elgarlopin
ww-robinie
"Fachfirmen"? Da staune ich aber...
Franz (oder war das Ironie, die ich nicht mitbekommen habe?)
Mir bleibt allmählich die Luft weg! Wie er oder sein Mitarbeiter parkt, ist doch wohl ausschließlich sein Bier! Und so ein Verhalten nach abgeliefertem Murks ist mehr als eine Frechheit. Wie geht es nun weiter? Ich glaube, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist (nachdem du ihm so viele Chancen geboten hast), deine Schritte in eine Anwaltskanzlei zu lenken. Sonst bleibst du am Ende auf deinem versauten Boden und auf den Kosten für den Sachverständigen hängen.
Viel Glück!
Franz
Versteh mich nicht falsch, ich sehe dich nicht als Täter. Du hast nach besten Wissen und Gewissen versucht deine Wohnsituation zu verbessern. Leider häufen sich hier im Moment die Threads über Pfusch am Bau, was für uns als Handwerker nicht gut sein kann, da wir auf Verdacht ähnlich beäugelt werden. Das heisst dein Problem ist durchaus ernst zu nehmen.
Dennoch ist zu sagen das auch ich mein Geld damit verdiene den Pfusch von anderen Firmen, oder Mietern, zu beseitigen.
Das Problem das du jetzt hast, ist das der Vermieter dich in die Haftung nehmen kann für deine missglückte Renovierungsarbeit. Und leider Gottes muss man sagen völlig zu Recht, da du offensichtlicherweise Ungefragt veränderungen an seinem Eigentum vorgenommen hast.
Richtig! Und wenn er dann eine Firma beauftragt, bleibst du auch noch auf diesen Kosten hängen! Es ist wirklich keine Schadenfreude, die mich das schreiben läßt...
Franz
Hallo.
Ich hab mir grad alles nochmal durchgelesen.
Besonders bemerkenswert: Es wurde am Abend bei künstlichen Licht versiegelt, das geht fast zwangsläufig schief, wie ich aus eigener leidvoller Erfahrung sagen kann.
Man sieht beim besten Willen nicht, wo man schon gewesen ist.
Ich habe selbst schon einen Boden nochmal lackiert, den ich Abends versiegelt hatte, und ein Stück von 5 mal 10 cm übersehen hatte.
Aber ich habs unverzüglich in Ordnung gebracht, war ja auch peinlich.
Und die Kundschaft war zufrieden.
Seitdem versiegle ich nur noch bei Tageslicht.
Fazit: Unterlaufen tut jedem mal was, aber man muss es in Ordnung bringen.
Gruss Christian
Ist auch die Frage, welche Erfahrungen du nun machen willst: Stundenlang mit Handwerkern, Gutachtern und Anwälten rumärgern oder ein paar Stunden selber Hand anlegen und handwerkerlich was lernen. Ist ja hier ein Forum für Heimwerker, wo selber machen im Vordergrund steht. Und wer wenig Geld hat, kommt mit Selbermachen oft besser ans Ziel.
Natürlich kann man sein Recht einklagen, aber was das auch immer an Nerven kostet...
Ich dachte dafür ist Myhammer da, dort können sich Fachfirmen anmelden und dann angebote abgeben. Dann schaut man sich als Auftraggeber die Firmen an und entscheidet sich dann für eine. Hat mein Vater schon einige mal genauso gemacht, dann kamen FACHFIRMEN aus der Umgeben und haben z.b. die neue Heizung eingebaut. Soll ja auch Leute geben die einen Job haben und nicht 3 Wochen durch die Weltgeschichte fahren können um bei allen Firmen in der Umgebung ein Angebot einzuholen. Und selbst dann kann man sich für den günstigsten Entscheiden und der liefert die selbe arbeit ab, ist ja dann ggf auch der selbe Parkettmann.
Und auch der teuerste Anbieter mit Mondpreisen kann mist abliefern, da steht man dann genauso dumm da als Kunde. Kriegt hier wahrscheinlich nur mehr Schulterklopfen.
