alte Abrichte und Hobel restaurieren

beppob

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eine gezopfte Drahtbürste in topfform, draht - nicht Messing, im winkelschleifer, da mache ich alles blank, ob rostig, oder alte farbe, da fliegen die fetzen :emoji_grin:, aber Achtung, wenn du da ordentlich drückst, da braucht der Flex ganz schön Leistung, da fliegt sogar, bei längerem Einsatz, beim markenwerkzeug mal der überlastschutz, also mit am Discounter Flex, brauchst da nicht anrücken :eek:
 

Gast aus Belgien

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Natürlich sind Fächerscheifen und Stahldrahttopfbürsten sehr effizient zum Entrosten und werden von mir im Karrosseriebereich und bei "Grobarbeiten" auch oft eingesetzt, hier geht es aber um die Tische eines Abrichthobels, Teile wo so wenig möglich Material abgetragen werden sollte.
Welchen Nutzen hat das brutale Entrosten wenn der TE hinterher seinen Auf- und Abnahmetisch zum Planen weggeben muss?
Meine Methode scheint auf den ersten Blick umständlich und dreckig, ist aber eine sehr schonende Manier ohne Riefenbildung oder übermässigen Materialabtrag.
Die getränkten Lappen müssen hierbei nicht triefend nass sein, das Aufnehmen des gelösten Rostes geschieht mit diesen Lappen und dann nochmal mit trockenen Lappen. Das ist weder nass noch übertrieben dreckig, vorallem wird dabei auch etwas tiefer eingefressener Rost gelöst.
Die weiche Messingdrahtbürste hat auch kaum Materialabtrag, nimmt aber den noch bestehenden Rost wohl weg und auch hier ohne die Tischoberfläche zu beschädigen.

Es steht natürlich jedem frei solche Probleme anzugehen wie er selbst will, aber Fächerscheiben (die auch benützt werden um Schweissnähte zu verputzen) sind nach meiner persönlichen Meinung ein sehr ungeeignetes Mittel um einen masshaltigen Abrichttisch zu entrosten ohne sehr aufwendige Nacharbeiten nötig zu haben.
Im Moment dass Funken fliegen ist es schon zu spät, leider gilt dies auch für Topfstahldrahtbürsten.
Zum Gehäuse entrosten kein Problem, aber bitte doch nicht für den Abrichttisch.
 

beppob

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grüß dich Harald,

ich bin zuerst auch erschrocken, als mathis von fächerscheiben geschrieben hat, das geht ja garnicht :eek: er hat aber geschrieben mit "flies" und da gibt es verschiedene körnungen und wenn man entsprechend feines nimmt, passiert da nix, damit wird ja auch Edelstahl poliert. und mit der zopf-Drahtbürste, bringst du nur losen rost, und farbreste und Spachtelmasse vom gußständer ab, aber keinen materialabtrag und keinen Funkenflug. glaub mir, ich liebe meine Maschinen und die tische stimmen alle :emoji_wink:

ausserdem sind die tische der abrichte ja gar nicht stark rostig, das bringt man ohne Probleme hin :emoji_slight_smile:

was auch gut geht, ich hab da noch so ein metallpflege und Poliermittel rumliegen, die dose ist schon alt, weiß gar nicht ob es das noch gibt, aber damit geht rost ab und konserviert gleichzeitig. ist zwar auch etwas sauerei, aber funzt echt gut. das zeug heist "ambassador" oder so :emoji_wink:

schönen abend
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Beppo, ich war erst auch erschrocken, habe aber dann zur Sicherheit doch auch die Link"s von Mathis angeschaut:
Anwendungsbereiche
Hochwirksames Schleifvlies in fächerförmiger Lamellenstruktur für hervorragende Ergebnisse in der Metall- und Schweißnahtbearbeitung
• Gleichmäßiger Abtrag, konstante Rautiefe und mehrfache Standzeit im Vergleich zu konventionellen Schleifmitteln
• Liefert herausragende Ergebnisse bei der Bearbeitung von Stahl, Edelstahl, Aluminium und NE-Metallen
• Optimale Anpassung an das Werkstück, gerade auch bei
leichten Radien

Und dann bin ich richtig erschrocken, denn was zur Schweissnahtbearbeitung dient, hat einen relatief grossen Abtrag und ist damit, nach meiner persönlichen Meinung, nicht gerade ein ädequates Mittel um einen Abrichttisch zu entrosten.
Bei einem Maschinentisch einer Säulenbohrmaschine, eines Metallhobel's oder einer Metallfräsmaschine dürfte dies weniger eine Rolle spielen, aber bei einer Abrichte wäre ich da doch sehr vorsichtig :emoji_grin:
 

uli2003

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Wir reden doch von der Abrichte aus #1 oder? Was soll denn daran geschliffen werden??
Wisch die Tische wie schon gesagt ab, und arbeite damit!
Dann wird der schon sauber (Ist ja eh fast nix drauf..).

