Lamellos ohne Leim sinnvoll?

ChristophW

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Diese sind gedacht für Spanplatten.
Kann ich so nicht bestätigen, zumindest diverse Vollholz Kiefernmöbel und auch ein Buche-Bettrahmen sind hier mit den Schrauben realisiert.
Ich bohrte eben mal in Buche ein 5mm Loch und wollte da eine solche Schraube schrauben. Ich traute mich nicht bis zum Ende zu schrauben.
Wie gesagt, die Schrauben sind oben "dicker" weswegen man dann einen Stufenbohrer oder eine 2 bzw. 3 Stufige Bohrung (5mm, 7mm (10 mm)) dann geht das auch in Buche rein :emoji_wink:
 

sebastian69

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Es gibt gute FdF gebraucht in der Bucht, meine habe ich auch da gekauft. Einfach ein paar Wochen beobachten, in der Suche, und dann kaufen. Manchmal kriegt man dann wenig genutzte Maschinen z. B. von Lamello für 200 eur, oder eine alte Elu für ab 130 eur
 

yoghurt

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Hallo,
die Möbelverbinderschrauben sind in der Tat für Spanplatte gemacht. Bei Vollholz spricht nichts gegen normale Spanplattenschrauben. Man muss abwägen ob man die Verschraubung sehen will oder nicht. So oder so kann man sagen dass Lamellos auch ohne Leim eine Führung und Festigkeit ergeben. Das war doch die Frage?
 

beppob

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grüß euch,

zum Thema lamello ohne leim: bei zerlegbaren möbeln haben wir die lamello's stirnseitig immer eingeleimt, dann gehen sie nicht verloren und sind etwas fester.

zum Thema flachdübelfräse: ich würde mir eine gebrauchte original lamello kaufen. die ist ihr Geld auch wert und fräst im privaten Bereich noch bei den enkeln genau :cool:
 

knurlx

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Okay, also macht Lamello auch ohne Leim Sinn. Ich dachte auch schon daran sie an einer Seite anzuleimen.

@läubi: Ich bohrte in Buche mit 5mm vor und schon nach ca. 25mm habe ich vorsichtshalber abgebrochen. Dass man den "dickeren" Teil anders vorbohren muss ist schon klar.
Wenn du sagst es geht, werde ich es jetzt nochmal mit Gewalt versuchen.

Alternativ habe ich 5mm Spax 70mm lang. Dort ist nur unschön, dass der "dickere Teil" jetzt der dünnere Teil ist und man einen entsprechenden Stufenbohrer bräuchte (erst dick dann dünn :emoji_grin:)

@Sägenbremser: Ich fand deinen Beitrag durchaus angebracht, warum sollten wir ihn ignorieren?
 

knurlx

ww-birke
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So, ich habe jetzt die Einhell und die Makita FDF hier.

Die Einhell BT-BJ900 kippelt leicht, ca. 0.5mm, d.h. die Basis ist nicht eben. Ausserdem wackelt Sägeblatt und Motor im Anschlag, ca 1mm Spiel in der Höhe, d.h. die Führung hat Spiel.

Ich wollte die Grundplatte mal abschrauben, um zu sehen, ob man da was ändern kann, aber die Schrauben sitzen sehr fest und ich möchte nichts beschädigen. So wie sie ist, wird die Maschine zurück gehen. Ungetestet.

Die Makita PJ7000J sieht super aus, da wackelt nichts. Sie ist auch kleiner und leichter. Sie hat aber wieder einen anderen Nachteil: sie ist teuer.

Ich glaube fast zu teuer für meine 2 Projekte im Jahr. Schade, sie ẅurde bestimmt Spass machen.

Beim jetztigen Projekt, Kindertisch, werde ich die Tischplatte mit Minifix fest machen. Ich glaube, da kann ich auf Flachdübel verzichten und brauch noch nichtmal Runddübel.
 