Die Lackieraktion kann ich mir Bildhaft vorstellen...:
Aber da hilft auch ein Flutlichtstrahler nichts, im Gegenteil, da hat man zusätzlich noch scharfe irritierende Schatten.
Meine Erfahrung: Endlackierung nur bei Tageslicht, speziell bei verwinkelten Räumen vorher einen Lackierablaufplan überlegen, wo fange ich an, wo höre ich auf.
Zügig arbeiten, Lack max. 2 Rollenbreiten quer zur Arbeitsrichtung verteilen, dann über gesamte Raumlänge ausrollen, nächste Breite verteilen usw.
Die ausgerollte Fläche darf bereits nach wenigen Minuten nicht mehr berührt werden, sonst Ergebnis wie auf Fotos.
Eine ordentliche Lackierung ohne Stösse hinzubekommen ist nicht einfach und erfordert durchaus Erfahrung und Übung.
Ich wünsch Dir, das die Sache einen guten Ausgang findet.
Gruss Christian.
Mit 3-4 Stunden Aufwand kann man den Boden leicht fertig stellen.
Na dann kann man ja nur noch gutes Gelingen wünschen:rolleyes:
Aber vor dem Lackieren habe ich Angst, weil der Raum aus Eingangsbereich, Kochnische und Wohnbereich besteht und viele Ecken und Nischen hat.
Liebe Grüße !!!!!!!!!!!
moin nach wien
was zur hölle ist : GEL !?????
habt ihr da unten in at den fussboden neu erfunden ?
nachdem, was hier abgeht - anscheinend...
schleifen und lacken ist kein hexenwerk - wenn man weiß wie s geht -
und übung hat........tellerschleiferdesaster......
lass uns wissen , wie s weitergeht !
bitte
Da wir ja schon bei der Nummer 88 sind, darf jetzt jeder seinen Senf dazu geben.
Wie kann es bei 23-24 qm eigentlich allzu viele Ecken und Nischen geben können?
Den Wohnunggrundriss, in bevorzugter Wiener Lage, finde ich schon sehr bizzar
nach der Schilderung. Selbst meine zweitälteste Tochter hat in ihrer Studentenbude
mehr Platz in ihrem Zimmer (bevorzugte Wohnlage in Bonn). Ob es ein Eingriff in
die Bausubstanz dasteht, den Boden in einen wohnfertigen Zustand versetzen zu
wollen, sogar eine rückbaubare Massnahmen sein könnte, kann ich so nicht ganz
verstehen. Er hat doch den Vermieter/Verwalter zuvor gefragt.
Um keine wie immer gestaltete Misshandlung meiner Wohnungen zu erleben, haben
mir alle Mieter nach der Verlegung eines Massivdielenbodens aus 1 zölliger Eiche sehr
bereitwillig eine Erklärung unterschrieben, die Oberflächenbehandlung bei Auszug
nur durch einen von mir akzeptierten Fachbetrieb ausführen zu lassen. Nur hier will
keiner Ausziehen, die wohnen zum Teil schon länger als ich hier. Das soll auch so
bleiben und es gibt keine wie immer zeitlich limitierten Mietverträge. Immerhin ist
es bei mir so, daß diese Mieter es mir ermöglichen, eine eher knappe Finanzierung,
ohne Angstträume durchzustehen. Bei der Vorstellung, daß eine Firma in der Aus-
schreibung nach Art "my Hammer", irgendwelche strukturellen Arbeiten in ihren
Wohnungen ausführen könnten, kommt mir aber schon der Angstschweiss hoch.
In jungen Jahren habe ich mit einem belastbaren Freund/Kollegen aber durchaus
erheblich grössere Fussbodenflächen mit Exenterschleifer/Schweiss und viel Bier
in sehr ansehnlichen Zustand versetzen können/müssen. Auch kein Geld gehabt.
Sehr frei nach dem "grossen Vorsitzenden" - der erste Schlief ist der beste Weg
zu einem schönen Fussboden, der Rest ist nur sorgfältiges Lesen der Verarbeitungs-
hinweise des Lackherstellers.
