OSB Platten auf verputzte Wand kleben

Holz-Fritze

ww-robinie
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Weil es bei euch mal funktioniert ist das doch nicht allgemeingültig.

Bei manchen funktioniert die Dämmung unter Dach ganz ohne Dampfsperre, ist das jetzt dadurch allgemeingültig. Ich halte mich da an die Aussagen der Hersteller dieser Kleber und an meine berufliche Erfahrung.
 

mb4331

ww-kiefer
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Da hab ich ja eine ganz schöne Disukussion ausgelöst :emoji_wink:

Ich versuche das mal zusammenzufassen:

Möglichkeit 1: Flexkleber + passende Grundierung
Möglichkeit 2: PU-Klebeschaum

Vielleicht hab ich das Thema auch etwas unpassend benannt.
Letztlich geht es in meinem Fall ja weniger um das „kleben“ der Platten sondern eher um das hohlraumfrei anbringen.
Die Platten werden ja an den angrenzenden Holzpfosten verschraubt und halten allein dadurch schon.
Und es besteht ja prinzipiell auch noch die Möglichkeit die Platte 2-3mal mit kurzen Rahmendübeln zusätzlich am Schornstein zu fixieren.
 

Holz-Fritze

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Da hab ich ja eine ganz schöne Disukussion ausgelöst :emoji_wink:

Ich versuche das mal zusammenzufassen:

Möglichkeit 1: Flexkleber + passende Grundierung
Möglichkeit 2: PU-Klebeschaum

Vielleicht hab ich das Thema auch etwas unpassend benannt.
Letztlich geht es in meinem Fall ja weniger um das „kleben“ der Platten sondern eher um das hohlraumfrei anbringen.
Die Platten werden ja an den angrenzenden Holzpfosten verschraubt und halten allein dadurch schon.
Und es besteht ja prinzipiell auch noch die Möglichkeit die Platte 2-3mal mit kurzen Rahmendübeln zusätzlich am Schornstein zu fixieren.

Dann würde ich Parkettkleber verwenden.
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
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Ich versuche das mal zusammenzufassen:

Möglichkeit 1: Flexkleber + passende Grundierung
Möglichkeit 2: PU-Klebeschaum

Vielleicht hab ich das Thema auch etwas unpassend benannt.
Letztlich geht es in meinem Fall ja weniger um das „kleben“ der Platten sondern eher um das hohlraumfrei anbringen.
Die Platten werden ja an den angrenzenden Holzpfosten verschraubt und halten allein dadurch schon.
Und es besteht ja prinzipiell auch noch die Möglichkeit die Platte 2-3mal mit kurzen Rahmendübeln zusätzlich am Schornstein zu fixieren.
Hast du schon richtig formuliert .... hab schon oft solche Stellen mit Pistolenschaum ausgeglichen.
 

mb4331

ww-kiefer
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Zwischen Schornstein und OSB-Platte habe ich derzeit einen Spalt von 0-15mm.
Das werde ich mit Parkettkleber nicht ausfüllen können.
Mit Flexkleber (evtl. an der Stelle mit 15mm Luft 2-lagig) bzw. Klebe-Schaum sollte es jedoch machbar sein.
Möchte ich Parkettkleber verwenden, dann müsste ich den Schornstein zunächst nochmal verputzen und über die beiden angebrachten Pfosten links und rechts vom Schornstein sauber abziehen.
Bzgl. der auch schon angesprochenen Taupunktunterschreitung:
Ich werde den kompletten Schornstein vom Dachboden aus mit Schaumglas-/Blähglasgranulat auffüllen.
Somit ist er komplett gedämmt und es sollte definitiv keine Taupunktunterschreitung geben.
 

uli2003

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Bauschaum hält immer :emoji_slight_smile:

Weil es bei euch mal funktioniert ist das doch nicht allgemeingültig.

