Material für Küche

KyliarS

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Hallo Mitforisten,

nach langem überlegen habe ich mich von dem Gedanken eine Küche selber zu bauen verabschiedet.. Zu wenig Zeit, keine Maschinen zum furnieren und ich könnte es in meiner kleinen Werkstatt einfach nicht realisieren (Heikos Werkstatt hätte ich gerne ).

Da ich nun eine Küche vom Schreiner oder Küchenstudio bauen lassen möchte, würde ich zunächst um Rat hinsichtlich des zu verwendenden Materials erfragen.. Ich würde euch gerne bitten, das Ganze absolut objektiv zu betrachten und mir bei meinen Gedanken und möglicherweise (Fehlinterpretation) zu helfen..

So nun zum folgenden Materialproblem..

Küchen werden ja häufig aus furnierten MDF oder Spannplatten gebaut.. Ich persönlich halte diese beiden Materialien für minderwertig und tendiere eher zu 3-Schicht oder Tischlerplatten..

Warum gegen MDF und Span?
Ich denke, dass beide Materialien nicht wirklich langlebig sind und vor allem die Korpusse im Bereich der Spüle/Geschirrspüler deutlich schneller verschleissen.. Weiterhin denke ich, ob es nicht zu Problemen über dem Herd/Ofen/Wasserkocher/Kaffeemaschine durch die Feuchtigkeit kommt, sodass die Oberschränke schneller aufquellen bzw. das Furnier sich schneller löst (hätte keine Lust jedesmal die Dunstabzugshaube anzuschalten). Auch ist für mich die Stabilität hinsichtlich Hängeschränke und dem Gewicht, dass dort Gelagert wird, nicht klar, ob es lange halten würde.. Die aktuelle Küche ist von den Eltern übernommen und bereits knappe 30 Jahre alt. Korpusse unten sind aus nicht zu zerstörendem Span, quellen jedoch im Bereich Spüle auf.. Türen und Schübe aus Holz mit Rahmen und Füllung.. Leider war es nur eine provisorische Küche und nicht für unsere Raumgröße gedacht..

Da ich mit beiden Materialien wenig bzw. nicht gearbeitet habe (bisher baute ich die Möbel nur aus Tischlerplatten, 3-Schicht und Multiplex sowie erste Versuche mit massiv Holz) stehe ich ihnen sehr misstrauisch gegenüber (auch wegen der Erfahrung mit Spülenkorpus).

Aus anderen Threads liest man jedoch, dass MDF und Span natürlich schlagfester sind..

So viel zu meinen gedanklichen Problemen..

Meine Frage wäre daher, was ihr mir als Material empfehlen würdet bzw. sollte man evtl. mischen? Die Fronten sowie alle Seitenteile müssen auf alle Fälle robust sein (habe 3 Kinder die keine Rücksicht auf Möbel nehmen). Die Küche sollte wie die der Eltern problemlos 30 Jahre überdauern und keines falls irgendwo durch Feuchtigkeit sich auflösen.. Ich persönlich möchte nicht alle 10 Jahre was neues..

Massiv Holz wäre natürlich ein Traum, jedoch aufgrund Verzug und Spalten und den Kosten wohl kaum zu bezahlen…..

Ich danke schon mal vorab für euren Rat.

Achja Metallküche kommt nicht in Frage (falls jemand den scherzhaften Vorschlag machen würde)…
 

elchimore

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zwei Gedanken:
- Die Küchenfronten der Zeyko Küche meiner Eltern haben jetzt bald 50 Jahre auf dem Buckel und werden auch noch weitere Jahre problemlos überleben..... ....und sind aus Spanplatte :emoji_wink:
- Wenn Massivholz in einer dem Material entsprechenden Form und Qualität verarbeitet wird, dann gibt es auch keine Probleme mit Verzug und Spalten.
Grüssle Micha
 

Pareto

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Küchen werden ja häufig aus furnierten MDF oder Spannplatten gebaut.. Ich persönlich halte diese beiden Materialien für minderwertig und tendiere eher zu 3-Schicht oder Tischlerplatten..
MDF wird nur bei profilierten Kanten oder lackierten Fronten verwendet. Dort ist es ein gutes Material.

Spanplatte - richtig verarbeitet - ist ein gutes und langlebiges Material:
Die Küche meiner Eltern ist 55 Jahre alt, die Fronten ca.30. Die ist immer noch gut.

