Neue Fräse in verb. mit Zinkengerät

Jowe

ww-robinie
Registriert
5. Oktober 2015
Beiträge
666
Ort
Rheinland Pfalz +Köln
Hallo liebe Holzwürmer,

seit tagen lese ich und lese ich und lese ich. Komme aber irgendwie nicht ganz zum Ende. Deswegen bitte ich hier mal um ein wenig Erleuchtung/hilfe.

Ich würd mir gerne eine Of zulegen. Da ich bereits einiges v Festool habe, gucke da natürlich zuerst. u.a. den MFT, TS55. Da macht es sinn, die OF passend zu haben, gerade für den MFT (oder?)
Insofern hab ich mir mal die OF1010 ausgeguckt. Das da der Seitenanschlag nicht toll ist, hab ich gelesen, aber dafür hab ich ja den MFT bzw. die Schiene.

Meine (geplanten, kann ja noch mehr werden) Anwendungen wären:
Nuten für Schubladenböden und Rückwände
Kanten runden,fasen
Löcher für verbinder a la Rastex u.ä., topfscharniere
Eingelassene Scharniere

Also eher insgesamt der feinmotorischere Bereich.

Soweit so gut.
Sehr interessant sind für mich aber auch die Zinkenfräsgeräte oder Schablonen. und da habe ich mir schon einiges angeschaut. Auch was gebrauchte anbelangt. Die gebrauchten Leigh D4 liegen im bereich 400 Euronen. Zwar toll, aber für den Anfänger evtl. etwas überdimensioniert. Auch muss es nicht das VS von festool sein. hab gelesen, dass es sowieso nicht sooooo toll sein soll

Ich schwanke jetzt ein bißchen zw. FD600 aus dem Sautershop 280€) oder aber einem gebrauchten. dewalt6252 (ca. 150 €) oder halt ein Selbstbau. Da gibts ja auch ein paar schöne Anleitungen.
beim Dewlt wirds wahrscheinlich eng noch andere Schablone zu bekommen. Da wäre der FD600 klar von Vorteil. Mir geht es da auch nicht unbedingt um die 130 € Unterschied. Die krieg ich schon gestemmt.

Anwendungsbereich wäre bei mir überwiegend fingerzinken und halbverdeckte Schwalben. Sicher auch nicht täglich. ich hab halt einiges für die Kinderzimmer usw. zu bauen. Evtl. kann ichs später auch beruflich nutzen.

jetzt komm ich zu meinem eigentlichem Problem:
Wenn ich das richtig verstanden habe, brauche ich für beide Verbindungsarten (schwalbe + Finger) eine dem jeweiligen Kammzwischenraum des Fräsgerätes (bzw. der Schablone) entsprechende Kopierhülse und auch passende Fräser.
Die Kopierhülsen sind zwar teilweise dabei, passen aber wohl nicht auf jede OF. Abhilfe kann ein Adapter schaffen, der mich aber fräshöhe kostet. Stimmt das soweit?
In diesem zusammenhang habe ich es auch noch nicht so richtig verstanden warum bei den geräten die Werkstückdicke begrenzt ist. beim Finger sollte doch eigentlich nur der "hubweg" der OF die Werkstückdicke begrenzen, oder sehe ich das falsch?
So z.b. bei dem Dewalt 6255 für Fingerzinken max. 19 mm. Nehmen wir einmal ein Standartleimholz von 18mm. Dann bekomme ich mit Adapter für die Kopierhülse Probleme, oder?
Was mache ich, bei dickerem material, welches ich mit Fingerzinken versehen möchte? z.b. Arbeitsplatten mit 27/28 mm
Gleiche Frage was den fräser anbelangt. Muss es dann unbedingt ein Dewalt passend für das 6252 sein oder tut es da auch ein beliebiger Schwalbenfräser mit ähnlichen dimensionen. und ist es bei den Fingern nicht sowieso nur ein reiner Nut bzw. Bündigfräser?

bei den kopierhülsen z.B. wird beim Dewalt 6255 11 mm angegeben. festool bietet 10,8 mm an. Ich nehme an die 0,2 mm werden Probleme verursachen.

