Edelholz früher und heute

Hamburger Jung

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Ach Nö,
erst fängt es an richtig spannend zu werden wie sich alle zerfleischen, und dann geht es nicht richtig weiter.
Dabei hätte das Thema so viel Potential.
Nun gebt Euch mal Mühe, das es hier nicht langweilig wird.
Man will ja schließlich auch still genießen. :emoji_wink:
 

Holz-Christian

ww-robinie
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Bei Buche sind die Strahlen ja sonst dunkler, nicht heller als das umgebende Holz.

Liebe Grüße
Pedder

Das kann man so nicht generell festmachen, das ist stark abhängig vom Lichteinfall.
Auf meinem Foto erscheinen die Spiegel in Bildmitte auch deutlich heller als am Bildrand.
Das Holz auf meinem Foto wurde übrigens vor etwa 5 Jahren farblos geölt.

Gruß Christian
 

zündapp

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Nachsatz

Liebes Holzwerkerforum

So, das sachliche Thema ist nun geklärt, meinen besonderen Dank an Mathis und Holz-Christian. Schön, wenn man was lernen darf. Das Brett werde ich dennoch feinhobeln und mit einer Schicht Schellack versehen, schon um Spreisel und ein speckig werden des Holzes zu vermeiden. Mal sehen, was die Buche dann hergibt. So gesägt kein langweiliges Holz wie sonst.

Da es hier so viel Aufregung um meinen kleinen Nachsatz in der Themeneröffnung gegeben hat, sag ich hier nochmal was dazu. Geschrieben habe ich:

1. Achtung: Diese Frage richtet sich nur an Leute, die sich tatsächlich damit auskennen.

2. Bitte keine Antworten, die nur dazu dienen, hier mal wieder ein Bäuerchen zu machen.

3. Bitte auch keine Antworten von Usern, die in allen Holzwerkerforen angemeldet sind und dort jeweils mindestens 1000 Beiträge haben.

4. Von allen anderen sind mir Hinweise herzlich willkommen.


Zu 1.: Versteht sich eigentlich von selbst. Wird hier aber von vielen nicht beachtet – ärgerlich, drum schreib ichs nochmal.

Zu 2. und 3.: Das Vielschreiberproblem. Teilnehmer, die sich zu allem und jedem äußern. Im Thema regelmäßig ihre kleinen Nebenkonversationen eröffnen, bis es völlig entgleitet. Sticheln, utzen, kleine Frechheiten, sonst nichts. Zum Thema aber selbst außer eventuellen Mutmaßungen nichts beizutragen haben. Brauch ich nicht, will ich nicht, muss meiner Meinung auch nicht sein. Warum schreibe ich das so „gemein“? Damit es ankommt. Hätte ich „PS: Thema bitte nicht unnötig zerreden“ geschrieben, hätte sich keiner darum geschert.

Zu 4.: Damit sich nicht die Falschen angesprochen fühlen. DasCello, Keilzink und Welaloba hatte ich mit den „Bäuerchen“ bestimmt nicht gemeint – dennoch haben sie es auf sich bezogen und verschnupft reagiert. Besonders bei Welaloba wunderts mich, der ja jeden Laien äußerst harsch „wegbeisst“, wenn der sich mal zu einer Restauratorenfrage äußert.

So ein Forum ist eine feine Sache, wenn es nicht die Schwätzer dominieren. Leider gilt im Internet anscheinend: Masse der Beiträge schlägt alles. Nach dem Motto, dickes Fell haben und immer schön Präsenz zeigen, schön „netzwerken“, dann gehen die anderen schon. Nach diesen Regeln kann und will ich aber nicht spielen. Die letzten Tage hatte ich frei, sonst kann ich auch unmöglich so regelmäßig schreiben.

Also was tun? Den Schwätzern das Feld überlassen? Mit den eigenen Projekten ein Anlass und "Spielfeld" (zu nichts anderem dient es) für die üblichen blöden Kommentare geben und die Idioten dabei ignorieren? Habe ich versucht, vieles einfach nicht mehr vorgestellt, wenig geschrieben. Nein, möchte ich nicht wieder tun, auch ich möchte Austausch zum Hobby, vor allem, wenn ich nun tatsächlich das Nussbaumbett restauriere.

Fazit für mich: Ich sage an wen ich mich wende und an wen nicht. Vielleicht nächstes Mal etwas netter und weniger missverständlich. Aber bestimmt nicht weniger deutlich.

Viele Grüße vom Bodensee

Wolfgang
 

uglyripper

ww-esche
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Moin!

Ich entnehme deinen Ausführungen - du hast die Funktionsweise eines Internetforums zwar für dich analysiert, jedoch leider nicht verstanden.
Du möchtest Expertenrat, bist aber zu faul Wichtiges von Unwichtigem der in einem Forum auflaufenden Antworten zu unterscheiden? Nimm Geld in die Hand und lass' ein Gutachten machen oder nimm dir Zeit und Mühe, klemm' dein Brett unter den Arm und suche einen Experten auf. Wenn dir das zu anstrengend ist, solltest du dich mit den Gegebenheiten in einem/diesem Forum einfach abfinden.

Gruß, ugly
 

Besserwisser

ww-robinie
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Nein, es ist eine (verbreitete) unart mancher User hier, grundsätzlich zu allem und jedem etwas schreiben zu müssen und wollen,unabhägig von dem tatsächliche Know-How. Da wird nicht abgewartet, ob irgendwer etwas essenzielles beitragen kann, da wird direkt jeder krude und unqualifizierte Gedanke aus dem Hinterkopf niedergetippt. Und danach muss man relevante Information in einem grossen Haufen substanzlosem Müll suchen.
 

kgb007

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Da wird nicht abgewartet, ob irgendwer etwas essenzielles beitragen kann, da wird direkt jeder krude und unqualifizierte Gedanke aus dem Hinterkopf niedergetippt. Und danach muss man relevante Information in einem grossen Haufen substanzlosem Müll suchen.

