Perles OF3 Gewindeschraube am Revolver

dennis.hs

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Guten Morgen zusammen,

ich habe noch relativ neu das Holzwerkeln als Hobby für mich entdeckt.

Ich bin bisher stiller Mitleser der vielen interessanten Forenbeiträge (vielen Dank an der Stelle für die vielen hilfreichen Beiträge und Diskussionen) und bin u.a. aufgrund von Forendiskussionen auf die Perles OF3 gestoßen, die ich mir nun auch über den Sauter Shop gekauft habe.

Leider kann ich aktuell an meinem Tiefenanschlag den Nullpunkt nicht setzen, da die niedrigste Gewindeschraube an dem Revolver zu hoch sitzt.

Die Mutter der Gewindeschraube sitzt werkseitig so bombenfest, dass ich an meiner neuen Maschine nicht mit gutem Gefühl so viel Kraft aufwenden kann, wie es vermutlich notwendig wäre.

Kennt das einer von euch und könnte mir evtl. einen Quick-Tipp geben? Evtl. mit WD40 die festsitzende Mutter lösen? Ich möchte an meiner neuen Maschine nicht rumexperimentieren.

Oder bleibt dann nur der Weg über den Kundenservice und ggf. in professionelle Hände geben?


Viele Grüße
Dennis
 

pedder

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Mein erster Versuch: Die Mutter mit dem Brennpeter (kleiner Lötkolben) erwärmen.
 

Pareto

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Willkommen im Forum!

Das klingt nach einem lösbaren Problem...
Sehr hilfreich wären ein, zwei Bilder.
Ich tippe auf einen Bedien- Denkfehler.
 

elchimore

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Ich habe diese Schrauben bei meinen Oberfräsen noch nie verstellt :emoji_dizzy_face: aber, wenn die niedrigste Schraube zu hoch war habe ich den Revolver auf eine Zwischenposition gedreht und bin mit dem Tiefenanschlag auf das Gehäuse des Revolvers gegangen.....(oder habe diesen sogar ganz ausgebaut)
Grüssle Micha
 

willyy

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Ich habe diese Schrauben bei meinen Oberfräsen noch nie verstellt.
für Differenzen in unterschiedlichen Höhen sind die gut und gedacht.

Die Mutter der Gewindeschraube sitzt werkseitig so bombenfest,
Das sind normalerweise nur Kontermuttern. Die braucht man nicht anknallen. Entweder soll die ein zu tiefes Einstellen (werksseitig) verhindern, oder sie ist nur einfach fest.
Vielleicht minimal WD40 reinlaufen lassen und dann nur mit Gabelschlüssel an der Mutter ansetzen und aufdrehen. Revolver festhalten oder was quer reinstecken zum blockieren.
Achtung Verletzungsgefahr, wenn die Mutter plötzlich aufgeht oder dass Du dann mit dem Gabelschlüssel an eine der Säulen knallst.
Wickel die Säule voher mit einem Lappen ein.
Gutes Gelingen !

ja und Foto ist bei sowas immer hilfreich
 

dennis.hs

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Hi zusammen,

danke für eure Antworten.

Ich hab mal ein Foto beigefügt. Einen Denkfehler möchte ich nicht ausschließen :emoji_slight_smile:

Also ich hab einen Fräser eingespannt und wollte dann auf den Nullpunkt. Mit eingespanntem Fräser ist der niedrigste Punkt auf 10mm an dem Tiefeneinsteller, daher dachte ich, dass ich die Gewindeschraube niedriger stellen muss. Die anderen zwei Schrauben sind jeweils höher.

Bild vom verwendeten Fräser habe ich auch na beigefügt. Der sollte ja eigentlich auch kompatibel sein.

Danke euch auf jeden Fall für eure Hilfe
 

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dennis.hs

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ich weiß durchaus wofür die gut sein sollen, ich habe es tatsächlich in bald 40 Jahren in denen ich mit Holz und Oberfräsen arbeite noch nicht benötigt :emoji_wink:
Hmm…. Dann halte ich den „Bedien- Denkfehler“ auf meiner Seite für sehr wahrscheinlich :emoji_slight_smile:

Ich hab zwei Bilder beigefügt, vielleicht kann mir einer von euch erklären, was ich ggf. falsch mache. Ich stehe tatsächlich auf dem Schlauch :emoji_slight_smile:
 

Johannes

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Hallo,
jetzt wird mir der Haken bewußt. Die Skala auf der Oberfräse hat nicht mit demNullen zu tun. Du baust den Fräser ein stellst die Fräse auf eine Eben Holzplatte und schiebst die Fräse soweit runter, dass der Fräser die Platte berührt und stellst die Fräse fest (Höhe) jetzt stellst du den Tiefenindex so das er auf deiner gewählten Schraube aufliegt. Dann liest du ein Position an der Skala ab und verstellst den Indexstift auf die gewünschte Position 8z.B. 10mm Differenz) und kannst jetzt die gewählte Tiefe fräsen. Statt dem ablesen kann man auch den einzulassenen Beschlag zwischen schieben und so die Position des Indexstiftes festlegen.

