Tischkreissäge ohne Schiebeschlitten

predatorklein

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Hallo

Felder KF 700 Pro .
So eine wie hier auf dem Bild ?
Mit dem 2,8 m langen Formatschiebeschlitten der komplett an der Fräse nutzbar ist ?
Mit dem abklappbaren Vorschub ?
Mit der Schnellwechselspindel ?
Mit den Aussparungen unten am Gehäuse um mit einem Pumphund drunter fahren zu können um die Maschine in 30 Sekunden verfahren zu können ?

Wenn es die ist , würd ich mir NIE kaufen :emoji_grin:

Gruß
 

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blueball

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Bei Dir schaut's ja aus wie bei 'nem Gebrauchtmaschinenhändler, Maschinen auf Palette und kein Spänchen auf'm Boden, wird da nix gearbeitet :eek::emoji_grin:
LG

Meine Meinung ist, dass es da sehr ordentlich aussieht. Evtl stehen die 2 Maschinen hinter der Säge nur auf Paletten, damit sie, falls erforderlich, gleich mal eben versetzt werden können. Und mal ganz ehrlich, wer arbeitet schon gerne in einem Saustall? Im Übrigen, als ich dort zu Besuch war, standen im Torbereich fertige Kundenaufträge fein säuberlich nebeneinandergereiht :emoji_wink:
In diesem Sinne sauberes Arbeiten
Grüße
 

WinfriedM

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Mit 5000-8000 Euro als Gebrauchtmaschine spielst du da natürlich in einer ganz anderen Liga. Da könnte man auch schon über eine gebrauchte Altendorf nachdenken.
 

bello

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@Blacksheep

Eine Entschuldigung ist doch wirklich nicht von Nöten, es war doch eine angeregte Diskussion, und es bringt allen etwas, die ähnliche Fragen haben.

Es lässt sich vielleicht aus dieser Diskussion schon einmal festhalten, ein CrossSutSled bringt für Anwender einer kleinen Montagesäge Vorteile. Bei einer höherpreisigen Investition sollte man über eine FKS nachdenken.

Gruß
 

beppob

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Danke euch für die Antworten!

@lunateide: Was mir an den amerikanischen Modellen zusagt ist der robuste und einfache Aufbau ohne viel Schnick-Schnack (ausser bei der SawStop). Die Maschinen haben kaum bis kein Plastik (ausser SawStop) verbaut, sogar die Stellräder für die Höhen- und Winkeleinstellung sind aus Guss! Die gesamte Maschinenaufhängung ist aus Guss! Der Maschinentisch ist sauber gefertigt, d.h. keine Grate und Ausrisse. Ich glaube einfach, dass sich die Hersteller bei solchen Maschinen sich auf weniger Komponenten konzentrieren, diese aber in hoher Qualität fertigen und montieren können.
Die von dir genannte Scheppach Precisia 6.0 ist wirklich sehr nahe an meiner Vorstellung (Danke für den Tipp). Ich hätte aber noch ein paar Fragen an dich:

Wie sieht es mit der Planheit und Verarbeitung der Tischplatte aus?
Wie ist die Einstellung der Endanschläge bei 0 bzw. 90Grad und 45Grad ab Werk?
Wie sieht es mit der Präzision der Schnitte aus?
Ist der Parallelanschlag verwindungssteif bei Schnitten in z.B. schwere Bohlen?
Wie gestaltet sich der Sägeblattwechsel (fummelig) ?
Wie würdest du sie in Punkto Langlebigkeit bewerten?


Die anderen genannten Maschinen hab ich mir auch lange überlegt (Erika und Hammer K3) und sind sicher auch in engerer Auswahl. Vor allem Die Hammer hat es mir schon angetan, aber auch da der Schiebeschlitten… ist sicher gut gefertigt und funktioniert eine Zeit lang gut. Meiner Meinung nach wird dieser nach ca. 5 Jahren lottrig und muss neu justiert oder ersetzt werden (nur meine Meinung). Die Erika ist auch ohne Zweifel eine top Maschine für die Montage, stationär kann man da auch einiges damit anfangen, aber für den Preis bekomme ich z.B. die Hammer…. Bei alten Maschinen fehlt mir einfach das Wissen von der Instandstellung bis zur richtigen Auswahl.

Preislich würde ich zwischen 2500 und 5000Euro ausgeben.

Danke nochmals für die Antworten! Die Scheppach Precisia 6.0 würde mich wirklich sehr interessieren und wäre daher froh über weitere Erfahrungsberichte und Infos.

