Hobel

Doll Bochum

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Ich weiß dieses Thema wurde häufig durch genommen. doch nun habe ich mir einen Putzhobel 48cm von Promat zugelegt. Beim einstellen des Spahnbrechers "wenn ich richtig gelesen habe " sollte der Spahnbrecher ca1mm vom unteren Messer zurück versetzt sein. Dann Schrabbt der Hobel jedoch über das Holz (in beide Richtungen) und der Spahnkanal inkl. Messerschacht sind sofort verstopft. Verschiebe ich den Spahnbrecher um ca 1mm weiter nach hinten habe ich einen durchgehenden Spahn. Dieser ist weniger als 0,5 mm stark. Was mache ich falsch??
Die zweite Frage ist Ich habe einen ECE Schlichthobel 105 S 48 gekauft dieser hat jedoch kein Widerlager! Frage? kann man mit dem Trotzdem gut arbeiten.?? oder Fehlt da was. Das Teil dürfte von ungefähr 1962 sein. Zur weiteren Info. Der Holzkeil ist am unteren Ende gegabelt und das Messer so wie der Keil sind in einer Führung eingesteckt.
Danke für die Antwort im voraus.
Doll Bochum
 

narrhallamarsch

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zu 1.

das ist schon gut mit der einstellung des spanbrechers, eher noch 0,5 mm näher ran. wenn der hobel stopft, ist das maul zu eng und/oder die spanabnahme zu groß eingestellt. an beidem noch einmal etwas spielen. kommt nur sägemehl, ist das eisen zu stumpf. mit einem scharfen eisen muss man sich rasieren können!

der spanbrecher muss auch satt auf der spiegelseite aufliegen. da darf kein spalt zu sehen sein, sonst verfangen sich die späne und der hobel stopft ebenfalls.

zu 2.

das passt und funktioniert sehr gut so.
 

Doll Bochum

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Der Hobel ist neu. Und scharf wie ein Fleischermesser. Doch habe ich festgestellt das der Spanbrecher nicht 100% gerade ist. D.H wenn ich ihn eingestellt habe ist er auf der rechtenseite ca 2mm und auf der Linkenseite ca 1,5mm von der Messer kante entfernt. Stelle ich ihn gerade bekomme ich das Messer nicht mehr in den Schacht da der Spanprecher seitlich etwas absteht. Zum Hobeln habe ich als Übungsmaterial eine Holzleiste sägerau (nadelholz) genommen.
 

narrhallamarsch

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neu aus der packung??

wenn ja, dann ist er immer noch zu stumpf. ob der spanbrecher jetzt leicht schräg steht, ist zu vernachlässigen, so lange er nicht vor der schneidkante steht.
 

Doll Bochum

ww-kirsche
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Oder kann es sein das ich ihn stumpf gemacht habe?? Habe versucht ein Stück Kantholz zu hobeln das nicht unbedingt ganz Trocken war. Und wie schärfe ich das Messer??

_______________
Unwissenheit schützt nicht vor Schaden :emoji_open_mouth:
 

heiko-rech

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Hallo,

beim Hobeln von nassem Holz wird der Hobel nicht direkt stumpf. Das nasse Holz kann aber mit ein Grund dafür sein, dass der Hobel stopft.

Dass der Spanbrecher schief auf dem Eisen sitzt liegt vermutlich daran, dass das Eisen nicht im rechten Winkel geschliffen ist.

Das Stopfen eines Hobels kann folgende Ursachen haben:

1. Das Hobelmaul ist zu eng eingestellt/ Die Spandicke zu stark im Bezug zum Hobelmaul
2. Der Spanbrecher liegt nicht auf, Späne schieben sich zwischen Spanbrecher und Rückseite des Hobeleisens.

Auf dieser Seite siehst du, wie man den Spanbrecher anpasst:
Heiko-rech.de Handhobel herrichten

Beim Holzhobel sieht der Spanbrecher ein wenig anders aus, wird aber genauso angepasst.

Wenn der Spanbrecher in Ordnung ist, montiere ihn mal so, dass er möglicht dicht an die Schneide heran reicht. Erst mal unabhängig davon, ob das Eisen rechtwinklig ist und ob der Spanbrecher parallel sitzt. Darum kannst du dich später kümmern.

Dann stell den Hobel erst einmal fein ein, das Hobelmau, falls verstellbar ruhig ein wenig weiter stellen. Dann sollte der Hobel einen Span abnehmen, ohne zu stopfen. Dann taste dich langsam heran, Hobelmaul weiter schießen, aber immer noch geringe Spanabnahme.

Eventuell kannst du auch die Hobelsohle noch ein wenig planen, falls diese nicht plan ist. Das geht bei Holzhobeln sehr einfach: Eine ebene Unterlage suchen, Schleifpapier drauf und die Hobelsohle darauf plan schleifen. Anschließend Wachs oder Öl auf die Sohle, damit der Hobel besser gleitet.