heißt das jetzt für mich entweder andere fräse und damit keine Kompatibilität mit meinem MFT oder aber Fummelei mit den Kopierringen indem ich entweder eine Adapterplatte nutze oder die mitgelieferten kopierringe in irgendeiner art der OF1010 anpasse. z.b. neue Löcher für die Schrauben bohre. Wobei da noch die frage ist, ob man das wirklich so gut hinkriegt.
Letze möglichkeit wäre dann evtl noch die fräschablonen selbst zu bauen. Dann könnte ich das doch den festool kopierhülsen und fräsern entsprechend anpassen.oder? Kann ich in diese Richtung gehend auch so etwas wie den dovetail template master nutzen?

Und ja, eigentlich sollte ich von der Veranlagung (purist) her auch eher die Sache von hand machen. Aber mir das in der jetzigen Situation (möbel müssen schnell her) noch anzueignen, klappt einfach zeitlich nicht.

So, viel geschrieben. ich hoffe einigermaßen verständlich und bedanke mich schon mal für meine Zentralhirn erreichende Antworten.
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
heißt das jetzt für mich entweder andere fräse und damit keine Kompatibilität mit meinem MFT
Zunächst einmal, ich habe schon mit Fräsen von ELU und Casals auf dem MFT gefräst, ohne dass der mir das übel genommen hätte.:emoji_grin:
Es gibt z.B. genügend Anleitungen zum Bau eines Führungsschienenadapters für beliebige Oberfräsen auf der Festool FS. Heiko Rech hat vor einigen Jahren einmal auf seiner Homepage eine derartige Lösung gezeigt.
Was das Problem mit den passenden Kopierhülsen angeht: Falls du keinen Metaller kennst der dir eine Hülse in den gewünschten Maßen drehen kann, wirst du wohl in den sauren Apfel beissen und dir ein zu deiner Fräse kompatibles Zinkenfräsgerät anschaffen müssen. Fein raus wärst du z.B. wenn du dir das FD 600 und bei Sauter gleich eine Trend Fräse kaufen würdest, hier passen nämlich die Hülsen von Trend. Gleiches gilt auch für Fräsen von DeWalt, die sind mit den Trend Kopierhülsen kompatibel.
Falls dir 8mm Höhenverlust nichts ausmachen wäre das Unibase System von Trend das Mittel der Wahl. Diese universelle Grundplatte kannst du auf jede Oberfräse schrauben und mi Kopierhülsen von 7,8 - 40 mm bestücken. Damit wäre auch deine favorisierte Festool Fräse auf dem FD 600 einsetzbar.
 

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
807
Ort
Berlin
Hallo Jowe,

Als ich Gefallen am Zinkenfräsen gefunden habe ... Bin ich rasch von der OF1010 auf die OF 1400 gewechselt.

Es ging natürlich auch mit der OF 1010 - aber bei mir waren folgende Gründe, die mich zum Wechsel bewegten:

Die Kopierringe mussten an der OF1010 geschraubt und dann noch zentriert werden. Ein mühsamer Vorgang, wenn man es mit dem Schnellwechsel-System der OF 1400 vergleicht. Dort zentriert sich der Kopierring selbst.

Die Feststellung der Fräse ging auf beide Hubsäulen. Das ist auch ein Ticken präziser.

Das höhere Eigengewicht gefiel mir beim Fräsen - insbesondere beim seitlichen Fräsen ins Holz - besser. Die Fräse ist "ruhiger".

Insgesamt war für mich auch ohne das Zinkenfräsen - die OF1400 die bessere Wahl.