MysteriumHolz

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Die Einhell war auch bei mir furchtbar. Behalte doch die makita, dann musst du nicht mehr darüber nachdenken und der Händler freut sich.
 

MysteriumHolz

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Nicht, dass du auch noch mit Negativzinsen auf dem Tagesgeld bestraft wirst... Dann lieber eine Flachdübelfräse besitzen.

Sorry, noch ein Offtopic: warum muss das Teil so einen grausigen Namen haben. Englisch "biscuit jointer" geht soviel leichter von der Zunge. Sie Alternative "Anschlussfalzmaschine" ist auch nicht viel besser.
 

knurlx

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In klaren Minuten weiss ich, dass es mehr haben wollen als wirklich brauchen ist :eek:.

Täte ich eine FDF (FDF geht doch, fast so gut wie BJ :emoji_grin:), brauchen, dann klar nur die Makita. Zum Spielen und dann vergessen reichte auch die Einhell.

Ich habe sie jetzt doch mal auseinandergenommen. Das Kippeln der Basis konnte ich reduzieren, as Spiel der Führung jedoch nicht. Wie schon irgendwo beschrieben, müsste man den Motor immer nach oben oder unten drücken, um die gleiche Position zu treffen. Die Frästiefe passt auch nicht, aber zumindest das kann man selber justieren.
 

MysteriumHolz

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In klaren Minuten weiss ich, dass es mehr haben wollen als wirklich brauchen ist :eek:.

Täte ich eine FDF (FDF geht doch, fast so gut wie BJ :emoji_grin:), brauchen, dann klar nur die Makita. Zum Spielen und dann vergessen reichte auch die Einhell.

Ich habe sie jetzt doch mal auseinandergenommen. Das Kippeln der Basis konnte ich reduzieren, as Spiel der Führung jedoch nicht. Wie schon irgendwo beschrieben, müsste man den Motor immer nach oben oder unten drücken, um die gleiche Position zu treffen. Die Frästiefe passt auch nicht, aber zumindest das kann man selber justieren.

Das hat doch nichts mit "zum Spielen" zu tun. Du kaufst Dir - angenommen - für 1000,- € Dein Eichenholz beim Holzhändler und baust Dir damit den Esstisch Deiner Träume. Willst Du da wirklich dieses Glücksspiel damit treiben? Holz ist teuer!
 

knurlx

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Na das ist doch mal ne Vorlage :emoji_stuck_out_tongue:.

So betrachtet hast du recht. Nur, ich kaufte Buche im Baumarkt für einen Kindertisch (90€), damit sie dann mit aller Kraft versuchen ihn hinzuärmeln.

Trotzdem steckt viel Liebe drin, erst planen, dann Holz beschaffen, sägen, schleifen, ölen und zambauen. Ihr wisst es ja selbst. So gesehen erscheint der Einsatz der FDF geradezu zwingend :emoji_grin:! Und das Geld, welches ich beim Holz sparte, ist dann gut bei der FDF angelegt. Die habe ich nur für mich und die Makita wird sicher länger halten als der Tisch..
 

tract

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Du kaufst Dir - angenommen - für 1000,- € Dein Eichenholz beim Holzhändler und baust Dir damit den Esstisch Deiner Träume. Willst Du da wirklich dieses Glücksspiel damit treiben? Holz ist teuer!

wobei sich dann allerdings die Frage stellt, ob man den €1000-Eichentraumtisch tatsächlich mit Flachdübeln fertigt.
 

MysteriumHolz

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wobei sich dann allerdings die Frage stellt, ob man den €1000-Eichentraumtisch tatsächlich mit Flachdübeln fertigt.

Hm ok. War nur ein Beispiel. Und prompt reingefallen. :emoji_frowning2:

Aber selbst mit Buche Leimholz in guter Qualität kostet z.B. ein Schreibtisch ja normalerweise mehr als der Preisunterschied zw. der Makita und der Einhell.