Ich arbeite übrigens viel lieber mit flüssigem Acmos Trennmittel als mit dieser Silbergleit-Pampe.
In die Pumpflasche das Zeugs, Halterung dafür in Bedienernähe an die Maschine - keine Schmiererei und keine Versuche bei laufender Maschine den Tisch mit dem Lappen zu bearbeiten..

Probiert's mal aus. Die schwarzen Flecken auf den ersten abgerichteten Stücken sind dann auch weg.

Grüße
Uli
 

Holz-Christian

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Wir reden doch von der Abrichte aus #1 oder? Was soll denn daran geschliffen werden??
Wisch die Tische wie schon gesagt ab, und arbeite damit!
Dann wird der schon sauber (Ist ja eh fast nix drauf..).

Ich arbeite übrigens viel lieber mit flüssigem Acmos Trennmittel als mit dieser Silbergleit-Pampe.
In die Pumpflasche das Zeugs, Halterung dafür in Bedienernähe an die Maschine - keine Schmiererei und keine Versuche bei laufender Maschine den Tisch mit dem Lappen zu bearbeiten..

Probiert's mal aus. Die schwarzen Flecken auf den ersten abgerichteten Stücken sind dann auch weg.

Grüße
Uli

Ich würde da auch keine Wissenschaft draus machen.
Mit Petroleum oder Rostlöser abwischen und dann Arbeiten.
Die ersten Teile werden noch schwarz, aber wenn Du einiges abgerichtet hast, werden die Tische von selber wieder glatt und sauber.
Aber vor dem Arbeiten bitte die von mir oben genannten Punkte abarbeiten, im Interesse der Sicherheit.:emoji_wink:

Gruss Christian.
 

uli2003

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@Holz-Christian

Die Abrichte ist vom Maschinenbau Scholz in Burgsteinfurt.

Etwas spät aber ich war im Urlaub :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

Holz-Ralle

ww-eiche
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Ich würde da auch keine Wissenschaft draus machen.
Mit Petroleum oder Rostlöser abwischen und dann Arbeiten.
Die ersten Teile werden noch schwarz, aber wenn Du einiges abgerichtet hast, werden die Tische von selber wieder glatt und sauber.
Aber vor dem Arbeiten bitte die von mir oben genannten Punkte abarbeiten, im Interesse der Sicherheit.:emoji_wink:

Gruss Christian.

Sehe ich auch so, 30%ige Phosphorsäure in Apotheke gekauft auftragen über Nachteinwirken lassen Petroleum drauf und gut ist. Höchstens mit 120erSchleifflies glätten wenn die Tische zu rau sind.
 

hendismurf

ww-pappel
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hi,

könnte man auch mit dem Rotex einen schönen Schliff herstellen ?

Welches Papier oder Flies wäre denn dafür geeignet ?


hendismurf
 

Mathis

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Beppo, ich war erst auch erschrocken, habe aber dann zur Sicherheit doch auch die Link"s von Mathis angeschaut:
Und dann bin ich richtig erschrocken, denn was zur Schweissnahtbearbeitung dient, hat einen relatief grossen Abtrag und ist damit, nach meiner persönlichen Meinung, nicht gerade ein ädequates Mittel um einen Abrichttisch zu entrosten.
Hücherchen, Herrjottchen, meine Güte, was seid Ihr denn alles für schreckhafte Mimosen-Sissies???
Durch was lasst ihr euch dennn sonst noch so alles erschrecken?