Viele Grüße

Marco
 

Jowe

ww-robinie
Registriert
5. Oktober 2015
Beiträge
666
Ort
Rheinland Pfalz +Köln
@ georg
Danke für die Bestätigung. Ob mir die 8mm weniger Fräshub etwas ausmachen würden, kann ich ehrlich noch nicht beantworten. Sowas merkt man ja erst wenns soweit ist. Im Moment würde ich sagen: Nö. Selbst das Dewalt zinkengerät wäre damit ja noch bespielbar mit seinen max 19mm. zumindest theoretisch mit 0,2 mm reserve.
Es heisst jetzt für mich zu entscheiden, wo ich die Prioritäten setzen möchte. An der Fräse festzuhalten (festool) mit dem manko von 8mm hubverlust und zus. kosten für den adapter (28 €) oder andere Fräse, wo ich dann für die festool FS einen Adapter entweder nach Heiko Rech selbst bauen muss oder (auch bei Heiko beschrieben) einen von Makita benutzen kann. Dieser schlägt aber mit fast 40 €uronen zu Buche und hat keine Feineinstellung, die man zwar wiederum von festool erhält, aber natürlich auch Geld kostet. (muss aber auch bei der 1010 dazu gekauft werden)
Insofern reduziere ich das jetzt mal auf die Möglichkeit mit dem Unibase-Adapter.
Alternativ - und das sehe ich als die optimale Lösung an - wäre natürlich ein Zinkengerät (Schablone) welches auf die Kopierringe der Festool "geeicht" wäre. Aber da kommt dann entweder wieder das VS infrage, was mir zu teuer ist oder halt ein Eigenbau.
Hierzu die Frage, ob ich dafür auch den Dovetail Template Master benutzen kann? Alternativ sind ja auch einige Selbstbauvarianten im Netz zu finden, mit denen ich mich noch nicht so intensiv beschäftigt hab.
Für die Fingerzinken ist ein einfacher Frästisch (wie Bei guido horn zu sehen) sicher eine gute Wahl. Wobei der ab einer gewissen Materiallänge (vielleicht ab 80 cm) sicher auch seine Grenzen hat.

@moriko
ja danke.
ich hatte befürchtet, das jemand damit kommt :emoji_slight_smile:

vielleicht kann da ja noch einmal jemand was zu sagen 1010 oder 1400. Gibt irgendwie für beide Maschinen Argumente und auch Gegenargumente.
ich hab mir auch den vergleich von Michael hild angeschaut und die Kommentare dazu gelesen. Demnach ist die 1010 schon handlicher und sollte durchaus auch die Power für meine Anwendungen haben. wie gesagt Nuten und Kanten, Topfbohrungen. holz von Fichte bis Buche und Kirsche wird alles dabei sein. Muss ich evtl. bei der 1010 Bedenken haben, wenn ich die Kante z. b. viertelkreis fräse? Ich meine wird die dann schwer ackern und schlimmstenfalls Brandspuren hinterlassen?
tendenz liegt schon noch bei der 1010. insbesondere wg des Paketes mit Spanfänger, FS -Adapter und 800 Schiene. Vor allem die Schiene hat es mir da als goodie angetan. Z.Zt. hab ich halt "nur" die 1400 und die 800er auf dem MFT. Bei längeren Werkstücken muss ich halt immer die 800er vom MFT abmontieren und mit der 1400er verbinden. Ist auf Dauer sicher nicht gut für den MFT und auch nervig. Da wäre eine weitere 800er schon schön. Auch für die TS55 bei kürzeren Werkstücken, die ich nicht auf den MFT bearbeiten kann.
 

Jowe

ww-robinie
Registriert
5. Oktober 2015
Beiträge
666
Ort
Rheinland Pfalz +Köln
natürlich guido henn nicht Horn

Da hat mir mein Kopf einen Streich gespielt der mit dem Horn ist der Guildo:emoji_grin:
Lieber Guido Henn - bitte verzeih:emoji_slight_smile:
 