Ich bin seit 40 Jahren Schreiner, davon 10 Jahre Küchenbau.
Ich teile dein Einschätzung nicht.

Wenn Teile einer Küche aufquellen, ist das entweder ein Verarbeitungsfehler, ein Konstruktionsfehler oder ein Fehler des Kunden:
- Eine schlechte Dunstabzughaube, eine schlecht gewartete oder schlichtweg Nichtgebrauch.
- Spüle beim Einbau nicht richtig abgedichtet.
- Dichtfugen verrottet und nicht erneuert.
- Kaffeemaschine auf der Arbeitsplattenverbindung
- ...

Wenn du bei einem Schreiner eine Küche bauen lässt: Hör auf seinen Rat und seine Erfahrung.
Viel Erfolg :emoji_slight_smile:
 

chris_11

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Heutige Korpusse stehen auf holzfreien Sockeln. Daher nehmen die im Normalfall auch bei Wasserschäden in der Küche keine erhöhte Feuchtigkeit auf. Die selbstgebaue Tischlerplattenküche meines Vater von 1960 steht noch im Keller als Werkzeugschrank. Die 2005 Küche moderner Art von damals Miele Warendorf sieht noch aus wie neu. Da ist höchstens die Befestigung der Vollauszüge mal nachzuziehen.
Gedanken über das Material würde ich mir nicht machen, wenn mit hochwertigen Auszügen und Beschlägen gearbeitet wird. Die Elektrogeräte geben eher auf und man sollte sich Gedanken machen, wie man neue Generationen integrieren kann.
 

mauser

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Hallo KyliarS,

gehe in ein gutes Möbelhaus oder in ein Küchenstudio und lass dich ordentlich beraten.
Da sitzen die Profis und erfüllen deine Wünsche.
Millionen Küchen sind seit Jahrzehnten aus Spanplatte und der Schwede nimmt sogar nur 16mm.

Mit freundlichen Grüßen

Mauser
 

carsten

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Hallo

die Küche meiner Eltern zufällig auch Zeyko geht auf die 40 zu ebenfalls Spanplatte.
Omas Küche war sicher über 50 Jahre alt und Spanplattenkorpusse, hat einen Abnehmer gefunden.
Die bei der Nachbarin war wie das Haus Baujahr 1959, sah noch OK aus. Ich hab in den letzten Jahren ein paar Bänder getauscht und einen Schubkasten neu gemacht. Und in allen Küchen wurde täglich und gut gekocht.
Die Position der Dunstabzugshaube sollte man passend planen, entsprechend dimensionieren, pfelgen und warten, selbstverständlich nutzen. Letzteres ist quasi eine Art konstruktiver Holzschutz. Auch die Lamellen einer Dreischichtplatte können sich durch Dampf langfristig lösen.
Im Bereich Spanplatte ist heute meist PU Kante zu finden, die Verleimung ist sehr Feuchtigkeits- und Wärmebeständig.
Hab mehrere Küchen im oberen 5 stelligen Kostenbereich gebaut, bei allen Korpusse aus Spanplatte.
 

teluke

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Massiv Holz wäre natürlich ein Traum, jedoch aufgrund Verzug und Spalten und den Kosten wohl kaum zu bezahlen…..
Massivholz muss halt Massivholzgerecht verarbeitet werden, dann verzieht sich da nichts.

Um Spanplattenoptik nachzuahmen ist Massivholz nicht geeignet.
Aber, holzgerecht verbaut, quasi ewig haltbar.
Selbst gebaut auch nicht teuer.
 

KyliarS

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Danke für die informativen Antworten, dann brauche ich mir bezüglich der Korpusse keine Sorgen zu machen.. Fronten würde ich tatsächlich mit Holzfurnier bestellen wollen.. Der Fußboden ist bei uns durchgängig mit Fliesen belegt (Eiche Optik).. Ich weiß nicht jedermanns Vorliebe, aber uns hat’s gefallen.. Was haltet ihr von Apfel oder Esche als Furnier zwecks Kontrast und Optik? Küchentisch wäre massive Eiche.. Bin gerade am fertigstellen. Der TV Schrank wird auch aus Eiche geölt, mit Fronten aus einem helleren Holz (noch nicht festgelegt).
 

chris_11

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Besorg dir Musterstücke von den geplanten Fronten und stell sie in die Küche zu den anderen Teilen. Dann siehst Du ob es Dir gefällt. Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Du bezahlst sie und Dir muß sie gefallen.
 

