehen regulierend einzugreifen.
Das ist nun aber ein schlechter Scherz?!
Denn warte mal ab, wenn das Geschäft der Elektro-Autos so richtig anrollt, da sind die Akkus der Handwerksmaschinen ein Tropfen auf den heißen Stein!
Dahingegen hilft sogar jeder Akku-Adapter mehr, dass Kunden sich dann nicht wegen eines anderen Akkumaschinen-Herstellers, ein weiteres Akkusystem zulegt.

Was es aber gibt sind teilweise kleine Firmen die sich darauf spezialisiert haben Adapter für alle möglichen Kamera Objektiv Kombinationen zu bauen und zu vertreiben. Wäre vielleicht eine Möglichkeit für eine Firmengründung solche Adapter für Akkuwerkzeuge herzustellem.
Geneau, ein Art z.B. europäisches oder weltweites Akku Adapter-System, womit man eine allgemeine Schnittstelle als Zwischenstecksystem mit z.B. 4 Kontakten für alle Herstellern schafft, wäre eine ideale Lösung. Jeder Hersteller müsste also zu dem System einen Adapter anbieten oder besser eine externe Firma spezialisiert sich darauf. Doch dies so klein wie möglich hinzubekommen, bedarf sicher einiges an Wissen und auch Kosten.

Zumindest könnte dann ein Kunde recht easy entscheiden, welche Akkumaschine oder Akkus, egal von welchem Hersteller er nun auswählt, also entweder ohne oder eben mit Adapter, je nach Preis und Qualität.

Somit würde auch der Komkurenzkampf nicht zum erliegen kommen.
 

WinfriedM

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Der Konkurenzkampf soll ja gerade ausgeschaltet werden: "Akkus für deine Maschine kannst du nur von uns bekommen. Und weil wir da ein Monopol haben, diktieren wir den Preis." Nur so verdient man gemütlich Geld.
 

Georg L.

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Bei Heidelberg
Das ist nun aber ein schlechter Scherz?!
Denn warte mal ab, wenn das Geschäft der Elektro-Autos so richtig anrollt, da sind die Akkus der Handwerksmaschinen ein Tropfen auf den heißen Stein!
Warum ein schlechter Scherz? Du kannst Elektroautos nicht so ohne weiteres mit einer Akku Handkreissäge vergleichen. Beim Auto heißt die Alternative Verbrennungsmotor und der soll wegen seiner Abgase verbannt werden. Vor allem aus Ballungsgebieten, denen langsam die Luft ausgeht. Gäbe es aber ein funktionierendes System welches Elektroautos über eine Art Oberleitung ähnlich einem Autoscooter mit Stom versorgt würde niemand über Akku-Autos reden, außer in den wenigen Spezialfällen wo keine Oberleitung existiert. Und genau so ein System gibt es ja für Elektrowerkzeuge. Auch für Akkugeräte braucht man früher oder später eine Steckdose. Also warum in diesem Fall nicht gleich das Gerät in die Steckdose einstöpseln. Man muss sich dann nicht mit leeren Akkus rumärgern und kann auch langwierigere Aufträge ohne Unterbrechung abarbeiten.

Winfried schreibt z.B.
Aus der Sicht, wie es am Sinnvollsten für das Ganze wäre, ist die kapitalistische Herangehensweise oft völliger Unsinn.
Der Unsinn dabei sind aber nicht die verschiedenen Akkusysteme der einzelnen Hersteller, sondern die eingebaute Sollbruchstelle Akku, dem dann nach einigen Jahren die Puste ausgeht und dann für viel Geld dersetzt werden muss, o, bzw das ganze Gerät wird fortgeworfen, weil aufgrund der Preisgestaltung für Ersatzakkus ein neues Gerät billiger kommt. Und das obwohl das Gerät noch viele Jahre laufen würde. Man stelle sich mal vor, bei einem Elektoautohersteller bekommt man zu hören, ja wir können ihnen für 50000€ ein neues Akkupack einbauen. Für 45000€ bekommen sie aber ein neues Auto.
 

Mr.Ditschy

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Der Konkurenzkampf soll ja gerade ausgeschaltet werden: "Akkus für deine Maschine kannst du nur von uns bekommen. Und weil wir da ein Monopol haben, diktieren wir den Preis." Nur so verdient man gemütlich Geld.
Beim Akku allein sehe ich weniger einen Konkurrenzkampf, denn die gibt es, oder wird es auch für jeden Hersteller immer von NoName-Anbieterm geben. Nur müssen deren NoName-Akkus halt am Anfang günstiger sein, sonst kauft die niemand, also daher auch minderwertigere/günstigere NoName-Akkupacks ... und später, wenn es den Hersteller nicht mehr gibt oder sogar Hersteller keine Akkus mehr für ein altes Akkusystem anbieten, sind die NoName-Akkus sogar extrem überteuert.

Daher wenn Komkurrenzkampf, liegt es eher nur daran, wer eine "entsprechende" Akkumaschinen-Auswahl für die Kunden vorhält.
 

Mr.Ditschy

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Der Unsinn dabei sind aber nicht die verschiedenen Akkusysteme der einzelnen Hersteller, sondern die eingebaute Sollbruchstelle Akku, dem dann nach einigen Jahren die Puste ausgeht und dann für viel Geld dersetzt werden muss, o, bzw das ganze Gerät wird fortgeworfen, weil aufgrund der Preisgestaltung für Ersatzakkus ein neues Gerät billiger kommt. Und das obwohl das Gerät noch viele Jahre laufen würde. Man stelle sich mal vor, bei einem Elektoautohersteller bekommt man zu hören, ja wir können ihnen für 50000€ ein neues Akkupack einbauen. Für 45000€ bekommen sie aber ein neues Auto.
Tja, das haben eben Akkus so an sich und sollte jeder Erwachsene vor dem Kauf auch wissen. :emoji_stuck_out_tongue:
Zudem wird in 10 Jahren, wenn eine neue Batterie für ein Elektroauto fällig wird, auch da in den meisten Fällen, die den Wert eines gebrauchten Autos übersteigen.


Beim Auto heißt die Alternative Verbrennungsmotor und der soll wegen seiner Abgase verbannt werden. Vor allem aus Ballungsgebieten, denen langsam die Luft ausgeht. Gäbe es aber ein funktionierendes System welches Elektroautos über eine Art Oberleitung ähnlich einem Autoscooter mit Stom versorgt würde niemand über Akku-Autos reden, außer in den wenigen Spezialfällen wo keine Oberleitung existiert.
Sorry, lass mich mit dem hausgemachten Abgas-Mist in Ruhe und diskutiert dies hier bitte auch nicht aus (das Elektroauto hab ich nur benannt, da hier sicher Millarden an mehr Akkuzellen verbraten werden als bei Handwerksmaschinen, und mit Sicherheit auch bei Handys/Smartphones, usw. ....)!


Können wir somit bitte wieder zum Akku-Adapter Thread zurück kehren, danke.
 

Mr.Ditschy

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@Time_to_wonder: Tja, das Thema "Abgas" ist für mich eben Mist und ärgere mich täglich darüber, meinte mit den Worten also nichts angreifliches gegenüber andere User, wie du es angeblich dahinstellen möchtest!

Doch warum man hier im Forum erst zich Nebenschauplätze durchdiskutuieren muß, bevor man dann mal iiiirgendwann zum "eigentlichen Thema" übergehen kann, verstehe ich nicht ganz (zumindest hab ich zwei Themen eröffnet und bei beiden ist es so)!?
 
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