ukunz

ww-robinie
Registriert
24. März 2008
Beiträge
634
Ort
Ulm/Donau
Im Profi Profi Forum will einer seine Leigh Schablone verkaufen, das ist auf jeden Fall interessant. Die Schablone ist sehr gut zu verwenden und vielseitig. Ich bin damit zufriedne, habe sie auch gebraucht gekauft. Die sind sehr stabil -Ersatzteile bekommt man entfach bei Hacker. Die dortige Diskussion wegen der Schrauben ist "akademisch" d.h. überflüssig. Die kauft man für Pfennigbeträge nach. Einfach mal mit PN Kontakt versuchen. Arbeite mti 1010, Aasalls und 2200 von Festo. Letztere ist schon toll auch gerade beim Zinkenfräsen nehme ich die gerne. Aber am Meisten benutze ich die 1010er. Viel Spass Uhu
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.524
Ort
Oberfranken
vielleicht kann da ja noch einmal jemand was zu sagen 1010 oder 1400. Gibt irgendwie für beide Maschinen Argumente und auch Gegenargumente.
Stünde ich aktuell vor der Wahl, würde es eindeutig die 1400er werden. Der viel schnellere Wechsel der Kopierhülsen ist ein schlagendes Argument, wenn man viel mit jenen arbeitet.

Die Ratschenfunktion hat es mir absolut angetan und ist ein Alleinstellungsmerkmal auf dem gesamten Markt. Gerade beim Einsetzen von Gratfräsern für die Zinkenschablone muss die Fräse ja schon eingetaucht sein und dann hat man nur noch wenig Platz für den Maulschlüssel. Bei meiner alten OF900 ists dann schon sehr fummlig, weiß nicht ob die 1010 da mittlerweile besser ist. Die 1400er ist es zweifellos.

Mehr Gewicht schadet übrigens nicht, so lange man die Oberfräse auf eine horizontalen Fläche aufliegen lässt, im Gegenteil.
Nur eine Kantenfräse sollte definitiv handlicher sein.
 

Jowe

ww-robinie
Registriert
5. Oktober 2015
Beiträge
666
Ort
Rheinland Pfalz +Köln
Ich schmeiss jetzt für mein "zinkenproblem" noch mal die alte VS500 von Festo in den raum.
Die ist ja durchaus auch für um die 200 Euronen zu bekommen. momentan leider nur mit der Schwalbenschablone.
frage dazu:

taugt die?
Kriegt man da noch Schablonen oder muss man warten bis sie jemand in die Bucht setzt?
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.524
Ort
Oberfranken
Die VS500 sollte als Komplettset mit mehreren Schablonen zu bekommen sein, die wenigsten haben das Ding früher mit nur einer einzelnen gekauft. Du kannst natürlich auch vorher beim Händler fragen, ob man die Zusatzschablonen noch beziehen kann.

Bedenke aber entscheidende Punkte, die bei der VS600 verbessert wurden:
- Die VS500 kann keine echten Schwalbenschwanzzinken, nur halbverdeckte und auch nur 1 Größe
- Das Abnehmen der Schablone ist ziemlich fummelig, man muss sie immer wieder mit Flügelmutter los- und wieder festschrauben
- Man kann eigentlich nur eine einzelne Verbindung auf einmal fräsen. Der VS500 fehlt der mittlere Festschraubknopf. Dadurch verrutscht eine schmale Schubladenseite gerne mal, wenn man links und rechts zwei auf einmal fräsen möchte. Ist das passiert, kannst du dein Bauteil in die Tonne treten, ist zerfräst. Auf der VS600 gehen immerhin 2 Verbindungen in einer Aufspannung. Ist aber nur relevant, wenn man wirklich reihenweise fräst. Habe neulich 4 Schubladen (=16 mal einspannen) gemacht, geht in der Hobbywerkstatt schon, ich hab ja Zeit.
 

Jowe

ww-robinie
Registriert
5. Oktober 2015
Beiträge
666
Ort
Rheinland Pfalz +Köln
:emoji_rage:komihaxu
Danke. Das wollte ich hören.
Also entweder wirklich die schablone selber bauen oder direkt auf Leigh gehen.
Ich glaube, ich hab keine Lust auf die starren Maße der anderen Geräte. gerade was den optischen Bereich anbelangt weiss ich jetzt schon das mich das jedesmal wurmen würde, wenn ich dran vorbeilaufe.
Der selbstbau der Schablone kann zumindest mal versucht werden. Insofern dann mal eine Entscheidung was die OF angeht gefällt wird.