Nun hast du nur noch das Problem mit der Schärfe, aber ums schärfen wirst du nicht herumkommen, egal ob deine neuen Hobel im Moment scharf sind, oder nicht. Im Bezug auf das Schärfen gibt es unzählige Methoden und jeder behauptet von seiner, sie sei die beste und richtige.:emoji_grin:

Meine habe ich hier vorgestellt:
Schärfen mit Wassersteinen | Holzwerkerblog von Heiko Rech

Oder in Kombination mit einem Schleifbock:
Heiko-rech.de Schärfen von Hobeleisen und Stemmeisen

Ich hoffe das hilft dir erst einmal weiter.

Gruß

Heiko
 

Doll Bochum

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Danke für die Antwort da werd ich jetzt als erstes eine Schleifführung kaufen. Damit ich vernünftig hobeln lernen kann. Nur welche nehme ich? Ich hab schon in mehreren Baumärkten nachgefragt ohne erfolgt. Nun habe ich bei Ebay 2 Stck zur Auswahl.
1x die Stanley nur weiß ich nicht ob die auch bei Holzhobel geeignet ist. Die 2te wäre eine Universal. Ich möchte nicht zu Anfang zu viel Geld ausgeben. Da ich noch nicht weiß wie Intensiv ich das Hobby betreiben werde. Was würdet Ihr mir empfehlen? (für kleines Geld) und was ist für das erste am wichtigsten zum Hobeleisen schleifen.
Nun habe ich noch ein paar Bilder von meiner Promat bei gefügt. Da kann man besser sehen was los ist. Wobei ich bei dieser Spanbrecher Einstellung(im Bild) auch diesen Span bekommen habe.
Gruß Doll Bochum
 

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Torsten61

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Hallo,

ich bin jetzt nich sicher ob ich das richtig sehe...
kann es sein, daß das Hobelmesser falsch rum drin sitzt ?
das würde evtl . das zu enge Maul erklären.

Bei Schleifführungen kann ich dir von den ganz billigen abraten.
Ich habe eine für 16 € gekauft und werde mir jetzt doch eine Veritas MKII bestellen.

Gruß
Torsten
 

Doll Bochum

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Die geschliffene Seite (Fase) ist unten es ist diese die man auch sieht. Und so war sie beim Kauf auch eingesetzt musste nur noch den Spanbrecher verstellen. Und zur Schleifführung. Sollte ich das ganze nicht so hinbekommen mit dem Hobeln, so hab ich zu mindest nicht so viel Verlust gemacht. Nach dem Motto: "Ich kauf mir als Fahranfänger auch keinen neuen Porsche":emoji_grin: Lieber Fang ich klein an und verbessere mich. Für beide Hobel hab ich gerade mal 20€ ausgegeben.
 

Torsten61

ww-esche
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...Und zur Schleifführung. Sollte ich das ganze nicht so hinbekommen mit dem Hobeln, so hab ich zu mindest nicht so viel Verlust gemacht.

und genau dieses funktioniert nicht.
Ich weiß auch nicht ob ich jemals ein Brett von Hand hobeln werde.
ich habe zwei alte gebrauchte (billige) Hobel und einen preiswerten ECS Putzhobel neu gekauft.

Über die billige Schleifführung ärgert man sich nur. Ich habe es einmal versucht... es ist für einen Laien (wie mich) kaum möglich den gewünschten Winkel einzustellen und wirklich parallel anlegen kann man das Hobeleisen auch nicht Das alles ist aber einziger Sinn einer Schleifführung
sonst würde man es ja besser frei Hand schleifen. (und das traue ich mir eben nicht zu)
Mit den ganz billigen Schleifführungen können Anfänger wie wir einfach nicht rausfinden wie man mit einem scharfen Eisen Hobelt.
Glaub mir, das ist rausgeworfenes Geld.

Ich bin jedoch sicher, solltest Du trotz scharfer Eisen dank z.B. einer Veritas MKII das Hobeln dann doch nicht ausüben wollen, kannst Du eine gute Schleifhilfe gebraucht (und gepflegt) noch gut verkaufen. Du wirst kaum mehr Verlust haben als den der billigen Schleifführung (die Du wegwerfen musst, weil sie niemand haben will)

Der Vergleich mit dem Porsche ist zwar lustig, passt an dieser Stelle jedoch nicht, weil die billigsten Führungen Ihren eigentlichen Zweck gar nicht erfüllen.
Damit kann man nur lernen: wer billig kauft - kauft zweimal.

Denk mal drüber nach.

