Hobelfrage

Frank123

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Hallo liebe Woodworker,

habe mal eine „Hobel-Anfängerfrage“: ich habe bei einem Regal etwas gepfuscht und habe nun das Problem, dass ein Boden einen Tick zu breit ist. Darum passen die Gehrungsverbindungen jetzt nicht. Ich habe das Problem weggeschliffen und alles ist gut. Aber das wäre doch ein Grund mal wieder zum Händler zu gehen und sich eine schöne Maschine zu gönnen. Und nun zur Frage: kann ich überhaupt mit einem Elektrohobel Holz stirnseitig bearbeiten?

Vielen Dank
 

heiko-rech

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Hallo,
Und nun zur Frage: kann ich überhaupt mit einem Elektrohobel Holz stirnseitig bearbeiten?
Es gibt einfachere Methoden zu Brennholz zu kommen :emoji_grin:
Guido Henn zum Elektrohobel: sonstiges

Wenn der Fehler nach dem Verleimen passiert ist, würde ich hier zum Hanhobel greifen, aber nicht zum elektrischen. Wenn der Fehler vor dem verleimen auffällt kann man ja noch nachschneiden.

Gruß

Heiko
 

rafikus

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Bei sowas würde ich schon eher zu einer Oberfräse greifen, wenn es denn eine Maschine sein soll. Einen Passenden Anschlag an das Brett montieren und dann die Kante mit einem Nutfräser abfahren.
Rein aus dem Bauch heraus glaube ich, dass man es schaffen kann ohne Kohle zu produzieren. Eine Oberfräse kann man später auch immer wieder gut gebrauchen.

Zum Thema elektrischer Handhobel stimme ich Heiko zu, allerdings weiss ich nicht was mit "Wenn der Fehler nach dem Verleimen passiert ist, würde ich hier zum Hanhobel greifen, aber nicht zum elektrischen. Wenn der Fehler vor dem verleimen auffällt kann man ja noch nachschneiden." gemeint ist.
Ich habe es so verstanden, dass ein Einlegeboden zu breit ist (das Brett also eigentlich zu lang). Das Kürzen ist dann unabhängig davon, ob die Gehrungen schon verleimt sind oder nicht. Dabei gehe ich wiederum davon aus, dass es sich um die Eckengehrungen einer Kastenkonstruktion handelt.

Rafikus
 

civil engineer

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Hallo,

Es gibt einfachere Methoden zu Brennholz zu kommen :emoji_grin:
Guido Henn zum Elektrohobel: sonstiges

Hallo,

Zitat aus dem Link: "Und wenn Sie öfter rohe Hölzer und Balken hobeln müssen, dann schaffen Sie sich gleich eine stationäre Hobelmaschine an."

Aha, der große Meister, der da schreibt, steckt also Balken in eine stationäre Hobelmaschine. Da würde mich dann mal die Kaufempfehlung der Hobelmaschine für den Heimwerker interessieren, wo man einen Balken, sagen wir mal eine Mittelpfette 8.50m lang mit 22/30 cm Querschnitt reinsteckt, ohne daß das Teil beim Zuführen schon auf die Nase fällt.

Gruß
Jochen
 

civil engineer

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narrhallamarsch

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kvh in diesen dimensionen wird, sofern es "auf sicht" verbaut wird gehobelt gekauft...

am besten nimmt man da gleich bsh in der entsprechenden stärke..

wer das anders macht ist d....... denn auf die dreieurofuffzich ersparniss folgen etliche stunden leid und trübsal, weil es dann letzten endes doch nicht so wird, wie man es sich vorgestellt hat....

auch mit einem echten zimmermanns-elektrohobel will der umgang gelernt sein....:emoji_grin:
 

checkalot

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Mein Lieblingsspruch zum Thema: "Stichsäge und Elektrohobel sind die meistüberschätzten Werkzeuge des Heimwerkers." Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen: mein Elektrohobel liegt ungenutzt rum... und die Stichsäge wird auch nur selten eingesetzt...
Und weil ich zu blöd (oder faul) bin, um einen "richtigen" Handhobel ordentlich zu schärfen und einzustellen, habe ich mir für Hobelarbeiten der RALI-Hobel gegönnt :emoji_slight_smile:
 

yoghurt

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Der Punkt geht an:

Koala

Nein, der Punkt geht an civilengineer!