Neige

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Grüß dich @KyliarS
Meine Empfehlung geht in deinem Fall zu Schichtstoff und zwar Hochglanz. Der Vorteil ist, dass diese Fronten leichter zu reinigen sind. Matte Oberflächen sind durch die Oberflächenstruktur zwar weniger anfällig für sichtbare Flecken, Fingertapser.....aber auch aufwändiger in der Pflege. Hausfrauen neigen dazu, Flecken bis zur Erschöpfung wegzurubbeln, was nacher zur Folge hat, dass matte Oberflächen nacher speckig aussehen.

Was die Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit angeht, so behaupte ich, dass es in den allermeisten auf einen Anwendungsfehler zurückzuführen ist (will man aber halt nicht hören). Wichtig ist letztendlich die Montage. Grundsätzlich gilt zu verhindern, dass Feuchtigkeil überhaupt eindringen kann, insbesonders bei der Montage von Spüle und Kochfeld.

Die allermeisten Hersteller bedienen sich bei den Korpen der 16mm beschichteten Spanplatten, Rückwände zw. 3 und 4mm Hartfaserplatten und Fronten 19mm beschichteten Spanplatten, Traversen ebenfalls aus Spanplatten.

Bei höherpreisigen Küchen ist die Stabilität der Schränke was höher. Die Korpen aus 19mm Span, Rückwände 6 bis 8mm Sperrholz und eingeleimt, Traversen Vollholz.

Esche furniert....hmm, neigt gerne je nach Standort gerne zum vergilben. Apfel könnte gut mit Eiche harmonieren.

Als Idee wäre auch ein Mix von Schichtstoff und Holz denkbar, kommt auf den Raum an.

Wie schon von @chris_11 angeraten, ist auch meine Empfehlung Musterstücke zur besseren Ansicht zu Hause zu testen, weil dann die Raum und Lichtverhältnisse real sind.

Mich würde ja brennend die Planung interessieren.
 

carsten

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Hallo

nicht zu viele Materialien und Farben mischen.
Nicht danach gehen was einem gefällt, bzw man gern hätte sondern das was auch wirklich zusammenpasst. Am besten bemustern. Mann kann auch gut Holz mit Farb/ Lack kombinieren also Akzente wie z.B. Anschlussleisten oder bewusste Trennelemente, auch Griffe, Rückwandnische oder nur die Hängeschränke.

Eiche Boden und noch mal ein Ausdrucksstarke Holz als Front könnte erschlagend wirken, bzw sich beißen. Kommt aber auf viele Faktoren wie Licht, Verlegerichtung, tatsächliche Farbe und Struktur der Fliesen
 

SteffenH

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Der TV Schrank wird auch aus Eiche geölt, mit Fronten aus einem helleren Holz (noch nicht festgelegt).
Ist natürlich Geschmacksache, aber Eiche mischt sich nicht so schön mit anderen Hölzern. Metall, oder glatt in Weiß oder Farbe, aber ein kontrastierendes anderes Holz, eher nein. Sowieso finde ich kontrastierende Hölzer nur in Akzenten schön, aber nicht Korpus so, und Fronten anders. Nur meine Meinung.
 

KyliarS

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Klasse, danke für die Antworten, deshalb fühlt man sich hier wohl..

@Neige und anderen Helfer, Musterstücke werden auf alle Fälle besorgt. Tendenz hin zu „hochwertiger“ Küche sprich 19mm ist gegeben. Akzente werde ich setzen, müssen aber bei der Planung und hoffentlich einem 3D Model das Ganze noch genau besprechen.. Oberschränke wünsche ich mir mit Licht.. Als ehemaliger Elektroniker habe ich da natürlich ein gewisses Know-How.. Auch sonst ist Lichttechnisch bei uns viel realisiert.. Einzig die Wohnzimmerlampe bereitet mir Kopfschmerzen, da ich noch keinen Hersteller gefunden habe, der meine Wünsche realisiert hat.. Evtl. läuft es auf ein Selbstdesign hinaus..

Hochglanz ist für meine Frau kein Thema sondern ein Scheidungsgrund . Sie haßt diese Optik und stellte klare Regeln diesbezüglich auf..