Gruß
Torsten
 

pedder

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Hallo Thorsten,

keine Ahnung, welche Schleifführung Du verwendest. Ich habe ein billige Schleifführung, die auch die Jungs von Lie-Nielsen empfehlen. Gibt es bei Dictum. Zweibacken-Führung | DICTUM GmbH - Mehr als Werkzeug

Damit und mit zwei anständigen Steinen (Shapton 1000 Naninwa 8000) bekomme ich alles scharf (rasiermesserscharf).

Liebe Grüße
Pedder
 

ad160

ww-nussbaum
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ich habe auch eine King 8000 Schleiftstein und die Veritas MK II aber rasieren möchte ich mir mit meinem Hobelmesser nicht!

Eine paar Haare gehen schon weg aber kein Vergleich zu einem richtigen Rasiermesser.

Naninwa 8000 ist der besser als eine King?

ich schleife 300, 1000, 3000, 4000, 8000
 

Torsten61

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Hallo Thorsten,

keine Ahnung, welche Schleifführung Du verwendest. Ich habe ein billige Schleifführung...
Liebe Grüße
Pedder

Hallo Phedder

und ich habe eine ähnliche. einen Euro billiger.
und damit kommt man nicht weit. Mir gings da nicht um den Euro... ich wußte es einfach nicht besser. Und das bedeutet, das ich das billige Ding wegwerfen kann.
Ich werde es nächstes mal aber nicht mit nur einem Euro mehr probieren.

Sei bitte nicht böse, wenn ich Dich hier nicht zu den Anfängern zähle.
Du kannst Winkel sehen. Ich nicht... und andere Anfänger evtl. auch nicht. Du kommst vermutlich auch mit meiner Schleifführung klar, weil Du im Grunde genommen gar keine "Hilfe" brauchst. Du weißt seit Jahren recht genau was Du da machst.

Richtige Anfänger können u.U. den Unterschied zwischen 15 und 25° nicht einschätzen und schleifen sich mit so einem Mistding den Wolf.
Und wenn man dann noch nicht mal parallel eingespannt hat (was bei Deinem zum Glück nicht geht) verliert man sehr schnell die Lust.

Da ist eine Schleifhilfe mit Anschlägen und einer eindeutigen Scala eine echte Hilfe.

(Ich habe einen King 1000/6000 und bin ganz sicher, daß der Stein nicht mein Problem ist.)

Gruß
Torsten
 

pedder

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Nee Thorsten,

beim Hobel und auch beim Schärfen von Schneidwerkzeugen bin ich wirklich auf Anfängerniveau. Aber auf der Fürhung steht drauf, wieviel das Eisen aus der Führung rauskucken muss, damit es einen bestimmten Winkel ergibt. Is' echt simpel.

Liebe Grüße
Pedder
 

Torsten61

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Hallo Phedder,

wie bereits geschrieben. Du benutzt die Führung einen Euro teurer.
auf meiner sind ein paar Striche eingekratzt um das Eisen halbwegs gerade einzuspanen - sonst nichts.

Mag ja sein, daß es mit Deiner Führung funktioniert. mit meiner "Universal Schleifführung" geht es nicht wirklich.
Die einzige "Hilfe" ist die, daß man lange Zeit den gleichen (evtl. aber völlig falschen) Winkel beibehalten kann.

Und das war es, was ich dem TE eigentlich zu zeigen versuchte.
Das man mit dem billigsten Hilfsmittel möglicherweise doch kein gutes Ergebnis erzielen kann.
Aber der "Doll Bochum" ist schon lange zu Bett und Dir muss ich den Unterschied zwischen brauchbaren und "billigem" Werkzeug sicher nicht nicht erklären.

mit freundlichem Gruß
Torsten

P.S.
und ich glaube Dir nicht, daß es einen Unterschied zwischen Säge und Hobel gibt - ob da jetzt 10° mehr oder weniger - gefeilt (oder geschliffen) werden... :emoji_slight_smile: Du siehst sowas.
 

heiko-rech

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Hallo,

eine solche Universalführung hatte ich auch mal, die taugen leider nicht viel. Man könnte sie benutzen, wie die Eclipse Nachbauten, aber Rolle und Klemmung sind dann immer noch nicht besser.

Ich mag meine MK2, habe mir aber vor kurzem auch den Eclipse Nachbau von Dictum zugelegt, weil es mich einfach interessiert, wo genau die Vorteile/ Unterschiede liegen. Es ist ja so, dass viele mit den Eclips Nachbauten sehr gut klar kommen, andere eben mit der MK2. Also können beide Systeme ja so schlecht nicht sein.

Leider hatte ich noch nicht die Zeit, die 2-Backen Führung richtig auszuprobieren. Morgen kommen aber 5 Hobeleisen bei mir an, die geschärft werden müssen, das möchte ich dann mit beiden Führungen machen.

Schärfen kann man sicherlich mit beiden Führungen sehr gut. Ich denke jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Vielleicht ergänzen sie sich auch, wer weiß?

