Problem Elektrode zündet nicht

Donau

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Liebe Gemeinde ich habe ein riesen Problem. Heute wollte ich ein paar Risse in meinem Eichenfachwerk zumachen und zwar so das nachher nichts mehr zu sehen ist.
Dafür hatte ich mir vor einiger Zeit schon Holzelektroden besorgt. Nun mein Problem Strom ist da, Masse habe ich auch dran aber ich bekomme die Elektrode nicht gezündet.
Woran kann das liegen ? Falsche Elektrode ? falsches Datum :confused:
Über Tipps wäre ich echt dankbar.
Ich habe mal ein paar Fotos von der Baustelle angehängt.

Gruß aus der Heide
Rainer
 

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Frankenholzwurm

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Hallo Rainer

Du hast da die falsche Elektrode drin, falsche Farbe!

Kein wunder, dass es nicht funktioniert.....

:emoji_grin:
 

Donau

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Hallo Dominik der Verkäufer sagte aber ausdrücklich das die Buchenelektrode auch bei Eiche geht.:emoji_frowning2:

Gruß Rainer
 

Gast aus Belgien

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Mit 'nem 150A Schweissgerät wird das nicht funktionieren!!! Für Eiche-Holzelektroden hast Du mindestens ein 200A - Gerät nötig.

Ich nehme allerdings immer den Halfautomat mit Holzdraht und Wasserkühlung, keine Masseprobleme und vor allem keine Kokelstellen :emoji_grin:
 

Frankenholzwurm

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Hallo Dominik der Verkäufer sagte aber ausdrücklich das die Buchenelektrode auch bei Eiche geht.:emoji_frowning2:

Dann würde ich dem Verkäufer das Ding mal um die Ohren hauen, das funktioniert nicht.

Evtl. solltest du auch mal die Zündkerze prüfen, ob die noch geht oder vielleicht ein Wackelkontakt am Zündkabel....
 

Harzkiller

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Ich würd das Holz vorher nass machen und dann zusätzlich den Finger dranhalten. Dann haste auch mit 150 A-Gerät Masse genug. Bei dem Versuch würd ich aber mit nicht mehr als 50 A anfangen.:emoji_grin:

Mit Herzschrittmacher nicht zu empfehlen.

Änderung:emoji_open_mouth:hne bitte auch nicht. Falls einer auf dumme Gedanken kommt.
 

WinfriedM

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Ich hab gute Erfahrungen mit Salzwasser gemacht. Damit gut das Holz einsprühen. So fließt der Strom besser. Holz zündet auch ganz anders, musst du ein wenig üben. Ist nicht zu vergleichen mit dem normalen Stahlschweißen. Wenn es aber klappt, ist das echt genial. Gerade für Fachwerkhäuser und Terrassen.

Buche geht in der Tat auch für Außen. Durch die Hitze wird es zu Thermoholz, was dann beständig ist.
 

Silencer23

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Was auch sein kann, das dort mit etwas Holzwurmbefall zu rechnen ist.
Diese kleinen gerissenen Biester arbeiten neuerdings mit einem Fi Schutzschalter, sodas auf einmal keine Masse mehr gegeben ist.
Das bitte beachten^^
 

Mitglied 30872

Gäste
Für saubere Nähte ist unbedingt das auf die Holzart abgestimmte Flußmittel zu empfehlen. Ich mache das meist selbst:
1 Teil Hobelspäne (Achtung: holzartspezifisch), 1 Teil Strömlinge (Sorte 220V), 1 Teil Birkenwasser (auch bei Kiefer/Fichte).
Vorsicht bei Billig-Angeboten auf MyHammer.
 

Hans-Friedrich

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1 Teil Birkenwasser (auch bei Kiefer/Fichte).

Wichtig ist dabei noch, dass das Birkenwasser höchstens einen Mondzyklus alt sein darf, sonst wird das nichts.
Wasser aus Obstgehölzen (Zwetschge, Birnen, etc...) funktionieren NICHT. Diese sind nur für die innere Anwendung beim Schweißer vorgesehen.
 

ole pinguin

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Hallo,

über das Elektro-schweißen von Eiche kann ich nicht so viel sagen, ich benutze bei
Eiche immer das Autogenschweißverfahren. Der große Vorteil von Autogenschweißverfahren liegt darin,
dass die meisten Verfahren ohne teure Ausrüstung und ohne elektrischen Strom oder Kühlwasser auskommen,
viele Anwendungen also nur mithilfe eines Brenners und einer Brenngasflasche umgesetzt werden können.
Mit etwas Übung bekommt man sehr schöne Nähte hin.

Grüße!
 

vkr_de

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Hallo zusammen,

das ist wie beim Joghurt, Du mußt rechtsdrehende Elektroden nehmen, die bei Vollmond geschlagen und gedrechselt wurden. Sonst wird das nichts---siehste ja.