Ich will nicht sagen, dass es nur Markenware sein muss, aber die Einhell-Flachdübelfräse scheint ja nur Gefummel zu sein (außer man hat Glück, wie mind. ein Forenteilnehmer geschrieben hatte). Eine Flachdübelfräse soll die Arbeit ja erleichtern und nicht erschweren - und eine Makita kostet jetzt auch nicht soviel wie eine original Lamello-Maschine oder eine Festool-Domino. Nicht annähernd, soviel ich weiß.

Ich hoffe, das ist nicht zu weit Off-Topic: Mir machen Pocket-Holes für viele Dinge richtig Spaß, da man so schnell zu einem Ergebnis kommen kann. Und die Amis verwenden die Pocket Holes für praktisch alles. Pocket Holes und die Nagelpistole.
 

steigerwälder

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Die Amis reißen aber vieles nach ein paar Jahren schonwieder nieder bzw. haben oftmals auch nicht so den Qualitätsanspruch wie hierzulande üblich. Ist aber offtopic!
 

tract

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Die Amis reißen aber vieles nach ein paar Jahren schonwieder nieder bzw. haben oftmals auch nicht so den Qualitätsanspruch wie hierzulande üblich. Ist aber offtopic!

genau - und die Mehrheit der Deutschen tragen Lederhosen und essen oft Sauerkraut (= 'Krauts') mit Weißwurst
 

starcat

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Hallo,

ich versuche mir derzeit einzureden, dass ich eine Flachdübelfräse unbedingt brauche, damit ich nicht mehr das gewurstel mit den Runddübeln habe und meine Bastelleien nicht mehr mehr oder weniger schief ausseh

Verwendest Du den keine Dübelzentrierer für die Runddübel-Verbindungen?
Siehe hier: Dübelmarkierer

Eine Flachdübelfräse Ferm oder Holzmann ist erstaunlich gut genug und kostet nur um die 70€. Die Flachdübel sind absolute Empfehlung, wirst du immer wieder brauchen.
 

knurlx

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Verwendest Du den keine Dübelzentrierer für die Runddübel-Verbindungen?
Siehe hier: Dübelmarkierer
.

Doch, und zwar genau die. Das Problem ist nur, dass der Bohrer dann doch aufgrund der Faser seine eigenen Wege geht und ich auch die Löcher nicht immer senkrecht bohre. Weiter gibt es kleine Ungenauigkeiten beim Markieren, weil die Bretter nicht direkt übereinander liegen und sich schlecht verschieben lassen, eben durch die Markierer getrennt.

Ich habe jetzt die Ständerbohrmaschine aktiviert und will damit in die Fläche senkrechte Löcher für die Eindrehmuffen bohren und dann das ganze mit Minifix verbinden. Erste Versuche lassen sich ganz gut an. Es sieht so aus, als ob Minifix ohne Rund/Flachdübel stabil genug sein könnte.
Erst flachdübeln stelle ich mir trotzdem gut vor, weil man dann eine Führung für die Dübelmarkierer hat.

Bei Verwendung von Minifix fällt mMn der grosse Vorteil der Flachdübel weg, weil man ja die Minifix Elemente mit grosser Genauigkeit einbringen muss.

Bei Hornbach konnte ich eine weitere Einhell FDF begutachten. Auch hier 1mm Spiel des Schlittens in der Führung. Einhell FDF ist raus, oder jemand sagt, dass 1mm Spiel kein Problem ist, bzw. man die Maschine immer so drücken kann, dass nichts wackelt.
 

starcat

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Also ich habe damals eine günstige Ferm gekauft und weil sie sehr genau ist (wenn man dahinter kommt wie man was kompensieren muss), habe ich sie noch nicht ausgetauscht. Wollte sie gegen eine Lamello austauschen (doch es wird eine Domino), daher behalte ich wahrscheinlich die Ferm noch länger. Kann ich dir empfehlen, ist definitiv besser als Einhell.