Wer es nicht glaubt, kann sich ja mal darüber informieren, ab welchen Dimensionen man von einem Balken spricht.

Damit sind dann aber die meisten Dickenhobel genauso überfordert, wie die tischler-üblichen Elektrohandhobel.

Gruß

Heiko
 

Mitglied 30872

Gäste
kvh in diesen dimensionen wird, sofern es "auf sicht" verbaut wird gehobelt gekauft...

am besten nimmt man da gleich bsh in der entsprechenden stärke..

wer das anders macht ist d....... denn auf die dreieurofuffzich ersparniss folgen etliche stunden leid und trübsal, weil es dann letzten endes doch nicht so wird, wie man es sich vorgestellt hat....

auch mit einem echten zimmermanns-elektrohobel will der umgang gelernt sein....:emoji_grin:

Naja, mit Dummheit hat das nicht immer was zu tun. Manchmal muss man solche Balken eben irgendwie einbauen, und da sind die denn auch mal einen halben Zentimeter zu dick. Und natürlich kann man solche Balken auch mit einer Abrichte bzw. einem Dickenhobel bearbeiten. Wenn die Maschine dann vor lauter Übergewicht des Balkens auf die Schnauze fällt, kommt die Dummheit ins Spiel. Für solche Zwecke kann man wunderbar Rollenböcke als Zuführ- bzw. Abnahmehilfe nutzen. Und wenn die ADH 220 mm durchläßt, dann kann man natürlich auch max. 220 mm dickenhobeln.
Ich hab' da mal was mit Balken 150x160 für einen Freund gebaut und es ist genauso geworden, wie wir uns das vorgestellt hatten. Sehr zur Freude seiner besseren Hälfte.
 

Stick69

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Hi,

es muss doch auch nicht immer dieses halbfertige Zeug sein, kann doch auch durchaus mal Freude machen, aus einem rohen Balken eine grazile Dachlatte zu hobeln:emoji_grin:. Ansonsten schließe ich mich checkalot an. Dem Fragesteller würde ich vorschlagen, das Geld in eine Oberfräse zu investieren.

so long

Stick
 

narrhallamarsch

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Nein, der Punkt geht an civilengineer!

Wer es nicht glaubt, kann sich ja mal darüber informieren, ab welchen Dimensionen man von einem Balken spricht.

Damit sind dann aber die meisten Dickenhobel genauso überfordert, wie die tischler-üblichen Elektrohandhobel.

Gruß

Heiko

ich schlage vor, jeder bekommt einen halben punkt und nen keks...:emoji_grin: denn so ganz unrecht haben beide nicht.
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread verfolgt, kann aber feststellen, daß ein E-Hobel für einige, allerdings wenige Arbeiten brauchbar ist:

Das Anfasen von Kanthölzern gehört (selten) dazu.
Das Anpassen von Weihnachtsbäumen, die nicht in den Ständer passen,
Beim Vorbereiten von Holzhalbstammstücken fürs Drechseln, hier das Anhobeln einer Fläche im Rindenbereich für die Montage auf einer Planscheibe, klappt das recht gut.

Ich finde die Hobel recht gefährlich und würde sie für Ungeübte auf keinen Fall empfehlen.

Türen unten abhobeln ist teuer, weil die Messer nicht mehr, als eine Tür durchstehen.

Gruß Fritz
 

Brett

ww-fichte
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Hallo,

ich trenne ab und zu frische Fichtenstämme (ca. 1,00 m) mit der Motorsäge auf um
Sitzbänke herzustellen. Um die rauhen Schnittflächen zu glätten benutze ich meinen Elektrohobel. Eine andere Methode wäre mir zu zeitaufwendig.

Gruß

Brett
 
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