Du trägst doch mit Deinem Geschreibsel dazu bei, dass dieses Forum mit sinnlosen Buchstabenreihen gefüllt wird! Ich finde Deine Art unerträglich.
 

pedder

ww-robinie
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Die hellen Tüpfel gibts auch bei Platane, da sehen da aber etwas anders aus. Das geht nur übers Anschauen. Wie gesagt, ich suche morgen das Stück Platane raus, einfach fürn Spaß- W.

Hallo Werner,

kommt der Spaß noch? Würde mich freuen. Bei Mathis Bildern sehe ich zwar einen Unterschied, aber keinen der meinen Neulingsaugen eine Zuordnung zu Wolfgangs Brett ermöglich hätte.

Liebe GRüße
Pedder
 

welaloba

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Hi Pedder,
hier kommen die Bilder, ich musste auf die Bank steigen und ganz oben eine Kiste aus dem Regal ziehen.
Mein Stück Platane ist eher ein kleines Restchen, um mal was zu flicken.
Das abgestufte Stück ist ein vor einigen Jahren angesägtes gealtertes Stück.
Und weil es Wochenende wird, gebe ich noch zwei Bilder von einem Stück Buche (?) dazu (absolut offtopic - ist mir jetzt mal wurscht, dieses Ding ist so aus dem Ruder gelaufen, da kommts auf die Bilder auch nicht mehr an. Den Prügel habe ich vor zwei Wochen aus dem Wald mitgebracht, bisschen geputzt. Jetzt ist er in einem Kasten, deswegen nur durch Glas zu knipsen.
Werner
PS: Heute nachmittag die ersten Kraniche gesehen auf der Reise Richtung Wetterau oder so.
 

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pedder

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Das ist das Stück, das ich am WE in der Hand hatte.

platane.jpg


Sind schon viel mehr Spiegel als in Buche.
 

Mitglied 30872

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Das ist das Stück, das ich am WE in der Hand hatte....
Sind schon viel mehr Spiegel als in Buche.

Die sind eben von Holzart zu Holzart vollkommen verschieden. Bei Eiche nur wenige, dafür auch bis zu mehreren cm breit und natürlich im Radialschnitt nicht zu übersehen über Buche mit den schon wesentlich kleineren Markstrahlen, die auch immer sichtbar sind bis zum Ahorn, wo man schon sehr genau hinschauen muss und dem Ahornholz je nach Anschnitt diesen schillernden "spiegelnden" Eindruck geben. Platane hatte ich bisher nicht gesehen. Hier ist die hohe Anzahl der Markstrahlen nicht zu übersehen.
Zum physiologischen Zweck der Markstrahlen:https://de.wikipedia.org/wiki/Holzstrahl
 

dieweltistrund

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Guten Abend Stefan, guten Abend in die Runde,

im Anhang drei Fotos von einem sehr starken Bergahorn, aber ein Saum- bzw. Randbaum, aus 2015, der genau diesen schillernden Eindruck zeigt, den Du wohl beschreibst/meinst. Leider hatte dieser Stamm ganz unregelmäßige braune Einlagerungen (Leberflecken) und merkwürdige Einschnürungen.

Gruß
Jörg
 

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dieweltistrund

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Guten Abend Uwe,

auf dem dritten Foto, sieht man in dem größeren Hirnholzausschnitt, das die "Leberflecken" dreidimensional im Stamm verteilt sind.

Gruß
Jörg
 

ranx

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moin,

ich möchte jetzt nicht unhöflich erscheinen, aber wo sind da
dreidimensionale Flecken, bzw. Flecken die in einem zusammen
Hang stehen?

LG uwe
 

Mitglied 30872

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... der genau diesen schillernden Eindruck zeigt, den Du wohl beschreibst/meinst. Leider hatte dieser Stamm ganz unregelmäßige braune Einlagerungen (Leberflecken) und merkwürdige Einschnürungen...

Ja, sieht man sehr schön. Gerade am Stammfuß zeigt sich hier auch der wechselnde Faserverlauf, einerseit schmale Spiegelstriche, andererseits breit auseiandergezogen, auch eine leichte Riegelung sieht man.
Die Leberflecken rühren von Stammverletzungen her. Diese erfolgen entweder von außen (bspw. Wildschäden, Holzrückung) oder auch durch Rindennekrosen, die zu Schleimfluß führen. Das findet man insbesondere bei Eiche und Buche (Die Buchenkomplexkrankheit | waldwissen.net), aber auch an anderen Baumarten.
Uwe, Flecken sehe ich auch nur zwei und natürlich gibt es an einer Schnittfläche keine Dreidimensionalität. Aber schneide doch mal gedanklich dünne Scheiben vom Stamm ab. Dann weißt Du, was Jörg meint.
 

dieweltistrund

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Guten Morgen in die Runde,

im Anhang der Stock und der Zopf. Man sieht wie um den Spitzkern herum, sich diese Flecken nach Außen unregelmäßig verteilen. Wenn man jetzt, wie Stefan beschreibt, diesen durch das Abschneiden von dünnen Scheiben folgen würde, könnte man die dreidimenisonale Verteilung gut nachverfolgen.

Gruß
Jörg
 

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