Natürlich nicht. Ich habe aber nach Herstelleranleitung gearbeitet, die es sehr wohl dafür gibt. Konnte ja jetzt keine Betondecke einziehen, nur weil ich das Badezimmer und die Küche fliesen wollte.
Mir ging es nur darum - hält Fliesenkleber auf Holz. Ja, ganz klar, auch sehr gut. Weiß jeder, der mal Schaltafeln säubern durfte.
Ob nun Schwindverhalten (was bei Holzwerkstoffen ja nun überschaubar ist, und mit maximal Entkopplungsmatten problemlos in den Griff zu bekommen ist) entscheiden ist, hängt sicher von der Größe ab.
Einfacher und unkritischer ist es sicherlich, da irgendeinen flexiblen Kleber aus einer Kartusche draufzupappen. Holz und Stein sind da ja nun wirklich nicht wählerisch, was das Verkleben angeht.

Grüße
Uli
 

Holz-Fritze

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Zwischen Schornstein und OSB-Platte habe ich derzeit einen Spalt von 0-15mm.
Das werde ich mit Parkettkleber nicht ausfüllen können.
Mit Flexkleber (evtl. an der Stelle mit 15mm Luft 2-lagig) bzw. Klebe-Schaum sollte es jedoch machbar sein.
Möchte ich Parkettkleber verwenden, dann müsste ich den Schornstein zunächst nochmal verputzen und über die beiden angebrachten Pfosten links und rechts vom Schornstein sauber abziehen.
Bzgl. der auch schon angesprochenen Taupunktunterschreitung:
Ich werde den kompletten Schornstein vom Dachboden aus mit Schaumglas-/Blähglasgranulat auffüllen.
Somit ist er komplett gedämmt und es sollte definitiv keine Taupunktunterschreitung geben.

Wenn du denn so ausfüllst, dann lass das ganze kleben. Was soll da passieren.
 

Time_to_wonder

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Letztlich geht es in meinem Fall ja weniger um das „kleben“ der Platten sondern eher um das hohlraumfrei anbringen.

Ich habe schon gestern abend gedacht "Mineralwolle". Aber da dachte ich noch, es muss geklebt werden, damit es nicht runterfällt. Jetzt schreibst Du dasda. Dann schreibe ich jetzt "Mineralwolle"!
 

schrauber-at-work

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Wenn es möglichst Hohlraumfrei sein soll würde ich keine Mineralwolle nehmen. Eher Isoflock, da bleiben quasi keine Hohlräume übrig wenn es ordentlich "eingeblasen" wird:emoji_wink:

Gruß SAW
 

Holz-Christian

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Wenn es möglichst Hohlraumfrei sein soll würde ich keine Mineralwolle nehmen. Eher Isoflock, da bleiben quasi keine Hohlräume übrig wenn es ordentlich "eingeblasen" wird:emoji_wink:

Gruß SAW

Genau, unbedingt ein 40 Tonner Flocomobil anfordern!:emoji_grin:

Im Ernst:
Beidseitig des Kamins einen Ständer an Boden und Decke montieren, nicht am Kamin.
Dieser wird sich immer etwas bewegen was dann zu Rissen führt. Deshalb entkoppelt verkleiden.
Die OSB übertragen die Spannweite locker.

OSB fungieren auch als Dampfbremse, der Kamin selbst wird mit Dämmmaterial gefüllt.
Fürs Gewissen kann man in den Hohlraum noch eine dünne Dämmmatte mit reindrücken.
Aber ja nicht starr mit dem Kamin verkleben.

Gruß Christian.
 

uli2003

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Dieser wird sich immer etwas bewegen was dann zu Rissen führt. Deshalb entkoppelt verkleiden.

So langsam kommen wir in den mystischen Bereich. Taupunkt am Kamin mitten im Haus, und der vermutlich mit der Wand zusammen gemauerte Kamin bewegt sich. Ich habe auch 2 Kamine im Haus, und aufgrund der Dicke steht etwa ein halber Stein aus der Wand - aber bewegen tut sich da nix. Wie auch, bei in Verbund gemauertem Kamin??

Dübel die Platten doch einfach an wenn du Angst hast das es wackelt, kommt doch Gips rüber.

Und stopf oben in die Öffnung ne Lage Mineralwolle, so einen Kamin kann man im Altbau prima als Kabeltrasse verwenden - zumal sogar Revisionsöffnungen vorhanden sind.
 