Die rostigen Tische einer Maschine sind da weniger schreckhaft und glänzen zum Dank sogar nach einer kurzen Behandlung mit einer Vlies-Fächerscheibe.
Selbst wenn man stundenlang mit solch einer Vliesscheibe auf der selben Stelle rumnuffelt, wird man damit kein Loch oder eine messbare Vertiefung in einen Gusstisch reinbekommen, wohl aber nach 20 Sekunden eine saubere und glänzende Gussoberfläche. Wir haben sicher schon etliche Quadratmeter rostiger Gusstische entrostet, da wir vor einiger Zeit eine komplette Tischlerei aufgekauft haben und alle Maschinen mehr oder weniger stark rostige Tische hatten. Nach allen möglichen Versuchen mit Chemaie, agressiven Schleifmitteln, Drahtbürsten etc. sind wir auf diese Vliesscheiben gekommen, und die sind einfach genial. Den ganzen anderen Kram schmeisst man dann sofort in die Tonne!
Die Arbeit geht damit blitzschnell, es gibt keine Schweinereien mit Phosphorsäure, Petroleum oder Rostlöser, man braucht keine Unmengen an Putzlappen und das Ergebnis ist einfach perfekt und blitzschnell erzielt. Am besten eignet sich übrigens eine regelbarer Winkelschleifer, wir haben eine Poliermaschine dazu genommen.
Unten ein paar Fotos von den Scheiben und ein paar Ergebnisse, die ein ungelernter Student an den Tischen erzielt hat. Sogar eine Messerwelle haben wir damit entrostet, man sieht an der Seite der unteren Welle ein wenig davon, wie diese vorher ausgesehen hat.





Einfach nachmachen, das Ergebnis spricht für sich..die Scheiben sind aus dem KFZ-Werkzeughandel, haben so um die 5-6 € gekostet und halten sehr lange.
Danach wird keiner mehr mit Drahtbürsten, Petroleum oder Phosphorsäure rumwursteln wollen...
 

beppob

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grüß dich mathis,

ich habe mein erschrecken ja sofort zurückgenommen, da es sich um vlies-scheiben handelt, bei fächerscheiben dachte ich zuerst an schleifsecheiben. :emoji_open_mouth:

das Ergebnis ist echt gut, muß in nächster zeit eine zinkenfräse herrichten, da wird ich das doch mal ausprobieren. :emoji_wink:
 

Rani

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Ich hol den Thread nochmal aus der Versenkung, weil es hier ja doch einige Zweifler gab.
Der Tip von Mathis ist Gold Wert. Nach der Quälerei mit Winkelschleifer und Drahtbürste hab ich mir eine Polierscheibe geholt. Es geht sehr schnell, ohne Sauerei und es werden nur die Verunreinigungen weggenommen. Das Ergebnis kann man unten sehen.
 

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Sägenbremser

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Nicht so ganz im Ernst
aber ich mach das ja am liebsten mit Holz.

Warum da jetzt mit abrassiven Mitteln auf der
sauber gehobelten Gusseisenfläche herum ge-
huddelt werden müßte, erschließt sich mir nicht.

Das ist eine Hobelmaschine! Wenn die nichts zu
tun hatte wird sie halt etwas dunkler/rostiger.
Eigentlich kann sie danach auch weg, wird ja wohl
eher nicht gebraucht.

Um einer alten Hobelmaschine wirklich Gutes zu
tun, wäre ein Blick in den Räderkasten bestimmt
sinnvoller und dem erwarteten Ergebnis geschuldet.

Das ist doch "Maschinenhändlerscheissdreck", klingt
hart aber ist sehr ehrlich so gemeint, Harald
 

Mathis

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Sorry Harald, wenn ich jetzt deinen so schön weihnachtsbaumförmigen Ziertext mit dem Zeilenumbruch nach 5 - 7 Wörtern so verunstalte und in Fließtext umwandle. Die weihnachtliche Anmutung geht vielleicht flöten, aber der ohnehin dünne Inhalt lässt sich ohnehin auf ein, zwei Zeilen unterbringen.
Warum da jetzt mit abrasiven Mitteln auf der sauber gehobelten Gusseisenfläche herum gehuddelt werden müsste, erschließt sich mir nicht.
Ich erschließe es dir gern: Beim Hobeln schiebt man gewöhnlich Holzstücke über die Tische. Ein verrosteter Maschinentisch setzt durch seine Rauheit diesem Schieben einen unnötigen Widerstand entgegen, der sich mit der von mir beschriebenen Methode einfach, effektiv und preiswert beseitigen lässt.