Ich werde fürs erste vieleicht 3-4 verschieden Längen brauchen. Wird u.a. ein Regalsystem für 2 kinderzimmer. Da sind einige verbindungen für die korpusse (oder heißt das korpen?) mit ca. 30 cm länge zu machen und noch 2-3 verschieden Längen für die Schubladen. Die müssen aber nicht so formschön sein, insofern kann ich da auch die für die korpusse verwenden.
Später steht noch einiges anderes an wie TV-Möbel, Dielenkommode, Schuhschrank, Betten, Kleiderschrank...... Wenn ichs mir richtig überlege, würd sich ne Leigh schon bezahlt machen :emoji_grin:

Ich geh nur schwanger mit der OF. Klare Vorteile bei der 1400 mit kopierringen und Ratsche. Mehr Power ja, weiss nicht ob ichs wirklich brauche. Wie gesagt eher der feinmotorige Gebrauch und wenn ich mal ne 30er nut brauche kann man durchaus auch 2x mit der 1010 durchgehen oder sich was überlegen. im Moment sehe ich bei mir nicht die Anwendungen für die 1400. Hab da auch die Befürchtung für meine Anwendungen ist sie zu gross. Würde halt auch gerne mal in die Stirnseite eines Brettes bohren (Bett). Dafür muss sie senkrecht gehalten werden.
Wenn bei der 1010 nicht dieser behämmerte Anschluss für die Absaugung wär.....
Ich denke mit Fräser und kopierringwechsel käm ich schon klar. Mach ich ja nicht auf dauer jeden tag.
Wenns dann später doch mal ne nummer größer werden soll, kann ich die 1010 immer noch mit relativ wenig verlust verkaufen oder sie kommt in einen frästisch. Hätte ja auch was.
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.524
Ort
Oberfranken
Hab da auch die Befürchtung für meine Anwendungen ist sie zu gross. Würde halt auch gerne mal in die Stirnseite eines Brettes bohren (Bett). Dafür muss sie senkrecht gehalten werden.
Das geht mit allen OF schief, egal wie groß. Die Lösung heißt: Einklemmen zwischen zwei Parallelanschlägen. Einer davon ist mitgeliefert, den zweiten kannst du leicht selbst bauen.

Wenns dann später doch mal ne nummer größer werden soll, kann ich die 1010 immer noch mit relativ wenig verlust verkaufen oder sie kommt in einen frästisch. Hätte ja auch was.
Für den Tisch ist die 1010 bisschen schwach. Anders herum gehts aber auch. Wenn die 1400 doch zu groß ist, kann sie gut in den Tisch. Glaub ich aber nicht.
 

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
807
Ort
Berlin
@Jowe:

Ich arbeite mit der OF 1400 auf der Leigh D4. Kann ich beides nur empfehlen. Mit der OF 1010 ging es zwar auch - aber hat nicht so richtig Spaß gemacht.

Klar hast Du recht ... man kann die OF1010 hochpreisig wieder verkaufen. Aber es macht auch Arbeit ...

Eine OF 1010 im Frästisch ... naja ... Schaue dir mal Empfehlungen für eine Fräse im Frästisch an ...

Beim normalen Gebrauch finde ich auch die 12 mm Fräseraufnahme der OF 1400 auch ganz toll. Ich fräse oft zum Beispiel mit einem Wendeplatten-Bündigfräse mit 12mm Schaft und 50 mm Schneidenlänge.