Anwenderfehler ist bei 3 Kindern leider nicht zu vermeiden.. Ich habs oft genug erklärt, aber wie jeder mit Kindern weiß, ne Wand ist ein besserer Zuhörer.. Da werde ich wohl den Küchenbauer auf mehrere Sicherheitsebenen mit Silikon und zusätzlichen Dichtungen hinweisen..

Küchenplanung ist noch nicht beendet.. Wir wünschen uns eine G-Form, da wir so das meiste an Arbeitsfläche und Einräumvolumen haben.. Zudem bietet die Halbinsel, gegenüber vom Küchentisch, die beste Möglichkeit von jeder Seite zu arbeiten.. Im Küchenforum wurde davon abgeraten und zur U bzw. L-Form geraten. Kann aber nicht nachvollziehen, warum eine G-Form schlecht sein soll.. Sie bietet viel Fläche und eine Trennung zum Wohn/Essbereich (Küchenbereich im EG ist 400cm lang und 260 breit). Zudem würden wir uns mit den anderen beiden Formen den Platzbedarf eingeschränkt, was bei einem 5 Personen Haushalt kontraproduktiv ist.

Ich versuche demnächst einen Plan zu erstellen.. Könnte ihn dann einstellen, evtl. habt ihr Ideen für den Totraum.. Die Frau möchte die Ecken nicht verschenken, sodass hier wohl Nierenauszüge in Betracht kommen. Es soll auch Eckschübe geben.. da kenne ich mich jedoch überhaupt nicht mit aus..
 

Hoosier

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Die Frau möchte die Ecken nicht verschenken, sodass hier wohl Nierenauszüge in Betracht kommen. Es soll auch Eckschübe geben.. da kenne ich mich jedoch überhaupt nicht mit aus..

Hierzu wirst Du unterschiedliche Meinungen hören. Klar sollte sein, eine Ecke kann nicht zu 100% ausgenutzt werden, egal welche Lösung. Und eine "tote" Ecke muss nicht die schlechteste Lösung sein...

Was ich Dir aus eigener Erfahrung empfehlen kann, ist eine Lösung ala Magic Corner, zumindest für eine Ecke. Was mir gar nicht zusagt, sind diese Drehkaruselle.
 

Hoosier

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Millionen Küchen sind seit Jahrzehnten aus Spanplatte und der Schwede nimmt sogar nur 16mm.

...und gibt sogar 25 Jahre Garantie drauf (war zumindest beim Vorgängermodell so)

Trotzdem kann ich die Bedenken hier verstehen. Spanplatte ist - aus meiner Sicht - ein Industrielles (billig)Produkt für die Massenfertigung, geschuldet v.a. einem anderen Konsumverhalten gegenüber früher.

Ich halte eine Kombination aus Spanplattenkorpussen und Echtholz-Fronten für eine sehr gute Lösung. Erstens preislich, und zweitens praktisch. Wer 1 mm Fugen will wird damit aber nicht klarkommen, das geht nur mit "Kunstmaterial"

Von der reinen Haltbarkeit ist oben alles geschrieben - selbst unsere alte Ikea-Küche sah nach 10 Jahren Nutzung noch neuwertig aus und konnte sehr gut abgelöst werden an den Nachmieter.

Problematisch ist die Reparierbarkeit nach einer gewissen Zeit, Beispiel elterliche Küche. Auch im Bereich 35 Jahre und an sich tip-top. Vor einigen Jahren ist beim Kühlschrankupdate dem Monteur aber die Frontplatte aufs Eck geknallt. Das wurde zwar von einem Schreiner versucht zu reparieren, sieht aber einfach *§$%& aus! Das Dekor/Hersteller gibt es nicht mehr, was nun? Sowas kann bei Massivholz nicht passieren, alles ist reparierbar. Klar sieht man eventuell neues Holz im Vergleich zu altem, aber das gibt sich.
 

Neige

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Tatsächlich sind bei Eckschränken immer auch Toträume vorhanden. Solche Schränke plane ich bei eher kleinen Küchen, wo jeder Stauraum gebraucht wird. Die Dinger haben halt nur 2 Ebenen. Je nach Größe würde ich breite Unterschränke wählen. Ideal sind US in 78cm Höhe im 13ner Raster. Aufteilung dann 1-1-2-2 also 2 Schubladen und 2 Auszüge, oder 2-2-2 =3 Auszüge.