Grüß Dich,

ich lese mich erst durch, muß aber an der Stelle wieder meine geliebte "KNAPP" Maschine erwähnen. alles massiv, gehobelte Tische, kein Plastik und einen (unverzichtbaren) Formatschiebetisch, ebenfalls mit gehobelter Oberfläche, der in Sachen Stabilität höher anzusiedeln ist als bei Altendorf :eek:

lasst doch mal den Blick zu den Amis, so wie die rummurksen :emoji_frowning2:
holt euch doch eure Tipps hier bei guten Handwerkern :emoji_wink:

Die KNAPP Maschinen sind sehr selten zukriegen, aber für 5000,-€ bekommst du da eine super Kreissäge- Fräse- Kombi.

Fa. Kögl in Kempten war da Händler, der hat auch öfter mal gebrauchte da.
Leider werden die nicht mehr gebaut, aber ersatzteilmässig brauchst du dir keine sorgen machen, die kann jeder gute Schlosser/Elektriker mit Normteilen reparieren, wenn überhaupt mal was kaputt geht :emoji_wink:

P1050149.jpg
 

beppob

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Hab noch vergessen was zu den Vorrichtungen zu sagen die sich die Amis selber bauen.
Wenn man sich vorstellt wie viel Platz ein Formatschiebetisch wegnimmt… Da braucht man ja schon fast eine Halle für sein Hobby. Ein Cross Cut Sled hingegen ist auf dem Maschinentisch und kann man so lange bauen wie es der Erweiterungstisch zulässt. In Kombination mit einem Zuschnittisch hinter der Maschine, welcher mit eingefrästen «Nutverlängerungen» ausgestattet ist, wir das wegkippen verhindert. Ich finde es interessant solche Vorrichtungen selber zu bauen, weiterzuentwickeln und den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Mit ein paar Metern T-Nut Schienen und Multiplex kann man da wirklich praktische Sachen bauen Und wir haben ja die Zeit dafür, als Hobbyisten.

Meinst du nicht, daß dein Multiplex und T-Nut-Schienen in fünf Jahren mehr verschlissen sind als ein ordentlicher Schiebetisch, den du ja auch arretieren kannst und nur nutzt, wenn du ihn brauchst :emoji_frowning2:
die Maschine ist nicht viel größer (ein 2m Schlitten genügt i.d.R. - Besäumlänge 2,5m bei KNAPP) und den Platz vor und hinter der Maschine Brauchst du immer, wenn du z.B. ein Brett der Länge nach auftrennen willst, egal welche Maschine da steht, den Platz braucht das Brett :eek:

eine Halle wünscht sich natürlich (fast) Jeder :emoji_grin:
 

beppob

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Guten Morgen
Danke für die Anregungen! Ja ich habe schon einmal mit einem Schiebetisch gearbeitet, an einer Hans Schreiner Formatkreissäge S2000. Hat auch wunderbar funktioniert (war auch genügend Platz vorhanden). Ich will die Schiebetische nicht schlechtmachen, sie funktionieren ohne Frage… nur wie lange geht das ohne irgendein Teil verschleisst und man rumfummeln oder den Services haben muss? Bei einer Profimaschine siehts anders aus, ganz klar.

Das mit dem Platz ist eine gute Anmerkung, wie gesagt ein Schiebetisch ist praktisch und sicherer, wenn man genügend Raum hat.
Das mit dem Meter vor und hinter der Maschine finde ich zum Vergleich mit dem Auslegerarm einer ausgewachsene FKS «harmlos». Da der Auslegerarm/Schiebetisch auf der linken Seite der Maschine herausragt und noch das zu sägende Werkstück (z.B. eine 2m Brett). Also kommt die Rechnung Maschinenbreite bis zur rechten Seite des Sägeblattes plus 2m von der linken Seite des Sägeblattes… Für mich ist ein CCS platzsprarender. Man kommt bei einem CCS sicher Probleme bei Winkelschnitten und beim Zuschnitt von Plattenmaterial, da ist der Schiebetisch klar im Vorteil.

Zur CS70 kann ich nicht viel sagen, sicher eine gute Maschine. Für mich aber viel zu leicht… Ist eine sehr gute Montagesäge, aber in Sachen Präzision und Wiederholgenauigkeit einer schweren Säge unterlegen.

Bei den Schiebetischen ist für mich das Risiko zu gross, dass man im Feuer des Gefechts eine schwere Bohle auf den Schiebetisch klatschen lässt und da bröselt etwas ab. Dann braucht man den Service und es kostet massig Zeit bis man wieder starten kann…

Was haltet ihr von der Scheppach Precisa 6.0 mit 400v Motor?

Da muß ich nochmal meine KNAPP ins rennen bringen:emoji_open_mouth:
die gibt es auch ohne Auslegerarm. den Auflagetisch brauchst du bei Bedarf nur einhängen, Werkzeuglos natürlich und ist Problemlos mit min. 80Kg belastbar :cool:

Ich bin gelernter Schreiner und habe mit der Maschine schon vernünftig gearbeitet (auch Werkstattbau) den Schlitten bekommst du mit Hausbau und Hobby im Leben nicht Kaputt, mit normalem Umgang vorausgesetzt
P1050172.jpg
 

beppob

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Hallo elchimore

Danke für deine Antwort.