Na Du kannst ja selbst entscheiden - aber sage nicht später, es hätte Dich keiner gewarnt ... :emoji_slight_smile:

Gruss Marco
 

Jowe

ww-robinie
Registriert
5. Oktober 2015
Beiträge
666
Ort
Rheinland Pfalz +Köln
:emoji_grin:Ok,Ok,OK - überzeugt:emoji_grin:
Also die 1400.
Wobei ich schon sagen muss das mir die kosten schon Schweiss in die Augen treiben. 100 Euronen mehr, keinen FS Adapter, keine 800er Schiene. Nur dafür sinds auch nochmal 100 mehr.
Aber ich sehe natürlich auch klar die Vorteile der 1400 und in Anbetracht, das im Frühjahr ein Spielturmbaumhauswasauchimmer im garten ansteht hab ich mich auch für den größeren Hub und mehr Power selbst überzeugen können

@moriko
Danke für den hinweis mit dem leigh.
Wie hast Du das mit den Kopierringen geregelt? Oder ist die Leigh so flexibel einstellbar, das die sich den Kopierringen anpasst?

gruss, jowe
 

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
807
Ort
Berlin
Hallo jowe,

ich habe den Kopierring/Adapter/Hülse bei Hacker Rosenheim gekauft.

Ist natürlich nicht ganz preiswert ... aber ich würde da keine Experimente machen.

Ich habe gerade mal gemessen ... es müssten 11,2 mm sein. Die Fräseinrichtung kann einiges ausjustieren. Aber die üblichen Festool-Kopierringe weichen da schon deutlich ab. Selbst 0,5 mm sind beim Zinkenfräsen schon eine kleine Welt.

Falls Du auch einen Gebrauchtkauf des Zinkenfräsgerätes anstrebst, achte darauf, dass das echt, tolle Handbuch dabei ist. Ansonsten "musst" Du das auch nachkaufen, ohne kommt man definitiv nicht zurecht.
Das gibt es wohl auch bei Hacker. (Alternativen brauchst Du in Deutschland nicht suchen - es ist der Allein-Vertrieb - aber auch sehr gut!)

OF 1400 ... Du wirst es nicht bereuen ! Versprochen !

Viele Grüße

Marco
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
keinen FS Adapter, keine 800er Schiene
Der Adapter und die Schiene waren auch ein Argument, als ich mir vor etlichen Jahren die OF1010 gekauft habe (die 1400er gab es damals noch nicht). Und wie sieht es heute aus? Mit der Führungsschiene habe ich in den ganzen Jahren vielleicht 10-15 mal gearbeitet. Und dabei habe ich in etlichen Fällen auch die 1400er Schiene meiner HKS gebraucht, weil die 800er zu kurz war. Nuten parallel zu Kanten (sofern sie nicht mehr als ca 10cm entfernt sind gehen mit dem Parallelanschlag viel schneller und präziser als mit der FS, selbst mit dem einfachen Blechanschlag der OF1010. Und zum Kanten bearbeiten nimmt man sowieso einen Fräser mit Anlaufring. Also meiner Meinung nach wird die Benutzung der Oberfräse an der Führungsschiene total überbewertet, so dass ich dies nicht unbedingt als zur Kaufentscheidung heranziehen würde. Allerdings, die 800 Schiene eignet sich hervorragend zum kappen von Balkonbrettern u.ä. mit der HKS.
 

Jowe

ww-robinie
Registriert
5. Oktober 2015
Beiträge
666
Ort
Rheinland Pfalz +Köln
Allerdings, die 800 Schiene eignet sich hervorragend zum kappen von Balkonbrettern u.ä. mit der HKS.

ja, hätte sie halt gerne als preiswerte Zugabe für meine TS55 gehabt, da ich da halt nur die 1400 er habe und eben die 800er vom MFT.
Eine zweite 800er für den mobilen Einsatz würde schon mein Herz erfreuen.
So muss ich sie mir halt separat kaufen.
Das ufert irgendwie gerade aus:emoji_wink:
500 für die 1400, Fräsersatz hatte ich mir einen umgelabelten ENT gedacht der in der Bucht für ca 120 zu kriegen ist. (Steht Fisch drauf). Kopierringe, Adapter, FS-Adapter, 800er FS....bestimmt habe ich noch etwas vergessen......

ich danke euch jedenfalls(auch dem ganzen Forum für die vielseitigen und hifreichen beiträge die ich lesen durfte) schon einmal sehr, daß zumindest in der OF Frage jetzt Klarheit in meinem Kopf herrscht.:emoji_grin:
 
Oben Unten