Es soll auch Eckschübe geben.
Nennt sich bei Blum SPACE-CORNER
https://www.blum.com/ch/de/produkte/schrankanwendungen/space-corner/uebersicht/

Als Vorratsschrank sind SPACE TOWER ideal.
https://www.blum.com/de/de/produkte/schrankanwendungen/space-tower/uebersicht/
 

KyliarS

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@Hoosier, danke für den Hinweis. Die Eckauszüge kenne ich nicht, hab gleich mal gegoogelt.. Hast du Erfahrungen hinsichtlich Bedienbarkeit und Haltbarkeit bzw. Anfälligkeiten ob da was klemmt oder verschleißt und ob man an die eingeräumten Sachen leicht rankommt?

Drehkarusell ist auch für mich raus.. und ja, einen Tot wird man bei Ecken immer sterben..
 

brubu

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Hallo
Klar werden die meisten Küchen aus Spanplatten gebaut. Ich sehe aber in Mietobjekten viele Feuchtigkeitsschäden im Bereich Spüle, Geschirrspüler, Dampfabzug und teilweise Kühlschrank.
Es kommt drauf an wie man mit der Küche umgeht. Oft sind auch undichte Leitungen, Schläuche, Geschirrspüler das Problem. Leider nehmen es die Installateure bei den Anschlüssen nicht immer sehr genau. Die billigen Becken mit billigstem Ablaufzubehör und teilweise die Armaturen sind für mich schlicht unbrauchbar.

Wasser schadet immer. Daher bin ich diesbezüglich oberheikel. Wer eine wirklich langfristig beständige Küche will nimmt eine aus Metall oder alles aus Massivholz oder Compactplatten.
 

Hoosier

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Lese hier nur interessehalber mit, habe keinen Bedarf aktuell. Aber wenn ich mir das Bild ansehe würde ich doch eher raten, wenn möglich in der Ecke zwei normale Schubladen zu machen und die Ecke selber "tot" - da geht doch in Summe wesentlich mehr rein. Reichen ja 2 bis 3 cm in der Ecke, damit die Schubladen nicht an der Front hängenbleiben...
 

teluke

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Ich habe bei dieser Küche den Spülenschrank über die volle Breite auch in die Ecke gebaut.

1749112417589.png

Somit geht da gar kein Platz verloren.
Ob das aber sinnvoll ist bleibt eine andere Frage.
Da werden halt Sachen hineingeschoben die man dann nicht mehr richtig sieht und dort stehen sie dann.
 

carsten

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Hallo

sowohl magic Corner als auch LeMans Auszug mehrfach verbaut. Auch im Freunde oder Bekanntenkreis. SpaceCorner hatte ich in meiner alten Küche. Hat 12 Jahre problemlos funktioniert. Die Schübe sind deutlich tiefer als bei einer normalen Küchenzeile tiefe da sie ja quasi die Diagonale nutzen. Kann auch bei der Ausnutzung der Fläche helfen da die Fronten kleiner sein können als bei den anderen Varianten.
 

teluke

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Wasser schadet immer. Daher bin ich diesbezüglich oberheikel. Wer eine wirklich langfristig beständige Küche will nimmt eine aus Metall oder alles aus Massivholz oder Compactplatten.

Genau so sehe ich das auch.
Massivholz kann man zwar auch beschädigen, aber auch noch in hundert Jahren reparieren.
 

Hoosier

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Die Schübe sind deutlich tiefer als bei einer normalen Küchenzeile tiefe da sie ja quasi die Diagonale nutzen

ist dem wirklich so? Hab das mal interessehalber auf meinen Block gekritzelt, da kommt nicht mehr Tiefe raus, eher weniger je breiter die Schublade ist...
 

Pareto

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Zur Reparierbarkeit:

Ich habe bei meiner Küche ein paar ungebohrte Fronten mitbestellt, die stehen jetzt im Keller.
Standardbreite, Standardhöhe, maximale Breite, Kühlschrankfront...
Jeder Schreiner kann aus einer zu großen Front eine kleine machen; man kann auch Anleimer absägen und wieder anleimen...
Notfalls noch 5m Kantenmaterial mitbestellen.
 
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