Wie schon gesagt, bin ich überzeugt, dass so ein Schiebeschlitten doch nicht so instabil ist wie ich es gedacht habe. Und ich habe bei meinem Anliegen geschrieben, dass ich auf eine feurige Diskussion hoffe. Also geht es per se nicht um eine Kaufentscheidung, sondern um Erfahrungen... Das ich mir da was in den Kopf gesetzt habe stimmt so weit:emoji_slight_smile:. Aber ich sehe viele Nachteile in meiner Vorstellung einer Tischkreissäge, welche durch einen Schiebeschlitten besser gelöst sind. Daher habe ich dieses Anliegen hier gepostet und gute und sachliche Antworten erhalten, welche mich nun überzeugt haben.

.

Bei einer kombinierten KFS kannst du den Schlitten auch noch an der Fräse nutzen, was nochmal genial ist :cool::emoji_wink:
 

beppob

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Grüß Euch,

jetzt habe ich genug Klug geschissen :emoji_open_mouth: und die KNAPP Maschinen gelobt.
zum Teil Antworten doppelt gegeben, da ich die interessante Diskussion Schritt für Schritt abgearbeitet habe :emoji_open_mouth:

ABER eins noch: schau dir mal den Vergleich in Beitrag 38 an :eek: https://www.woodworker.de/forum/meinung-felder-maschinen-t87909-3.html

Dann lieber noch eine Holzkraft, das sind Maschinen von SCM hergestellt, die haben auch noch Führungen aus Guss usw. :emoji_wink:
 

teluke

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Ich kann nun zu den Knapp Maschinen nichts sagen, habe noch keine bewusst gesehen.

Zu Felder aber schon.

Meine FKS ist die Felder K940. Die hat übrigens das gleiche Aggregat wie die Format 4.

Da ist der Schiebeschlitten, gefühlt, unendlich belastbar.
Eine Tischplatte mit rund 160kg lag da schon drauf zum formatieren.
Und dabei gab es nicht das Gefühl es ginge nicht schwerer.

Auch bei einer 120mm dicken Robinienbohle (besäumen) von 3m Länge und ca. 50cm Breite war das so.
Mit der Schnitthöhe war das schon grenzwertig, aber nicht mit dem Schiebetisch.
Auch der Motor zog sauber und flott durch.

Gestern habe ich 65er Eiche (3m lang und ca.50cm breit) besäumt und aufgetrennt für eine Tischplatte.
Alles völlig easy.
Das einzige Problem war, habe es alleine gemacht, die Dinger auf den Schiebetisch zu wuchten.

Was ich damit sagen will ist dass es nicht an Stabilität fehlt. Klar kann das sein dass es Maschinen gibt die noch stabiler sind.
Möglicherweise gibt es auch Anwendungen wo das nötig ist.
Aber man kauft ja auch keinen 18 Tonner wenn der 12 Tonner ausreichend ist.

Wir hatten vor ein paar Tagen ein ähnliches Thema mit Motoren.
Das gleiche trifft wohl hier ebenfalls zu.

Früher haben wohl viele Hersteller einfach alles überdimensioniert. Da musst nicht viel optimiert werden.
Die Konkurrenzsituation war eine ganz andere.
Heute wird hier ganz genau konstruiert und (FEM) optimiert.
So werden auch leichtere Bauteil ebenso stabil und steif (wobei mir persönlich auch das schwerere Teil sympathischer ist).
 

predatorklein

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Hallo

jetzt habe ich genug Klug geschissen und die KNAPP Maschinen gelobt.

Macht nichts , hat ja fast keiner bemerkt :emoji_grin:

Und mit dem Namen KNAPP kann sowieso kaum einer was anfangen :emoji_wink:
Eine kleine Abhandlung drüber wäre vielleicht mal ganz interessant :emoji_stuck_out_tongue:

Gruß
 

beppob

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Hallo



Macht nichts , hat ja fast keiner bemerkt :emoji_grin:

Und mit dem Namen KNAPP kann sowieso kaum einer was anfangen :emoji_wink:
Eine kleine Abhandlung drüber wäre vielleicht mal ganz interessant :emoji_stuck_out_tongue:

Gruß




Grüß Dich,

ich habe ein Bild eingestellt und einige Details in den verschiedenen Kommentaren erwähnt.
wenn es jemand interessiert kann er ja googeln :rolleyes:
leider gibt es den Hersteller nicht mehr, waren eben zu gut, wie Bäuerle, Kölle und andere deutsche Hersteller :mad:
Wenn ich mal Zeit habe suche ich was zusammen und erstelle am Tresen einen eigenen Beitrag :emoji_wink::emoji_wink:
 
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