Holz-Fritze

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So langsam kommen wir in den mystischen Bereich. Taupunkt am Kamin mitten im Haus, und der vermutlich mit der Wand zusammen gemauerte Kamin bewegt sich. Ich habe auch 2 Kamine im Haus, und aufgrund der Dicke steht etwa ein halber Stein aus der Wand - aber bewegen tut sich da nix. Wie auch, bei in Verbund gemauertem Kamin??

Dübel die Platten doch einfach an wenn du Angst hast das es wackelt, kommt doch Gips rüber.

Und stopf oben in die Öffnung ne Lage Mineralwolle, so einen Kamin kann man im Altbau prima als Kabeltrasse verwenden - zumal sogar Revisionsöffnungen vorhanden sind.

Sehe ich auch so und in einen stillgelegten Kamin darf man auch dübeln. Also einfach druff dat Zeug.
 

Holz-Christian

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So langsam kommen wir in den mystischen Bereich. Taupunkt am Kamin mitten im Haus, und der vermutlich mit der Wand zusammen gemauerte Kamin bewegt sich. Ich habe auch 2 Kamine im Haus, und aufgrund der Dicke steht etwa ein halber Stein aus der Wand - aber bewegen tut sich da nix. Wie auch, bei in Verbund gemauertem Kamin??

.

Wenn man den Eingangspost samt Zeichnung durchlesen würde wüsste man das es sich um einen freistehenden Kamin handelt.:emoji_wink:
Da würde ich keine Trockenbauwand starr damit verbinden.
Zumal eine entkoppelte Montage weder ein Problem noch einen Mehraufwand bedeutet.
Man muss lediglich auf der Rückseite wo die Platten stumpf an den Kamin stoßen eine ausreichend breite Acrylfuge vorsehen.

Gruß Christian
 

uli2003

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An einer Stelle steht ein stillgelegter Schornstein in der Wand.

Das hatte ich gelesen - dann steht er wohl in einer Wand die noch nicht da ist. Naja, kann ja sein.:rolleyes:

Gut, wenn er freistehend ist, kann er sich wirklich minimal bewegen. Aber das ist zu vernachlässigen. Ich würde Ständer wie Platte am Kamin andübeln, fertig.
 

Mr.Ditschy

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Wie in der Zeichnung ersichtlich ist, müssten doch die zwei Vierecke in Lilia die Verschraubungspunkte/Latten/Balken am Kamin sein!?

Somit mit Pistolenschaum vor- oder ausschäumen und sachte die OSB verschrauben.
 

Holz-Christian

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Gut, wenn er freistehend ist, kann er sich wirklich minimal bewegen. Aber das ist zu vernachlässigen. Ich würde Ständer wie Platte am Kamin andübeln, fertig.

Wenn der Kamin nicht bis unters Dach abgetragen wurde kann er bei Sturm recht ordentlich wackeln.
Das führt dann zu leicht vermeidbaren Rissen in der Trockenbauwand.
Wäre interessant was ein Sachverständiger im Falle eines Schadens zu Deinem Konstrukt sagen würde.:emoji_wink:

Weiterhin verstehe ich nicht warum man ausgerechnet die beiden Ständer seitlich des Kamins unbedingt mit diesem verdübeln muss.
Während all die anderen frei zwischen Boden und Decke stehen.

An den TE:
Montier die beiden Ständer mit etwas Abstand zum Kamin wie die übrigen auch.
Fürs gute Gewissen kannst du noch Mineralwolle in den Hohlraum stopfen.

Alles Andere ist unnötig und teils kontraproduktiv.

Gruß Christian
 

Holz-Fritze

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Wenn er bis unter Dach abgetragen ist würde ich den Rest auch noch entfernen. Dann gibt es das Problem gar nicht.
 

uli2003

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Ja, der wackelt bei Sturm, und hoffentlich läuft oben kein Wasser rein bei den Schlitzen die im Dach entstehen.
Bei mir wackelt an 2 Kaminen auf dem Dachboden nix. Selbst die schweren letzten Stürme schafften es nicht, Risse im darum angebrachten und damit verdübelten Trockenbau zu erzeugen.