Auch wenn das wohl nicht in deine Weltsicht passt, hat Rani das Entrosten ausprobiert und hat meine Empfehlung bestätigt. Wo ist das Problem?
Das ist eine Hobelmaschine! Wenn die nichts zu tun hatte wird sie halt etwas dunkler/rostiger.
Wenn du für deine Maschinentische eine dünne Rostschicht auf den Tischen erstrebenswert findest, ist das deine Vorliebe, aber deine Schlussfolgerung ist doch wohl nicht ernst gemeint:
Das ist doch Maschinenhändlerscheissdreck, klingt hart aber ist sehr ehrlich so gemeint...
Mich wundert, dass für dich die Maschinen ab Werk nicht mit vorgerosteten Tischen ausgeliefert werden.
..Um einer alten Hobelmaschine wirklich Gutes zu
tun, wäre ein Blick in den Räderkasten bestimmt sinnvoller und dem erwarteten Ergebnis geschuldet.
Blöde nur, wenns den besagtem Räderkasten bei einer Abrichte gar nicht gibt und nur die Tische rostig waren.

Aber meckern musst du ja wohl, auch wenns rein gar nichts zum Thema beiträgt..mir wär das peinlich.

.
 

Rani

ww-esche
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Nicht so ganz im Ernst
aber ich mach das ja am liebsten mit Holz.

Warum da jetzt mit abrassiven Mitteln auf der
sauber gehobelten Gusseisenfläche herum ge-
huddelt werden müßte, erschließt sich mir nicht.

Das ist eine Hobelmaschine! Wenn die nichts zu
tun hatte wird sie halt etwas dunkler/rostiger.
Eigentlich kann sie danach auch weg, wird ja wohl
eher nicht gebraucht.

Um einer alten Hobelmaschine wirklich Gutes zu
tun, wäre ein Blick in den Räderkasten bestimmt
sinnvoller und dem erwarteten Ergebnis geschuldet.

Das ist doch "Maschinenhändlerscheissdreck", klingt
hart aber ist sehr ehrlich so gemeint, Harald

Die schließt also aus meinem Posting, dass ich nur auf den Tischen rumgehuddelt habe,
was natürlich die sauber gehobelte Gussfläche zerstört hat (mit Holz das Eisenoxid übern Tisch zu ziehen ist natürlich sehr viel schonender) und ich viel besser doch die Maschine zum Schrotthändler hätte schaffen sollen :confused:
 

Sägenbremser

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Ja Mathis
das dir etwas auch mal peinlich wäre
gibt mir, nur mir wohlgemerkt, Hoffnung.

Namenloser@rani

ob nun der Oxid auf deinem Abrichttisch
wirklich ein wirkliches Hemmnis für eine
reibungslose Arbeit wäre, möchte ich nicht
für dich beurteilen, das ist wirklich dein Ding
und ich möchte wirklich keinem Benützer die
spiegelnde Oberfläche nach dem freihändigem
Schleifen mit Fächerscheiben/Negerkeks in dem
Sinne schlecht reden, es ist aber Unfug und das
nach meiner Meinung.

Solche gehobelten Gusstische wurden auf recht
präzisen Werkzeugmaschinen erstellt, heute reicht
es an der Stelle leider nur noch zum Schleifen. Jedes
Abarbeiten der ursprünglichen Oberfläche wird die vom
Hersteller vorgesehene Oberfläche kaum verbessern.

Aber wenn ihr beide euch da einig seit, es ist deine
Maschine und du hast jedes Recht sie zu verhunzen.

Gruss Harald
 

Mitglied 59145

Gäste
Hmmm,

Hier geht's ja heiss her!!

Erstmal meine Meinung dazu, das muss nicht sein!!!

Zum Thema:

Ich glaube nicht das Mathis mit einer Fächerscheibe an irgendeine Maschine gehen würde, er empfiehlt Scheiben mit Schleifvlies!!
Wer mit Schleifvlies in 2 Minuten einen Messbaren abbtrag auf Guss erzielt hat meinen Respekt!!!

Ich habe das mit Schleifvlies auf dem Schwingschleifer gemacht, das dauert aber.
Radikaler aber auch Materialschonend genug ist der Bürstenschleifer mit Nylonbürste P80.
Wenn mir jmd nen Präzisionslineal schickt lege ich das gerne auf je Fläche um zu prüfen!
Setze sogar ne Kiste Bier das es keine Messbaren Schäden gibt!!
Wenn ich mir den Abtrag vom Bürstenschleifer mit Messingbürste auf Eiche anschaue hätte ich eher bedenken die zu nehmen!

Ich stehe da bei Mathis, jetzt mal von der Streiterei abgesehen!!

Den Rost draufzulassen steht ja nicht wirklich zur Debatte!

Edit: Ist ein Räderkasten die Kiste wo Kettenantrieb etc. drinnen ist ?