Um aber nochmal zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen:

Das Hobeleisen macht keinen wirklich scharfen Eindruck. Für einen günstigen Hobel, aus der Packung aufs Holz losgelassen ist das gezeigte aber ein normaler Zustand. Ich würde erst einmal nur das Eisen schärfen und den Spanbrecher anpassen und dann mal sehen, wie das Ergebnis ist.

Gruß

Heiko
 

pedder

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Und das war es, was ich dem TE eigentlich zu zeigen versuchte.
Das man mit dem billigsten Hilfsmittel möglicherweise doch kein gutes Ergebnis erzielen kann.

Hallo Thomas,

und was ich (entgegen meines im Titemarkthread mühsam erworbenenen Rufes)
zeigen möchte, ist, dass man auch mit billigen Werkzeugen arbeiten kann. ICh habe auch eine Veritas MK 1 und die ist nicht schlecht. Aber meine Eclipse Kopie mag ich mehr.

Und: gutes Werkzeug allein ist auch nur hübsch im Schrank.

Liebe Grüße
Pedder
 

Torsten61

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Hallo Thomas,

und was ich (entgegen meines im Titemarkthread mühsam erworbenenen Rufes)
zeigen möchte, ist, dass man auch mit billigen Werkzeugen arbeiten kann. ICh habe auch eine Veritas MK 1 und die ist nicht schlecht. Aber meine Eclipse Kopie mag ich mehr.

Und: gutes Werkzeug allein ist auch nur hübsch im Schrank.

Liebe Grüße
Pedder

Hallo Pedder,

OK, jetzt hab ich´s wohl verstanden. Die Zweibacken-Führung ist also genauso gut nutzbar
- auch von Leuten die sich nicht Ihr Leben lang mit dem Werkzeugschärfen beschaftigt haben.

Dir muss ich das glauben.
Dann ist da aber wohl noch etwas dabei, was auf den Bildern nicht zu erkennen ist ... Oder wie liest man dort den Fasenwinkel ab ?

Zum Veritas II gehört ja die ansteckbare Lehre. Etwas vergleichbares habe ich bei der Zweibacken-Führung nicht gefunden.

mit freundlichem Gruß
Torsten
 

narrhallamarsch

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Dir muss ich das glauben.
Dann ist da aber wohl noch etwas dabei, was auf den Bildern nicht zu erkennen ist ... Oder wie liest man dort den Fasenwinkel ab ?

Zum Veritas II gehört ja die ansteckbare Lehre. Etwas vergleichbares habe ich bei der Zweibacken-Führung nicht gefunden.

mit freundlichem Gruß
Torsten

da gibt es verschiedene methoden,

man kann das jedes mal mit einem winkelmesser machen, besser ist aber eine maßnahme, wie sie die amis bei lie-nielsen zeigen.

eine platte mit verschiedenen stoppklötzchen, die den entsprechenden winkeln nach in bestimmten abständen aufgeschraubt werden. dann geht das einstellen schnell und präzise.

ob der winkel jetzt genau 25° oder 27,8° hat, ist eher vernachlässigbar.

da ich es auch lieber einfach habe, ist bei mir vor langer zeit eine veritas mkII eingezogen:emoji_grin:

aber zum zwischendrin abziehen quäle ich da kein eisen rein, das mache ich von hand und die japanischen eisen werden komplett von hand geschärft. mit ein wenig übung geht das fantastisch.
 

Torsten61

ww-esche
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...
ob der winkel jetzt genau 25° oder 27,8° hat, ist eher vernachlässigbar....
Hallo,

Das ist mir an sich bewußt. Nur.... wenn ein Eisen noch nicht schartig ist, ich es einfach etwas nachschleifen will - das aber versehentlich mit dem falschen Winkel tue... muss ich dann doch die ganze Fase neu schleifen. Das könnte man ja vermeiden.

Deshalb denke ich, daß eine einfach reproduzierbare Einstellung für Hobel Neulinge wünschenswert ist.
Hast Du einen Link zu dieser "Ami Methode" ?

mit freundlichem Gruß
Torsten
 

narrhallamarsch

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schaust du hier:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=1F7q5WGb4ZA]Sharpening Plane Irons Part 1: Honing the Micro Bevel - YouTube[/ame]

der ganze you-tube kanal von ihnen ist sehr empfehlenswert.
 

Holz-Ralle

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Ich benutze, die billige Stanley Führung (mit nem 800/8000 Stein der der dabei ist nehme ich nur zum schnellen Schärfen von Messern) mit dem Ergebnis werden meine Klingen Rasiermesserscharf.

Allerdings brauch ich die Schleifführung nicht so oft, ich denke wenn man viel nachschleifen muß sind die Kunststoffröllchen schnell hinüber.
 
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