Beste Grüße
Volkmar
 

michaelhild

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Ihr scheint ja hier alle mit Elektroden zu schweissen.
Ich hab Holz jetzt immer nur mit Schutzgas MAG geschweisst. Holz von der Rolle ist billiger und man kann es noch als ökologischen Blumendraht verwenden. Nur ich hab das Problem, wenn ich draussen schweiße, weht mir der Wind öfters das Schutzgas von der Schweißstelle und die Nähte bekommen Löcher ähnlich wie Holzwurmzerfressen.
Gibts das Problem bei den Elektroden auch? Und wie ist das mit Funkenflug bei den Elektroden, muß man das umliegende Holz abdecken?
Ich habs auch schon mal mit Löten versucht, aber die Lötstelle ist wenig stabil, besonders bei Buchenholz fällt es sehr auf.
 

WinfriedM

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Vermutlich hast du mit Weichlot (Fichte) gelötet. Versuchs mal mit Hartlot (Buche). Das hält schon wirklich gut.
 

Silencer23

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Na Löten ist immer so eine Sache mit der Stabilität.
Die besten Ergebnisse hab ich da mit BlödSinn aus der Hangeiche gemacht. Ist Meterware und unterdruckimprägniert.
 

michaelhild

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Das wär die Idee, muß ich mir nur noch ein Brenner kaufen. Ich habs bis jetzt nur mit meinem Elektroniklötkolben gelötet. Für Hartlot wird es ja vermutlich mehr Temperatur und Wäremenergie brauchen.

Na Löten ist immer so eine Sache mit der Stabilität.
Die besten Ergebnisse hab ich da mit BlödSinn aus der Hangeiche gemacht. Ist Meterware und unterdruckimprägniert.

Das wollte mir mein Händler gar nicht bestellen, er dachte ich wollte ihn verar***en. Versteh gar nicht was der will. Na er hat wenigstens mal nach dem Preis für das BlödSinn geguckt. War völlig indiskutabel, da bekomm ich nen kompletten Zaun für und muß den nicht löten.
 

Gast aus Belgien

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Ihr scheint ja hier alle mit Elektroden zu schweissen.
Ich hab Holz jetzt immer nur mit Schutzgas MAG geschweisst. Holz von der Rolle ist billiger und man kann es noch als ökologischen Blumendraht verwenden. Nur ich hab das Problem, wenn ich draussen schweiße, weht mir der Wind öfters das Schutzgas von der Schweißstelle und die Nähte bekommen Löcher ähnlich wie Holzwurmzerfressen.
Gibts das Problem bei den Elektroden auch? Und wie ist das mit Funkenflug bei den Elektroden, muß man das umliegende Holz abdecken?
Ich habs auch schon mal mit Löten versucht, aber die Lötstelle ist wenig stabil, besonders bei Buchenholz fällt es sehr auf.

Michael, ich hatte ja schon geschrieben das ich mit dem Automat und Holzdraht schweisse, allerdings habe ich ein angepasstes Gerät für Holzschweissungen das nicht mit Schutzgas sonder mit Wasser arbeitet.
Absolut windunempfindlich bei Arbeiten im Freien im Gegensatz zu den Argongeräten und man kann absolut unsichtbare Nähte schweissen. Nur beim Auftragschweissen, zum Beispiel wenn man zuviel weggehobelt hat, muss man aufpassen. Da kann es nämlich sehr leicht passieren dass die Farbunterschiede zu gross werden und man muss dann das Holz wieder anlassen um mit der richtigen Anlassfarbe diese Unterschiede auszugleichen. Dafür besteht eine Anlassfarbentabelle die die richtigen Farben an die jeweiligen Anlasstemperaturen zu weist.
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Du hast nicht bedacht, daß Dir der fürs Schweißen von Holz immer erforderliche Holzsaft durch die Risse im darunter liegenden Mauerwerk wegläuft.
Und der nimmt dann auch den Strom mit.

Gruß Fritz
 

HolzundJan

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Hallo,
leider geht dieser Thread wohl am Thema vorbei. Es sollte eigentlich jedem soweit klar sein, das geriffelte Buchenelektroden nur mit Gleichstrom einen Lichtbogen zünden!

Wie auch auf den Bildern zu erkennen sind weder Massepunkt noch der zu schweissende Riss ordentlich gesäubert.(Wurde bereits angemerkt)

Grüsse und viel erfolg,
Jan
 

Donau

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Danke

Ich möchte mich in aller Form beim Forum und allen die geschrieben haben für die tollen Tipps bedanken.
Ich habe jetzt erstmal die Arbeit ruhen lassen um Zeit damit zu verbringen bei Vollmond Flußmittel aus Birkenwasser zu sammeln wenn der Uhu dreimal um die Tanne geflogen ist und bei dem Händler meines Vertrauens BlödSinn zu bestellen.
Auch werde ich die Schweißstelle und Massepunkt richtig säubern.
Da diese vorbereitenden Arbeiten mich wohl sehr lange aufhalten werden kann ich an der Baustelle wohl erst am 01.04.2013 weitermachen.

In diesem Sinne :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

Gruß aus der Heide
Rainer
 
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