Liebe Grüsse, Harald
Lieber Fussbodengeschädigter
bevor ich jetzt den Hund mal etwas in die Nachtluft entlasse, lies bitte noch mal
sorgfältig die Ratschläge meiner Vorschreibenden. Da sind einige am Start die
erheblich mehr Erfahrung mit Fussböden haben als ich. Mit 180er Papier machst du
bei dem Lackaufbau nicht wirklich Strecke. Der Ratschlag bei 60-80er Korn zu be-
ginnen beruht auf gemachtem Wissen und Erfahrung. Nach allen unschönen Arbeiten
in deiner Wohnung, suche den sicheren Weg. Oft erscheint es umständlich und auch
zeitintensiv, aber es ist oftmals besser einen Arbeitsgang mehr zu machen, als die
ganze Arbeit noch einmal ausführen zu müssen. Das beste Beispiel hast du ja jetzt
schon erleben müssen. Auf Pfusch folgt Huddel, dann Ärger und zuletzt der Prozess.
Liebe Grüsse, Harald
Hallo...
Das wäre ein Gel: Bona Gel ist ein thixotrop eingestelltes Spachtelgel
Ja, wir Ösis haben da oft eigene Regeln - leider. Aber auch bei euch gibt es viele Wahnsinnige![]()
Ja, ich werde berichten
Liebe Grüße
Hallo guten Morgen.
Also 60 er bis 80er Schleifmittel wär mir auch zu heftig.
Es soll ja nicht der kmplette Lack wieder runter.
Wie ich bereits schrieb, würde ich die Fläche egalisieren, dh. nur die hochgezogenen Lackbuckel abtragen.
Dazu einen Tellerschleifer mit 120 er Schleifgitter verwenden.
Den kompletten Boden überschleifen, bis er gleichmässig matt ist.
Bis in die "Täler" der Buckellandschaft.
Dann den meisten Staub entfernen, und nochmal leicht mit 180 er Schleifgitter überschleifen, um die Riefen des 120 ers zu entfernen.
Zur abschliessenden Lackierung:
Durch das raumbreite Fenster sieht man nachher im Gegenlicht ALLES.
Jede nicht sauber ausgeschliffene Stelle, und jede nicht sauber ausgerollte Lackstelle.
Das schleifen kannst Du selber erledigen, aber das Versiegeln solltest Du einem Fachmann überlassen.
5 Liter Lack auf 24 m2......
Der muss ja regelrecht geschwommen sein.
Bei dieser Fläche benötige ich pro Auftrag rund 3 Liter.( Pallmann PallX 96)
Einen schönen Sonntag!
Gruss Christian.
Hallo guten Morgen.
Also 60 er bis 80er Schleifmittel wär mir auch zu heftig.
Es soll ja nicht der kmplette Lack wieder runter.
Wie ich bereits schrieb, würde ich die Fläche egalisieren, dh. nur die hochgezogenen Lackbuckel abtragen.
Dazu einen Tellerschleifer mit 120 er Schleifgitter verwenden.
Den kompletten Boden überschleifen, bis er gleichmässig matt ist.
Bis in die "Täler" der Buckellandschaft.
Dann den meisten Staub entfernen, und nochmal leicht mit 180 er Schleifgitter überschleifen, um die Riefen des 120 ers zu entfernen.
Zur abschliessenden Lackierung:
Durch das raumbreite Fenster sieht man nachher im Gegenlicht ALLES.
Jede nicht sauber ausgeschliffene Stelle, und jede nicht sauber ausgerollte Lackstelle.
Das schleifen kannst Du selber erledigen, aber das Versiegeln solltest Du einem Fachmann überlassen.
5 Liter Lack auf 24 m2......
Der muss ja regelrecht geschwommen sein.
Bei dieser Fläche benötige ich pro Auftrag rund 3 Liter.( Pallmann PallX 96)
Einen schönen Sonntag!
Gruss Christian.
Achja, noch eine Frage:
Der Raum ist etwa knappe 6,5m lang und etwa 4m breit... Die fenster sind auf der 4m breiten Seite, die Eingangstür genau (parallel) gegenüber der Fenster, also 6,5m entfernt.
Der Parkttboden liegt im 90 Grad Winkel zum Fenster.