Es grüßt Johannes
 

dennis.hs

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Hi Johannes,

Oh man… Ich wusste dass ich ich mich vermutlich einfach dämlich anstelle.. :emoji_slight_smile: Danke dir.

Dann hab ich es tatsächlich falsch verstanden bzw. an der Oberfräse meines Schwiegervaters war es tatsächlich so, dass ich die Skala auf dem Tiefenanschlag, auf der Höhe des Materials angekommen, genullt habe. Und dann entsprechend die Tiefe eingestellt habe. So ist es natürlich auch möglich, da ich natürlich auf die 10mm von dem Punkt aus meine entsprechende Frästiefe drauf rechnen kann, ich war nur bisher mit meinem Laienhaften Wissen davon ausgegangen, dass man es standardmäßig auf Null setzen können soll und daher irgendwas falsch eingestellt sein muss.. Da ich in der Frästiefe auf 50mm begrenzt bin, nehme ich mir aber auch entsprechend etwas Tiefe weg, oder mache ich den nächsten Denkfehler?

Sorry, für die dummen Fragen.. :emoji_slight_smile: Ich werde mir Mühe geben mein Wissen/Können auszubauen und hoffentlich zukünftig einen kleinen Beitrag zum Forum leisten.. :emoji_slight_smile:
 

fahe

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Auch der Zeiger des Tiefenanschlags ist nicht ohne Grund verschiebbar. :emoji_wink:

Ich benutze die Skala aber auch nie, sondern halte es wie Johannes. Statt wie von ihm beschrieben bspw. einen Beschlagdazwischen zu legen, kann man auch einen Bohrer oder etwas anderes maßhaltiges benutzen, Stiuft absenken und arretieren... und hat dann genau dessen Stärke als Frästiefe eingestellt.
 

dennis.hs

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Na gut, war dumm, merke ich selber.. :emoji_slight_smile:

Ich wünsche euch noch einen schönen 4. Advent,

Danke euch allen für die Hilfe!

VG
Dennis
 

kberg10

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für Differenzen in unterschiedlichen Höhen sind die gut und gedacht.


Das sind normalerweise nur Kontermuttern. Die braucht man nicht anknallen. Entweder soll die ein zu tiefes Einstellen (werksseitig) verhindern, oder sie ist nur einfach fest.
Vielleicht minimal WD40 reinlaufen lassen und dann nur mit Gabelschlüssel an der Mutter ansetzen und aufdrehen. Revolver festhalten oder was quer reinstecken zum blockieren.
Achtung Verletzungsgefahr, wenn die Mutter plötzlich aufgeht oder dass Du dann mit dem Gabelschlüssel an eine der Säulen knallst.
Wickel die Säule voher mit einem Lappen ein.
Gutes Gelingen !

ja und Foto ist bei sowas immer hilfreich
Empfehlung meinerseits, wenn eh schon schwer lösbar würde ich zum Ringschlüssel tendieren, es greifen 6 Kanten, anstatt 2. Es gibt auch offene Ringschlüssel.
 

willyy

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Na gut, war dumm, merke ich selber..
nein, kein Problem. Auf die Idee, dass Du die Skala Nullen willst, bin ich nicht gekommen, weil ich die quasi auch nie benutze ... :emoji_wink:

Die Mutter sollte trotzdem lösbar sein, und ja Ringschlüssel @kberg10 ist natürlich noch besser, wenn er oben über den anderen Schraubenkopf drüber passt.
 

Pareto

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Und gegebenefalls mit einer Zange am Kopf der Schraube mithelfen. Wenn die versaut wird: Kein Problem, sind ganz normale M-Schrauben.
Die kürzeste würde ich sowieso weglassen - dann kannst du auch die Skala nullen.
 

kberg10

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Unter ungünstigen Voraussetzungen kann auch Alu oxydieren, das wird dann recht widerspenstig. Zusammen mit einer verzinkten Schraube verfestigt sich das einfach.
 
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