Solche Bohrungen würde ich immer mit einem Bohrständer machen, sonst wird nichts mit der Genauigkeit. Ich habe den normalen Bohrständer von Wabeco und der ist super stabil und die Säule kann auch jederzeit sehr leicht umgedreht werden.
 

knurlx

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Eben, das habe ich auch gemerkt. Deshalb probiere ich es jetzt mit Bohrständer.

Kann mir einer sagen, ob Minifix Verbinder alleine reichen? Braucht man dazu noch Dübel und/oder Leim?
Mein Tisch, 2000x540 mit Seitenteilen 540x500 und Rückwand soll ja nicht wackeln oder zusammenbrechen, wenn die Kinder drauf sitzen?
 

ethan89

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Wie ist das denn mit den "normalen" Lamellos. Die sind doch gepresst. Könnte man die kurz vorm Einsetzen nicht feucht machen, damit sie wieder aufquellen? Dann wäre die lösbare Verbindung ein wenig fester. Oder?

Fester Sitz ohne Feuchtigkeit: ein Stück Funier beilegen. Oder stramm passende Fremdfedern herstellen.

Besonders wir Amateure können uns ja nicht das ganze (hervorragende) Arsenal an Lamello-Typen zulegen ...

Rainer

Hallo Community!
Der Thread ist zwar nun schon etwas älter, dennoch wollte ich den Kommentar von raziausdud aufgreifen, da ich ähnlicher Meinung war. Könnte man mittels Feuchtigkeit den Lamello nicht aufquellen lassen, wodurch er fester als vorher sitzen müsste?

Dann habe ich schon FD-Fräseblätter gefunden welche dünner sind und die Lamellos dadurch straffer sitzen müssten, da die Fräshöhe geringer ist.

Die E20 selbstspannenden Einschlaglamellen scheinen gut zu sein, doch gibt es die scheinbar nicht aus Holz, was meine Ästhetik beim Holzbau nicht mehr ganz anspricht.

Normale Dübel würden sicher auch funktionieren, doch dafür bräuchte man erst eine Ständerbohrmaschine, oder wie bekommt ihr sonst die Dübel geradlinig in Holz?
Wollte meine nächsten Projekte auch mit einer anderen Verbindungstechnik angehen, da die Holzteile nur durch Schrauben nicht in ihrer Lage gehalten werden. Lamellos schienen mir daher eine (zeitliche) Alternative, entgegen Zinkenverbindungen (etc.).
 

Neige

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Dann habe ich schon FD-Fräseblätter gefunden welche dünner sind und die Lamellos dadurch straffer sitzen müssten, da die Fräshöhe geringer ist.
Dass ist aber nicht der Sinn, einen dünneren Fräser zu nehmen. Denn die Lamellos quellen beim angeben von Leim und geben dadurch auch Stabilität.

Die E20 selbstspannenden Einschlaglamellen scheinen gut zu sein, doch gibt es die scheinbar nicht aus Holz, was meine Ästhetik beim Holzbau nicht mehr ganz anspricht.
Wobei die ja nicht sichtbar sind. :emoji_wink:

Normale Dübel würden sicher auch funktionieren, doch dafür bräuchte man erst eine Ständerbohrmaschine, oder wie bekommt ihr sonst die Dübel geradlinig in Holz?
Mit einer Dübelschablone, die man sich durchaus auch selbst bauen kann, nicht immer geht es mit Ständerbohrmaschine.
 

ethan89

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Zumal so ein schmaleres Fräseblatt nicht so oft erhältlich ist. Wie steht es also um die Methode des Aufquellen-lassens, damit das Lösen so einer Verbindung auch noch möglich ist?

Und nein, ich mache keine Lamello-Werbung, der Thread handelt nur davon :emoji_wink:
 

ethan89

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Ist in Ordnung. Wollte wie gesagt nur die eigentliche Frage aufgreifen und erfahren, ob normale Holzflachdübel auch mittels Aufquellen zur temporären Verarbeitung nutzbar sind. (du meinst sicher die E20-Kunststoff-Dübel?)
 
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