Gruss
Ben
 

Mathis

ww-robinie
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Die schließt also aus meinem Posting, dass ich nur auf den Tischen rumgehuddelt habe, was natürlich die sauber gehobelte Gussfläche zerstört hat (mit Holz das Eisenoxid übern Tisch zu ziehen ist natürlich sehr viel schonender) und ich viel besser doch die Maschine zum Schrotthändler hätte schaffen sollen...

Hallo Rani, gib dir keine Mühe, den Beitrag vom Brägensemser zu verstehen: das ist einfach nur billige Polemik, der meint eigentlich mich bzw. meinen Beitrag damit.

Also gibts keinen Grund, den krausen Inhalt verstehen zu müssen.

.
 

Dietrich

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Hallo,

warum wird hier so auf Sägenbremser herum gehackt, ich dachte das ist der Sinn eines Forums sich zunächst einmal mehrere Meinungen an zu hören.

So einen mit etwas Flugrost verunstalteten gehobelten Graugußtisch hatte ich letztes Jahr auch vor mir, und bei solchen Dingen vertraue ich der Meinung von Fachleuten, sprich Metallern, Dreher und Fräsern, heute wohl Zerspanungsmechaniker genannt.
Man sagte mir so einen gehobelten Graugußtisch behandelt man im Extremfall mit einer starken geraden Holzleiste auf die sehr feine Schleifleine aufgebracht wurde und trägt die Verunreinigungen mit diagonalen Bewegungen ab, diagonal zum Hobelstrich des Graugusses.
Die deutlich mildere und noch langwierigere Methode sei die händische Behandlung mit Metallreinigung/Polierpaste und einem Lappen.
Vor vielen Jahren sah ich mal einem Dreher zu, der das Bankbett seiner tonnenschweren Meusser schabte, dazu nahm er einen Schaber.

Abschließend wäre für mich der Winkelschleifer keinesfalls das Gerät der Wahl zum an Maschinen Bezugsflächen zu bearbeiten.

Gruß Dietrich
 

tract

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warum wird hier so auf Sägenbremser herum gehackt, ich dachte das ist der Sinn eines Forums sich zunächst einmal mehrere Meinungen an zu hören.

vermutlich, weil er nicht wirklich weiß von was er schreibt
--
und ich möchte wirklich keinem Benützer die spiegelnde Oberfläche nach dem freihändigem Schleifen mit Fächerscheiben/Negerkeks in dem Sinne schlecht reden, es ist aber Unfug und das nach meiner Meinung.
Solche gehobelten Gusstische wurden auf recht präzisen Werkzeugmaschinen erstellt, heute reicht es an der Stelle leider nur noch zum Schleifen.
Jedes Abarbeiten der ursprünglichen Oberfläche wird die vom Hersteller vorgesehene Oberfläche kaum verbessern.

--

diese Scheiben nennen sich z.B. eigentlich 'Grobreinigungsscheiben' (3M)

Wie benben richtig schreibt (und der Namen von 3M ja auch bereits beinhaltet) ... reinigt man die Oberflächen.
Der Materialabtrag ist winzig - irrelevant.

Natürlich kann man jetzt, wie Sägenbremser, philosophieren, daß die Korrosion so stark sei, daß das Entfernen des Rosts eine relevante Oberflächenveränderung zur Folge hätte.

Aber selbst wenn es so wäre, sieht man das sogar ohne prüfen zu müssen an dem Erscheinungsbild der 'Spitzen' der Hobelrillen.
(habe mal das Foto eines von mir, per Hand mit Vlies, gereinigten Tisches beigefügt)
Das ist in der Realität aber dermaßen wenig, daß es überhaupt keine Auswirkungen auf die Werkstücke hat - es geht hier ja nicht um Maschinen die Dichtflächen für Raketentriebwerke herstellen sollen, sondern um eine Holzbearbeitungsmaschine :emoji_wink:
 

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Sägenbremser

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Danke Dietrich
manche wollen das aber so haben
und wirklich jucken tut das hier keinen.

Zum Thema selber, es gibt noch sehr feine
Schleifpasten von Schwego die No. 8293 und
das gute alte Ambassador EMR aus Österreich.

Das erst genannte verwende ich für die Gleitbahnen
meiner Drehe und zum Reinigen von Alugussteilen.

Die Mittel werden in der Druckindustrie verwendet,
sind nicht preiswert aber auch sparsam im Gebrauch.

Gruss Harald
 
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