Alternative zum Furnierhammer

harekrishnahare

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Der Furnierhammer erscheint mir nicht das beste Werkzeug zu sein, um Furniere anzureiben bezüglich der Auflagevarianten und Griffweisen.

Gibt es Alternativen, mittels derer man besser arbeiten kann?
 

Pannekowski

ww-esche
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Moin,

mit Furnierhammer geht das m.E. super, natürlich nur mit Heißleim (auch wenn Fischleim für Kaltleim ne gute Anfangshaftung hat.- da fehlt das Anziehen); man kann am Kopf gut runterdrücken und mittels Griff aufreiben. Wüsste nicht, wie man das beim Anreiben besser lösen sollte.

Ich habe zwei gekaufte Hämmer, aber es gibt auch gute Bauanleitungen im Netz. Da könntest du natürlich an deine Anforderungen anpassen.

Gruß
Leif
 

ministry

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ich nutze als furnierhammer nen Vorschlaghammer mit gekürztem Stiel ... bin zufrieden damit
 

harekrishnahare

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Einen sogenannten "Stempel" oder einen abgesägten Vorschlaghammer?

Ich denke eher an eine Glättekelle aus Stahl oder eine Stahlrolle/-walze.
 

Komihaxu

ww-robinie
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Ich denke eher an eine Glättekelle aus Stahl oder eine Stahlrolle/-walze.
Ich habe noch nie damit gearbeitet, aber ich denke, dass dieses Werkzeug folgende Dinge bewerkstelligen soll:

1. Furnier glätten, indem man Unebenheiten "rausmassiert" und ggf. überschüssigen Leim "wegschiebt"
2. Pressdruck aufbringen, um das Furnier mit dem Untergrund zu verbinden
3. Wärme vom heißen Leim ableiten

Ist das soweit richtig?

Punkt 1 geht mit einer Kelle kaum, mit einer Rolle schwer
Punkt 2 benötigt Gewicht bzw. Kraft durch den Benutzer
Punkt 3 benötigt ein Werkzeug mit nennenswerter Wärmekapazität

Als einfache Selbstbau-Lösung könnte ich mir da einen eckigen Kupfer-Klotz vorstellen, der passend gefeilt und mit einem Stiel versehen wird.
 

Friederich

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mit Furnierhammer geht das m.E. super, natürlich nur mit Heißleim (auch wenn Fischleim für Kaltleim ne gute Anfangshaftung hat.- da fehlt das Anziehen); man kann am Kopf gut runterdrücken und mittels Griff aufreiben. Wüsste nicht, wie man das beim Anreiben besser lösen sollte.
Ich gehe auch davon aus, daß so ein altes Werkzeug technisch ausgereift ist.
 

harekrishnahare

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Ich habe noch nie damit gearbeitet, aber ich denke, dass dieses Werkzeug folgende Dinge bewerkstelligen soll:

1. Furnier glätten, indem man Unebenheiten "rausmassiert" und ggf. überschüssigen Leim "wegschiebt"
2. Pressdruck aufbringen, um das Furnier mit dem Untergrund zu verbinden
3. Wärme vom heißen Leim ableiten

Ist das soweit richtig?

Punkt 1 geht mit einer Kelle kaum, mit einer Rolle schwer
Punkt 2 benötigt Gewicht bzw. Kraft durch den Benutzer
Punkt 3 benötigt ein Werkzeug mit nennenswerter Wärmekapazität

Als einfache Selbstbau-Lösung könnte ich mir da einen eckigen Kupfer-Klotz vorstellen, der passend gefeilt und mit einem Stiel versehen wird.

Das leuchtet mir ein. Ich werde mich also doch mal um einen Furnierhammer bemühen. Den Vorschlaghammer werde ich als Übergangslösung in Betracht ziehen. Kupfer ist mir zu teuer und wahrscheinlich auch etwas empfindlich.

Danke!
 
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