Bis jetzt wurde immer so versiegelt, wie die Parkettbretter liegen. Also in der gleichen Richtung. Zuerst quer, dann längs, wie die Bretter sind.
ABER: der Raum ist gegenüber dem Badezimmer nur noch 2,5m breit, gegenüber der Kochnische nur noch 1,5m.
Demnach wäre es vielleicht sinnvoller, dass man in die Breite versiegelt, weil man dann nicht immer in Richtung der 6,5m versiegeln muss.
Oder muss es so lackiert werden, wie die Holzbretter liegen?
Hallo.
Also ich würde gegenüber der Kochnische beginnen, und wie bereits geschrieben den Lack erst quer zur Holzmaserung verteilen.
Über die ganze Raumlänge, und eine Breite von ca. 2 Rollenbreiten.
Nach dem Verteilen über die gesamte Raumlänge ohne Absetzen ausrollen.
Die nächste Breite verteilen, und leicht überlappend mit der vorherigen Breite ausrollen, usw.
Dazwischen darf nicht zu viel Zeit vergehen.
Bei der letzten Breite kann man natürlich nicht mehr über die gesamte Raumlänge ausrollen, ausser man hat Flügel.
Ich achte darauf, das dies z.B. im Schattenbereich einer Fensterbrüstung liegt, wo kein Gegenlicht vorhanden ist.Denn da sind leichte Längsstösse unvermeidbar.
Aber grundsätzlich sollte man in Hauptfaserrichtung ausrollen.
Bei einem Mosaik oder Fischgrätparkett ist keine Hauptfaserrichtung vorhanden, da rollt man in Richtung des Hauptlichteinfalls.
Hoffe geholfen zu haben.
Gruss Christian
Achja, noch eine Frage:
Der Raum ist etwa knappe 6,5m lang und etwa 4m breit... Die fenster sind auf der 4m breiten Seite, die Eingangstür genau (parallel) gegenüber der Fenster, also 6,5m entfernt.
Der Parkttboden liegt im 90 Grad Winkel zum Fenster.
Bis jetzt wurde immer so versiegelt, wie die Parkettbretter liegen. Also in der gleichen Richtung. Zuerst quer, dann längs, wie die Bretter sind.
ABER: der Raum ist gegenüber dem Badezimmer nur noch 2,5m breit, gegenüber der Kochnische nur noch 1,5m.
Demnach wäre es vielleicht sinnvoller, dass man in die Breite versiegelt, weil man dann nicht immer in Richtung der 6,5m versiegeln muss.
Oder muss es so lackiert werden, wie die Holzbretter liegen?
Hallo.
Also ich würde gegenüber der Kochnische beginnen, und wie bereits geschrieben den Lack erst quer zur Holzmaserung verteilen.
Über die ganze Raumlänge, und eine Breite von ca. 2 Rollenbreiten.
Nach dem Verteilen über die gesamte Raumlänge ohne Absetzen ausrollen.
Die nächste Breite verteilen, und leicht überlappend mit der vorherigen Breite ausrollen, usw.
Dazwischen darf nicht zu viel Zeit vergehen.
Bei der letzten Breite kann man natürlich nicht mehr über die gesamte Raumlänge ausrollen, ausser man hat Flügel.
Ich achte darauf, das dies z.B. im Schattenbereich einer Fensterbrüstung liegt, wo kein Gegenlicht vorhanden ist.Denn da sind leichte Längsstösse unvermeidbar.
Aber grundsätzlich sollte man in Hauptfaserrichtung ausrollen.
Bei einem Mosaik oder Fischgrätparkett ist keine Hauptfaserrichtung vorhanden, da rollt man in Richtung des Hauptlichteinfalls.
Hoffe geholfen zu haben.
Gruss Christian
Hallo,
vielen Dank
Da habe ich mich falsch ausgedrückt, denn die Kochnische liegt beim Eingang... und dort muss ich ja am Ende "rausgehen" - also muss ich den Bereich bei der Kochnische am Ende (nicht am Beginn) machen
Aber ich hab das schon verstanden
DANKE
Liebe Grüßeeee