Mag der TE so machen wie er möchte :emoji_slight_smile:
 

Mr.Ditschy

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Wäre ja auch Fatal, wenn ein gemauerter Kamin wackelt .... zumindest meine wackeln auch nicht.
 

Holz-Christian

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Ja, der wackelt bei Sturm, und hoffentlich läuft oben kein Wasser rein bei den Schlitzen die im Dach entstehen.
Bei mir wackelt an 2 Kaminen auf dem Dachboden nix.

Wackeln ist natürlich der falsche Ausdruck.
Schwingen ist wohl richtiger.
Dafür ist die Verblechung da um das auszugleichen.
Bei Gebäuden mit Holzbalkendecken steht so ein Kamin unter Umständen auf gesamter Höhe frei im Gebäude.
Da kann er sich bei Sturm an der Spitze durchaus ein paar Millimeter bewegen.

Nochmal:
Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit die Ständer mit dem Kamin zu verdübeln.
Einfach auf 2cm Abstand montieren und OSB drüberziehen.
Dann kann der Kamin machen was er will.
Schlimmstenfalls reißt irgendwann die Acrylfuge auf der anderen Seite.

Gruß Christian
 

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Hallo,

also Kamine bewegen sich durchaus. Da braucht es nicht einmal richtigen Sturm.
Ob das jetzt allerdings wichtig ist für die Konstruktion entzieht sich meiner KEnntniss.

Habe das aber gerade letztes WE genau wie von Christian beschrieben gemacht. Aber eher aus Faulheit denn aus Angst:emoji_wink::emoji_grin:

Gruss
Ben
 

uli2003

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Bei Gebäuden mit Holzbalkendecken steht so ein Kamin unter Umständen auf gesamter Höhe frei im Gebäude.
Hab ich so noch nicht gesehen, meistens haben Häuser Wände in denen er steht, und bei Rahmenbauweise ist der Kamin vielfach nicht mehr gemauert.

Sei es drum, wenn sich was bewegt kann es irgendwo reißen, und immer dort, wo zwei sich bewegende Teile aufeinandertreffen. Ich glaube weiterhin nicht, dass es irgendeinen Unterschied macht ob die Wand fixiert ist oder nicht, denn auch diese schwingt. Eine ordentliche Windbö durchs Haus bei offener Tür drückt eine Trockenbauwand mehr ein als ein Kyrill einen Schornstein bewegen mag.

Soll jeder machen wie er möchte.

Grüße
Uli
 

Mr.Ditschy

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Wobei es eh nur um die Realisierung des hohlraumfreien schiefen Spalt zwischen Kaminwand und OSB-Platte geht ....
 

Holz-Fritze

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Also wenn ich mir anschaue wie wenig sich mein Außenkamin (Edelstahl 150mm, 2m über Dach frei stehend) bewegt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sich ein gemauerter Kamin viel bewegt.
 

Holz-Christian

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Hab ich so noch nicht gesehen, meistens haben Häuser Wände in denen er steht, und bei Rahmenbauweise ist der Kamin vielfach nicht mehr gemauert.

Sei es drum, wenn sich was bewegt kann es irgendwo reißen, und immer dort, wo zwei sich bewegende Teile aufeinandertreffen

Soll jeder machen wie er möchte.

Grüße
Uli

Aha, bei Holzhäusern wird „ vielfach“ der Kamin nicht mehr gemauert.
Bei denen wo er gemauert ist steht er frei im Gebäude.:emoji_wink:

Wo bewegliche Teile aufeinander treffen kann es reißen.
Das kann man aber ganz einfach verhindern indem man die Teile entkoppelt.
Also nicht unnötigerweise Wandständer drandübelt und auf der Gegenseite unter Umständen eine Gleitfuge vorsehen.
Ist auch überhaupt nicht mystisch.

Möge es jeder machen wie er möchte, ja, der TE möchte es richtig machen.
Deshalb fragt er hier nach.
Nur weils im Einzelfall bei dir gut geht wird deine Konstruktion noch lange nicht richtig.
Wenn eine pingelige Kundschaft einen SV holt wird’s peinlich.

Gruß Christian
 
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